Nein zum
Antisemitismus
Nein zur Instrumentalisierung des Antisemitismus
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Denken Sie, dass Israel ein
Staat der Schande geworden ist?
„Nein. Wir sind nicht ein
Staat der Schande oder eine üble Gesellschaft. Aber wir haben das Gefühl
für Schändliches verloren. Wir sind gleichgültig und blind geworden. Wir
empfinden nichts mehr und sehen nichts mehr. Erst letzte Woche besuchte
ich ein wohl bekanntes Gymnasium in Jerusalem. Eine ganze Reihe der
Schüler, mit denen ich sprach, erzählten mir schreckliche Dinge. Sie
sagten: wenn wir Soldaten sind, werden wir alte Leute, Frauen und Kinder
töten, ohne uns Gedanken darüber zu machen. Wir werden sie vertreiben,
wir setzen sie in Flugzeuge und fliegen sie in den Irak. Wir werden
Hunderttausende von ihnen ausfliegen. Millionen. Und die meisten der
Schüler im Auditorium klatschten zu diesen Äußerungen Beifall. Sie
unterstützten sie sogar dann, als ich einwarf, so haben die Leute vor 60
Jahren in Europa geredet. Ich bin also wirklich beunruhigt, sogar
alarmiert. Ich glaube, wir verinnerlichen immer mehr eine Norm, die
nicht die unsere ist..... Avraham Burg -
Quelle
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»Die
zionistische Ideologie widerspricht jüdischer Kultur« -
Antisemitismus hat
sozialen Charakter und beruht auf Konkurrenzdenken. Ein
Gespräch mit Alfredo Bauer. Der Schriftsteller Alfredo
Bauer, geboren 1924, lebt in Argentinien, kommt
ursprünglich aus Österreich und hat jüdische Vorfahren.
Seine Familie floh vor den deutschen Faschisten ins
südamerikanische Exil. |
Antisemitismus... und Antisemitismus-Vorwurf:
Mißbrauchter
Antisemitismus. Text von Ran HaCohen, 29. September
2003; Übersetzung vom 21. November 2003 |
Sich erinnern woran und wie?
Uri Avnery, 19.3.05
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Den
Holocaust instrumentalisieren, um Kritik abzuwehren
Amira Hass |
Antizionismus ist nicht Antisemitismus
- M. Warschawski - (Leiter des Alternative Information
Center in Jerusalem)
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...aber ich bitte euch ausdrücklich, euch nicht
verführen zu lassen von falschen Hoffnungen und euch und
eure Bekannten nicht vergiften zu lassen von dem Gift
der Schuldgefühle, das so viele gute Menschen in
Deutschland lähmt. Lasst euch nicht einschüchtern von
der verbrecherischen Propaganda, die eure edlen und
ehrlichen Versuche im Einsatz für Frieden und
Gerechtigkeit als Antisemitismus anprangert....
Reuven Moskowitz -
Quelle
FUSION VON HIMMEL UND HOELLE - Die
Instrumentalisierung des Holocaust für Israels
Sicherheit, Reuven Moskovitz
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"Es
ist nicht erlaubt den Holocaust zu instrumentalisieren"
Gideon Spiro,
Jerusalem über Ariel Scharon und die israelische
Besatzungspolitik (25. Mai 2002)
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Instrumentalisierung des Antisemitismusverdachts
.wie schön
wäre es, wenn noch ein paar Millionen Deutsche sich
nicht von den zionistischen "Antizionismus=
Antisemitismus-Schwätzern überreden ließen und laut
aussprechen würden, was sie wirklich fühlen und denken,
wenn sie die Bilder und Schreie aus Palästina sehen und
hören..
Uri Shani - Israel
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Moshe Zuckermann, Die
Logik der Okkupation, Eine Diskussion
Moshe Zuckermann,
Vielerlei Holocaust?, Teil II einer Diskussion mit dem
israelischen Historiker Moshe Zuckermann |
"Offener Brief aus
Israel"
Missbrauch von Antisemitismus
Antisemitismus ist eine
all-umfassende Erklärung. Alles was
anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres
Beispiel für Antisemitismus... |
Die antijüdische Welterklärung
Die europäischen Reaktionen auf den Nahostkonflikt haben
in Israel die Angst vor einem neuen Antisemitismus
wieder belebt. Zu Recht? Was Sie schon immer über
Antisemitismus wissen wollten, aber nicht zu fragen
wagten: Ein praktischer Leitfaden
- Uri Avnery |
.... Der ehemalige israelische
Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, wehrte
sich gegen die Einschätzung, der Antisemitismus in
Westeuropa breite sich aus und verwies darauf, daß Haß
auf Juden und Israel in asiatischen Staaten wie Malaysia
offizielle Regierungspolitik sei. In Europa hingegen
wertete er die Kritik an Israel als Kritik an der
Politik Scharons und bezeichnete dies sogar als
»Kompliment«, weil sein Land damit »als Teil der
europäischen Familie« betrachtet werde.
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Avi Primor: Kein neuer Antisemitismus
08. Nov 2003 12:13Trotz der Hohmann-Debatte sieht
der frühere israelische Botschafter in Deutschland,
Primor, keine Anzeichen für einen neuen
Antisemitismus. Der deutsche Umgang mit der
Vergangenheit sei vorbildlich, sagte er.
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Antisemitismus: ein
praktischer Leitfaden
Uri Avnery
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Rassismus in Israel
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Kommentar: Kritik an Israel und Antisemitismus
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Antisemitismus in Israel
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Die Juden,
der Zionismus und Israel
Von Piere Stambul
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Antisemitismuskeule als praktisches Mittel israelischer
Politik : ...
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Moshe Zuckermann [8] spricht in diesem Zusammenhang
von einer Ideologisierung und Instrumentalisierung des
Andenkens. Im Zentrum steht nicht das Gedenken an die
Opfer und die Aufklärung über den Holocaust, sondern das
politische Einsetzen dieses Begriffes in der deutschen
und israelischen Außenpolitik. In Deutschland
personifiziert Joschka Fischer diesen Ansatz, wenn er
Auschwitz, deutsche Auslandseinsätze, den „Kampf gegen
den Terror“ und „Solidarität mit Israel“ verknüpft. Die
Abwicklung deutscher Geschichte, die neue Rolle
Deutschlands und militärische Interventionen in der Welt
werden über Relativierung, die Aufhebung der
historischen Unvergleichbarkeit des Holocaust begründet
und durch konstruierte Parallelen zu heutigen
Ereignissen legitimiert.
Eine Relativierung zum politischen Gebrauch findet nach
Moshe Zuckermann jedoch auch in Israel statt, allerdings
unter völlig anderen Vorzeichen. Moshe Zuckermann
zitiert hierzu unter anderem den palästinensischen
Knesset Abgeordneten Azmi Bishra [9], der darauf hinweist, dass der Holocaust
instrumentalisiert werde, um die israelische Besatzung
zu legitimieren, und obgleich sich das verheerende
Verbrechen in Europa zugetragen habe, habe die
„Wiedergutmachung“ in Palästina stattgefunden.
Quelle
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Hans Lebrecht 9. Juli 2003
Sehr geehrte I. S.
Danke für die Übersendung des Newsletter der
Israelischen Botschaft,
Antisemitismus, deutsche Medien und der
Nahostkonflikt betreffend, mit der
Bitte, das Folgende an die entsprechende Stelle
weiter zu leiten.
Folgt meine Meinung über dieses Thema:
Als ein ehemaliger Aktivist des deutschen
antifaschistischen Widerstands gegen die
Hitlerdiktatur in Deutschland während der Jahre
1936-38, und seit 1941 bis heute aktiver
Friedenskämpfer in Palästina und Israel, Journalist
und Autor dreier Bücher über die Geschichte des
Nahostkonflikts (deutsch:
Die Palästinenser, einst und jetzt, Dietz Verlag
Ost, 1984, hebräisch unter selbem Titel
Universitätsverlag Tel-Aviv 1987), verfolge ich auch
die irrsinnige Diskussion in der Bundesrepublik
Deutschland über das jetzt wieder aufgefrischte
Thema in dem genannten Newsletter angeschnitten und
diskutiert wird.
1. Ich möchte eindeutig feststellen, dass eine
öffentliche Kritik, oder sogar Verurteilung des von
dem USA Präsidenten Bush und seiner Administration
mit den neuesten Waffengattungen geführten Terror
Krieges unter dem Deckmantel eines Krieges gegen den
Terrorismus gegen Irak keineswegs als
ANTI-AMERIKANISMUS bezeichnet werden kann.
2. Ich möchte weiterhin eindeutig feststellen, dass
eine öffentliche Kritik,der sogar Verurteilung der
bundesdeutschen Regierung wegen einer, insbesondere
angesichts der Geschichte Deutschlands, Beteiligung
der
Bundeswehr an Auslandseinsätzen, in welchem Rahmen
auch vertuscht erfolgt, als
ANTI-GERMANISMUS definiert werden kann.
3. Ich möchte dementsprechend auch einer absichtlich
gezielten und irreführenden Einbindung einer zurecht
oder zu unrecht erhobenen öffentlichen Kritik oder
Verurteilung der Regierung meines Landes Israel in
irgend eier Weise mit ANTISEMITISMUS in Einklang zu
bringen.
Da wäre eher die terroristischen, die Menschenrechte
mit Füßen tretende Unterdrückung der israelischen,
mit den modernsten Waffengattungen ausgerüstete
Besatzerarmee gegenüber der palästinensischen
Bevölkerung der besetzten Gebiete als ANTISEMITIMUS
zu definieren. Gehören doch auch die
arabischen Palästinenser zu den semitischen
Volksgruppen. Auch wenn die Letzteren einen
nach dem Völkerrecht (siehe die Haguer Convention
von 1907,
die Statuten und Urteile des Nürnberger
internationalen Tribunals gegen die Nazi Häuptlinge
und die Charter der Vereinten Nationen) völlig
legitimen Widerstand gegen die militärische
Besatzung ihres Landes leisten, den Israel und das
Bush-Powell-Rumsfield-Rice Quartet als Terror
bezeichnet. Welche Kolonialmacht hat denn
schon einmal den Widerstand gegen ihre
kolonialistische Unterdrückung nicht als Banditismus
und Terrorismus
bezeichnet?
Also ist jede, auch geringste Definierung einer
Kritik an der Politik Israels und ihrer Träger
gegenüber den Palästinensern als Antisemitismus
nicht nur irreführend, sondern auch beleidigend
gegenüber den vielen Tausenden Israelis, welche die
terroristische Besatzerpolitk ihrer Regierung
bekämpfen, sich mit dem palästinensischen Brudervolk
solidarisieren und für einen wirklichen und
gerechten Frieden mit den Palästinensern aktiv sind.
Mit besten Grüßen, Hans Lebrecht (88)
Beit-Oren, Israel
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„Wir wollen keine Sonderrolle“
Uri Avnery, israelisicher Publizist und
Friedensaktivist, über Antisemitismus und die Kritik an
Israel
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Jüdische Stimmen |
Wenn Antisemitismus politisch
instrumentalisiert wird - Norman G. Finkelstein klagt
den Missbrauch an. Von Hans-Martin
Lohmann |
Auszug aus
Antisemitismus als politische Waffe Israel, Amerika und der
Mißbrauch der Geschichte von Norman G. Finkelstein.
Vorwort von Felicia Langer
Antisemitismus
als politische Waffe ist ein Thema, das dringend einen Autor
gesucht hat – es hat ihn in Norman Finkelstein gefunden,
einem Autor, der bisher schon einiges gewagt hat. Wie das
vorliegende Buch bezeugt, ist er dem Thema gewachsen; die
Genauigkeit und Akribie seiner Recherchen und Analysen sind
bewundernswert.
Im ersten Teil des Buches befaßt sich der Autor vor allem
mit der Instrumentalisierung von Antisemitismus durch die
proisraelische Lobby in den USA und in Europa, zugunsten der
israelischen Politik. Immer wenn die Gefahr besteht, die
internationale Gemeinschaft könnte mit verstärktem Druck von
Israel verlangen, die besetzten Gebiete gemäß dem
Völkerrecht zu räumen, wird, so Finkelsteins Analyse, ein
neuer Antisemitismus inszeniert: »eine weitere, bis ins
kleinste Detail durchkomponierte Oper, die den Zuschauern
medienwirksam die erschrecklichen Ausmaße des weltweiten
Antisemitismus vor Augen führen soll.«
Mit ihrem Antisemitismusvorwurf bezwecken die
amerikanisch-jüdischen Eliten vor allen Dingen eines: Wer
Israel kritisiert, soll als verkappter Antisemit erscheinen,
und Berichte über die Lage der Palästinenser unter der
Besatzung, ihre Unterdrückung und ihr Leid sollen tabu sein;
denn nur Israel steht die Rolle des Opfers zu.
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05.12.2005 - WARNUNG VOR ANTISEMITISMUS
ODER PROPAGANDA FÜR DIE ANNEXIONSPOLITIK ISRAELS UND FÜR DIE
US-WELTHERRSCHAFTSPOLITIK? -
Ein Artikel der Redaktion der Jüdischen
Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten |
"Nicht in unserem Namen" |
»Scharon hat
seine Ziele nicht geändert«
-
Gespräch mit Felicia Langer. Über das Oslo-Abkommen zwischen
Israel und Palästina, den Friedensprozeß in Nahost nach der
Konferenz von Sharm el Sheikh und die Strategie der
israelischen Regierung |
Antisemitismus und Kritik an Israel
sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Wer die Politik der
israelischen Regierung nicht kritisiert, der schadet Israel.
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Fusion von Himmel
und Hölle
Die Instrumentalisierung des
Holocaust für Israels Sicherheit / Von Reuven Moskovitz |
Zivilcourage:
Zivilcourage: echt oder wohlfeil? Nachdenkliches zur
„politischen Korrektheit“ in Deutschland |
ISRAEL
IST VERANTWORTLICH FÜR ANTISEMITISMUS-
- Hajo G. Meyer |
„Wir wollen keine Sonderrolle“
Uri Avnery, israelisicher Publizist und
Friedensaktivist, über Antisemitismus und die Kritik an
Israel |
...aber ich bitte euch ausdrücklich,
euch nicht verführen zu lassen von falschen Hoffnungen und
euch und eure Bekannten nicht vergiften zu lassen von dem
Gift der Schuldgefühle, das so viele gute Menschen in
Deutschland lähmt. Lasst euch nicht einschüchtern von der
verbrecherischen Propaganda, die eure edlen und ehrlichen
Versuche im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit als
Antisemitismus anprangert....
Quelle |
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Ist
Antizionismus mit Judeophobie gleichzusetzen? |
Sind Palästinenser antisemitisch?
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Antisemitismus:
ein praktischer Leitfaden
Uri Avnery |
"Es ist nicht erlaubt
den Holocaust zu instrumentalisieren"
Gideon Spiro, Jerusalem über Ariel
Scharon und die israelische Besatzungspolitik (25. Mai 2002)
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Wer ist antisemitisch? -
Wenn ich nicht Jude wäre, würde man mich wohl
einen Antisemiten nennen. Ich bin schon häufiger
kritisch gegenüber Israel gewesen. Ich habe schon
mal für die Palästinenser Partei ergriffen. Ich habe
schon immer gesagt, dass die Besetzung der West Bank
falsch ist und obwohl ich doch letztendlich Israel
unterstütze, bestehe ich darauf, dass die
palästinensische Sache, auch wenn sie vom
Terrorismus besudelt wird, es wert ist.
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