o
Ab 17.4. 2012 -
14.5.2012 - Palästinensische Häftlinge im Hungerstreik
2
Dokumentation - Gefangene im Hungerstreik
1
|
Dokumentation - Gefangene im Hungerstreik
2
17.5.2012
Mehrere
Häftlinge
setzen
Hungerstreik
fort
- PNN - Wie
am
Donnerstag
bekannt
geworden
ist,
befinden
sich vier
palästinensische
Häftlinge in
israelischen
Gefängnissen
weiterhin im
Hungerstreik.
In einem, am
Montag
zwischen der
Israelischen
Gefängnisaufsicht
(IPS) und
Vertretern
der
Häftlinge
geschlossenen
Abkommen
hatte die
israelischen
Behörden
eine
Entgegenkommen
in den
Fragen der
Isolationshaft,
Familienbesuchen
und
allgemeinen
Haftbedingungen
zugesichert.
Informationen
der
palästinensichen
NGO Al-Damir
(arab.:
Gewissen)
zufolge,
befinden
sich
gegenwärtig
drei
Häftling im
Gefängnis in
Ramle und
einer in
al-Jalameh
im
Hungerstreik.
>>>
Addameer
skeptisch
über
Vereinbarung
zur
Beendigug
des
Hungerstreiks
- Institut
für
Palästinakunde
-
Nachdem die
Medien vor
zwei Tagen
das Ende des
Hungerstreiks
in Israels
Gefängnissen
verkündeten,
veröffentlichte
die
Gefangenen-Hilfsorganisation
Addameer
nun Details
der
Vereinbarung
zwischen dem
Gefangenen-Komitee
und der
israelischen
Gefängnis-Administration
- Die
Vereinbarung
umfasst
demnach fünf
Punkte:
1.
Die
Hungerstreikenden
verpflichten
sich den
Streik nach
der
Unterzeichnung
der
Vereinbarung
abzubrechen
2.
Die
Gefängnis-Administration
verzichtet
auf die
Verhängung
von
Langzeit-Isolationshaft
aus
'Sicherheitsgründen'
und beendet
die
Langzeit-Isolationshaft
der 19 darin
befindlien
Gefangenen
binnen 72
Stunden
3.
Innerhalb
eines Monats
wird
Verwandten
ersten
Grades
gestattet
ihre
gefangenen
Angehörigen
zu besuchen,
gleich ob
diese aus
Gaza oder
der Westbank
stammen
Bitte lesen
Sie
hier
weiter. -
Palestinian
Prisoners
Still on
Hunger
Strike
- On
Thursday,
17th May, a
report
issued by
Palestinian
Prisoners’
society
revealed
that three
Palestinians
still
continue
with their
hunger
strike since
17th April,
despite the
signed
agreement
between the
Israeli
prisons’
administration
and
Palestinian
prisoners.
The
striking-prisoners
are: Mahmoud
Sarsak,
Akram
al-Rekhawi
and Mohammad
Abdul Aziz,
who are now
in the
hospital of
al-Ramlah
Israeli
prison.
Israeli
authorities
had made a
deal with
Mahmoud
Sarsak, a
Palestinian
detainee who
is on his 61
days of
Hunger
Strike that
he would be
released on
1 July, yet
Israel
subsequently
broke the
deal, so he
never broke
the hunger
strike.
Ergänzende
Links:
Details
emerge of
Israeli
concessions
that ended
historic
Palestinian
mass hunger
strike >>>
Israel
has to
change the
way it views
Palestinian
prisoners
- Haaretz -
Editorial -
Palestinian
society,
like every
society
waging a
struggle for
national
liberation,
feels a
special
responsibility
toward those
of its sons
and
daughters
who have
sacrificed
their lives
or their
freedom for
the
collective.
Palestinians
consider the
people we
call "terrorists"
or "murderers"
as "freedom
fighters"
and
"national
heroes." In
many cases,
as in South
Africa and
Northern
Ireland, it
was prisoner
leaders who
effected
reconciliation.
>>>
Strike
deal `does
not end
administrative
detention`
- Ma`an News
Agency -
Prisoners
rights group
Addameer
said after
the hunger
strike deal
it is "concerned
that these
provisions
of the
agreement
will not
explicitly
solve
Israel’s
lenient and
problematic
application
of
administrative
detention,
which as it
stands is in
stark
violation of
international
law. >>>
Dokumentation
- Gefangene im Hungerstreik
2 >>>
Dokumentation
- Gefangene im Hungerstreik
1 >>>
15.5.2012
Hungerstreikende Palästinenser essen
wieder
Einigung
mit Israel 1600 Palästinenser
beenden Hungerstreik in Haft
- Raniah Salloum und Christoph Sydow
- Die Palästinenser steuern um
und setzen auf gewaltlosen
Widerstand. Mit Erfolg: Im größten
Hungerstreik des Nahost-Konflikts
haben 1600 Häftlinge ihre
Forderungen gegenüber Israel
weitestgehend durchgesetzt. Die
israelische Regierung stellt das vor
neue Herausforderungen. Hamburg -
Manche von ihnen hatten seit elf
Wochen nichts mehr gegessen. Nun
wollen 1600 palästinensische
Häftlinge in israelischen
Gefängnissen ihren Hungerstreik
beenden. Eine entsprechende
Vereinbarung haben Vertreter der
Gefangenen und der israelische
Inlandsgeheimdienst Schin Bet am
Montagabend in einem Gefängnis in
Aschkelon unterzeichnet. Ägypten
hatte bei den Verhandlungen
vermittelt.Es war der größte
Hungerstreik in der Geschichte des
Nahost-Konflikts. Am 27. Februar
fingen die Häftlinge Bilal Diab und
Thaer Halahla an, das Essen zu
verweigern. Bis vergangene Woche
hatte sich jeder dritte
palästinensische Gefangene in
israelischer Haft ihnen
angeschlossen. >>>
Mehr
als tausend Häftlinge beendeten
Hungerstreik
-
Einigung über Erleichterung der Haftbedingungen
der Palästinenser im Gefängnis von Ashkelon - Nach einer Einigung mit
den israelischen Behörden über eine
Erleichterung ihrer Haftbedingungen
haben am Montag mehr als tausend
palästinensische Häftlinge ihren
Hungerstreik beendet. Alle
Beteiligten hätten eine mit Israel
ausgehandelte Vereinbarung zur
Erleichterung der Haftbedingungen im
Gefängnis von Ashkelon
unterzeichnet, sagte der Präsident
des Clubs der palästinensischen
Häftlinge, Kaddura Fares >>>
Übereinkunft: Palästinensische
Häftlinge beenden Hungerstreik
- PNN
- Der derzeitige Hungerstreik von
bis zu 2.000 palästinensischen
Gefangenen in israelischen
Gefängnissen hat ein Ende gefunden.
Nach offiziellen Angaben haben
palästinensische Gefangenenvertreter
aller politischen Parteien im
Gefängnis von Ashkelon am heutigen
Montag eine Vereinbarung darüber mit
der israelischen Gefängnisbehörde
unterzeichnet. Die Vereinbarung
sieht Konzessionen von israelischer
Seite in Bezug auf
Schlüsselforderungen der
hungerstreikenden Häftlinge vor.
Diese Berichte bestätigte Qaddura
Fares, Vorsitzender der Palestinian
Prisoner Society, in einer
Stellungnahme als auch der
israelische Inlandsgeheimdienst Shin
Bet. >>>
Israel
ändert umstrittene Haftbedingungen
- Der palästinensische
Häftlingsminister hatte dem
palästinensischen Rundfunk zuvor
gesagt, Israel habe sich zu einem
weiteren Kompromiss bereiterklärt.
Man wolle die umstrittene
Verwaltungshaft zwar weiter gegen
Palästinenser verhängen, diese
jedoch nur noch in Ausnahmefällen
nach sechs Monaten verlängern. >>>
Palästinensische Gefangene beenden
Hungerstreik
-
Fast einen Monat lang haben Tausende
Häftlinge nichts gegessen, weil sie
etwa die Abschaffung der Einzelhaft
forderten. Nun will Israel die
Haftbedingungen verbessern. >>>
Israel und
palästinensische Gefangene aller
Fraktionen haben heute in
Anwesenheit ägyptischer Unterhändler
eine Vereinbarung getroffen ,
die ein Ende des Hungerstreiks
möglich machen soll. Nähere
Einzelheiten sollen bei einer
Pressekonferenz in einigen Stunden
bekanntgegeben werden. Die
israelische Gefängnisverwaltung hat
diese Information bestätigt.
http://www.palestinalibre.org/articulo.php?a=38853
Israel warned of volatile situation
as Palestinian hunger strikers near
death
- Harriet Sherwood -
Demonstrations in the West Bank and
Gaza in support of about 2,000
Palestinian prisoners on hunger
strike are escalating amid efforts
by Egyptian mediators to broker a
deal to avoid protests spiralling
out of control if a detainee dies.
Two prisoners, who have refused food
for 77 days, are thought to be close
to death with another six in a
critical condition, say Palestinian
groups. The Israeli prison service
(IPS) says no one's life is at risk.
>>>
Palestinian prisoners end hunger
strike as agreement reached with
Israeli officials
- Sources within
the Palestinian Prisoners Club claim
that agreement regulates
administrative detainees, solitary
confinement policy, and visits from
family members residing in Gaza. >>>
Palästinensische Gefangene aller
Fraktionen, die sich im Hungerstreik
befinden, haben heute mit der
Gefängnisbehörde ein Abkommen
unterzeichnet ,
das folgende Verbesserungen bringen
soll: Israel hat zugestimmt,
entweder Anklagen gegen die
Gefangenen in Administrativhaft
vorzulegen oder sie nach Beendigung
der Haft freizulassen; alle
Gefangenen, die sich in Einzelhaft
befinden, sollen in den nächsten 72
Stunden aus den Isolationszellen
heraus geholt werden; das
Besuchsverbot für Angehörige von
Gefangenen aus dem Gazastreifen soll
aufgehoben werden; das sogen. "Shalit-Gesetz"
soll aufgehoben werden (es sieht
Einschränkungen bei
Angehörigenbesuchen und beim Zugang
zu Unterricjhtsmaterial vor); die
Gefangenen müssen ihren Hungerstreik
innerhalb von 72 Stunden beenden.
Hunger-striking detainees sign deal
with prison authority - Hamas
official says Israel to charge
administrative detainees or release
them at term-end, release prisoners
from isolation cells, allow Gaza
family visits, revoke Shalit law.
>>>
Palestinians end Israel prison
hunger strike - Palestinian
prisoners in Israeli jails have
agreed on an Egyptian-brokered deal
aimed at ending a mass hunger strike
that challenged Israel's policy of
detention without trial and raised
fears of a bloody Palestinian
backlash if any protesters died.
Most of some 1,600 prisoners, a
third of the 4,800 Palestinians in
Israeli jails, began refusing food
on April 17 although a few had been
fasting much longer - up to 77 days.
>>>
Durchbruch
in Kairo - Hungerstreik
palästinensischer Häftlinge in
Israel offenbar vor dem Ende
- In
Israel hat sich in der Nacht zum
Montag eine Lösung des monatelangen
Hungerstreiks palästinensischer
Gefangener abgezeichnet. Auf
Vermittlung Ägyptens hat Tel Aviv
offenbar zugestimmt, unter anderem
die bislang in Einzelhaft gehaltenen
Insassen in reguläre Zellen zu
verlegen, die »Administrativhaft«
für ohne Gerichtsurteil einsitzende
Gefangene nicht zu verlängern sowie
Familienbesuche zu gestatten. >>>
Why
did the Palestinians decide to start
the hunger strike
14.5.2012
Israel- Ende des
Hungerstreiks
palästinensischer Häftlinge
in Sicht
Palestinian
hunger strike deal 'within reach'
-
A Palestinian official tells
Al Jazeera a deal has been reached
in Cairo, but prisoners have
yet to review the proposal.-
An agreement that would end
the hunger strike of some 2,000
Palestinian prisoners in Israeli
jails has been reached in Cairo,
pending approval by strikers'
committee, a senior Palestinian
official told Al Jazeera. "An
agreement was reached in Cairo
today [Sunday] on a proposal
to end the hunger strike of
the Palestinian prisoners,"
Issa Karaka, head of the Palestinian
prison authority, told Al Jazeera.
>>>
Hunger
strike deal to be reached 'at
any moment'
- Israeli officials and a committee
representing prisoners on hunger
strike are expected to sign
an agreement on Sunday which
will secure the demands of protesting
detainees, a senior Fatah official
said. "We are expecting at any
moment that an agreement with
the Israeli side will be signed
in which the prisoners’ demands
will be implemented, in particular
the end of solitary confinement
and improving the situations
of the prisoners and allowing
family visits," >>>
Büros
internationaler Organisationen
in Gaza vorübergehend geschlossen
-
Dutzende junge Palästinenser
haben sich am heutigen Sonntagmorgen
vor den Büros internationaler
Organisationen in Gaza versammelt,
um gegen die mangelnde Beachtung
der Lage der palästinensischen
Gefangenen in israelischen Gefängnissen
zu protestieren. Die Büros mußten
deswegen für zwei Stunden geschlossen
werden. >>>
Gazans
create a blockade of their
own
-
Groups
of Palestinian activists
demonstrated on Sunday in
front of a number of international
organizations’ offices in
Gaza to protest their silence
regarding the Hunger Strike
of the Palestinian prisoners.
The activists demonstrated
in front of offices of the
Red Cross and United Nations
and blocked staff from entering
for several hours, displayed
banners calling for an end
to the prisoners’ sufferings
and denouncing the international
silence. >>>
14.5.2012 -
Offener
Brief der
Palästinensischen
Gemeinde
Deutschland
e.V. (PGD)
und der
Deutsch-Palästinensischen
Gesellschaft
e.V. (DPG)
zu dem
Hungerstreik
der
palästinensischen
Häftlinge in
den
israelischen
Gefängnissen
Es ist
erstaunlich
und
beängstigend
zugleich,
wie sich die
Doppelmoral
westlicher
Politiker
wie ein
roter Faden
durch die
jüngere
Geschichte
zieht und
sich immer
wieder neu
erfindet.
Erstaunlich
war die
Haltung im
Fall
Timoschenko
im
Zusammenhang
mit der
Fußball-EM
in der
Ukraine. Die
Haltung war
unserer
Meinung nach
richtig und
wichtig:
Anders
denkende
Menschen
dürfen nicht
wegen ihrer
politischen
Haltung
bestraft
werden.
Despoten und
undemokratische
Regime
dürfen weder
hofiert noch
indirekt
unterstützt
werden. Dazu
verpflichtet
nicht nur
die Moral,
sondern auch
die Ethik
der Politik.
Beängstigend
war ist
dagegen die
Schweigsamkeit
westlicher
und in
erster Linie
deutscher
Politiker im
Fall der
sich seit
Wochen im
Hungerstreik
befindenden
rund 2000
palästinensischen,
politischen
Häftlinge in
israelischen
Gefängnissen
– obwohl sie
zum Teil
bereits seit
über 60
Tagen
hungern. Sie
kämpfen mit
den die
leeren Mägen
gegen die
brutale und
menschenverachtenden
Haftbedingungen
und gegen
die zum Teil
international
geächtete
Praxis der
Administrativhaft.
Sie stehen
auf gegen
einen
angeblich
demokratischen
Staat, der
per Gesetz
die Folter
an
politischen
Häftlingen
manifestiert
hat.
Die
palästinensisch-politischen
Häftlinge
werden
entgegen der
internationalen
Konventionen
nicht nur
aus ihrer
Heimat
verschleppt
und in die
Gefängnissen
der
Besatzungsmacht
gesteckt,
sie werden
auch
gefoltert
und
monatelang
ohne einen
Richter zu
sehen
festgehalten.
Und trotzdem
schweigt die
deutsche
politische
Elite und
macht sich
somit in
diesem Fall
mitschuldig.
Denn keiner
kann
behaupten,
er habe es
nicht
gewusst.
Erstaunlich
die
Moralpredigten
deutscher
Politiker,
wenn es um
Menschenrechte
überall in
der Welt
geht.
Beängstigend
aber ihr
Schweigen,
ja fast
schon das
Totschweigen,
wenn es um
den Verstoß
gegen die
Menschenrechte
in Israel
geht.
Erstaunlich
auch, dass
keiner
dieser sonst
so
lautstarken
Moralprediger
aufsteht und
fordert,
Israel, das
ja
bekanntermaßen
weit weg von
Europa
liegt, aus
europäischen
kulturellen
und
sportlichen
Ereignissen
auszuschließen.
Denn Israel
ist seit
Jahrzehnten
eine
Besatzungsmacht,
unterdrückt
ein anderes
Volk und
ignoriert
zahlreiche
internationale
Beschlüsse
und
Konventionen
kategorisch.
Kontakt Raif
Hussein M.A.
, E-Mail:
raif@DPG_Netz.de
In
israelischen
Gefängnissen
sitzen
derzeit fast
5000
palästinensisch-politische
Häftlinge.
Es gibt kaum
eine
palästinensische
Familie, von
der nicht
mindestens
ein Mitglied
in den
vergangenen
Jahren in
den
israelischen
Gefängnissen
gesessen
hat. 2000
Häftlinge
befinden
sich im
Hungerstreik
– sieben von
ihnen
inzwischen
in akuter
Lebensgefahr.
Unter diesen
Umständen
grenzt es
schon fast
an Ignoranz,
ja sogar an
abscheulichen
Sarkasmus,
wenn der
israelische
Staat noch
mit der
Aufwertung
des
Assoziationsabkommens
mit der EU
beschenkt
wird.
Mit
Erstaunen
müssen wir
die Damen
und Herren
an der Spree
nun fragen:
Ist es
inzwischen
tatsächlich
so, dass
Schweigen zu
massiver
Menschenrechtsverletzung
und zu
Gefängnissen
voller
politischer
Häftlinge
inklusive
gesetzlicher
Rückendeckung
zum Foltern
an diesen
Häftlingen
tatsächlich
noch zu dem
Schutz der
Staatsraison
gehört? Raif
Hussein -
Hannover
Turkey Urges Israel to
Uphold Legal Obligations
toward Striking Prisoners
- The Turkish Ministry
of Foreign Affairs stressed
it urgently expects Israel
to act in accordance with
its legal obligations stemming
from international law towards
the hunger-striking Palestinian
prisoners, according to
a statement by the foreign
ministry released on Sunday.
The statement called on
Israel to release without
delay the innocent Palestinians
it continues to keep under
administrative detention.
>>>
Fotos und Text - From
Ramleh to the World: Can
You Hear Us?
- Maath Musleh - “Can
they hear us?” wonder the
protesters. Raising their
voices louder and louder,
the protesters in front
of Ramleh prison are hoping
the detained hunger strikers
inside the jail can hear
them. They are hoping their
shouts will reach the ears
of the prisoners and whisper
to them: “we hear the growling
of your stomachs”. We hear
your shouts for freedom
loud and clear and it moves
us to action. Buses carrying
the prisoners’ families
are leaving. Engines start,
alerting those wearing uniforms.
Five minutes pass and the
occupation’s police get
a rush of adrenaline. It
is finally time to do what
they do best, crush protests.
Pushing the protesters,
people fall to the ground
and in just a minute it
all became a mess. With
beatings and arrests everywhere,
the protesters remain steadfast.
No force can silence them.
The result was eight
arrests, including Palestinians,
Jewish citizens of the state
of “Israel”, a Canadian
and an American. Who said
it was apartheid? You can
clearly witness the equality
in oppression of those calling
for rights. >>>
Ihr
hart verdientes US-Steuergelder
und Church Pension Funds at
Work für Israel
- James M. Wand - Massendemonstrationen
zur Unterstützung der palästinensischen
2500 Hungerstreikenden fegte
durch die Westbank an diesem
Wochenende. Demonstranten zogen
durch die Straßen von Hebron,
Kafr Qaddoum, Nablus, Nabi Saleh,
Ni'lin, Ramallah, al-Walaja
und außerhalb von Ofer Gefängnis.
Das Bild rechts wurde in Hebron
gemacht. Es zeigt einen israelischen
Soldaten mit dem Knie fest auf
eines jungen Palästinensers
den Hals gepflanzt. >>>
13.5.2012
Palästinensische Vertreter
erwarten baldiges Ende von
Häftlingskrise
- Ankündigung
Israels erwartet -
Im Ringen um ein Ende des
Hungerstreiks Hunderter
palästinensischer Häftlinge
in Israel zeichnet sich
möglicherweise eine Lösung
ab. Er erwarte "in den kommenden
Stunden" eine Ankündigung
Israels zu den Forderungen
der Gefangenen, sagte der
Vorsitzende des Ausschusses
für die palästinensischen
Häftlinge, Amin Schoman,
am Samstag. >>>
Homepage von Felicia
Langer >>>
Bücher von Felicia
Langer >>>>
Texte von Felicia Langer
>>>
Dr.
Ahmad Muhaisen
- Berlin, den
11.05.2012 -
Wir sind
zutiefst
erschüttert
über das
große Leid,
das diese
mutigen und
unbeugsamen
Menschen
erdulden
müssen.
Ein
Leid, das
sie sich
selber
auferlegen
und den
Menschen,
die sie
lieben, um
ihr Recht,
ihre Würde,
ihr Leben in
Freiheit zu
erkämpfen.
Denn sie
haben keine
andere
Möglichkeit.
Unsere Gedanken
sind nicht nur
bei den Gefangenen,
sondern auch
bei ihren Verwandten,
den Eltern,
Partnern, Kindern
und Freunden,
die um ihr Leben
bangen. Denn
die Gefangenen
waren und sind
uns Palästinensern
das Wichtigste.
Niemals hat
es eine solche
Solidarität
in ganz Palästina
gegeben wie
in diesen Tagen:
Überall schließen
sich Menschen
für einige Stunden
oder Tage dem
Hungerstreik
an. Sie protestieren
auf Plätzen
und vor Büroeingängen
gegen das Schweigen
der Vertreter
vieler Länder
in Palästina.
Sie fordern
von Präsident
Abbas, sich
an die UNO zu
wenden, damit
von dort Druck
ausgeübt wird
auf die israelische
Regierung.
Wir danken hier
in Deutschland
besonders der
Partei die LINKE
und hier der
Menschenrechtlerin
Annette Groth,
ihrer Mitarbeiterin
Tanja Tabbara
und Wolfgang
Gehrcke dafür,
dass sie sich
bemühen, den
Hungerstreik
im Parlament
zu diskutieren
und die deutsche
Regierung aufzufordern,
mehr zu tun.
Am Mittwoch
hat die Vertreterin
des Auswärtigen
Amtes Stellung
im Parlament
bezogen. Immerhin,
aber es könnte
mehr sein. Schließlich
rühmt sich die
deutsche Regierung
guter Beziehungen
zu Israel!!
Annette Groth
hat am letzten
Sonntag auch
bei unserem
Solidaritätstreffen
am Brandenburger
Tor gesprochen.
Natürlich stehen
auch andere
Parlamentarier
an unserer Seite,
aber die LINKE
wollen wir hier
extra erwähnen.
Schließlich
wurden einige
Mitarbeiter
schon mehrmals
im Parlament
kritisiert für
ihr Engagement,
deshalb wollen
wir sie hier
loben! Und ihnen
danken.
Besonders erwähnt
sei auch der
Jurist Norman
Paech. Wolfgang
Gehrcke hat
sich mehrfach
bemüht, bei
seinen Reisen
nach Israel
den Gefangenen
Marwan Barghouti,
unseren Nelson
Mandela, zu
besuchen und
auch die anderen
palästinensischen
Parlamentarier
in israelischen
Gefängnissen.
Auch dieser
Skandal wird
weltweit einfach
hingenommen:
Diese Parlamentarier
sind seit über
fünf Jahren
in Haft und
zwar lediglich
deshalb, weil
sie zur gemeinsamen
Fatah-Hamas-Regierung
gehörten, als
der Soldat Gilad
Shalit auf palästinensischem
Boden gefangengenommen
worden war.
Das deutsche
Parlament hat
ein "Parlamentarier-Schutz-Programm"
und dort sind
auch die Namen
der palästinensischen
Parlamentarier
aufgeführt.
Das wollen wir
hier lobend
erwähnen: Viele
unter Euch wissen
das vielleicht
gar nicht. Nun
will sich die
deutsche Regierung
um eine Besuchsmöglichkeit
für Wolfgang
Gehrcke von
Marwan Barghouti
bemühen, so
hoffen wir.
Wir brauchen
Euch eigentlich
nicht zu sagen,
seit wie vielen
Jahren wir an
die Weltöffentlichkeit
appellieren:
Seht die vielen
Gefangenen in
israelischen
Gefängnissen,
seht die Folter-Spuren
auf ihren Körpern,
hört die Berichte
von Gefangenen.
Selbst Kinder
werden immer
wieder gefangengenommen
für Nichtigkeiten,
auch nachts
holt man sie
aus ihren Betten
und traumatisiert
diese Kinder,
die hilflosen
Eltern und Geschwister.
Man versucht
auch, Kinder
mit Drohungen
zum Spitzeln
zu zwingen,
das ist ein
großes Verbrechen.
Es ist fast
40 Jahre her,
dass die Juristin
Felicia Langer
ihr Buch schrieb
"Mit meinen
eigenen Augen",
in dem sie über
Folter und Misshandlung
von palästinensischen
politischen
Gefangenen berichtete:
Sie war die
erste Juristin,
die das offen
aussprach und
vor allem aufschrieb.
Ihr Buch erschien
1973 und ist
in zehn Sprachen
übersetzt.
Später wurde
sie von palästinensischen
Juristen für
ihre Lebensleistung
ausgezeichnet
und als Präsident
Abbas in diesem
Februar in Berlin
war, erhielt
sie aus seiner
Hand den "Palästinensischen
Orden für besondere
Verdienste".
Felicia Langer
lebt seit 22
Jahren in Deutschland.
Auch die Bundesrepublik
ehrte ihre Lebensleistung
mit einem Bundesverdienstkreuz
aus der Hand
von Präsident
Köhler. Außerdem
erhielt sie
den Alternativen
Nobelpreis.
Das heißt: Viele
Menschen wissen
heute, was Palästinenser
besonders in
den Gefängnissen
zu erleiden
haben - aber
es ändert sich
nichts…!
Felicia Langer
hat beschrieben,
wie schwer es
auch für eine
Anwältin ist,
mitzuerleben,
wenn sich Gefangene
durch einen
Hungerstreik
um ihre Gesundheit
bringen, weil
sie keinen anderen
Weg sehen, um
ihre Würde und
ihr Recht zu
erlangen. Sie
hat ihre Mandanten
nicht im Stich
gelassen, aber
es schnürte
ihr das Herz
ab, wenn sie
miterleben musste,
dass die israelischen
Behörden nicht
einlenkten,
wenn sie sich
eher provoziert
fühlten als
sich zu schämen
für das, was
sie den vielen
Gefangenen antaten.
Als sie feststellte,
dass sie ihren
Mandanten nicht
zu ihrem Recht
verhelfen konnte,
gab sie die
Anwaltstätigkeit
auf und wanderte
aus.
Israel vor größtem
Aufstand im
Westjordanland infolge
Hungerstreiks von
Palästinensern
-
Adrian Blomfield -
Nachdem sechs palästinensische
Gefangene im ausgedehntesten
und längsten Hungerstreik,
den es jemals in israelischen
Gefängnissen gab, dem Tod
nahe sein sollen, ist Israel
vor dem größten Aufstand
im Westjordanland gewarnt
worden. Militante palästinensische
Guppren und ebenso moderate
Politiker haben vorausgesagt,
die Jahre relativer Ruhe
könnten ein abruptes, gewalttätiges
Ende finden, wenn einer
der 1.600 Insassen, die
jetzt Nahrung verweigern,
verhungern würde. Das Internationale
Rote Kreuz sagte diese Woche,
die sechs Insassen, die
Nahrung am längsten verweigert
hätten, befänden sich in
einem "unmittelbar lebensbedrohlichen
Zustand". Keiner der sechs,
deren Verlegung in Krankenhäuser
genehmigt wurde, hat in
den letzten 50 Tagen Nahrung
zu sich genommen. Die größte
Sorge richtet sich auf zwei
Männer, Bilal Diab und Thaer
Halahlah. Am Donnerstag
haben die beiden Männer
bereits 70 Tage Nahrung
verweigert, einen Tag mehr
als Kieran Doherty, der
von 10 irischen Militanten
am längsten überlebt hat
und im Hungerstreik im Maze-Gefängnis
1981 gestorben ist.Bobby
Sands, der bekannteste Gefangene
und der, der am frühsten
starb, starb nach 66 Tagen.
Der Protestakt der beiden
Männer war anfangs nur der
Aufruf Einzelner zum Protest
gegen ihre Haft ohne Prozess
und hat sich für Israel
zu einer größeren Krise
hochgeschaukelt. Die breite
Mehrheit der 1.600 Insassen,
die bessere Haftbedingungen
und ein Ende der Praxis
von Inhaftierungen ohne
Prozess verlangen, ist jetzt
24 Tage im Hungerstreik,
und die wachsende Zahl von
Hungerstreikenden wird die
Aufmerksamkeit der Medien
auf sich ziehen. Was Israel
aber wirklich beunruhigt,
ist, dass sich die Krise
über die mit scharfem Stacheldraht
bewehrten Gefängnismauern
hinaus verbreiten könnte.
Die Rechte der Gefangenen
war für die Palästinenser
immer eine zutiefst emotionale
Angelegenheit; ein Fünftel
der Palästinenser – etwa
700.000 Personen – war schließlich
laut Aktivistengruppen eine
Zeitlang in israelischen
Gefängnissen inhaftiert.
>>>
Palästina,
diese totgeschwiegenen Gefangenen
im Hungerstreik
- Alain Gresh - Stellen wir uns
einen Augenblick 2.000 politische
Gefangene in China vor,
seit mehreren Wochen im
Hungerstreik; oder auch
andere 2.000, in einer ähnlichen
Bewegung in Russland mobilisiert.
Es besteht wenig Zweifel,
dass Fernseh- und Rundfunksender,
die bei Verletzungen der
Menschenrechte in einem
fernen Land so schnell reagieren,
ihre Nachrichtenbulletins
für diese Nachricht öffnen,
sich über die Verletzungen
elementarer Rechte entrüsten
und an unsere Politiker
appellieren würden zu reagieren,
ja zu intervenieren und
über Peking oder Moskau
Sanktionen zu verhängen.
Es gibt gut 2.000 politische Gefangene im Hungerstreik, aber in Palästina.
Und die Information scheint
nicht groß zu interessieren.
Wir wissen es ja seit langem,
die Palästinenser, die Araber
sind nicht wirklich menschliche
Wesen wie die anderen.
Kommen wir zuerst auf die Fakten zurück, wie sie der Korrespondent von Le
Monde berichtet hat ("Le
mouvement de greve de la
faim des prisonniers palestiniens
en Israel s'etendrait a
2.000 Gefangene" [http://www.france-palestine.org/Le-mouvement-de-greve-de-la-faim],
Lemonde.fr. 6. Mai):
"Israel hat wachsende Schwierigkeiten bei der Kontrolle der Bewegung des Hungerstreiks
palästinensischer Gefangener,
die sich immer weiter ausbreitet.
Diese Aktion wurde am 17.April
als Protest gegen die Praxis
der Administrativhaft (die
es erlaubt, einen Verdächtigen
ohne Urteil für einen Zeitraum
von 6 Monaten, der erneuert
werden kann, im Gefängnis
zu halten) begonnen und
vereint heute laut Addameer,
der palästinensischen Organisation
zur Verteidigung der Rechte
der Gefangenen, etwa 2.000
Gefangene." >>>
Xinua berichtet, der
Sprecher des chinesischen
Außenministeriums Hong Lei
habe gestern (Mittwoch)
in einer Pressekonferenz
gesagt, China sei besorgt
über die große Zahl palästinensischer
Gefangener
und habe Israel
gedrängt, die humanitären
Prinzipien zu beachten
und die Lebensbedingungen
und die medizinische Betreuung
der palästinensischen Gefangenen
zu verbessern. Außerdem
solle Israel die Probleme
in "angemessener Weise"
lösen.
Immediate
and adequate healthcare
needed for hunger strikers
– World Health Organisation.
- Israel has been urged
to give quick and sustainable
health care to Palestinian
hunger strikers including
their transfer to civilian
hospitals. >>>
PA:
Talks ongoing to resolve
hunger strike demands v-
Rights groups say around
2,000 prisoners are on hunger
strike. - A comprehensive
solution to widespread hunger
strike action by prisoners
is being discussed between
Palestinian, Israeli and
Egyptian officials, the
Palestinian Authority prisoners
affairs minister said Saturday.
Issa Qaraqe told Ma'an that
President Mahmoud Abbas,
PA officials, Egyptian and
international mediators
have been working hard to
find a solution which secures
the demands of the hunger
strikers. Egyptian mediators
are negotiating with the
Israelis, in coordination
with Palestinian officials,
Qaraqe said >>>
Talks
ongoing to end Palestinian
hunger strike, officials
say
- Palestinian officials
says Egypt is trying to
mediate between hunger strikers
and Israel; some 1,600 Palestinian
prisoners are currently
refusing to eat. - Israelis
and Palestinians are negotiating
through Egyptian mediators
to end a mass Palestinian
hunger strike, officials
said Saturday. >>>
Blair
says urged Israel to prevent
prisoner tragedy
- Quartet
envoy Tony Blair said Saturday
that he was urging Israel
to prevent a tragedy as
two hunger-strikers entered
their 75th day without food.
Blair said he was "increasingly
concerned about the deteriorating
health conditions" of prisoners
on hunger-strike in Israeli
jails, according to a statement
>>>
Poem dedicated to
the Palestinian prisoners
Dear Prisoner, I'm sorry
but I'm waiting for
you to die.
Whatever your name is
whatever your organization
is
whether you're in the
Ofer or Haddarim or
Ascalan prison
No matter what your
sentence is or the number
of years you've spent
in their prisons
whether you're in solitary
or not
No matter the colour
of your skin, how tall
you are, or your age
or that you're on hunger
strike
None of that matters
to me
I'm waiting for you
to die.
I've been waiting for
several days and watching
out for the news in
the media
I'm waiting for your
martyrdom so that I
can voice my revulsion
express my anger
speak of my sadness
for you
But right now, I'm sorry,
I'm busy.
Your hunger, your pain,
your suffering don't
matter to me
What matters to me is
the news of your death
and my anger at your
death
I'm sorry, dear prisoner
Right now I'm busy.
But on the day of your
death, I'll leave work
and join the funeral
procession and the prayers
for you
So that I can tell any
speaker and any journalist
that I'm very sad you
died.
Thamer Saba'na
Solidarity
with Palestinian political prisoners,
now more than ever! -
Michael Warschafwski - “It appears
to me that only if prisoners
die, will the government stop
ignoring our strike” , said
one of the hunger striking Palestinian
political prisoners to a reporter
from Israeli television, adding
“but we have no way back, and
we are willing to go to the
end, even if we are required
to sacrifice our lives”. This
report finally broke the demonstrated
apathy of the Israeli media
toward one of the most persistent
struggles of the Palestinian
political prisoners in recent
years, and it appears that the
Minister of Police, who is responsible
for the Israeli Prison Services,
is also beginning to come out
of his apathy. >>>
Intifada
over prisoners?
- Pressure is
building on Israel as an open-ended
hunger strike by thousands of
Palestinian prisoners continues,
writes Khaled Amayreh in Ramallah
- With a massive open-ended
hunger strike observed by thousands
of Palestinian prisoners languishing
in Israeli jails entering a
"crucial phase", as inmates
are being force-fed, Palestinian
militant leaders have warned
that the death of even one prisoner
as a result of Israeli intransigence
in face of the strike would
trigger an all-out Intifada
-- or uprising -- in the occupied
territories. The warning came
from militant leaders affiliated
with Islamist groups, saying
the Palestinian people wouldn't
allow Israel to break the will
of helpless prisoners demanding
simple human decency and a semblance
of acceptable treatment. >>>
Newspapers
Review: Striking Prisoners Continue
to Dominate Dailies -
The three Palestinian Arabic
dailies Saturday focused on
a letter by the hundreds of
hunger-striking Palestinian
prisoners in Israeli jails stressing
their persistence to continue
the strike and threatening further
“unprecedented” measures. The
prime headline in al-Ayyam newspaper
reported that seven prisoners
who have been on an open-ended
hunger strike for over two months
are facing death, featuring
calls by the World Health Organization
urging Israel to give quick
and suitable health care to
hunger-strikers, including their
transfer to civilian hospitals.
>>>
Thousands March in Support
of the Prisoners` Hunger
Strike
- Abir Kopty - PSCC -
Marches, demonstrations and
clashes took place all
across the West Bank in
solidarity with over 2,000
Palestinian political
prisoners on hunger strike -
some fasting already more
than two months, their lives
under immediate threat.
PA:
Talks ongoing to resolve
hunger strike demands
- Ma`an - The fate of the
hunger strikers has touched
a raw nerve in the
Palestinian territories with
daily demonstrations in the
West Bank and Gaza Strip. An
estimated 40 percent of men
in the occupied territories
have been detained by Israel
at some point in their
lives.
Nothing
will prevent Ashraf Abu Rahmeh
from protesting: “I will always
go” - E. Van R - Ashraf Abu
Rahmeh, a leading figure in
the weekly demonstration in
his village of Bil’in, was released
last month on 15 April after
spending six and a half months
in Israeli prison. Every Friday,
demonstrations in Bil’in are
held to protest the Israeli
illegal separation wall which
is built on the lands of the
villagers. The land is used
to build Jewish-only settlements.
Ashraf was arrested on 21 October
2011 during one of the weekly
Friday protest just outside
Bil’in. He was charged with
participating in illegal protests
(all protests inside the West
Bank are illegal according to
the Israeli occupying force
and Military Order No. 101)
and throwing stones at Israeli
soldiers, despite video evidence
that prove the contrary. Ashraf
spent the first three months
of his detention without seeing
a lawyer. When he finally had
access to one, Ashraf was given
a further three months of administrative
detention. Defiantly, Ashraf
told the judge: “I don’t care
how much you charge me, and
for how many times because you
arrest and charge people without
any reason.” >>>
Visual:
Blindfolded Palestinian shot
by soldier with rubber bullet
Dokumentation - Gefangene im
Hungerstreik 2 >>>
Dokumentation - Gefangene im
Hungerstreik 1 >>>
12.5.2012
UN-Generalsekretär
Ban Ki-Moon: Entweder Anklage oder Freilassung
- PNN - Ban Ki-Moon,
Generalsekretär der Vereinten Nationen,
hat die israelischen Regierungsbehörden
dazu aufgefordert, palästinensische
Häftlinge entweder anzuklagen oder unverzüglich
freizulassen. Dies teilte er am Mittwoch
in einer Stellungnahme mit. In der Stellungnahme,
die von seinem Sprecher Martin Nesirsky
veröffentlicht wurde, heißt es, Ban
verfolge den anhaltenden Hungerstreik
der palästinensischen Gefangenen in
israelischen Haftanstalten, vor allem
derer in Administrativhaft, mit Sorge.
Gleichzeitig dränge er alle Beteiligten
dazu, umgehend eine Lösung für die missliche
Lage der hungerstreikenden Häftlinge
zu finden. Ebenso betonte Ban die Notwendigkeit,
jede weitere Verschlechterung der gesundheitlichen
Verfassungen der Hungerstreikenden abzuwenden.
Zum wiederholten Male unterstrich er
in Bezug auf administrative Haft, dass
Gefangenen eine Anklageschrift zustehe
und ihnen ein Gerichtsprozess mit rechtlichen
Garantien eingeräumt werden müsse. Wenn
dies nicht möglich sei, müssten die
Gefangenen unverzüglich in die Freiheit
entlassen werden. >>>
Israel facing major West Bank uprising
over Palestinian hunger strike
- Palestinian militant
groups and moderate politicians alike
have predicted that years of relative
tranquility could be brought to an abrupt
and violent end if any of the 1,600
inmates now refusing food were to starve
to death. The International Committee
of the Red Cross said this week that
the six inmates who have declined sustenance
the longest are "at imminent risk of
dying". None of the six, who have all
been admitted to prison hospitals, has
eaten for the past 50 days. But the
greatest concern is directed at two
men, Thaer Halahleh and Bilal Diab.
>>>
What If Kobe Bryant Were an Imprisoned
Palestinian Soccer Player?
- Dave Zirin - Imagine
if a member of Team USA Basketball—let’s
say Kobe Bryant—had been traveling to
an international tournament only to
be seized by a foreign government and
held in prison for three years without
trial or even hearing the charges for
which he was imprisoned. Imagine if
Kobe was allowed no visitation from
family or friends. Imagine if he was
left no recourse but to effectively
end any future prospects as a player
by terminating his own physical health
by going on a hunger strike. Chances
are we’d notice, yes? Chances are the
story would lead SportsCenter and make
newspaper covers across the world. Chances
are all the powerful international sports
organizations—the IOC, FIFA—would treat
the jailing nation as a pariah until
Kobe was free. And chances are that
even Laker-haters would wear buttons
that read, “Free Kobe.” This is what
has happened to Palestinian national
soccer team member Mahmoud Sarsak. Sarsak,
who hails from Rafah in the Gaza Strip,
was seized at a checkpoint on his way
to a national team contest in the West
Bank. This was July 2009. >>>
Joint Palestinian-Israeli declaration
in support of Palestinian political
prisoner struggle
- Mobilize all possible
efforts in solidarity with the Palestinian
political prisoners in their struggle
for justice! - Palestinian Prisoners'
Day, thousands of Palestinian political
prisoners have commenced a general hunger
strike. Some of them started some 70
days ago and thus the strike has now
entered a critical stage, threatening
the lives and the safety of a growing
number of detainees. Many prisoners
have been moved to hospitals due to
their deteriorating health conditions.
At the same time occupation forces and
their implementation body >>>
Four Christian Brothers Jailed By
Israel For Prisoner Solidarity Activism
- Asa Winstanley - The Electronic Intifada
- "“I went to hug my son, and I said,
no, you’re not taking this one, you
have three already, leave this one!”"
>>>
Prisoners on hunger strike vow 'no
retreat'
- Nidal
al-Mughrabi - Hundreds of Palestinians
on hunger strike in Israeli jails said
Friday they would shun vitamin supplements
and prison clinics in an escalation
of their mass protest against detention
conditions. "We swear we will not retreat.
We are potential martyrs. Either we
live in dignity or die," prisoner organizers
said in a letter announcing the move
and which was read out by Ismail Haniyeh,
prime minister in the Gaza Strip, during
a demonstration. Rights groups say around
2,000 prisoners are on hunger strike
>>>
WHO urges Israel to protect health
of hunger strikers
- Israel is still refusing to transfer
Bilal Diab and Thaer Halahla to hospital
after 73 days on hunger strike, the
Prisoners Society said Friday. Diab,
27, and Halahla, 33, are being held
in a prison clinic, Qaddura Fares told
Ma'an, adding that Israeli authorities
refused to allow the society's lawyer
to visit them on Thursday. Israeli Prison
Service spokeswoman Sivan Weizman told
Ma'an on Friday that the detainees were
being treated at a prison clinic but
would be hospitalized "if it is necessary."
The International Committee for the
Red Cross on Monday warned that Halahla,
Diab and four other long-term hunger
strikers were in "imminent danger of
dying" >>>
Dokumentation - Gefangene im Hungerstreik
>>>
11.5.2012
Das
Internationale Komitee des Roten Kreuzes
hat sich besorgt geäußert, dass 6 palästinensische
Gefangene in Administrativhaft, die
zwischen 47 und 71 Tagen im Hungerstreik
sind, sich in unmittelbarer Lebensgefahr
befinden
und von
Israel verlangt, sie unverzüglich in
eine "geeignetes Krankenhaus" zu verlegen.
Außerdem verlangte es eindringlich Besuchserlaubnis
für Angehörige, was in der Situation
ein zwingendes humanitäres Gebot sei.
Auch der UN-Hochkommissar für Menschenrechte
zeigte sich besorgt. Die Sprecherin,
Ravina Shamdasani, sagte zum Hintergrund
des Hungerstreiks, das Völkerrecht habe
eine klare Position zur Administrativhaft:
sie "darf nur in Ausnahmefällen und
nur aus zwingenden Sicherheitsgründen
>>>
Sorge um
palästinensische Häftlinge im
Hungerstreik
-
Ban Ki-moon fordert von Israel
rasche Lösung Die Vereinten Nationen
haben sich sehr besorgt über den
gesundheitlichen Zustand von knapp
1600 palästinensischen Häftlingen in
Israel geäußert, die in einen
Hungerstreik getreten sind. Israel
müsse eine angemessene Lösung für
das Problem finden, forderte der
Generalkommissär des UNO-Hilfswerks
für Palästinaflüchtlinge im Nahen
Osten (UNRWA), Filippo Grandi >>>
Hungerstreik
in Palästina sorgt für Wirbel
- 1600
Gefängnis-Insassen in Palästina weigern
sich zu Essen. Die Uno zeigt sich besorgt
um deren Zusatand uns setzt Israel unter
Druck. - Die Vereinten Nationen haben
sich sehr besorgt über den gesundheitlichen
Zustand von knapp 1600 palästinensischen
Häftlingen geäussert, die in einen Hungerstreik
getreten sind. Auch die Schweiz zeigte
sich besorgt. >>>
Ban Ki-moon:
Palestinian hunger Strikers Should be
Brought to Trial or Released
-
The Palestinian News Network reported
today that Ban Ki-moon, Secretary-General
of the United Nations, stated through
his spokesman, Martin Nesirky, that
the Palestinian prisoners who are on
hunger strike and who are held under
administrative detention without trial
should 'be charged with legal guarantees
or released' >>>
No Deal Reached
With Hunger-Striking Detainees
-
Saed Bannoura - The Palestinian Center
for Defending the Detainees (PCDD) issued
a press release stating that, contrary
to certain media reports, no agreement
has been reached between the hunger-striking
Palestinian detainees and the Israeli
Prison Administration. The PCCD reported
that “some agencies, possibly with good
intentions in mind, are trying to announce
that an agreement was reached between
the detainees and the Prison Administration”,
adding that these news are inaccurate.
The PCCD further reported that reports
claiming that detainees Mahmoud Issa,
and Waleed Khaled were removed from
solitary confinement are not true, confirming
that the two detainees are still isolated
in their tiny cells. The center said
that the only party that is authorized
to speak on behalf of the detainees
is the detained leadership on the hunger
strike, adding that other parties and
groups that make affirmative announcements,
not based on official statements by
the strike leadership, could be, even
unintentionally, harming the detainees,
their cause and their legitimate struggle.
>>>
Update: Situation
of Long-Term Hunger Strikers Becomes
Increasingly Urgent
-
Addameer lawyer Mona Neddaf visited
four hunger strikers in Ramleh prison
medical clinic today, including Thaer
Halahleh, now on his 73rd day of hunger
strike. According to Ms. Neddaf, Thaer’s
condition continues to deteriorate.
The prison doctor has said to Thaer
that he could die at any moment. Thaer
has lost significant weight, and now
weighs 55 kg. He has exceedingly low
blood pressure and his temperature is
fluctuating at dangerous levels. In
addition to vomiting blood, Thaer is
also bleeding from his gums and lips.
>>>
Lawyer: Halahla
could die at any moment
- Prison doctors have told Thaer Halahla
that he could die at any moment after
72 days on hunger strike, his lawyer
Mona Neddaf said Thursday. Neddaf visited
Halahla, 33, in Ramle prison clinic
on Thursday, the prisoner rights group
Addameer said in a statement. He is
vomiting blood, bleeding from his gums
and lips and has extremely low blood
pressure, she said. His temperature
is fluctuating at dangerous levels and
the prison doctor said he also has an
infection. He has refused food since
Feb. 29 and now weighs 55 kilograms.
>>>
Grafik von Burhan Karkutli
Palestinian
youth activists shut down UN in Ramallah
in protest at the UN ignoring the hunger
strikes
-
weareallhanashalabi - Around 7.30am
local time a group of Palestinian youth
activists arrived at the gates of the
main UN building in Ramallah, put up
signs declaring UN Office closed and
blocked access to and from the building.
As Bilal Diab and Thaer Halahleh reach
their 73rd day the activists had decided
something needed to be done to highlight
their plight and demand of the UN they
fulfil their mandated role and speak
out against Israel and initiate sanctions.
PA police were quick on the scene and
although the PA outnumbered the activists
to begin with and the commander initially
attempted to intimidate the activists
they were resolute and soon began jokingly
tweeting about how confused the PA were
that there were no leaders, which is
something I told them we can relate
to here in Scotland! It was clear to
see through the camaraderie with international
activists on twitter that they were
in great spirits >>>
Update: Situation
of Long-Term Hunger Strikers Becomes
Increasingly Urgent
- Addameer lawyer Mona Neddaf visited
four hunger strikers in Ramleh prison
medical clinic today, including Thaer
Halahleh, now on his 73rd day of hunger
strike. According to Ms. Neddaf, Thaer’s
condition continues to deteriorate.
The prison doctor has said to Thaer
that he could die at any moment. Thaer
has lost significant weight, and now
weighs 55 kg. He has exceedingly low
blood pressure and his temperature is
fluctuating at dangerous levels. In
addition to vomiting blood, Thaer is
also bleeding from his gums and lips.
The prison doctor also told him that
he now has an infection in part of his
body. Thaer is drinking water, but not
taking any vitamins or minerals. Though
he is very weak, Ms. Neddaf reported
that mentally he is still strong. Thaer
was supposed to receive a visit from
his family today, but the Israeli Prison
Service (IPS) cancelled the visit yesterday.
The health of Mohammad Taj, now on his
54th day of hunger strike, is also at
a dangerous level. In addition, Jaafar
Azzedine, on his 50th day of hunger
strike, reported that he had stopped
drinking water for a short period but
has started to drink again, with minerals
and vitamins. Nidal Shehadeh, who began
his hunger strike on 17 April as part
of the mass hunger strike, was moved
back from a public hospital to Ramleh
prison two days prior. He is on hunger
strike in protest of receiving inadequate
medical treatment while in prison. Ms.
Neddaf noted that all the prisoners
on hunger strike in Ramleh prison are
in isolated rooms. She further reported
that they continue to be threatened
by the IPS. Even at this stage of hunger
strike, they have been told that if
they do not stand for the “daily count”,
they will not be permitted lawyer visits.
Addameer fears for the lives of Thaer,
Bilal Diab, also on his 73rd day of
hunger strike, Hassan Safadi, who is
now on his 67th day of hunger strike,
Omar Abu Shalal, who is now on his 65th
day of hunger strike, and all the other
prisoners on hunger strike whose critical
conditions are being blatantly disregarded
by Israel and the prison authorities.
Addameer reiterates its call for immediate
action on behalf of the hunger strikers.
>>>
Dignity
-
"We did not go into the battle because
we love to be hungry or in pain, but
for our dignity and the dignity of our
nation," Thaer Halahlef, 33 from Hebron,
73 days on Hunger strike - Dignity is
such a word that makes us shudder. We
Palestinians want our leaders and political
leaders around the world to show a fraction
of the dignity shown by Thaer and his
comrades. Dignity. Self respect. Honor.
Independence that begins with freeing
our minds from mental occupation. Dignitry
is what we 11.2 million Paslestinians
seek on the eve of the Nakba. 5.6 million
Palestinians live in historic Palestin;
1.4 million of whom are within the 1948
occupied areas and 4.2 million in the
1967 occupied areas. Friday will be
a day full of events around the world
in solidarity with the hunger strikers
and in memorizing the Nakba. >>>
Latest Quarterly
Update on Palestinian Prisoners (15
October 2011 – 15 January 2012)
- This Quarterly Update covers the period
from 15 October 2011 to 15 January 2012.
It provides the most up-to-date statistics
on prisoners and arrests and an overview
of the important trends this quarter.
In addition, it gives background on
individual prisoner cases and summarizes
the most relevant legal, UN and EU news,
as well as Addameer's activities over
the reporting period. To read the complete
Quarterly Update click here. For the
Update in pdf format, please click >>>
Xinua berichtet,
der Sprecher des chinesischen Außenministeriums
Hong Lei habe gestern (Mittwoch)
in einer Pressekonferenz gesagt,
China sei besorgt über die große
Zahl palästinensischer Gefangener
und habe Israel gedrängt, die humanitären
Prinzipien zu beachten und die Lebensbedingungen
und die medizinische Betreuung der
palästinensischen Gefangenen zu
verbessern. Außerdem solle Israel
die Probleme in "angemessener Weise"
lösen. >>>
Die Hamas rief Mitglieder und
Anhänger zu einem Marsch am morgigen
Freitag auf ,
um ihre Solidarität mit den hungerstreikenden
Gefangenen zu zeigen und gegen die
Administrativhaft zu protestieren.
>>>
Administrative
Detention in the OPT - Between Law
and... - This
research paper outlines the general
principles and procedural safeguards
governing administrative detention
in international law with the aim
of revealing the ways in which the
Israeli Occupying Forces’ use of
administrative detention in the
occupied Palestinian territory violates
these provisions. >>>
Concerned
at plight of Palestinian hunger
strikers, Ban urges solution without
delay - Secretary-General
Ban Ki-moon today stressed the importance
of averting any further deterioration
in the condition of Palestinian
prisoners in Israeli custody who
are on hunger strike, and urged
everyone concerned to reach a solution
to their plight without delay. >>>
Protest
in East Jerusalem
On
Friday, 4 May 2012, approximately
75 demonstrators gathered outside
Damascus Gate in the old city of
Jerusalem to protest Israel’s occupation
at large and its facilitation of
home evictions and settler take-overs
in the East Jerusalem neighborhood
of Sheikh Jarrah. After chanting
for about an hour outside of Damascus
Gate and disrupting the throngs
of Israeli organized tours, the
march continued down Salah al-Din
street and arrived at the Red Cross
head quarters in Sheikh Jarrah where
demonstrators were listened to speeches
from several recently released Palestinian
prisoners. Protest organizers then
escorted demonstrators to the house
of the Al-Kurd family. In 2001,
a group of settlers forced themselves
into the family’s home, sealed off
half of it for themselves and refused
to leave. The Al-Kurd family was
finally evicted from their home
via an Israeli court ruling in November
2008. >>>
Protest in
Jerusalem in support of the Palestinian
prisoners
Dokumentation - Gefangene im Hungerstreik
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Dokumentation - Gefangene im Hungerstreik
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