WIR haben die PFLICHT NICHT Wieder zu SCHWEIGEN
 Die auf Henryk M. Broder "Reaktions-Arena"

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NICHT DIE OFFIZIELLE HOMEPAGE VON Henryk M. BRODER


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Mies, mieser, Misik, Broder  - Vergessenes Staunen und das  gewohnte Spiel ....
Erhard Arendt

 

Dachte ich, in diesem Jahr erfolgsverwöhnt, würde Broder aufhören andere anzumachen, zeigt sich, es war ein Irrtum. Für mich gehört ja zur Preiswürdigkeit die Gesamtpersönlichkeit eines Menschen, seine schriftlichen Zeugnis, aber Herr Markwort und andere haben anscheinend andere Maßstäbe, zeigen so auch ihr Gesicht. So entwertet man Preise und Persönlichkeiten zieht die Maske vom Gesicht.


Selbst die Gerichte verwundern sich, abseits von ihrer Rechtsprechung, über diese teils vorzeitlichen Umgangsformen des Herrn Broder.

So meinte das Münchner Amtsgericht kürzlich zu seiner Äußerung: „Es bleibt der Hautgout, dass die Erben der Firma Freisler entscheiden, was antisemitisch ist und was nicht“ „dass Broders Äußerung gerade in juristischen Kreisen als arge Geschmacklosigkeit empfunden werde.“

Schon am 11.7.2006 bemerkte in einem anderen Fall eine Richterin, dass es fraglich sei, ob man sich auf diesem Niveau auseinandersetzen müsse."

Ein Oberstaatsanwalt meinte an anderer Stelle: "Dieser Streit sei eines erwachsenen Menschen unwürdig, er stehe da für „die Verrohung der Sitten, wie man sie in den letzten Jahrzehnten beobachten kann“.  "...Und wie Sie darauf reagieren, Herr Broder, damit tun Sie den Juden keinen Gefallen."

 

Welt online schreibt über Broder: "Manche Leser lieben ihn, andere hassen ihn. Dazwischen ist nicht viel." Dazwischen ist sehr viel, Verachtung und ein wenig Mitleid, Trauer über ein verlorenes Talent....

Iris Ockenfels verkündet uns nun neue Wahrheiten über Henryk M. Broder .... So ist Broder zu zitieren: "Ich schreibe, weil ich so oft staunen muss, weil ich so vieles nicht verstehe …" Diese Ehrlichkeit hat man nicht erwartet. Staunen ist ja schon ein Anfang. Aber anscheinend ist man auch beim weiterschreiben vergesslich, vergisst das, was man nicht versteht  und schreibt das was man sich ausdenkt, wünscht, liest es in anderen texten. Das staunen vergessend überträgt man sein nicht verstehen auf andere.

So wird dann beleidigend, diffamiert und man schreit, die anderen seien dumm, Alibijuden, Berufsüberlebende des Holocaust, Spastis oder anderes. So mancher der auf der Strasse herumpöbelt wird deswegen von der Polizei abgefahren. Macht man das schriftlich gibt es anscheinend Preise dafür. So erfährt aber auch wenigstens wo bei den "oberen 200 führenden Journalisten" die Früchte faul werden...

Da ist Broder anscheinend jeweils schnell über den Zustand des Staunens, über das Nicht-Verstehen und vielleicht auch des Erinnerns hinaus. Würde er dann schweigen, unser Mitgefühl wäre sicher .... aber, das macht wohl keinen Spaß. 

Es ist schon schwer solch ein zweibeiniges Paradoxon zu verstehen. Echt Broderisch ist es, dass Broder, der anscheinende Kämpfer gegen Antisemiten (die man sich selber aus andersdenkende Humanisten strickt), der Warner vor der „schleichenden Islamisierung“ (vielleicht wünschenswerter als die Broderisierung) einerseits auf der Seite des Täter Israel steht, meint, das macht mehr Spaß, anderseits immer wieder den Eindruck erweckt ein Opfervertreter zu sein der es den Deutschen immer wieder sagen muss. Ist das die einzige Alternative? Entweder Opfer oder Täter? Ich habe da völlig andere Erfahrungen.

Dann wundert er sich wieder die Gründe vergessend: "Ich wollte es zunächst nicht wahrhaben, dass linke Zeitungen seit dem Jom-Kippur-Krieg von einer Unmenge infamer Artikel über Israel überflutet wurden."

Ja müssen nun alle es gut finden, dass Israel Täter ist, soll man darüber schweigen? Kann es sein, dass es Menschen gibt, die glauben, dass Menschenrechte für alle gelten? Keiner, auch ein Opfer nicht das Recht hat Täter zu werden? Ist es infam Täter Täter zu nennen?

 

Also steht man, als Befürworter der Täterrolle eigentlich gegen die Opfer des Holocaust? Mahnt aber anderseits als ihr scheinbarer Sohn oder Enkel die an, die die anscheinenden Erben der Täter sind? Ein absurdes, ein inszeniertes Theater? Glaubt dieser Mensch eigentlich selber an das was er schreibt und denkt?

Es ist alles  mehr als eigenartig und recht verwirrend. Einerseits findet man es in Ordnung und spaßiger lieber Opfer als Täter zu sein. Steht man somit nicht neben den anderen Tätern der Geschichte und müsste sich einem Hitler und den anderen Tätern der Geschichte recht nahe und verbunden fühlen?

Irgendwie kann man durchaus seine eigene Familie verstehen, über die Broder sagt  „Es ist auch so, dass meine Familie mich nicht so lange ertragen kann". Kann er sich selber ertragen?

Wenn schon die eigene Familie einen nicht “ertragen kann“, wie soll man dann eine andere Form des Zusammenleben mit seinem Nachbarn, oder gar Andersdenkenden praktizieren können. Soll man sich da noch über den Umgang mit andersdenkende wundern?

Da fällt mir, manches vielleicht erklärend (ich bin kein Psychiater) ausnahmsweise mal ein teilweise zutreffender Spruch von Leon de Winter ein. Er sagt, das: "die meisten Juden paranoid sind", Dies mag sich mit den Aussagen Broders treffen, er  schrieb: „Es kann schon sein, dass ich paranoid bin“ und an anderer Stelle „Zugegeben, ich habe einen Defekt. Ich kann nicht anders.

Meine jüdischen, israelischen Freunde, die mir im Netzwerk verbundenen habe ich anders erlebt. Es sind anscheinend die nicht paranoiden Juden. Sie stehen auf der Seite der Opfer, neben ihnen. Sie meinen dass es andere Lebensformen gibt als jeweils entweder die Opfer oder Täterrolle zu übernehmen. Sie haben ihre Lehren aus dem Holocaust gezogen. Leon de Winter's Aussage mag zutreffen. Wie jeder Mensch ist er dabei sicher auch von dem ihm bekannten sein, erlebtes Umfeld ausgegangen.

Das erklärt einiges, hinterlässt aber immer noch Verwirrung und entschuldigt nichts ...

 

Vielleicht hat es auch mit dem oft nicht verstehen oder dem schnellen Vergessen zu tun. Broder zieht diese Tage wieder in seiner kritisierenswerten Art (Mies, mieser, Misik)  über einen kritischen Zeitgenossen her.


Hat sich diesen Ausspruch, der durchaus auf Broder passen würde, Baruch Wolski, der den Vortrag gehört hat, vielleicht aus dem Finger gesogen? Robert Misik scheint ihn sicher mit guten Gründen übernommen zu haben und wohl nicht einfach von der Website "die juedische" kopiert haben.

Broder mag zwar in diesem Fall bisher vor dem Landgericht gegen Misik obsiegt haben und vielleicht einen Prozess gewinnen. Das ist aber so wie mit einer Autoscheibe nach einer langen Fahrt im Sommer.

Ein Fliegendreck den man entfernt schafft noch keine klare Sicht, tausende bleiben. 

E. Arendt

 

 

Quellen:

http://www.welt.de/kultur/article840706/Broder_hoert_nicht_auf_zu_staunen.html

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/200704251800/3

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mies_mieser_misik/

http://www.henryk-broder.de/html/tb_bahn.html

http://www.henryk-broder.de/html/tb_europa.html

http://www.arendt-art.de/deutsch/Henryk_m_broder/henryk_m_broder.htm

 

 

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