|
|
Die
"Offizielle" EU Definition des Antisemitismus
und ihre Geschichte
|
|
..aber ich bitte euch ausdrücklich,
euch nicht verführen zu lassen von
falschen Hoffnungen und euch und
eure Bekannten nicht vergiften zu
lassen von dem Gift der
Schuldgefühle, das so viele gute
Menschen in Deutschland lähmt. Lasst
euch nicht einschüchtern von der
verbrecherischen Propaganda, die
eure edlen und ehrlichen Versuche im
Einsatz für Frieden und
Gerechtigkeit als Antisemitismus
anprangert... Reuven
Moskowitz
Der
Missbrauch von
angeblichem
Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte
von Jahren nötig und
Millionen von Opfer,
um Antisemitismus –
eine spezielle Form
von Rassismus, die
historisch zum
Genozid führte – in
ein Tabu zu wandeln.
Menschen, die dieses
Tabu missbrauchen,
um Israels
rassistische und
genozidale Politik
gegenüber den
Palästinensern zu
unterstützen, tun
nichts anderes, als
die Erinnerung an
jene jüdischen Opfer
zu schänden, ....
Ran
Ha Cohen mehr >>>
Nein zum Antisemitismus Nein zur Instrumentalisierung des Antisemitismus
„Die Sharon-Regierung ist wie ein riesiges Labor, in
dem der Virus Antisemitismus
gezüchtet und in die ganze Welt
exportiert wird. Antisemitische
Organisationen, die jahrelang an den
Rändern der Gesellschaft, abgelehnt
und verachtet, dahinvegetierten,
wachsen und gedeihen plötzlich.
Antisemitismus, der sich seit Ende
des 2. Weltkrieges schamhaft
versteckt hielt, reitet nun auf
einer großen Welle der Opposition zu
Sharons Politik der Unterdrückung.
Und Sharons Propaganda-Agenten
gießen Öl in die Flammen. Indem alle
Kritiker seiner Politik als
Antisemiten bezeichnet werden,
brandmarken sie große
Gemeinschaften. Viele ordentliche
Leute, die keinerlei Hass gegen
Juden empfinden,, die aber die
Drangsalierung der Palästinenser
verabscheuen, werden jetzt als
Antisemiten bezeichnet. So wird dem
Wort die Schärfe genommen und so
etwas wie Ansehen verliehen.“
Uri Avnery |
Die Karriere
einer
"offiziellen EU" Definition des
Antisemitismus
von George und
Doris Pumphrey
In Diskussionen über
Israel wurde und wird immer wieder Bezug
genommen auf eine "Arbeitsdefinition
Antisemitismus der EU", um Kritik an
israelischer Regierungspolitik als eine
Form des Antisemitismus zu denunzieren.
Dieses "offizielle" Dokument soll den
Beweis dafür liefern. Da es auf der
Internetseite einer EU-Agentur zu finden
war, meinten und meinen selbst Kritiker
der israelischen Politik, es handle sich
um ein "offizielles" EU-Dokument.
Die Vorgeschichte
Die Karriere dieser
"offiziellen EU-Definition" begann vor
mehr als zehn Jahren. Unter der
Schirmherrschaft der UNO fand im
Spätsommer 2001 die Weltkonferenz gegen
Rassismus in Durban, Südafrika statt.Die Delegation der USA und
Israels verließen vorzeitig die
Konferenz aus Protest gegen die
Forderung, das israelische Vorgehen
gegen die Palästinenser als Rassismus zu
bezeichnen, die auf Seiten anderer
offizieller Delegationen und in der
gleichzeitig stattfindenden NGO
Konferenz erhoben wurde.
Der internationale Kampf
gegen Rassismus, der durch diese
Konferenz weltweit ins Zentrum der
Aufmerksamkeit gerückt war, war drei
Tage nach Ende der Konferenz vergessen.
Mit den Geschehnissen des 11. September
2001 begann die Barbarei des globalen
"Kampfes gegen den Terror", begleitet
von einer umfassenden Stimmungsmache und
Hetze gegen Araber und Muslime.
Von den Auswirkungen des
9/11 Schocks und der Verunsicherung
profitierend, drängte das US State
Department die OSZE dazu, Konferenzen
und Treffen zu organisieren, die sich
schwerpunktmäßig mit Antisemitismus
beschäftigen. Die erste fand im Juni
2003 in Wien statt. Laut NY Times gab es
anfänglich seitens einiger OSZE
Mitgliedsstaaten erheblichen Widerstand
gegen diese US-Initiative, die
Antisemitismus nicht als separates
Problem, sondern generell im
Zusammenhang mit Rassismus und
Diskriminierung behandeln wollten.
Besonders seit der
Konferenz in Durban hatten sich
zionistische Organisationen zum Ziel
gesetzt, den Widerstand gegen Israels
Unterdrückung der Palästinenser und die
stärker werdende antizionistische Kritik
und Verurteilung der israelischen
völkerrechtswidrigen Politik als
Antisemitismus zu brandmarken. Auf der
Wiener Konferenz bedauerten
Repräsentanten zionistischer
Organisation, das "Unvermögen"
europäischer Regierungen, zu "erkennen,
dass der Antisemitismus nun aus neuen
und verschiedenen Richtungen kommt". Sie
warnten davor "dass der neue
Antisemitismus ebenso genozidal werden
könnte wie der der Nazis". Der
"traditionelle Antisemitismus" sei gegen
einzelne Juden gerichtet, der "neue
Antisemitismus" richte sich gegen
Israel. Letzterer sei "legalisiert"
worden, während die UNO und andere
internationale Institutionen an Israel
einen anderen Maßstab anlegen würden als
an andere Länder.
Neben dem Insistieren auf
eine "Singularität des Antisemitismus" –
der separat behandelt und nicht
verbunden werden dürfe mit den Problemen
des Rassismus und der Xenophobie –
bemühten sich zionistische Organisation
internationale Institutionen zur
offiziellen Anerkennung dieses "neuen
Antisemitismus" zu bewegen und
organisierten umfangreiche Lobbyarbeit
bei Politikern, Parteien, Regierungen
und Institutionen.
Während die Konferenz in
Wien mit allgemeinen Empfehlungen
endete, einigten sich die Teilnehmer auf
dem Nachfolgetreffen 2004 in Berlin
darauf, das OSZE-Büro für demokratische
Institutionen und Menschenrechte (BDIMR)
zu beauftragen, "antisemitische Vorfälle
im OSZE-Raum genau zu verfolgen" und
Länderberichte zu veröffentlichen. Dies
sollte in Zusammenarbeit mit anderen
OSZE-Institutionen geschehen, darunter
auch der Europäischen Stelle zur
Beobachtung von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit (EUMC).
Die "Arbeitsdefinition
Antisemitismus"
Im Jahr 2004 hatte die
EUMC (2007 ersetzt durch die FRA –
Agentur der Europäischen Union für
Grundrechte) in einem Bericht über
Antisemitismus in der EU das Fehlen
einer für alle EU-Länder gültigen
Definition des Antisemitismus beklagt.
Auf ihrer Internetseite erschien im Jahr
2005 eine "Arbeitsdefinition
Antisemitismus".
Ohne auf alle in der
"Arbeitsdefinition" genannten Beispiele
einzugehen, hier nur ein paar
Anmerkungen zur Erstellung und zum
Inhalt dieser "Definition".
Die "European Jews for a
Just Peace" (EJJP), eine Föderation
jüdischer Friedensorganisationen in zehn
europäischen Ländern, bezeichneten die
"Arbeitsdefinition Antisemitismus" als
"äußerst problematisch" und kritisierten
die fehlende Transparenz an seinem
Zustandekommen und die einseitige
Auswahl jüdischer Organisationen und
Wissenschaftler an ihrer Erarbeitung.
Die "Arbeitsdefinition"
beginnt mit den Worten, der
Antisemitismus sei eine "bestimmte
Wahrnehmung von Juden", die aber nicht
näher benannt wird. Es folgen ein paar
Beispiele von "Verhaltensformen", die
"unter Berücksichtigung des
Gesamtkontextes" als Antisemitismus
gelten können. Die EJJP kritisiert in
ihrem Brief an die EUMC,
dass diese schwammige Definition des
Antisemitismus willkürlicher
Interpretation Tür und Tor öffnet.
Mit der Bemerkung "unter
Berücksichtigung des Gesamtkontextes"
werden dann auch "Beispiele von
Antisemitismus im Zusammenhang mit dem
Staat Israel" eingeleitet. Wer aber
entscheidet, wie der "Gesamtkontext"
interpretiert werden soll? Die
"Arbeitsdefinition" lässt auch hier der
Willkür freien Lauf. Diese Definition
mache alle, "die den Staat Israel in
jeder legitimen Weise kritisieren, zu
verdeckten Antisemiten", schreibt die
EJJP.
Die "Arbeitsdefinition"
zählt unter Antisemitismus "das
Abstreiten des Rechts des jüdischen
Volkes auf Selbstbestimmung" im
Zusammenhang mit dem Staat Israel. Das
aber würde, laut EJJP, bedeuten, "dass
alle Juden Selbstbestimmung mit
Zionismus gleichsetzen" würden. Das sei
aber weder in der Vergangenheit noch
heute zutreffend. Die EJJP erinnert
daran, dass es eine "lange und
respektierte Tradition in der jüdischen
Geschichte und Kultur" sei, dass nicht
alle Juden den "jüdischen Staat" als
einzige Form der Selbstbestimmung sehen
und wünschen. "Die Annahme, dass alle
Juden die gleiche Meinung vertreten, ist
per se eine Form des Antisemitismus."
Antisemitismus sei, laut
"Arbeitsdefinition", "die Anwendung
doppelter Standards, indem man von
Israel ein Verhalten fordert, das von
keinem anderen demokratischen Staat
erwartet und verlangt wird." Ein
Argument, dass immer wieder gegen die
Kritiker der israelischen
Regierungspolitik vorgebracht wird, die
von Israel nichts anderes verlangen, als
dass es das Völkerrecht respektiert. Nur
wird dabei vergessen, dass der "doppelte
Standard" in der internationalen Politik
nicht gegen, sondern zugunsten Israels
angewendet wird. Denn wie könnte es
sonst sein, dass nach den massiven und
kontinuierlichen Verstößen gegen das
Völkerrecht, die "internationale
Gemeinschaft" Israel nicht schon längst
mit Sanktionen belegt hat?
"Antisemitismus" sei "das
Bestreben, alle Juden kollektiv für
Handlungen des Staates Israel
verantwortlich zu machen", vermerkt die
"Arbeitsdefinition". Das aber sei, so
die EJJP, die "Kehrseite" der Position,
die von der israelischen Regierung und
vieler Zionisten vertreten wird, "die
keinen Unterschied zwischen den
Interessen Israels und jenen von Juden
weltweit" machen. Dass Israel sich
anmaßt, im Namen der Juden weltweit zu
sprechen und zu handeln, "nährt genau
das, was die EUMC als potentiellen
Indikator des Antisemitismus
identifiziert".
Zionisten reagierten
schnell. Am 6. November schrieb Shimon
Samuels, Direktor für internationale
Beziehungen des Simon Wiesenthal
Zentrums an die damalige
Außenbeauftragte der EU, Catherine
Ashton, und forderte die "sofortige
Wiedereinstellung" der
"Arbeitsdefinition Antisemitismus" auf
die Internetseite. Am 29. November
antwortete ihm die Generaldirektion
Justiz der Europäischen Kommission, dass
die Kommission und die Union eine
Definition des Antisemitismus weder
eingeführt haben, noch vorhatten eine
einzuführen. Außerdem sei die FRA [und
demnach davor die EUMC] eine unabhängige
Agentur. Weiter heißt es in dem Brief,
die EUMC habe ein Dokument mit dem Titel
"Arbeitsdefinition Antisemitismus"
online gestellt und seitdem hätten sich
vor allem NGOs auf dieses Dokument als
"EU Definition" bezogen. "In aller
Autonomie hatte die FRA dieses Dokument
bis vor kurzem online" und habe es dann
mit anderen nicht-offiziellen Dokumenten
von seiner Internetseite entfernt.”
EUMC Arbeitsdefinition
Antisemitismus Arbeitsdefinition „Antisemitismus“ - Januar 28
01 2005
Dieses Dokument soll als praktischer Leitfaden
für die Erkennung und Dokumentation
antisemitischer Vorfälle sowie für die
Erarbeitung und Umsetzung gesetzgeberischer
Maßnahmen gegen den Antisemitismus dienen.
Arbeitsdefinition: „Der Antisemitismus ist eine
bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als
Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der
Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat
gegen jüdische oder nicht-jüdische
Einzelpersonen und / oder deren Eigentum, sowie
gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder
religiöse Einrichtungen.
Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der
dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird,
Ziel solcher Angriffe sein. Oft enthalten
antisemitische Äußerungen die Anschuldigung, die
Juden betrieben eine gegen die Menschheit
gerichtete Verschwörung und seien dafür
verantwortlich, dass „die Dinge nicht richtig
laufen“. Der Antisemitismus manifestiert sich in
Wort, Schrift und Bild sowie in anderen
Handlungsformen, er benutzt negative Stereotype
und unterstellt negative Charakterzüge.
Aktuelle Beispiele von Antisemitismus im
öffentlichen Leben, in den Medien, Schulen, am
Arbeitsplatz und in der religiösen Sphäre können
unter Berücksichtigung des Gesamtkontextes
folgende Verhaltensformen einschließen, ohne auf
diese beschränkt zu sein:
•Der Aufruf zur Tötung oder Schädigung von Juden
im Namen einer radikalen Ideologie oder einer
extremistischen Religionsanschauung sowie die
Beihilfe zu solchen Taten oder ihre
Rechtfertigung.
•Falsche, entmenschlichende, dämonisierende oder
stereotype Anschuldigungen gegen Juden oder die
Macht der Juden als Kollektiv – insbesondere die
Mythen über eine jüdische Weltverschwörung oder
über die Kontrolle der Medien, Wirtschaft,
Regierung oder anderer gesellschaftlicher
Institutionen durch die Juden.
•Das Verantwortlichmachen der Juden als Volk für
das (tatsächliche oder unterstellte)
Fehlverhalten einzelner Juden, einzelner
jüdischer Gruppen oder sogar von Nicht-Juden.
•Das Bestreiten der historischen Tatsache, des
Ausmaßes, der Mechanismen (z.B. der Gaskammern)
sowie der Vorsätzlichkeit des Völkermordes an
den Juden durch das nationalsozialistische
Deutschland und seine Unterstützer und Komplizen
während des Zweiten Weltkrieges (Holocaust).
•Der Vorwurf gegenüber dem jüdischen Volk oder
dem Staat Israel, den Holocaust übertrieben
darzustellen oder erfunden zu haben.
•Der Vorwurf gegenüber Juden, sie fühlten sich
dem Staat Israel oder angeblich bestehenden
weltweiten jüdischen Interessen stärker
verpflichtet als den Interessen ihrer jeweiligen
Heimatländer.
Beispiele von Antisemitismus im Zusammenhang mit
dem Staat Israel und unter Berücksichtigung des
Gesamtkontextes können folgende Verhaltensformen
einschließen, ohne auf diese beschränkt zu sein:
•Das Abstreiten des Rechts des jüdischen Volkes
auf Selbstbestimmung, z.B. durch die Behauptung,
die Existenz des Staates Israel sei ein
rassistisches Unterfangen.
•Die Anwendung doppelter Standards, indem man
von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem
anderen demokratischen Staat erwartet und
verlangt wird.
•Das Verwenden von Symbolen und Bildern, die mit
traditionellem Antisemitismus in Verbindung
stehen (z.B. der Vorwurf des Christusmordes oder
die Ritualmordlegende), um Israel oder die
Israelis zu beschreiben.
•Vergleiche der aktuellen israelischen Politik
mit der Politik der Nationalsozialisten.
•Das Bestreben, alle Juden kollektiv für
Handlungen des Staates Israel verantwortlich zu
machen.
Allerdings kann Kritik an Israel, die mit der an
anderen Ländern vergleichbar ist, nicht als
antisemitisch betrachtet werden.
Antisemitische Taten sind Straftaten, wenn sie
als solche vom Gesetz bestimmt sind (z.B. die
Leugnung des Holocausts oder die Verbreitung
antisemitischer Materialien in einigen Ländern).
Straftaten sind antisemitisch, wenn die
Angriffsobjekte, seien es Personen oder Sachen –
wie Gebäude, Schulen, Gebetsräume und Friedhöfe
– deshalb ausgewählt werden, weil sie jüdisch
sind, als solche wahrgenommen oder mit Juden in
Verbindung gebracht werden.
Antisemitische Diskriminierung besteht darin,
dass Juden Möglichkeiten oder Leistungen
vorenthalten werden, die anderen Menschen zur
Verfügung stehen. Diese Diskriminierung ist in
vielen Ländern verboten.
Ursprünglich
unter diesem Link erreichbar:
http://eumc.europa.eu/eumc/material/pub/AS/AS-WorkingDefinition-draft.pdf
Die EUMC Definition ist noch im Web Archiv zu
finden >>>
Auch hier
noch
im
Webarchiv
zu
finden
>>>>
Antisemitismus
: Wo
Begriffe
fehlen
-
die
EU-Agentur
für
Grundrechte
(FRA)
hat
die
langjährige
»Arbeitsdefinition
des
Antisemitismus«
von
ihrer
Website
genommen.
A
Working
Definition
of
Anti-Semitism
-
deutsch
-
englisch
Die
Definition,
die
es
nie
gab
- Otlas
Blog
>>>
Es zeigt
sich,
Unter
dem
Deckmantel:
"Wir
sind die
Kämpfer
gegen
Antisemitismus"
überwindet
man
"Schwierigkeiten"
und
findet
"erfolgreiche
Strategien"
um
notwendige
Kritik
zu
verhindern.
Yves
Pallade
kann
ungehindert
Norman
Paech,
Klaus
Holz,
Ludwig
Watzal
und
Alfred
Grosser
als
Antisemit
diffamieren.
Er zeigt
sich
damit
als
würdiger
Vertreter
des
neuen
Antisemitismus,
bei dem
die
Opfer
des
Holocaust
als
Waffe
gegen
notwendige
und
respektable
Kritik
missbraucht
wird.
Honestly
Concerned
meldet:
Pressemitteilungen:
DOWNLOAD:
DEUTSCHER
BUNDESTAG
-
Antisemitismusanhörung
-
Contributions
from the
Experts
Dokumentation
des
Expertenforums
"Combating
Antisemitism
-
Challenges
and
successful
strategies"
vom
25.01.2008
in
Berlin
Im
Mai 2005
gibt man
es offen
zu:
Erstmals
gibt
es
ein
Arbeitsdefinition
von
Antisemitismus,
die
auch
gewisse
Ansichten
über
den
Staat
Israel
als
antisemitisch
einstuft
und
nicht
mehr
bloß
als
"legitime
Israelkritik"
bezeichnet!
Quelle
Weiter:
"Aus
unserer
Sicht
ist es
mehr als
begrüßenswert,
daß es
endlich
solch
eine
wichtige
und
zeitgemäße
Definition
gibt,
von der
wir
hoffen,
daß sie
allseits
Unterstützung
finden
wird!
Allen in
diesen
Entwicklungsprozess
involvierten
Personen
und
Organisationen
sollte
großer
Dank
ausgesprochen
werden!"
Broder
brachte
es 2008
auf den
Punkt
und
sagte
damit
auch
worum
es geht:
"überlassen
sie die
beschäftigung
mit dem
guten
alten
antisemitismus
den
archäologen,
den
antiquaren
und den
historikern.
kümmern
sie sich
um den
modernen
antisemitismus
im
kostüm
des
antizionismus
und
dessen
repräsentanten,
die es
auch in
ihren
reihen
gibt."
Quelle
Der
Kampf
gegen
wirklichen
Antisemitismus
wird
erkennbar
bei
diesem
Netzwerk
eigen.
Der
Kampf
gegen
wirklichen
Antisemitismus
wird
erkennbar
bei
diesem
Netzwerk
in den
Hintergrund
gestellt.
Neuer
Antisemitismus
ist für
die mehr
als
notwendige
Kritik
an die
Handlungen
der
israelischen
Regierung,
die
Kritik
am
realen
Zionismus.
Da soll
mir
keiner
sagen,
das
diese
Form des
Zionismus
nicht
Rassismus
pur ist.
Dieser
wird von
dem
fragwürdigen
Netzwerk
verteidigt
und
legitimiert.
Der
Antisemitismus
"benutzt
negative
Stereotypen
und
Charakterzüge"
/
Antisemitism
"employs
sinister
stereotypes
and
negative
character
traits"
- Eine
"Arbeitsdefinition"
von
Antisemitismus
durch
das EUMC
-
EUMC-Working
Definition
of
Anti-Semitism
Im Jahr
2005
veröffentlichte
das
European
Monitoring
Centre
on
Racism
and
Xenophobia
(EUMC)
eine
Arbeits-Definition
von
Antisemitismus.
Sie soll
als
praktischer
Leitfaden
für die
Erkennung
und
Dokumentation
antisemitischer
Vorfälle
sowie
für die
Formulierung
und
Umsetzung
gesetzgeberischer
Maßnahmen
gegen
den
Antisemitismus
dienen.
Verbindlich
ist die
Definition
aber
weder
für die
EU noch
für
andere
Regierungen.
Das
US-Außenministerium
veröffentlichte
denn
auch das
Dokument
mit dem
ausdrücklichen
Vorbehalt:
"The
recitation
of the
EUMC
'working
definition'
of
anti-Semitism
should
not be
construed
as an
acceptance
of that
definition,
or the
statements
and
examples
thereunder,
as
United
States
policy."
(http://www.state.gov/g/drl/rls/56589.htm).
Wir
dokumentieren
im
Folgenden
die
"Arbeitsdefinition"
in einer
(inoffiziellen)
deutschen
Übersetzung
sowie im
englischen
Original.
Eine
umfassende
Kritik
von Knut Mellenthin
können
Sie hier
lesen:
"Ausnahmeregeln
für
Israel".
>>>
Ausnahmeregeln
für
Israel
-
9.7.
2008 -
Das
"Europäische
Beobachtungszentrum
von
Rassismus
und
Fremdenfeindlichkeit"
hat im
Januar
2005
eine
Definition
für
Antisemitismus
abgegeben.
Nun
könnte
das
unausgereifte
Papier
zum
Maßstab
praktischer
Politik
gemacht
werden -
Knut
Mellenthin
Der
Spiegel-Journalist
Henryk
M.
Broder
hat das
erstaunliche
Talent,
scheinbar
bekannten
Begriffen
einen
völlig
neuen
Inhalt
zu
geben.
Am 23.
Juni
tauchte
er in
einer
Sendung
von
Report
München
auf und
erzählte:
»Dann
gibt es
die
zweite
Holocaust-Leugnung.
Das sind
Leute,
die
behaupten,
daß
Ahmadinedschads
Politik
für
Israel
keine
Gefahr
darstellt.
Das
heißt,
die
einigen
wenigen
leugnen
den
Holocaust,
der
passiert
ist, und
die
nächsten
bestreiten,
daß es
im Nahen
Osten
demnächst
einen
Holocaust
geben
könnte.
Nach
meinem
Dafürhalten
sind die
zweiten
viel
gefährlicher.
Das sind
die
Antisemiten
des 21.
Jahrhunderts.«
An
dieser
Konstruktion
stimmt
rein gar
nichts.
Im einen
Fall
geht es
um einen
historischen
Sachverhalt,
im
anderen
jedoch
um
unterschiedliche
Vermutungen
über die
Zukunft.
Broder
versucht
ganz
schlicht,
Menschen
zu
stigmatisieren
und
auszugrenzen,
weil sie
seine
Vermutungen
nicht
teilen.
>>>
EUMC Arbeitsdefinition
Antisemitismus
Ursprünglich
unter diesem Link erreichbar:
http://eumc.europa.eu/eumc/material/pub/AS/AS-WorkingDefinition-draft.pdf
Die EUMC Definition ist noch im Web Archiv zu
finden >>> Auch hier
noch
im
Webarchiv
zu
finden
>>>>
Linksammlung zum Thema
Antisemitismus
: Wo
Begriffe
fehlen
-
die
EU-Agentur
für
Grundrechte
(FRA)
hat
die
langjährige
»Arbeitsdefinition
des
Antisemitismus«
von
ihrer
Website
genommen.
A
Working
Definition
of
Anti-Semitism
-
deutsch
-
englisch
Die
Definition,
die
es
nie
gab
- Otlas
Blog
>>>
Knut
Mellenthin:
Ausnahmeregeln
für
Israel
(9.7.2008)
28.
-29.04.2004
-
Antisemitismuskonferenz
in
Berlin
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/yves_pallade_only_non_antisemites/
http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_Kat=3&Param_RB=31&Param_Red=9223
http://www.bundestag.de/aktuell/archiv/2008/kw04_antisemitismus/programm.pdf
http://www.honestly-concerned.org/Temp/Bundestag-Antisemitismusanhoerung-Contribution-from-experts.pdf
20. Mai
2005 -
SONDERAUSGABE
- EUMC
Antisemitismus-Arbeitsdefinition:
Endlich
wird es
offiziell:
Möllemann
war ein
Antisemit!
November
11, 2005
-
HC
SONDERAUSGABE
-
NGO-FORDERUNGSKATALOG
-
Bekämpfung
des
Antisemitismus
10.9.2005
-
NGO
FORDERUNGEN
-
FORDERUNGSKATALOG ZUR
BEKÄMPFUNG
DES
ANTISEMITISMUS
24.
11.2008
-
Einladung
zur
Zweiten
Koordinierungskonferenz
deutscher
Nicht-Regierungsorganisationen
gegen
Antisemitismus
Es zeigt
sich,
Unter
dem
Deckmantel:
"Wir
sind die
Kämpfer
gegen
Antisemitismus"
überwindet
man
"Schwierigkeiten"
und
findet
"erfolgreiche
Strategien"
um
notwendige
Kritik
zu
verhindern.
Yves
Pallade
kann
ungehindert
Norman
Paech,
Klaus
Holz,
Ludwig
Watzal
und
Alfred
Grosser
als
Antisemit
diffamieren.
Er zeigt
sich
damit
als
würdiger
Vertreter
des
neuen
Antisemitismus,
bei dem
die
Opfer
des
Holocaust
als
Waffe
gegen
notwendige
und
respektable
Kritik
missbraucht
wird.
Honestly
Concerned
meldet:
Pressemitteilungen:
DOWNLOAD:
DEUTSCHER
BUNDESTAG
-
Antisemitismusanhörung
-
Contributions
from the
Experts
Dokumentation
des
Expertenforums
"Combating
Antisemitism
-
Challenges
and
successful
strategies"
vom
25.01.2008
in
Berlin
Bilder
bei
Honestly
Concerned
FOTOS: DEUTSCHER
BUNDESTAG
Die
Achse
des
Guten:
Yves
Pallade:
Only
Non-Antisemites
17.6.2008
-
Öffentliche
Anhörung
des
Innenausschusses
zum
Thema
"Antisemitismus
in
Deutschland"
-
Der Bock
wurde
zum
Gärtner
gemacht
und
sollte
erklären
wie man
Gärten
pflegt...
Henryk
M.
Broder
als
"Sachverständiger"
Verbreitete
Meinung
war
bei der
Anhörung,
das den
realen
Zionismus
zu
kritisieren
Antisemitisch
sei
>>>
|
|
|