Friedensgruppen
- Friedensaktivisten - Reporter |
Amira Hass und ihre
Artikel |
Der israelisch Albtraum
-
Uri Avnery
(pdf) |
Reuven Moskowitz,
Ein Brief aus
Jerusalem.
|
Der israelische Friedensaktivist
Reuven Moskowitz in Tübingen:
Versöhnung heißt, auf besetztes Land
verzichten... Er kennt die deutsche Scheu, aus
Respekt vor der Geschichte sich gegenüber Israel zurückzuhalten.
Doch er heißt diese Reaktion nicht gut. „Eigentlich,“ sagt er, „ist
sie gerade in Deutschland beschämend. Denn
wenn man aus der
Geschichte lernt, muss man doch sehen, dass die Palästinenser heute
die letzten Opfer des Nationalsozialismus sind. Sie werden
drangsaliert, schikaniert, entwürdigt. Wir machen mit ihnen, was mit
uns passiert ist.“.
mehr >>> |
Wenn israelische Elitesoldaten gegen Sharon meutern
-
Uri Avnery |
Schrei geliebtes Land!
- von Gideon Levy |
"Nicht in unserem Namen"
-
Jüdische Kritiker der Politik Israels sammeln sich in Europa: "European
Jews for a Just Peace" fordert Ende der Okkupation palästinensischer
Gebiete |
Wir sollten die Stimme des Friedenssuchenden Deutschland
deutlicher hören zu lassen. - Reuven Moskovitz
-
Reuven
Moskovitz wurde am 27.11.1928 im Schtetl Frumusica in Nordrumänien geboren,
überlebte trotz Verfolgung und Vertreibung die Schoah und wanderte 1947
nach Palästina aus. Er war leidenschaftlicher Kibbuznik, dann Student der Geschichte und
der hebräischen Literatur, danach jahrelang Geschichtslehrer. Während eines Forschungsjahres in Berlin (1974) entstand seine Dissertation
mit dem bis heute aktuellen Thema „Deutsche und Juden zwischen der Macht
des Geistes und der Ohnmacht der Gewalt“. In Israel reifte sein Engagement für die dortige Friedensbewegung
-
mehr >>>
Reuven Moskovitz,
Jahresbrief Dezember 2003 |
"Die Wahrheit
ist, dass wir die Gebiete besetzt halten. Die Besetzung ist ein
Ausdruck von Gewalt, und wir handeln für den Frieden. Man muss die
Besetzung beenden. Man muss diese Möglichkeit für zwei Staaten, für
zwei Völker schaffen. Wir haben die Gebiete in sechs Tagen erobert.
Wir halten sie 35 Jahre lang, trotz UNO-Resolutionen, und wir können
sie in sechs Tage räumen, und dann ist am siebten Tag Ruhe. So
könnten wir dem Terror den Nährboden entziehen. Mit dem was wir
jetzt tun - und das ist schon seit Jahren so -, pflastern wir den
Weg für den Terror. Ich verurteile den Terror scharf, aber diese
Verurteilungen und Kriege sind nur ein Ritual. Man muss die Ursachen
bekämpfen. Terror ist ein Symptom der Krankheit, nicht die Krankheit
selbst."
- Felicia
Langer** im
Interview mit
Deutschlandradio am 10. April 2002. |
Vorwürfe gegen israelische
Soldaten erhoben - Die israelische Menschenrechtsorganisation B'tselem hat Soldaten an
einem Kontrollpunkt bei Nablus im Westjordanland die fortgesetzte Misshandlung
von Palästinensern vorgeworfen. ... |
Israelische Menschenrechtsorganisation fordert
Öffnung des Sperrwalls |
Grenzzaun-Aktion
in Israel/Palästina -
In der Gegend um Zbuba hat eine Gruppe von Israelis, internationalen
Aktivisten und Palästinensern eine Aktion gegen den errichteten Grenzzaun
gestartet und dabei Teile des Zauns niedergerissen.
|
Israelische Friedensbewegung demonstriert
gegen Scharon |
"Menschliche
Schutzschilde" in Arafats Hauptquartier in Ramallah |
..wie schön wäre es, wenn noch ein paar Millionen
Deutsche sich nicht von den zionistischen "Antizionismus= Antisemitismus-Schwätzern
überreden ließen und laut aussprechen würden, was sie wirklich fühlen
und denken, wenn sie die Bilder und Schreie aus Palästina sehen und
hören..
Uri Shani - Regisseur aus Israel |
Uri
Avnery
Die Schandmauer
Sie enteignet Palästinenser und wird Israel keine
Sicherheit bringen
Der
kategorische Imperativ -
Alle
Achtung habe ich vor den Luftwaffenkampfpiloten, die gegen ihren Kommandeur
revoltieren, der gesagt hat, dass er „nichts außer einem leichten Schlag
am Flügel“ spüre, wenn er eine Bombe fallen lasse, die Frauen und Kinder
töte. Wenn fünf 19-jährige junge Leute lieber ins Gefängnis gehen, als
sich an der Freiheit des Besatzers zu erfreuen, dann hätte selbst Kant
vor ihnen salutiert. Der Protest gegen ein unmoralisches Regime ist
ein kategorischer Imperativ.
mehr
Versuchsballons

Ich habe schon Dutzende Male gewarnt: achtet nicht
auf das, was Sharon sagt; achtet auf das, was er tut...
Der Mauerbau schreitet mit hektischer Geschwindigkeit voran. Nach Sharon’scher
Tradition schafft er „neue Tatsachen auf dem Boden“. Das palästinensische
Land wird in kleine Stücke zerschnitten. Vor unsern Augen entstehen
isolierte palästinensische Enklaven, jede ein Gefängnis. Und während
die Armee einen unbewohnten Wohnwagen von einem „illegalen Hügel-Außenposten“
entfernt, bemüht sich die Regierung mit allen erdenklichen Mitteln,
die Siedlungen zu vergrößern.
mehr
Die Krebszellen

....wie ein Krebsgeschwulst im Körper, das allmählich
seinen bösartigen Einfluss ausweitet, zerstört jede Siedlung langsam
seine Umgebung in einem immer größer werdenden Umkreis.
mehr
Die
prächtigen 27

Die 27 Luftwaffenpiloten informierten ihre Kommandeure,
dass sie sich von jetzt an weigern würden, „unmoralische und illegale
Befehle“ auszuführen, die den Tod von Zivilisten verursachten. Am Ende
ihres Statements griffen sie die Besetzung an, die Israel korrumpiert
und seine Sicherheit gefährdet.
mehr
Eine
Droge für den Süchtigen

Die Angriffe und Morde werden häufiger und grausamer.
Der Mauerbau tief innerhalb des palästinensischen Gebietes wird beschleunigt
werden, wie auch die Bautätigkeiten in den Siedlungen.
mehr
Die deutsche Seite von Uri Avnery mit allen seinen
Texten. |
Apartheidstaat Israel - Was kann Israel von Südafrika lernen?
-
Am 11. November referierte der israelische Menschenrechtler Uri Davis*
auf Einladung des Palästina-Komitees in Basel. In einem Interview nach
der Veranstaltung erläuterte er nochmals seine Thesen. |
Israelisches Informationszentrum für Menschenrechte
in den Besetzten Gebieten Palästinas - (Arabisch/Englisch/Hebräisch) |
"Israel
wird immer gröber", sagt Frau Gur -
Ein Gespräch mit der bekanntesten israelischen Krimiautorin über die
fortschreitende Krise ihres Landes
mehr >>>
|
Zweierlei Holocaust
|
Gegen die Einheitsmeinung:
"Gerade weil es meine Leute sind"
- - Amira Hass
- |
Interview: Kein Ende in Sicht
-
von Gideon Levy |
Die Zionistische Revolution ist tot
-
von Avraham Burg |
Die Ur-Unlogik -
von Amira Hass |
Kollektivbestrafung macht 500 Palästinenser obdachlos
-
Ein
Bericht aus der israelischen Friedensbewegung über die fast alltägliche
Gewalt (05. Juli 2001) |
Ich schlug einen Araber ins Gesicht“
-
von Gideon Levy
|
Gedichte von Erich Fried
-
Eine weiter Linksammlung mit
vielen Gedichten von Erich Fried zum Nahostkonflikt . |
Harsche Kritik von vier Exgeheimdienstchefs an
Scharons Politik
siehe auch:
Israel: Ex-Geheimdienstchefs fordern Kompromisse
|
Demonstranten überfordern Israels Armee
Überprüfung der Einsatzregeln angekündigt
|
Hintergrundinformation zur Israelisch-Palästinensischen Krise in
Frage u. Antwort
von Stephen R. Shalom
|
|
|
Zum Studium nach Australien
gehen? - Amira Hass, Haaretz, 14.12.05
-
"...Israel zeigt so seine sehr reale, nicht nur effektive Kontrolle
über das Recht der Bewegungsfreiheit der Bevölkerung von Gaza und
über alle ihre bürgerlichen Rechte, die sich davon ableiten wie z.B.
das Recht des Studierens und das Recht auf medizinische Behandlung.
Die israelischen Offiziere, die den Menschen aus Gaza das Studium
der Beschäftigungstherapie in einem für sie gedachten Sonderprogramm
in Bethlehem verbieten, wissen sehr genau, dass es in Gaza nur einen
Beschäftigungstherapeuten gibt. Sie wissen sehr genau, wie viele
Menschen es mit physischen und psychischen Behinderungen gibt, die,
um rehabilitiert zu werden, dringend Hilfe benötigen, die es aber
im Gazastreifen so nicht gibt...."
mehr
>>> |
Unermüdlich friedensbewegt
-
Er ist Friedensaktivist und Optimist
in einer Region, die dazu nicht viel Anlass bietet. Der Israeli Uri
Avnery sieht durchaus Erfolge seines jahrelangen Kampfes, auch wenn
es vorerst «noch schlimmer kommen wird». Die grösste Gefahr bildet
für ihn Israels innere Auszehrung.
Gunhild Kübler
mehr >>>
|
Sie
erschraken über sich selbst - Nach Ende ihrer Dienstzeit zeigen
israelische Soldaten in einer Ausstellung, wie in Hebron
Palästinenser gedemütigt und schikaniert werden. Die
Fotos erinnern an die Folterbilder aus dem irakischen
Gefängnis Abu Ghraib.
mehr >>> |
Soldaten die in Hebron waren, brechen das Schweigen
- Ein Augenzeuge -
Uri Shani
|
Oberstes Gericht in Israel mahnt Streitkräfte zur
Achtung des Völkerrechts
..Bei
dem mehrtägigen Einsatz waren 45 Palästinenser
getötet worden, zahlreiche Häuser sowie Wasser- und
Stromleitungen wurden zerstört.... |
46 israelische Soldaten fordern
Auflösung der Siedlung Nezarim
-
46 Offiziere und Soldaten der israelischen Armee haben
Ministerpräsident Ariel Scharon aufgefordert, die
jüdische Siedlung Nezarim bei Gaza aufzulösen. |
Barenboim verärgert erneut
israelische Regierung - Musiker kritisiert bei Preisverleihung Politik gegenüber
Palästinensern -
Kann eine Situation der Besatzung
und Kontrolle über ein anderes Volk mit (Israels)
Unabhängigkeitserklärung in Einklang gebracht werden?»
fragte Barenboim, .... es sei nicht logisch, wenn die
Unabhängigkeit eines Volkes auf Kosten der grundlegenden
Menschenrechte eines anderen Volkes gehe. -
mehr >>>
Daniel Barenboim -
Es sei nicht zu
verstehen, warum die Menschen in Israel, die rein geografisch
gesehen alle Palästinenser seien, bis 1948 in Frieden
zusammengelebt hätten und dies nun nicht mehr könnten. «Es gibt viele Menschen in
der Region, die keine Freiheit und noch mehr keine Gleichheit
habe. Wir können wir da von Brüderlichkeit reden?»
Daniel Barenboim
14.3.04 |
Worte versagen -
von Amira Hass
|

Zum Vergrößern Auf das Bild
klicken
Dies sind die jungen mutigen Leute in Israel, die sich weigern, ihren
Militärdienst in den besetzten Gebieten in Palästina zu tun und Palästinenser
zu demütigen und zu schikanieren, zu Unschuldige zu töten.... P. Rainer
Lesen sie auch:
“Ich gebe Ihnen meinen Rang zurück”
-
- Brief an den israelischen Armeestabschef
-
Eitan Ronel - Am 51. Tag der
Unabhängigkeit Israels hatten Sie mich auf ‘Ammunition
Hill’ zum Oberstleutnant ernannt. Ich war aktiver
Reservist und wurde in den
Ruhestand versetzt - nach
31 Jahren Dienst in der IDF (Israelische Armee). Ich hatte als Artillerist
am Jom-Kippur- und am Libanonkrieg teilgenommen und gegen die Erste
Intifada gekämpft. Hiermit gebe ich Ihnen meinen Rang zurück. Ein Staat,
dessen Armee zivile Demonstrationen mit scharfen Schüssen auflöst, ist
kein demokratischer Staat. Eine Armee, die ihre Soldaten lehrt, Verbrechen
dieser Art in Erwägung zu ziehen, hat ihre Grenzen (aus den Augen) verloren.
Ich war Zeuge des Verfalls - Stufe um Stufe: wegsehen - gegen die Armeeregeln
- wenn Gefangene misshandelt werden. Wegsehen, wenn Soldaten auf unbewaffnete
palästinensische Zivilisten schießen. Wegsehen, wenn (jüdische) Siedler
die Gesetze brechen, einschließlich bewaffneter Überfälle auf palästinensische
Dörfer. Eine zivile Population wird unterdrückt - mittels Checkpoints,
Blockaden, Abriegelungen und Ausgangssperre - auf Befehl. Das Militär
ignoriert, wenn Palästinenser an Checkpoints, bei Durchsuchungen und
in Gewahrsam degradiert, misshandelt und malträtiert werden. Man eröffnet
das Feuer auf steinewerfende Kinder, auf Arbeiter und unbewaffnete Leute,
augenscheinlich auf Befehl. Man führt Militäroperationen durch, inklusive
präventiver Liquidierungen, wobei man im Voraus weiß, dass auch Unschuldige
zu Schaden kommen werden. In Israel schießt die Polizei auf israelische
Bürger, um Demonstrationen aufzulösen - angeblich in lebensbedrohlicher
(Situation).Der Wert des Lebens - er verfällt graduell. Stufe um Stufe
werden Soldaten, Kommandeure, die ganze Nation, korrumpiert. Die Werte,
mit denen wir einst großgeworden sind - ‘Reinheit der Waffen’, Wert
des Lebens, Respekt vor dem Menschen als Abbild Gottes - sie sind zum
lächerlichen Witz verkommen.
mehr >>>
|
Hunderte demonstrieren auf dem Hügel, der über
dem Militärgefängnis Nr. 6 liegt
mehr >>>
|
„Ich liebe meinen Bruder“
-
von Adam Maor - (ein Plädoyer für seine Verweigerung des Militärdienstes)
-
Adam Maor ist ein 19 jähriger Israeli,
der vor Gericht steht, weil er sich weigert, an der Besatzung von palästinensischem
Land teilzunehmen und an Gewalt gegenüber Palästinensern
mehr >>> |
Letzter Tag im Gericht
- Adam Keller:
|
Rabbi in Israel vor Gericht |
Minister Lapid warnt vor internationaler Isolierung
-
Israels Justizminister
Lapid befürchtet, Israel könnte wegen des Verlaufs der im Bau befindlichen
Sperranlage vom Internationalen Gerichtshof verurteilt werden. .
mehr >>>
|
Israels Justizminister Lapid kritisiert den Verlauf des Sperrwalls zum
Westjordanland - Der umstrittene israelische Sperrwall im Westjordanland
stößt auch innerhalb der Regierung von Ministerpräsident Ariel Scharon
auf Kritik. Justizminister Josef Lapid sagte, wegen des Verlaufs des
Grenzzauns könnte Israel von der gesamten Welt in der gleichen Weise
geächtet werden wie Südafrika wegen der Apartheid. Das Kabinett solle
eine Änderung des Verlaufs der Anlage in Betracht ziehen. Der Sperrwall solle sich an der so genannten
Grünen Linie orientieren, dem Grenzverlauf vor 1967, erklärte Lapid
im israelischen Fernsehen. Dass wegen des Grenzzauns bereits der Internationale
Gerichtshof in Den Haag angerufen worden sei, sei ein erster Schritt,
Israel zu einem zweiten Südafrika zu machen. "Das Risiko ist sehr groß, dass das Weltgericht
gegen uns entscheiden wird . . . und das wird die Vollversammlung dazu
bewegen, alle möglichen Sanktionen gegen uns zu beschließen", sagte
Lapid dem israelischen Rundfunk. "Wir müssen den Verlauf des Zauns überdenken",
forderte der Minister, der der säkularen Partei Schinui angehört, einem
der größeren Koalitionspartner des rechts-konservativen Likud von Ministerpräsident
Scharon.
mehr >>> (kostenlose Anmeldung nötig)
|
Baruch Kimmerling (Israelischer Professor: Ich klage an! |
Das die Verrohungsgefahr
mehr als nur ein Hirngespinst ist, lässt der kürzlich erfolgte Einsatz
scharfer Munition durch IDF-Soldaten beim Niederschlagen einer Demo
gegen den Trennzaun erahnen. Der verantwortliche Offizier erteilte den
Schiessbefehl per Walkie-Talkie aus Distanz, ohne zuerst einen Augenschein
von der Szene genommen zu haben. Dann hätte er nämlich gehört, wie die
Demonstranten schrien, man solle nicht schiessen, sie seien Israeli.
Ebenso verroht reagierte Minister Uzi Landau (Likud), der die Schüsse
– ein Israeli wurde schwer verletzt – als legitimes Mittel im Kampf
gegen den Terror guthiess. Und auch das Argument anderer Rechtspromis,
– hätten die Soldaten gewusst, dass die Demonstranten «eigene» waren,
hätten sie das Feuer nicht eröffnet, – riecht nach moralischer Verrohung.
Ist Blut nicht Blut, ungeachtet der Farbe der Identitätskarte in der
Hosentasche an den Beinen, aus dem es floss? Offenbar nicht. Für gewisse
Kreise scheint vielmehr nur jüdisches Blut rettungs- und erhaltenswürdig
zu sein. Eine solche Geisteshaltung liefert Leuten wie Justizminister
Lapid die Argumente, um den Bau des Zauns als Station auf dem Weg zum
«Apartheid-Südafrika der Gegenwart» zu kritisieren. Dass der Zaun bis
Ende 2005 sechs Prozent Palästinensergebiet, rund 200 Quadratkilometer,
für Israel annektiert, kommt hinzu.
Sharon muss Farbe
bekennen und sagen was er effektiv will. Ist es eine statistisch vernachlässigbare
Abweichung oder ein strategisch beabsichtigter Trend, dass seit seinem
Amtsantritt im Februar 2001 die Siedlerbevölkerung um 16 Prozent, auf
über 236 000 Personen, zugenommen hat? Die Siedler sind übrigens drei
Mal stärker gewachsen als die jüdische Bevölkerung des Negev und Galiläas,
wo der Traum von einer jüdischen Mehrheit in immer weitere Ferne rückt.
Und wie konnten Anhänger
des Erz-Araberhassers Rabbi Meir Kahane in der Westbank eine Schule,
die seinen Namen trägt einweihen, obwohl die Kahane-Bewegung «Kach»
offiziell längstens in die Illegalität verbannt worden ist? Nicht nur
das: Der Staat hat den Bau der Strasse von der Siedlung Tapuah zur Schule
mit einer Million Dollar finanziert! Administrativer Lapsus oder bewusste
Stärkung ideologischer Extremisten, die angeblich Waffen horten, die
sie gegen die Vollstrecker von Räumungsbefehlen einsetzen wollen?
Nur ein Ariel Sharon,
der endlich Farbe bekennt, kann Israel und seine Juden noch vor der
moralisch-politischen Verrohung bewahren.
Quelle und mehr >>>
|
Strassensperren - von Hansruedi Guyer |
|
Die
brutale Besatzung fordert ihren
Zoll von Israels Seele -
Dorothy
Naor, israelische
Friedensaktivistin, New Profile,
11. Mai 2005 (Memorialday) |
Das
wirkliche Entwurzeln findet in
Hebron statt -
Gideon
Levy - Israel kann so
lange nicht als ein Staat betrachtet werden, der vom
Gesetz regiert wird oder der eine Demokratie ist,
solange wie in Hebron die Pogrome weitergehen. Ein Staat
wird nach dem beurteilt, was in seinem Hinterhof vor
sich geht. Und im Falle der "Stadt der Patriarchen" ist
es ein besonders finsterer Hinterhof. |
Ex-Ministerin Aloni- "Israelischer Terror ist schlimmer
als der palästinensische" |
"Israelischer Terror ist schlimmer" -
Frühere israelische Ministerin
erhebt schwere Kritik |
Der Holocaust wird zur
Kritikabwehr benutzt - Amira Hass |
Nur eine
kranke Gesellschaft demütigt und schikaniert sterbende Patienten
-
Gideon Levy |
Israels Justizminister befürchtet
Ächtung -
Der israelische Justizminister Lapid hat im Kabinett eine Änderung des
Verlaufs des Grenzwalls zum Westjordanland gefordert. Er befürchtet,
Israel werde sonst geächtet wie einst Südafrika.
|
Justizminister Yosef
Lapid für Änderung des Verlaufs des Sicherheitszauns -
Justizminister Yosef
Lapid (Shinui) wird in Kürze einen Alternativverlauf für den Sicherheitszaun
zwischen Israel und der West Bank vorstellen und fordern, dass der derzeitige
Verlauf durch eine Regierungsentscheidung geändert wird. Lapid schlägt
vor, dass der Zaun um ca. 200 km verkürzt und seine Kosten um ca. NIS
2 Mrd. verringert werden. Nach Ansicht des Justizministers ist der neue
Vorschlag für den Zaunverlauf der einzige Weg, um die Unterstützung der
USA für den Zaun zu erreichen und vor dem Internationalen Gerichtshof
in Haag wirklich eine Chance zu haben. Lapid weigerte sich gestern, sich
zu dem Thema zu äußern. Es ist nicht bekannt, ob er die Pläne bereits
dem Ministerpräsidenten vorgelegt hat. Bei Beratungen zwischen Lapid,
Experten und der Leitung des Justizministeriums hat sich in den vergangenen
Wochen herausgestellt, dass der derzeitige Zaunverlauf vor dem Gericht
nicht verteidigt werden könne. Gleichzeitig besteht noch die Möglichkeit,
die Idee des Zaunes an sich zu verteidigen und zwar mit Berufung auf den
internationalen Friedensplan, die road map. (Ma’ariv) Quelle: Newsletter 16.1.04 Israelische
Botschaft Berlin |
Verteidigungsminister Shaul Mofas ordnete am Donnerstag die Postierung
hoher Offiziere an israelischen Straßensperren im Westjordanland und im
Gazastreifen an. Außerdem sollen verstärkt arabisch sprechende Soldaten
an den Kontrollpunkten Stellung beziehen, um die Kommunikation mit der
palästinensischen Bevölkerung zu verbessern und eventuelle Zwischenfälle
durch sprachliche Missverständnisse zu vermeiden. Zuvor hatten Abgeordnete
der Knesset die Situation an den Straßensperren stark kritisiert und sich
sogar für eine Interventionstruppe von Parlamentsmitgliedern ausgesprochen,
die durch Spontanbesuche zwischen den Soldaten und der Bevölkerung vermitteln
soll.
Quelle Newsletter der Israelische Botschaft -
Freitag, 09. Januar 2004
|
Europäische Juden für einen gerechten Frieden. (EJJP)
Pressemitteilung, 14. September 2003
Ausweisung von Yasser
Arafat
Die Entscheidung der israelischen Regierung, die Ausweisung des
palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat zu billigen, erweist sich
als eine verheerende Entscheidung, die die Sicherheit der Region gefährdet
und damit auch die Sicherheit des israelischen Volkes.... Es wächst die
Wahrscheinlichkeit einer weiteren Verschlechterung der Situation und eine
Eskalation der Gewalt in dem Gebiet....mehr >>>
|
Nicht in unserem Namen: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost
|
Israelische Polizei schuld an Tod von 13 Arabern
-
Eine israelische Untersuchungskommission hat die
Polizei für den Tod von 13 arabischen Israelis bei Demonstrationen vor
knapp drei Jahren verantwortlich gemacht. ..
|
“Ich konnte nicht begreifen, dass ich sowas tat”
-
von Jonathan Steele
|
Machen Sie den Mund auf - Ellen Cantarow
|
Britische Abgeordnete vergleichen Gaza mit Warschauer
Ghetto -
..... King, selbst Jüdin, sagte , daß Gaza "den gleichen Charakter"
wie das polnische Ghetto habe. "Keine Regierung sollte sich so benehmen
- und am allerwenigsten eine jüdische", sagte sie. -
mehr >>>
|
Dem Besatzer die Besatzung erklären von Amira Hass
|
Zu Grabe getragen mit Schokolade in der Hand
-
von Gideon Levy
|
Dror Etkes schreibt jeden Tag die Landkarte der
Siedlungen von Juden im Westjordanland neu: „Es wird gebaut wie nie zuvor“
Späher im Auftrag der Wahrheit
Hügel werden besetzt, Container aufgestellt, Zäune
gezogen – ein Israeli registriert die Landnahme seiner Landsleute in palästinensischem
Terrain |
Luftangriffe verweigert - Israel feuert General
|
Gottesdienst im Olivenhain
- Israelische Rabbiner beschützen palästinensische Bauern vor den Übergriffen
jüdischer Siedler -
mehr >>> |
Wer wagt, gewinnt -
jW dokumentiert Brief der 13 Verweigerer
an Israels Premierminister im Wortlaut
|
Israelische Elitesoldaten verweigern Dienst in Palästinensergebieten
|
Mehrheit der Israelis für einseitigen Abzug
|
Vom Falken zur Taube
-
Ami
Ayalon, Chef des Schin Beth von 1996 bis zum Sommer 2000.
Sein Sohn, derzeit bei der Armee, scheint jedenfalls stolz auf den couragierten
Vater zu sein, der auch gemeinsam mit dem palästinensischen Al-Kuds-Dekan
Sari Nuseibeh die Prinzipien der Friedensinitiative "People's Voice" formulierte.
Sein Jüngster habe ihm, sagte Ayalon jetzt der Frankfurter Rundschau,
von "großem Zuspruch" unter seinen Soldaten-Freunden berichtet. "Weil
die das Gefühl plagt, nicht mehr zu wissen, für was sie eigentlich kämpfen."
mehr >>>
|
Interview
mit einer geschlagenen Frau von Theo von Fellenberg |
Die Innere Kraft der Palästinenser
von Theo von Fellenberg |
Grenzzaun der Apartheid
von Hansruedi Guyer |
"Wir sind nicht die Mafia" -
Bisher hatte sich die
Gruppe israelischer Piloten öffentlich nicht geäußert. ... nun sehen sie offenbar keinen Grund mehr für eine derartige Zurückhaltung.
mehr
"Ich fürchte
nur, wir haben nicht mehr viel Zeit" -
Ein Gespräch
mit einem Piloten der israelischen Luftwaffe, der sich zusammen mit anderen
weigert, an "gezielten Tötungen" von Palästinensern
Wir
zerstören uns selbst - Die 27 israelischen Piloten verweigern ihren Dienst
zu Recht
“Wir sind Luftwaffenpiloten und nicht die Mafia”
- von Chris McGreal
Israelische Kampfpiloten im Streik: "Wir weigern
uns, unschuldige Zivilisten anzugreifen"
Israelische Kampfpiloten verweigern Einsatz
|
Worauf es
ankommt
Es kommt im Augenblick nicht darauf an wann es war daß die Unterdrückerregierung in Israel sich verwandelt hat in eine Verbrecherregierung
Aber es kommt darauf an zu erkennen daß sie jetzt eine Verbrecherregierung ist
Es kommt auch nicht mehr darauf an darüber zu streiten nach welchem Vorbild sie ihre Verbrechen begeht Diese verbrechen selbst tragen sichtbar die Spur ihres Vorbilds
Aber es kommt darauf an nicht nur klagend oder erstaunt den Kopf zu schütteln über diese Verbrechen sondern endlich etwas dagegen zu tun
Es kommt nicht darauf an was man ist Moslem, Christ, Jude, Freigeist: Ein Mensch der ein Mensch ist kann nicht schweigen zu dem was geschieht
Erich Fried
|
|