EIN KLEINES STÜCK GESCHICHTE. DIE KARTE DER
JÜDISCHEN KOLONIEN IN PALÄSTINA. Diese Karte ist von 1913 und
stammt aus dem jüdischen Museum in Wien. Man kann daraus zwei
Dinge ableiten, erstens, dass sich die Zionisten lange vor 1948
völlig bewusst waren, dass sie daran arbeiten, ein Gebiet zu
kolonisieren, und zweitens, dass sie sehr wohl wussten, dass das
Land, das sie kolonisieren wollten, Palästina hieß. Genau das,
was die umgeschriebene Version der Geschichte Israels lieber
beschönigt.
1842
Die britische Kolonialmacht
stellte während der Mandatszeit (1917-1948) für die
palästinensischen Bürger Pässe mit dem Stempel von
Palästina am unteren Rand des Passes aus und nicht
von Israel. Warum eigentlich? Das ist ganz einfach:
Es gab nichts, was Israel hieß. Israel wurde 1948
erfunden. Es wurde auf den Trümmern der
palästinensischen Dörfer errichtet, die dem Erdboden
gleichgemacht wurden.
Das Mandatsgebiet Palästina in
den Grenzen von 1920 bis 1923 (einschließlich
Transjordaniens)
Vorgeschichte
und Errichtung des Palästinamandats
Col. T. E.
Lawrence, Emir Abdullah, Air Marshal Sir
Geoffrey Salmond, H. B. M. high commissioner
Sir Herbert Samuel, Sir Wyndham Deedes und
andere in Palästina, 1920/25
Anglikanische, koptische, syrisch-orthodoxe,
armenische und orthodoxe Kirchenführer
zusammen mit britischen Offizieren 1922 in
Jerusalem
Vor dem Ende des Ersten Weltkrieges war
Palästina ein Teil des Osmanischen Reiches.
Die Briten unter General Edmund Allenby
besiegten die an der Palästinafront
operierenden osmanischen, deutschen und
österreich-ungarischen Truppen im Jahre 1917
und besetzten Palästina und den Irak.
Anschließend richteten sie eine
Militärverwaltung ein, die Occupied Enemy
Territory Administration (OETA), es galt
aber noch bis zur San-Remo-Konferenz das
osmanische Zivilrecht.[2]
Entsprechend dem 1916 zwischen
Großbritannien und Frankreich geschlossenen
Sykes-Picot-Abkommen erhielt Großbritannien
das britische Mandat Mesopotamien auf dem
Gebiet des heutigen Irak sowie das
Völkerbundsmandat für Palästina, welches den
südlichen Teil der osmanischen Provinz
Syrien (Syrien, Palästina und Jordanien)
umfasste, während Frankreich mit dem
Völkerbundmandat für Syrien und Libanon den
Rest des osmanischen Syriens (das moderne
Syrien, den Libanon und Hatay)
kontrollierte.
Während des Ersten Weltkrieges hatten die
Briten sowohl Juden als auch Arabern Gebiete
im Nahen Osten zugesagt. In der
Hussein-McMahon-Korrespondenz war den
Haschimiten von britischer Seite – im
Gegenzug für deren Unterstützung bei der
arabischen Revolte gegen das Osmanische
Reich – die Herrschaft über das meiste Land
der Region zugesagt worden, das fast den
gesamten arabischen Nahen Osten umfassen
sollte. Den Juden hatte Großbritannien in
der Balfour-Deklaration gleichzeitig
erstmals eine nationale Heimstätte in Eretz
Israel versprochen.[3] Das
Faisal-Weizmann-Abkommen bestimmte die
einvernehmliche Festlegung von Staatsgrenzen
für das von Faisal angestrebte arabische
Königreich und den von Chaim Weizmann gemäß
der Balfour-Deklaration angestrebten
jüdischen Staat, trat jedoch niemals in
Kraft.
Nach dem Sieg der Alliierten über die
Mittelmächte und dem Abschluss des
Friedensvertrages von Versailles sprachen im
April 1920 die auf der San-Remo-Konferenz in
Italien vertretenen Weltkriegs-Alliierten
Palästina dem Vereinigten Königreich zu. Der
Völkerbund legitimierte das alliierte
Übereinkommen von San Remo, indem er
Britannien 1922 das Mandat für Palästina
erteilte. Die genaue Definition des Mandats
folgte bei dieser Gelegenheit.
Palästina umfasste demnach all jene Gebiete,
aus denen später der Staat Israel
hervorging, außerdem den Gazastreifen, das
Westjordanland, Teile der Golanhöhen sowie
das Königreich (Trans-)Jordanien. Nach
Einschätzung des ersten neuzeitlichen Zensus
vom Oktober 1922 bestand die Bevölkerung
Palästinas (ohne die britischen Garnisonen
und die Beduinen des südlichen Distriktes)
aus 757.182 Menschen, davon waren 590.890
Muslime, 83.794 Juden, 73.024 Christen und
7.028 Drusen.[4] Herbert Louis Samuel,
ehemaliger Post- und Innenminister im
britischen Kabinett, wurde zum ersten
Hochkommissar in Palästina ernannt.[5]
Die Türkei, die Rechtsnachfolgerin des
Osmanischen Reiches, legalisierte
schließlich das Mandat für Britannien durch
den Vertrag von Lausanne, der am 24. Juli
1923 unterzeichnet wurde und nach den
Ratifikationen am 5. August 1925 in Kraft
trat.[6]
Die mit der Eroberung zunächst eingerichtete
Besatzungsverwaltung (OETA) beschlagnahmte
alles Eigentum von Staatsangehörigen
nichtosmanischer, feindlicher Nationalität.
Im Rahmen der nach San Remo am 1. Juli 1920
eingerichteten regulären britischen
Zivilverwaltung übernahm Edward Keith-Roach
als Public Custodian of Enemy Property die
Verwaltung des beschlagnahmten Eigentums und
vermietete es an Dritte bis zur Restitution
an die vorigen Eigentümer nach Inkrafttreten
des Vertrags von Lausanne 1925.[7]
Im Süden Palästinas wurden die meisten
Männer nichtosmanischer, feindlicher
Staatsangehörigkeit als feindliche Ausländer
– darunter Palästinadeutsche, z. B. viele
Templer – interniert, und zwar in
Wilhelma.[8] Die Internierten wurden Anfang
1918 in ein Lager südlich von Gaza gebracht,
während die nicht internierten Feindstaatler
strenger Polizeiaufsicht unterstellt
wurden.[9] Im August 1918 brachte die
britische Verwaltung die Internierten außer
Landes nach Sidi Bishr und Helwan in der
Nähe Alexandrias.[10] Mit dem Frieden von
Versailles, der am 10. Januar 1920 in Kraft
trat, wurden die ägyptischen Lager aufgelöst
und die meisten Internierten kehrten ins
Heilige Land zurück, ausgenommen diejenigen,
die laut einer schwarzen Liste der
britischen Streitkräfte als unerwünscht
galten.[11]
Das Mandatsgebiet war multi-ethnisch,
Arabisch war die Hauptsprache,
vorherrschende Religion war der Islam. Die
Bodenbesitzverhältnisse veränderten sich
zwischen 1918 und 1948 nur unwesentlich
(1918: 2,5 % des Bodens jüdisch, 1948: 5,67
%), obwohl sich die Bevölkerungsverhältnisse
vor allem durch die jüdische Einwanderung
stärker verschoben (1948: 33 % jüdische
Bewohner).[12] Verwaltungsmäßig war das
Gebiet ab 1918 in 13 Distrikte unterteilt,
deren Zahl bereits 1919 auf zehn, 1920 auf
sieben, 1923 auf vier und 1924 schließlich
auf drei reduziert wurde.[13]
Quelle
Jüdische Einwanderung,
arabischer Widerstand
Während der 1920er Jahre
wanderten 100.000 jüdische und auch 6.000
nicht-jüdische Immigranten nach Palästina
ein. Besonders die
Einwanderung von 35.000 russischen Juden
1919 bis 1923 prägte das Land für lange
Zeit. Von jüdischen Agenturen gekauftes Land
wurde nur an Juden verpachtet, und das auch
nur unter der Bedingung, dass es
ausschließlich von jüdischen Arbeitern
bestellt würde.
Anfangs stieß die jüdische
Einwanderung nach Palästina nur auf wenig
Widerstand bei nichtjüdischen Arabern. Seit
der „dritten Alija“ (1919–1923) führte die
stetig wachsende Einwanderung vornehmlich
europäischer Juden jedoch zu kulturellen und
politischen Spannungen, denen die britische
Mandatsregierung durch eine über
Einwanderungszertifikate gesteuerte
Immigration zu begegnen suchte. Schon früh
standen sich Teile der zionistischen und der
arabischen Führungsriege, die sich beide als
nationale
Unabhängigkeitsbewegung verstanden,
unversöhnlich gegenüber. Nach
Unruhen im April 1920 und ersten
Massakern gegen Juden 1921 (Unruhen
von Jaffa) kam es 1929 zum
Massaker von Hebron, worauf 1936 bis
1939 der
Arabische Aufstand folgte.
Mohammed Amin al-Husseini,
Mufti von Jerusalem und Präsident des
1921 durch Briten gegründeten
Obersten Islamischen Rats, übernahm 1936
die Führung des arabischen Aufstands und
organisierte anti-britische und antijüdische
Aktionen. Dabei wurden religiöse Aspekte
zunehmend politisiert und mit Stereotypen
und Vorurteilen versetzt, welche zu der Zeit
besonders in Europa grassierten.
Die
britische Mandatsregierung erließ 1926
die palästinensische Religious
Communities Organisation Ordinance
(Verordnung bezüglich religiöser
Gemeinschaftsorganisationen), dernach
Religionsgemeinschaften als
Personalkörperschaften anerkannt wurden.
Mit der Verordnung waren die muslimische
Gemeinschaft, Kirchen und der Jischuv nicht
mehr nur als Religionen durch die Freiheit
der Religionsausübung geschützt, sondern als
öffentlich-rechtliche Personalkörperschaften
anerkannt. Die von der Mandatsregierung
angeregte Organisation dieser Körperschaften
nach demokratischen Prinzipien lehnten die
vorher schon ohne breitere Legitimation
gebildeten muslimischen Organe ab und
behielten ihr bereits geübtes
Honoratiorenmodell bei. Auch unter den
Kirchen richteten nur einige gewählte
Selbstvertretungsorgane (Landessynoden)
ihrer Mitglieder ein, andere bestanden auf
episkopale Hierarchien. So blieben
muslimische und christliche Palästinenser
meist ohne gewählte Vertretungen. Jüdische
Palästinenser wählten schon seit 1920
zunächst auf privatrechtlicher Basis
turnusmäßig die
Repräsentantenversammlung des Jischuv,
die die Mandatsregierung 1928 als
Vertretungsorgan des Jischuvs als
Personalkörperschaft im Sinne der Verordnung
anerkannte. Allein in Städten und Gemeinden,
denen nach Einzelfallentscheidungen die
britische Mandatsmacht städtische bzw.
kommunale Selbstverwaltung gewährten, hatten
alle dort wohnenden Einwohner Möglichkeiten,
sich Vertretungen zu wählen.
Quelle
Die
Hochkommissare für Palästina
Mit der Leitung der
Mandatsverwaltung in Palästina wurde ein
Hochkommissar beauftragt. Dieser unterstand
dem britischen Kolonialministerium.
Karte von PALESTINEN IM SECHZIGSTEN JAHRHUNDERT
Aus dem Buch:
"Osmanische Dokumente über Palästina, 1552-1615:
Eine Studie über den Firman nach der Muhimme Defteri"
/ Uriel Heyd, 1960.
Modern Palestine, Illustrated atlas, and modern history
of the World, 1851.jpg
English:
Map of Ottoman Palestine in 1851, from the The Illustrated
Atlas, And Modern History Of The World Geographical,
Political, Commercial & Statistical, Edited By R.
Montgomery Martin
Karte von PALÄSTINA 1869
1870
1896
1902
1911
1920
1924
1916
Handbuch
für Tourismus von Großbritannien nach Palästina 1912 Eine touristische Anleitung zur Förderung des Tourismus
von Großbritannien nach Palästina 1912
Karte von Palästina
in der New York Tribune 1917...
Alte
palästinensische Münzen während der
Herrschaft der arabischen Qedaria-Dynastie
(586 n. Chr. M-331 G. M), ein geflügelter
Löwe, ein König kleidet einen Löwen, ein
König trägt zwei Löwen und ein Löwe jagt
einen Widder, Palästina ist das Land der
Löwen seit Tausenden von Jahren
Die arabische
Qedari-Familie stammt von den Nachkommen von
Qedar ibnabi Ismail (AS) ab, und die Zeit
der Herrschaft von Qedari in Palästina gilt
als Jahre (586 n. Chr. M-331 G. m) Eine
goldene Zeit, als die Herrscher von
Palästina den Titel "König der Araber"
hatten und von Gaza als ihre Hauptstadt
nahmen und sie über ein Gebiet herrschen,
das größer war als das historische
Palästina, und Palästina war damals das
Treffen der Handelsstraßen und die
Verbindung zwischen den griechischen Staaten
und die ekhmenische Kavallerie, die
Palästina damals Teil ihres Reiches war,
während sie seine Existenz und das Ausmaß
der Unabhängigkeit und riesigen Mächte
bewahrt.
Mich hat die
Tatsache fasziniert, dass die Könige von
Palästina Assad auf ihre Münzen und in
verschiedenen Formen gelegt haben, und ich
habe vier Beispiele ausgewählt, und das
sind:
1)
menschliches Gesicht und Löwe:
Die erste
Währung ist ein silberner Dirham, der 450 v.
Chr. in der palästinensischen Stadt Ashdood
ausgegeben wurde. Damals in der Zeit des
Königs von Palästina und des arabischen
Königs Jashm Al-Qaidari zeigt diese Münze
das Gesicht des Königs, der einen brüllenden
Löwenhelm mit zwei Hörnern trägt.
2) Der
geflügelte Löwe:
Die zweite
Währung ist ein silberner Dirham, der 420 n.
Chr. in der palästinensischen Stadt Gaza
ausgegeben wurde. In der Zeit des Königs von
Palästina und des arabischen Königs Qino
al-Qaidari zeigt diese Münze einen
brüllenden Löwen mit zwei Flügeln.
3) König
trägt zwei Löwen:
Die dritte
Währung ist ein silberner Dirham, der 350 v.
Chr. in der palästinensischen Stadt Ashdood
ausgegeben wurde. In der Zeit des Königs von
Palästina und des arabischen Königs Bathash
Al-Qidari zeigt diese Münze den König, der
stolz auf seinen Fang zweier Löwen ist und
sie aus ihren Schwänzen trägt.
4) Ein Löwe
jagt einen Widder:
Die vierte
Währung ist ein silberner Dirham, der 350 v.
Chr. in der palästinensischen Stadt Ashdood
ausgegeben wurde. In der Zeit des Königs von
Palästina und des arabischen Königs Batash
al-Qaidari zeigt diese Münze einen Löwen,
der einen sitzenden Widder trifft.
Die Könige
von Palästina hatten nicht nur den Löwen als
Tiere auf ihren Münzen zu haben, sie setzen
auch andere Tiere wie den Adler, Falken,
Eule, Stier usw. ein, sondern den Neid
darum, dass sie die Löweninschrift
aufsetzen, und die Vielfalt der Themen, die
diese Inschriften tragen.
*****
Quellen:
1) Geschichte
des arabischen Sex, Muhammad Eza Darouza
2) detaillierte
Geschichte der Araber vor dem Islam, Jawad
Ali
3) Geschichte
des alten Ägypten, Nicholas Gremel
4) Geschichte
von Herodot, Herodot
5) Nebukadnezar
II, Abrahams Leben
6) Die
Sozialbehörde in Nordwestarabien, Hatoon
Al-Fassi******************
Quelle
Geschrieben von: Der
Historiker Tamer Al-Zaghari
Münzen,
die in Palästina während der römischen und
griechischen Epoche verwendet wurden, bitte lesen
Sie, was auf den Münzen steht, "Felicitas, Filystina",
ich sehe ganz sicher kein Israel, kein Yehuda, kein
Shomron, noch J€w!$h Staat, nur Palästina, war
Palästina dann auch lange vorher, es ist Palästina
jetzt und wird immer Palästina sein.
17.08.1948:
Anglo-Palestine Bank (Israel) führt "Palästina-Pfund"
ein
Als
Palästinenser
galten ursprünglich alle Bewohner im gesamten
Völkerbundsmandat für Palästina. .
Das römische Palästina bestand von 63 v. Chr.
bis etwa 634 n. Chr. Es durchlief während dieser
sieben Jahrhunderte verschiedene Grade der
Abhängigkeit vom
Römischen Reich.
Römisches
Palästina
Das
römische Palästina
bestand von 63 v. Chr. bis
etwa 634 n. Chr. Es
durchlief während dieser
sieben Jahrhunderte
verschiedene Grade der
Abhängigkeit vom
Römischen Reich. Obwohl
die
Levante insgesamt
römisch und
Palästina der Provinz
Syria zugeschlagen
wurde, bestand dort zunächst
eine Herrschaft des
Hohepriesters von
Jerusalem, dann ein
Klientelkönigtum, das
zwischen den Großmächten und
den Kontrahenten der
Spätphase der
römischen Bürgerkriege
lavierte. Dessen
bekanntester Herrscher war
der
Idumäer
Herodes, zumal
Jesus von Nazaret gegen
Ende seiner Herrschaft
geboren wurde. Die
Machtkämpfe innerhalb der
Dynastie veranlassten
Rom immer wieder zum
Eingreifen. Der letzte
Hasmonäerkönig wurde
zugleich zum religiösen
Oberhaupt aller
Juden sowohl in
Palästina als auch in der
jüdischen Diaspora. Auch
das Königreich der
Nabatäer um die heute zu
Jordanien gehörende
Stadt
Petra wurde 62 v. Chr.
römisch, konnte sich jedoch
bis 106 n. Chr. eine
relative Unabhängigkeit
bewahren.
Der im
Jahr 66 n. Chr. begonnene
Aufstand gegen das
Römische Reich scheiterte im
Jahr 70 und endete mit dem
Fall Jerusalems und der
Zerstörung des
Tempels des Herodes.
Nach der Niederschlagung des
Aufstands wurde aus
Judäa eine Provinz, zu
deren Hauptstadt nun
Caesarea wurde. Das
Sanhedrin, bis dahin die
oberste jüdische religiöse
und politische Instanz und
gleichzeitig das oberste
Gericht, wurde als
Priestergremium, in das nun
nur noch Gelehrte gelangen
konnten, neu gegründet. Der
Diasporaaufstand
(115–118) und der Aufstand
unter Simon
Bar Kochba (132–135)
wurden gleichfalls
niedergeschlagen. Um 166
nahm das Sanhedrin
schließlich seinen Sitz in
Tiberias, wo inzwischen
die meisten Juden lebten, da
ihnen der Zutritt zu
Jerusalem verboten war – ein
Zustand, der bis zur
islamischen Eroberung
anhielt und nur von 425 bis
460 für die Betrauerung der
Zerstörung des Tempels
erlaubt war. Der Vorsitzende
blieb die wichtigste
geistliche Autorität der
Juden in Palästina und in
der Diaspora, ehe das
inzwischen in einer Dynastie
erbliche Amt des Patriarchen
durch Rom aufgehoben wurde.
Die Juden lebten vor allem
in
Galiläa, doch befanden
sich auch Siedlungen im
Hauran, auf den
Golan und im Gebiet
zwischen
Aschkalon und
En Gedi.
Während
der
Reichskrise des 3.
Jahrhunderts machte sich
die Levante unter Führung
der großen Handelsstadt
Palmyra weitgehend
unabhängig, doch eroberte
Kaiser
Aurelian das Reich von
Palmyra bis 273 für Rom
zurück. Gegen Palmyra kam es
in Palästina zu Unruhen,
über die fast keine
Überlieferung besteht. Mit
der Verlegung der
Reichshauptstadt von Rom
nach
Byzanz, das bald
Konstantinopel hieß,
wurde das
Christentum nach und
nach die dominierende
Religion im Reich, 380 sogar
Staatsreligion.
Spätestens mit der
Durchsetzung als
Staatsreligion gerieten
nicht nur die
paganen Kulte, sondern
auch das Judentum Palästinas
in die Defensive.
Gesetzliche Behinderungen
und örtliche Verfolgungen
führten 351/352 und um 440
zu Erhebungen.
Dabei
erhielt das christliche
Jerusalem schon 325 einen
Ehrenvorrang, 451 die
Jurisdiktion über
Palästina. Im 6. Jahrhundert
stand das
Patriarchat Jerusalem
auf einer Ebene mit denen
von
Konstantinopel und
Rom,
Antiochia und
Alexandria. Zugleich
spitzten sich sowohl die
Kämpfe zwischen Juden und
Christen, als auch die
innerhalb des Christentums
immer wieder zu. Auch die
Samaritaner erhoben sich
in den Jahren 484 und 529/30
sowie 555. Die Ursache lag
in der zunehmend gegen
religiöse Minderheiten
feindlichen kaiserlichen
Politik. 578 erhoben sich
sowohl Juden als auch
Samaritaner abermals. Die
Kaiser konnten auch zwischen
den aus
christologischen Gründen
und über die Natur Gottes
zerstrittenen Gruppen keinen
Kompromiss erzielen.
Hingegen gelangen
Missionserfolge sowohl von
Christen als auch von Juden
bei den
Arabern, die in den
Randgebieten Palästinas und
auf der arabischen Halbinsel
lebten.
Bis um
300 breitete sich das seit
212 auf das Gesamtreich
ausgedehnte
Munizipalsystem über die
gesamte Provinz aus, sieht
man von Obergaliläa, dem
Golan und den kaiserlichen
Besitzungen in
Jericho und dem
nördlichen
Negev ab. Die Städte
waren inzwischen stark
romanisiert, die
Mehrheit sprach
Griechisch. Hingegen
wurden aus der Mehrzahl der
Bauern
Kolonen, die bei
schweren Strafen an das
Land, das sie bearbeiteten,
gebunden waren, während ihr
Herr zunehmend auch
rechtliche Gewalt über sie
erlangte. Die
Gesamtbevölkerung erreichte
fast wieder die Zahl, die
sie vor den großen
Aufständen aufgewiesen
hatte.
Einen
ersten langen Zusammenbruch
der römischen Herrschaft in
der ausgehenden
Spätantike verursachten
die
Perser unter den
Sassaniden, die 614 bis
630 in Jerusalem herrschten
und ihr Gebiet bis weit nach
Nordafrika und
Kleinasien ausdehnten.
Wenige Jahre nachdem sie
zurückgeschlagen worden
waren, drangen Anhänger des
auf
Mohammed zurückgehenden
Islams, dessen
Hauptträger zunächst
überwiegend Araber waren, ab
632/634 nach Palästina vor
und eroberten die Provinz
bis 640. Die
Bevölkerungsverluste dieser
Kriege waren offenbar sehr
hoch. Die neuen Herren
ließen die Juden wieder in
Jerusalem zu und stellten
die nichtislamischen
Religionen auf eine Stufe.
Die Muslime blieben hingegen
frei von Abgaben, wobei fast
nur den Arabern die
führenden Positionen
offenstanden.
Quelle
Der UN-Teilungsplan für Palästina
wurde am 29. November 1947 von der
UN-Generalversammlung als Resolution 181 (II)
angenommen. Die Resolution sollte den Konflikt
zwischen arabischen und jüdischen Bewohnern des
britischen Mandatsgebiets Palästina lösen. Die
Resolution beinhaltete die Beendigung des britischen
Mandats und sah vor, Palästina in einen Staat für
Juden und einen für Araber aufzuteilen, wobei
Jerusalem (einschließlich Bethlehems) als Corpus
separatum unter internationale Kontrolle gestellt
werden sollte. Die beiden neuen Staaten sollte eine
Wirtschaftsunion verbinden und sie sollten
demokratische Verfassungen erhalten.
Seit 1922 hatte der
Völkerbund die Schaffung einer nationalen
Heimstätte für Juden („Jewish National home“) in
Palästina im
Völkerbundsmandat für Palästina festgeschrieben.
Verschiedene zionistische Organisationen, darunter
die Jewish Agency, forderten nach dem Zweiten
Weltkrieg und dem Holocaust verstärkt einen eigenen
Staat in Palästina.
Golda Meir. I am Palestinian
„Palästina ist unsere unvergessliche
historische Heimat.“
Theodor Herzl: Der
Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der
Judenfrage.
Breitenstein’s Verlags-Buchhandlung, Leipzig und
Wien 1896,
S.29.
Mithilfe neuer Verfahren für die Sequenzierung
und Anreicherung von DNA-Material verglichen
die Forscher die aus der Eisenzeit stammenden
Knochen mit älteren, bronzezeitlichen Funden
aus derselben Gegend. Das Ergebnis: Die
Philister (aus Philister wurde Palästina)
- ein Volk der Eisenzeit - verfügten in
ihrem Erbmaterial über einen genetischen
Bestandteil, der bei den bronzezeitlichen
Völkern, die vorher in der Gegend gelebt
hatten, nicht vorkam.
"Und dieser Bestandteil scheint aus Europa
zu stammen", sagte Feldman weiter. Ihr zufolge
ist das eine "außerordentliche" Erkenntnis,
die belege, dass die Philister etwa 1200
Jahre vor Christus als "Einwanderer in diese
Region" kamen. An dieser Frage hätten
Archäologen weltweit seit 150 Jahren gearbeitet.
Der Ursprung des Volks des Riesen Goliath
lasse sich nun nach "Europa und wahrscheinlich
Südeuropa" zurückverfolgen. Eine genauere
Bestimmung ließen die vorliegenden Daten
allerdings nicht zu, schränkte Feldman ein.
Auch lägen die genauen Gründe für die Wanderung
der Philister weiterhin im Dunkeln. Allerdings
unterstrichen die neuen Erkenntnisse Vermutungen,
dass ein Klimawechsel Völker entlang des
östlichen Mittelmeers und damit auch die
Philister zur Auswanderung gezwungen habe.
Die Philister wurden im sechsten Jahrhundert
vor Christus durch die Babylonier ausgelöscht.
Die Erinnerung an das Volk lebt aber bis
heute im Namen der Region weiter: Im
Laufe der Jahrhunderte wurde aus "Philister"
der geographische Begriff "Palästina".
Gleiche
genetischen Merkmale der Juden
sind auch bei den Palästinensern zu finden
- Erhard Arendt - Wenn man weiß, die DNA
ist bei allen Menschen zu 99.9 Prozent identisch,
dann ist eigentlich klar, die ganzen „Religionskriege“,
kriegerischen Auseinandersetzung sind ein
Ausdruck von Schwachsinn, Paranoia, Gier
(nach Macht, Geld und Einfluss). Die „Masse“
Mensch ist manipulierbar, vertraut schönen
Worten, Lügen die die Taten überdecken.
Die Genwissenschaft spielt in diesem Spiel
mit. Viele Genforscher bemühen sich das
Juden Gen zu finden. Israelische Politiker
nehmen das gerne auf, mittlerweile weiß
man, dass musste auch Sarazin eingestehen,
es gibt aber kein „jüdisches Gen“, wenn
es auch (wie bei anderen Stammesgruppen)
verbindende, mehr oder weniger große, genetische
Ähnlichkeiten gibt.
Wie bei allem ragt Israel mit seiner
Mythenbildung heraus und biegt sich alles
passend zurecht. Da ist wieder von der
Rasse die Rede. Die Nazis haben es (makaber)
aus anderen Motiven, vorgemacht.
Unterschlagen
wird bei fast allen, ebenso wie man durchaus
Unterschiede zwischen unterschiedlichen
„jüdischen“ Stämmen und ihre Abzweigungen
machen kann, wurde festgestellt, dass
die gleichen genetischen Merkmale auch bei
den Palästinensern zu finden sind.
Norbert Jessen schreibt:
„Es gibt kein „jüdisches Gen“, wenn auch
auffallende genetische Ähnlichkeiten.
Wie sie etwa zwischen Vettern vierten oder
fünften Grades zu finden sind. Und das so
genannte „Gen der Cohanim“, eine bestimmte
Mutation des Y-Chromosoms, findet sich tatsächlich
häufiger unter den bis heute namentlich
bekannten Nachkommen der Tempelpriesterkaste.
Aber auch unter Palästinensern.“
Der Zentralrat der Juden verlinkt “haGalil.com”.
Dort steht dann: „Aktuelle genetische
Studien belegen, dass über 60-80% der Juden
noch heute ein typisch jüdisches DNA-Profil
aufweisen.“ Ulrich Sahm (Journalist der
ganz besonderen Art) schreibt auf „haGalil.com:
„Da identifizierbare Genketten nur über
den Vater vererbt werden, liegt diese Entdeckung
fast auf der Hand. Während die Zugehörigkeit
zum jüdischen Volk über die Mutter läuft,
ist ein Jude nur über den Vater „Priester“,
und das seit über 3000 Jahren.“ Er verschweigt,
dass Genwissenschaftler diese „identifizierbare
Gen Kette“ zu 85% auch bei den Palästinensern
gefunden haben, sie die gleiche Herkunft
haben.
Ariela Oppenheim forschte diesbezüglich
an der Hebräischen Universität. „Besonders
überraschte uns die genetische Verbindung
mit der palästinensischen Bergbevölkerung.
Wir haben dieselben Chromosomen bei Juden
und Palästinensern gefunden. Es gibt sogar
Palästinenser, die das jüdische Priester-Gen
tragen.“ Der Rabbiner Dov Stein ist
Sekretär des Neuen Sanhedrin. Er rechnet
sogar 85 % der palästinensischen Bevölkerung
zum Samen Israels. „Ihre Vorväter wurden
zum Islam gezwungen.“
Also liebe Verteidiger des zionistischen
Staates Israel, verteidigt diese ehemaligen
Juden, auch wenn sie sich nun Palästinenser
nennen, überwiegen Moslems sind. Da diese
falschen Freunde Israels die Kritiker Israels
mit der Antisemitismuskeule zu erschlagen
versuchen, kann man sagen, ungeliebte "Freunde"
die eigentlichen Antisemiten seid ihr.