BDS-Befürworter
PALÄSTINENSER
JÜDISCHE
ORGANISATIONEN
DEUTSCHLAND
EU
REGIERUNGEN LÄNDER
UN
MENSCHENRECHTSORGANISATIONEN - GRUPPEN -
ORGANISATIONEN
JURISTEN
WISSENSCHAFT
GEWERKSCHAFTEN
RELIGIONEN
WIRTSCHAFT
EINZELNE
PERSÖNLICHKEITEN - KÜNSTLER - WISSENSCHAFTLER -
POLITIKER
PALÄSTINENSER
Omar
Barghouti (born 1964) is a founding committee
member of the
Palestinian Campaign
for the Academic and Cultural Boycott of Israel
(PACBI)
and a co-founder of the
Boycott, Divestment
and Sanctions (BDS) movement.
Quelle
9. Juli 2005 - Der Aufruf der palästinensischen
Zivilgesellschaft zu BDS - BDS Movement
LogoPalästinensische Zivilgesellschaft ruft zu
Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen gegen
Israel auf, bis es internationalem Recht und den
universellen Prinzipien der Menschenrechte
nachkommt.
Quelle
Aufruf
vom 9. Juli 2005 als pdf-Datei mit den
unterzeichnenden Parteien, Verbänden, Vereinen,
Bündnissen und Organisationen aus denen sich das
palästinensische Volk untrennbar zusammensetzt:
die palästinensischen Flüchtlinge, die
PalästinenserInnen unter israelischer Besatzung
und die palästinensischen BürgerInnen Israels
Quelle
In Palästina
unterstützen laut einer Umfrage des Palestinian
Center for Policy and Survey Research aus dem
Jahr 2015 85 % der befragten Palästinenser aus
den besetzten Gebieten die Kampagne.
Quelle
JÜDISCHE
ORGANISATIONEN
Juden weltweit
in Solidarität mit Omar Barghouti und Aktivisten
der BDS-Bewegung - 4. Juni 2016 Pressemitteilung
zum 5. Juni 2016 - 15 jüdische Organisationen,
mehr als 100 Erstunterzeichner aus 12 Ländern
zeigen Israels Regierung die Stirn - Auch
jüdische Organisationen wie Jewish Voice for
Peace in den USA, Peace Now in Israel11,jüdische
Organisationen in Europa, darunter auch die
deutsche Jüdische Stimme für gerechten Frieden
in Nahost e.V. unterstützen die BDS-Bewegung
Quelle
Juden weltweit in Solidarität mit Omar Barghouti
und BDS Aktivisten >>>
Unterzeichnende
Organisationen:
Alliance of Concerned Jewish Canadians (ACJC) –
Canada
Code Pink – USA
European Jews for a Just Peace (EJJP) – Europe
Independent Jewish Voices (IJV) – Canada
Independent Jewish Voices(IJV) – UK
International Jewish Antizionist Network (IJAN)
It’s Kosher to Boycott Israeli Goods (Jews4Big)
– UK
Jewish Socialists’ Group (JSG) – UK
Jewish Voice for Democracy and Justice in
Israel/Palestine, JVJP Switzerland
Jewish Voice for a Just Peace (Juedische Stimme)
– Germany
Jewish Voice for Just Peace (JVJP) – Ireland
Jewish-Palestinian Dialogue Group – Germany
Jews for a Just Peace North Carolina (jfajpNC)
-USA
Jews for Justice for Palestine (jfjfp) – UK
Rete’ Ebrei contro l’Occupazione (Network of
Jews against Occupation) – Italy
union juive française pour la paix (ujfp) –
France
In Israel rief
die Friedensinitiative
Gusch Schalom
1997 als erste israelische Organisation zu einem
Boykott der Produkte israelischer Siedlungen
auf. Deren Leiter
Uri Avnery
lehnt die BDS-Kampagne jedoch ab, da diese
keinen Frieden mit Israel, sondern dessen
Abschaffung anstrebe. Die geforderte Rückkehr
der Palästinensernachkommen sei völlig
unrealistisch und könne allenfalls mit Krieg
erreicht werden. Alle ernsthaften
palästinensischen Unterhändler strebten daher
nur ein begrenztes Rückkehrrecht und angemessene
Entschädigungen im Rahmen einer
Zweistaatenlösung an.
Quelle
https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions#cite_note-60
DEUTSCHLAND
Die
Bundesregierung erklärte im März 2015, ihr lägen
keine Erkenntnisse dazu vor, dass BDS
antisemitisch sei. Antwort der Bundesregierung,
Punkt 29 der Anfrage
Quelle
Folgende Gruppen und Organisationen in Deutschland unterstützen den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft vom 9. Juli 2005 zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel, bis es internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt
(Stand 28.
Juli 2017)
Quelle
-
Aktion Gerechter Frieden Nahost (Göttingen)
-
AlternativeMetaller Kassel
-
Arbeitsgemeinschaft Palästina Frankfurt
-
BDS Berlin
-
BDS-Gruppe Bonn
-
BDS-Gruppe Bremen
-
BDS-Gruppe Nürnberg
-
BDS Hamburg
-
BDS Initiative Oldenburg
-
BDS Wiesbaden
-
Berlin Academic Boycott (BAB)
-
Das Palästina Portal
-
Deutscher Freidenker-Verband e.V.
-
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V. Hamburg
-
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. mit Regionalgruppen in: Bremen,Düsseldorf, München, Kassel, Köln, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen(Süd), Frankfurt/Main , Hamburg, Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Trier
-
DIE LINKE LAG Nahost Niedersachsen
-
Europäische Allianz für die Solidarität mit den Palästinensischen Gefangenen e.V.
-
FOR-Palestine
-
FrauenWegeNahost Bonn-Köln
-
Institut für Palästinakunde e.V. (IPK) Bonn
-
Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
-
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. – Deutschland
-
Palästina Arbeitskreis im Nürnberger Evangelischen Forum für den Frieden
-
Palästinakomitee Stuttgart
-
Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
-
Palästinensischen Gemeinde Deutschland e.V.
-
Palästinensische Gemeinde Koblenz (Regional Gruppe)
-
Regionalgruppe Südbayern der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
-
Solidarität-International (SI) e.V.
-
Solidarität-International e.V., OG Kassel
-
Solidarität-International e.V. , OG Stuttgart
Europäische Union
„Federica
Mogherini, Hohe Vertreterin der EU für Aussen-
und Sicherheitspolitik, (…) bekräftigt das
Recht von europäischen Bürger_innen auf
Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Auch die
Beteiligung an der palästinensisch-geführten
Bewegung für Boykott, Desinvestition
und-Sanktionen (BDS) werde durch dieses Recht
geschützt. (…)
„Die EU schützt
die Meinungs- und Versammlungsfreiheit in
Übereinstimmung mit der Charta der Grundrechte
der Europäischen Union, die auf dem Gebiet aller
EU-Mitgliedsstaaten einschließlich der in diesem
Gebiet durchgeführten BDS-Aktivitäten.“
Mogherini
bestätigt zudem, dass „die Meinungsfreiheit laut
einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für
Menschenrechte auch für Informationen und Ideen
anwendbar ist, welche den Staat oder irgendeinen
Teil der Bevölkerung verletzen, schockieren oder
beunruhigen.“
Quelle
Quelle
Mehr als 30
Mitglieder des EU-Parlaments haben Mogherini in
einem Brief aufgerufen, Massnahmen zu ergreifen,
um die Meinungsfreiheit in Bezug auf die
palästinensisch-geführte BDS-Bewegung zu
gewährleisten, und BDS-Mitbegründer Omar
Barghouti als Menschenrechtsverteidiger
anzuerkennen.
Quelle mit Auflistung der EU Mitglieder
REGIERUNGEN
- LÄNDER
Vertreter_innen der
schwedischen,
irischen und niederländischen Regierungen
haben bereits öffentlich das Recht darauf
verteidigt, sich durch BDS für die Rechte der
Palästinenser_innen einzusetzen. Der in der
Erklärung angeführte Aufruf von mehr als 350
Menschenrechtsorganisationen…
Quelle
liegt
auch auf Deutsch vor
Großbritannien
BDS movement: Lessons from the South Africa
boycott - Al Jazeera English >>>
Iain Banks: why I'm
supporting a cultural boycott of Israel
UN
Ein anderer
großer Sieg wurde im März 2016 verbucht, als der
UN-Menschenrechtsrat beschloss eine Datenbank
von israelischen und internationalen Unternehmen
anzulegen, die in die israelische Besatzung
verwickelt sind
und von ihr profitieren – eine
Entwicklung, die auch zukünftige
Geschäftsinteressen offenlegt, die in die
zahlreichen und andauernden
Völkerrechtsverletzungen Israels verwickelt
sind.
New UN Report Confirms Israel is an “Apartheid”
State, Calls for BDS
MENSCHENRECHTSORGANISATIONEN GRUPPEN
ORGANISATIONEN
Folgende
Gruppen und Organisationen in Deutschland unterstützen den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft vom 9. Juli 2005 zu Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen Israel, bis es internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt
(Stand 28.
Juli 2017)
Quelle
-
Aktion Gerechter Frieden Nahost (Göttingen)
-
AlternativeMetaller Kassel
-
Arbeitsgemeinschaft Palästina Frankfurt
-
BDS Berlin
-
BDS-Gruppe Bonn
-
BDS-Gruppe Bremen
-
BDS-Gruppe Nürnberg
-
BDS Hamburg
-
BDS Initiative Oldenburg
-
BDS Wiesbaden
-
Berlin Academic Boycott (BAB)
-
Das Palästina Portal
-
Deutscher Freidenker-Verband e.V.
-
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V. Hamburg
-
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. mit Regionalgruppen in: Bremen,Düsseldorf, München, Kassel, Köln, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen(Süd), Frankfurt/Main , Hamburg, Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Trier
-
DIE LINKE LAG Nahost Niedersachsen
-
Europäische Allianz für die Solidarität mit den Palästinensischen Gefangenen e.V.
-
FOR-Palestine
-
FrauenWegeNahost Bonn-Köln
-
Institut für Palästinakunde e.V. (IPK) Bonn
-
Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
-
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V. – Deutschland
-
Palästina Arbeitskreis im Nürnberger Evangelischen Forum für den Frieden
-
Palästinakomitee Stuttgart
-
Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
-
Palästinensischen Gemeinde Deutschland e.V.
-
Palästinensische Gemeinde Koblenz (Regional Gruppe)
-
Regionalgruppe Südbayern der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
-
Solidarität-International (SI) e.V.
-
Solidarität-International e.V., OG Kassel
-
Solidarität-International e.V. , OG Stuttgart
In einem Aufruf
forderten mehr als
350 europäische
Menschenrechtsorganisationen,
kirchliche Gruppen, Gewerkschaften und
politischen Parteien die EU auf, das Recht von
Bürger_innen und Organisationen zu schützen,
Israel als Antwort auf die Besatzung und
Verletzungen der palästinensischen Rechte zu
boykottieren.
Quelle
Der Aufruf von mehr
als 350 Menschenrechtsorganisationen… liegt auch
auf Deutsch vor
Quelle
Artists for
Palestine UK >>>
NGO Forum mit
rund 8000 Delegierten
eine „Politik der
vollständigen und totalen Isolation Israels als
eines
Apartheidsstaates
wie im Fall
Südafrikas“
durch „die volle Einstellung aller Verbindungen
[…] zwischen allen Staaten und Israel“,[6]
weil es (so die Abschlusserklärung) „Kriegsverbrechen,
Völkermord
und
ethnische Säuberungen“
begangen habe. Die BDS-Kampagne ging aus dieser
„Durban-Strategie“ hervor.[7]
Wie die 1991 widerrufene
UN-Resolution 3379
von 1975 setzten ihre Vertreter Zionismus mit
Rassismus
gleich.[8]
Erstmals trugen Akteure der
Zivilgesellschaft
in Europa und Nordamerika einen solchen
Israelboykott mit.[9]
Im Juli 2004
riefen palästinensische Intellektuelle einen
organisierten akademischen und kulturellen
Boykott Israels aus (Palestinian Campaign for
the Academic and Cultural Boycott of Israel;
PACBI). Er beschrieb den Zionismus als Ursache
der Unterdrückung der Palästinenser.[11]
Im Frühjahr 2005 fand in
Toronto
(Kanada) die erste
Israeli Apartheid
Week statt. Sie wirbt jährlich im
Februar/März für die BDS-Kampagne. 2016 nahmen
über 100 Städte daran teil.[12]
Am 9. Juli 2005
gaben 171 palästinensische zivile Organisationen
den Gründungsaufruf der BDS-Kampagne heraus.
BDS-Vertreter stellen diesen Aufruf ausdrücklich
in die Tradition früherer Boykotte gegen die
„britische Besatzung“ und „zionistische
Kolonisierung“ seit 1920, die seit 1948 oft
wiederbelebt worden sei.[14]
Die meisten Parteien und Gewerkschaften der
Palästinenser sowie die Vertreter
palästinensischer Flüchtlinge, Bewohner der
besetzten Gebiete und Staatsbürger Israels
unterstützten ihn.[15]
Beim sechsten
Weltsozialforum
2006 in
Caracas
übernahmen die sozialen NGOs den BDS-Aufruf.
Beim siebten Weltsozialforum 2007 in
Nairobi
riefen Palästinensergruppen zu einer globalen
BDS-Bewegung auf.[16]
Im November 2007 gründete die erste
palästinensische BDS-Konferenz in
Ramallah
das BDS National Committee (BNC).[17]
Hauptbetreiber des BNC ist
Omar Barghuti,
ein in
Katar
geborener Menschenrechtsaktivist mit
palästinensischen Wurzeln.[18]
Dieses versteht sich als Koordinator der
weltweiten BDS-Kampagne, erlaubt aber Jedem, „im
Namen von BDS“ eigene Aktionen gegen Israel zu
starten. Zur BDS-Bewegung werden daher alle
Akteure gezählt, die Konsumboykotte und
Investitionsabzug gegen Israelis und mit Israel
handelnde Personen, Firmen und Institutionen
starten und Regierungen zu Sanktionen und
Embargos gegen Israel drängen.
Quelle
JURISTEN
Internationale
Erklärung von Juristen
für das Recht auf Boykott
Quelle
BDS Madrid die Namen der Unterzeichner
Quelle
(Vereinigtes
Königreich 40, Irland 1, Niederlande 8, Belgien
12, Luxemburg 1, Frankreich 67, Österreich 1,
Deutschland 1, Schweiz 19, Italien 13, Portugal
1, Spanien 30, Norwegen 7, Schweden 2 und
Finnland 2).
Erklärung von
etwa 200 Rechtsgelehrten gegen Massnahmen die
von einigen Regierungen ergriffen wurden um die
BDS Bewegung zu ächten - (deutsch) >>>
Auch hier (deutsch) >>>
Groundbreaking statement by 200 European
Legal Scholars Upholds the Right to BDS for
Palestinian Rights - December 8, 2016 -
Palestinian BDS National Committee (BNC) -
Palestinians welcome statement as “a major blow
to Israel’s repressive legal war” on the BDS
movement: Renowned legal scholars and lawyers
from 15 European countries consider BDS as “a
lawful exercise of freedom of expression”
Palestinian BDS human rights defenders welcome
the statement as a “defining moment” in
asserting their right to boycott Israel to
realize Palestinian rights
>>>
WISSENSCHAFT
Über 800
Akademiker der USA unterstützten bis 2016 die
BDS-Gruppe US Campaign for the Academic and
Cultural Boycott of Israel (USACBI)
Quelle
US-WISSENSCHAFTLER - Sie wollen nicht
mehr mit israelischen Universitäten
zusammenarbeiten: Die amerikanische
Wissenschaftlervereinigung ASA hat für einen
Boykott gestimmt, (…)Mehr als 1200
Wissenschaftler beteiligten sich an der
Abstimmung, Zweidrittel stimmten für den Boykott
(…)Im April hat demnach bereits die Association
for Asian American Studies den Boykott
öffentlich unterstützt. Auch in Irland und
Großbritannien sympathisieren einige
Akademiker-Vereinigungen mit BDS
Quelle
GEWERKSCHAFTEN
Am 12. Mai 2017
verabschiedete der Dachverband der
Gewerkschaften in Norwegen (Landsorganisasjonen
i Norge, LO) eine
Erklärung zur Unterstützung des
internationalen Aufrufs der palästinensischen
Zivilgesellschaft zu einem „internationalen,
wirtschaftlichen, kulturellen und akademischen
Boykott Israels“, als einem notwendigen
Mittel zur Durchsetzung der fundamentalen Rechte
der Palästinenser*innen, einschließlich des
Rückkehrrechts für die Flüchtlinge und
Gleichheit für die palästinensischen
Bürger*innen Israels. Der Dachverband
repräsentiert nahezu 1 Millionen Mitglieder, die
uns zeigen, dass wir nicht mehr auf die
Regierenden Bürgermeister dieser Welt warten
müssen, um gegen Unrecht aufzustehen. Der
Dachverband der Gewerkschaften in Norwegen (LO)
steht damit nicht alleine:
„Durch die
mutige Unterstützung des palästinensischen
BDS-Aufrufs, der 2005 von einer absoluten
Mehrheit der palästinensischen Zivilgesellschaft
herausgegeben wurde, schließt sich LO einigen
der bedeutendsten Gewerkschaftsverbänden der
Welt an, darunter Südafrikas
COSATU, Brasiliens
CUT, Quebec’s
CSN und die irische
ICTU, die mit BDS zu
nachhaltigem Druck auf Unternehmen und
Institutionen aufrufen, die seit Jahrzehnten
israelische Besatzung, Siedlerkolonialismus
und Apartheid
ermöglicht haben.
Quelle
12.12.2016 -
Europäische Gewerkschaftsinitiative für
Gerechtigkeit in Palästina -
European Trade Union
Initiative for Justice in Palestine
Quelle
Vor kurzem haben sich mehr als 100
Gewerkschaftsabgeordnete, die 29 Gewerkschaften
und 3 Millionen Mitglieder aus ganz Europa
vertreten, zu einem historischen ersten Treffen
in Brüssel versammelt
Quelle
Einige
Gewerkschaften und Gewerkschaftsverbände haben
BDS-Resolutionen beschlossen und/oder ihre
Beziehungen zu israelischen Gewerkschaften
abgebrochen: so in Großbritannien die UNISON,
die National Union of Journalists (2007), der
Trades Union
Congress (2009), die University and
College Union (2010), UNITE (Juli 2014) und die
National Union of Students (August 2014); in
Irland
der Gewerkschaftskongress und IMPACT, in
Nordirland
die Public Service Alliance, in
Schottland
der
Scottish Trades
Union Congress (2010).[49]
Die UNITE nannte „Verbrechen der Apartheid“
Israels und Siedlungsbau, angebliche
Folter
palästinensischer Kinder, „ethnische
Säuberungen“ und „rassistische Gesetze“ gegen
palästinensische Israelis als Gründe und Veolia,
G4S und Sainsbury’s als Beispiele für zu
boykottierende Firmen.[160]
In Kanada
forderten Mitglieder der Canadian Union of
Public Employees (CUPE) in
Ontario
2006 einen Israelboykott.
2009 forderten sie,
israelische Akademiker von Universitäten
Ontarios zu verbannen. Die CUPE-Führung
unterband derartige Ausschlussversuche. 2010
schloss sich die Confederation des syndikats
nationaux (CSN) in
Montreal,
2015 CSN in
Québec
BDS an. In den USA forderten die kalifornische
Abteilung der
United Auto
Workers (UAW; Dezember 2014), die
United Electric Workers Union (August 2015) und
die
American
Federation of Labor and Congress of Industrial
Organizations (AFL-CIO) von
Connecticut (November 2015) BDS-Resolutionen.
Die nationalen und internationalen
Gewerkschaftsleitungen lehnten diese ab.
Die UAW widerrief eine BDS-Resolution der
Graduate Student Union der Universität
Kalifornien 2015 als unvereinbar mit ihren
Statuten und bekräftigte einen Beschluss gegen
Israelboykotte von 2007. Die National Women's
Studies Association (NWSA) forderte im November
2015 einen vollständigen Israelboykott, weil
Israel angeblich „sexuelle und
geschlechtsspezifische Gewalt“ gegen
Palästinenser und andere Araber begehe.
Zahlreiche
Gewerkschaften in
Latein-
und Nordamerika,
Europa,
Asien und Südafrika haben sich diesem Appell
bereits angeschlossen und mit teilweise
spektakulären Aktionen wie der
Blockade von Häfen
ihre Unterstützung für die Rechte des
palästinensischen Volks zum Ausdruck gebracht.
Quelle
Diese letzte
koordinierte Gewerkschaftsmobilisierung in
Brüssel zur Unterstützung des palästinensischen
Volkes wird mehr Druck auf europäische
Regierungen ausüben, damit diese ihre moralische
und rechtliche Pflicht erfüllen und für eine
Beendigung der illegalen israelischen Besatzung
und der Verweigerung der Rechte der
Palästinenser sorgen.
Auf der
Konferenz in Brüssel wurde ein Appell an weitere
Gewerkschaften verfasst, sich anzuschließen –
wenn Ihre Gewerkschaft daran interessiert ist
sich der Kampagne anzuschließen, bitte
kontaktieren Sie die Organisatoren.
Folgende
Gewerkschaften haben sich bereits dem Netzwerk
angeschlossen:
Irish Congress
of Trade Unions (ICTU), Fagforbundet (Norwegen),
Union Syndicale Solidaires (France), La Centrale
Générale-FGTB (Belgium), ACV/CSC Brüssel
(Belgien), UNISON (UK), der norwegische
Gewerkschaftsverband LO in Trondheim (Norwegen),
Unison N. Ireland Region (Irland), Derry Trade
Union Council (Irland), Belfast&District Trades
Union Council (Irland), Arbeitskollegen -
Gewerkschaftssektion des norwegischen
Palästina-Komitees (Norwegen),
Gewerkshaftsfreunde Palästinas (Irland),
Communications Workers Union (Irland),
Galizische Gewerkschaftliche Konföderation
(Spanien), Mandate Trade Union (Irland), ELA –
Baskische Arbeitersolidarität (Baskenland),
IRW-CGSP (Belgien), LBC-NVK (Belgien),
Palestinawerkgroep-FNV (Niederlande), CNE
(Belgien), IAC (Spanien), Civil Public and
Services Union – CPSU (Irland), Intersindical
Valenciana (Spanien), Irische Nationale
Lehrerorganisation – Zweige: Derry City, Newry,
Dungannon, Armagh, Belfast West (Irland),
Palästina Komitee Norwegen –
Gewerkschaftssektion (Gewerkschaft der
Einsenbahnarbeiter), IMPACT (Irland), CGTFrance
– 66, Northern Ireland Public Service Alliance (NIPSA).
RELIGIONEN
In der
Kairos-Erklärung von 2009 rufen die
palästinensischen Christen und Christinnen die
Kirchen der Welt dazu auf, sich durch Boykott
und Investitionsentzug für die Rechte der
Palästinenser einzusetzen. 2005 hatten während
des Weltsozialforums in Porto Alegre mehr als
170 Organisationen der palästinensischen
Zivilgesellschaft den BDS-Aufruf unterstützt.
Aufrufe zum
Boykott von Waren aus den völkerrechtlich
illegalen Siedlungen waren schon seit Ende der
80er Jahre von israelischen(!) Friedens- und
Menschenrechtsorganisationen.10 gekommen. (…)
Im Mai 2015
erinnerte Desmond Tutu in einem Schreiben an den
Kirchentag die Christen in Deutschland an das
Kairos-Dokument und forderte sie auf, sich dafür
einzusetzen, dass die Bundesregierung nicht
länger zum Unrecht schweigt
Quelle
Die deutsche
Sektion von Pax Christi ruft mit der Aktion
„Besatzung schmeckt bitter“ dazu auf, keine
Produkte aus israelischen Siedlungen zu kaufen.
Die Solidarische Kirche im Rheinland hatte sich
2012 diesem Aufruf angeschlossen16 und muss
heute feststellen, dass er mehr und mehr an
Dringlichkeit gewinnt.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions#cite_note-162
Viele Christen nehmen den Palästinakonflikt seit
2000 verstärkt als Ohnmacht der Palästinenser
gegenüber militärischer Übermacht Israels wahr
und betrachten die BDS-Kampagne daher als
Möglichkeit, Unterdrückten zu Gerechtigkeit zu
verhelfen. BDS-Vertreter werben besonders in
Kirchen, um deren moralische Autorität zu
nutzen. 35 christliche Organisationen
beschlossen 2001 den NGO-Boykottaufruf von
Durban mit. 2002 verglich der
Friedensnobelpreisträger Bischof
Desmond Tutu
Israel mit dem Apartheidsregime. Seit 2009 ruft
er im kirchlichen Bereich dazu auf, die
BDS-Kampagne zu unterstützen.
Den
BDS-Gründungsaufruf von 2005 unterzeichneten
auch christliche Organisationen, darunter das
Near East Council of Churches Committee for
Refugee Work (NECCCRW), das Network of Christian
Organizations – Bethlehem (NCOB) und der
CVJM
in Ostjerusalem.
Im selben Jahr riet der
ÖRK
seinen 342 Mitgliedskirchen zum gestaffelten,
ausgewählten Abzug von Investitionen in
multinationale
Unternehmen, die an der Besetzung
beteiligt seien. Dem folgten einige britische
und amerikanische Mitgliedskirchen.
Im Dezember 2009
veröffentlichte eine Gruppe palästinensischer
Christen und Theologen den
Kairos-Palästina-Aufruf. Er empfahl allen
Christen, die BDS-Kampagne als mögliche
gewaltfreie Antwort auf die Unterdrückung der
Palästinenser zu erwägen. Das
Sabeel
Ecumenical Liberation Theology Center
in Ostjerusalem, das eine palästinensische
Variante der
Befreiungstheologie vertritt,
veranlasste britische und amerikanische
Solidaritätsgruppen zu entsprechenden
BDS-Vorstößen in ihren Kirchen und
Universitäten.
WIRTSCHAFT
Als Erfolge
zählen deutsche BDS-Vertreter, dass 2011 die
Deutsche Bank
aus dem Waffenkonzern
Elbit Systems
und die
Deutsche Bahn
aus dem Bauprojekt einer Schnelltrasse in Israel
ausstieg.
Das niederländische Wasserversorgungsunternehmen
Vitens beendete 2013 die erst einen Monat zuvor
vereinbarte Zusammenarbeit mit dem israelischen
Unternehmen Mekarot, weil diese „nicht vom
politischen Kontext getrennt gesehen werden
könne“.
Prominente
multinationale Unternehmen wie Orange, CRH und
G4S sind Veolia gefolgt, das ihr Unternehmen aus
Projekten abgezogen hat, die die Rechte der
Palästinenser verletzen.
Zum Jahresbeginn
2014 zog der größte niederländische
Pensionsfonds, PGGM, seine Investitionen bei
fünf israelischen Banken ab. Das Unternehmen
begründete die Maßnahme mit der finanziellen
Unterstützung der Banken für die illegalen
israelischen Siedlungen in den besetzten
Palästinensergebieten, die einer friedlichen
Beilegung des israelisch-palästinensischen
Konflikts im Weg stünden.[48]
https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions
Nach
BDS-Aufrufen verweigerten Arbeiter im Februar
2009 in Südafrika, im Juni 2010 in Schweden und
Norwegen eine Woche lang das Entladen einzelner
solcher Schiffe. Im August 2014 blockierten 70
BDS-Unterstützergruppen im Hafen von
Oakland
unter dem Motto Block the Boat Parkplätze von
Dockarbeitern, um sie an der Entladung eines
Containerschiffs zu hindern.
Quelle
Außerdem hat in
diesem Jahr (2014?) eine wachsende Anzahl von
Stadtverwaltungen und Stadträten in
unterschiedlichen Ländern wie Norwegen, Spanien
und Irland ihre Opposition zur israelischen
Besatzung erklärt; dazu haben größere Kirchen in
den USA ihre Investitionen aus israelischen
Banken und internationalen Unternehmen, die die
Besatzung unterstützen, abgezogen.
Die BDS-Bewegung
breitet sich aus und 2016 sieht nach größeren
Erfolgen für das Recht auf Boykott Israels aus
zur Unterstützung palästinensischer Rechte nach
dem Völkerrecht, (und zwar) in der Europäischen
Union, den Regierungen von Schweden,
Niederlanden und Irland sowie Amnesty
International, der American Civil Liberties
Union und der International Federation of Human
Rights sowie in "hunderten politischen Parteien,
Gewerkschaften und sozialen Bewegungen rund um
den Globus".
Quelle
EINZELNE
PERSÖNLICHKEITEN - KÜNSTLER -
WISSENSCHAFTLER - POLITIKER
Wird noch verlinkt, ergänzt und erweitert
Namhafte Wissenschaftler, darunter viele Juden,
rufen zum akademischen Boykott israelischer
Institutionen auf. Sind Judith Butler, Daniel
Boyarin, Naomi Klein, Stephen Hawkins und Angela
Davis
Quelle
Roger Waters
Judith Butler
Ilan Pappe
Ken Loach
Erzbischof Desmond Tutu
Artists for
Palestine UK >>>
|