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Ahmadinedschad + die Israellobby
Ahmadinedschad - Rede 26.10.2005
Ahmadinedschad + Holocaustkonferenz
Ahmadinedschad - Holocaust Karikaturen

 

Die  Holocaust Konferenz im Iran 2006

40 der 67 eingeladenen Personen waren als Referenten vorgesehen; fast alle von ihnen gehörten zur internationalen Holocaustleugnerszene. Einige vermieden aufgrund von Vorstrafen in ihren Herkunftsländern eine offene Leugnung und thematisierten ihre Strafverfolgung.[3]

Peter Töpfer beklagte in einem Interview mit dem iranischen Rundfunk (IRIB), dass Geschichtsrevisionisten in Deutschland „auf eine ganz schreckliche und schlimme Art und Weise“ verfolgt würden. Hoff präsentierte sein holocaustleugnendes Buch Faktenspiegel. Adolf Hitler und die Demokraten. Tatsachen-Zusammenhänge, das der „Vertriebsdienst Nation Europa“ verkauft. Bernhard Schaub sprach über die „Lüge von den sechs Millionen vergasten Juden“. Thiel bezeichnete den Holocaust als „große Lüge“.[12]

Moishe Friedman stellte in seiner Rede die Zahl von etwa sechs Millionen jüdischen Holocaustopfern in Frage.[13] Nur der britische Rabbiner Ahron Cohen von Neturei Karta betonte, der Holocaust sei „umfassend dokumentiert“. Zugleich relativierte er die Opferzahlen: Angesichts der Grauenhaftigkeit dieses Verbrechens sei unbedeutend, wie viele Millionen dabei getötet wurden. Die Zionisten hätten beim Holocaust mit den Nationalsozialisten zusammengearbeitet, um die Gründung Israels zu erleichtern. Dieser Staat solle aufgelöst und das Land an die Palästinenser zurückgegeben werden, da Gott das Exil des jüdischen Volks befohlen habe.[3]

Der aus Kanada ohne Wissen seiner Universität, der St. Francis Xavier University in Nova Scotia, angereiste muslimische Politikwissenschaftler Shiraz Dossa beschrieb den angeblichen Gebrauch des Holocaust als „politisches Konstrukt“ zur Rechtfertigung heutiger Politik, darunter des Antiterrorkrieges der westlichen Welt, den er als Krieg gegen den Islam darstellte. Auf Kritik an seiner Teilnahme in Kanada antwortete er, er habe den Holocaust nie geleugnet und nicht gewusst und bemerkt, dass das Treffen antisemitisch ausgerichtet gewesen sei.[14] In einer späteren Stellungnahme bestritt er, dass Ahmadinedschad das Treffen befohlen habe und es dabei um Holocaustleugnung gegangen sei. Vielmehr habe es eine „intellektuell/politische Antwort auf westlich-israelische Interventionen in muslimische Angelegenheiten“ bieten sollen. Nur sechs Referenten seien Holocaustleugner gewesen, und keiner der übrigen habe dies zuvor gewusst.[15]

Der iranische Vize-Außenminister Manouchehr Mohammadi dagegen fasste als Ergebnis des Treffens zusammen: Die Vorstellung, die Nazis hätten sechs Millionen Juden in Gaskammern getötet und verbrannt, ist eine Erfindung der von den Zionisten aufgehetzten Siegermächte.[16] Ahmadinedschad forderte in seiner Abschlussrede am 13. Dezember 2006 die „Abschaffung“ des jüdischen Staates und Bildung einer Kommission zur weiteren „Prüfung“ des Holocaust. 

 

Planung, Vernetzung und weitere Konferenzen

Am Abschlusstag wurde daher die „Internationale Stiftung zur Untersuchung des ‚Holocausts‘“ (ISUH) mit Teheran als Sitz gegründet. Offiziell vorgesehen ist, die Büros nach Berlin zu verlegen, „sobald das Terrain dafür bereitet sein wird“. Ramin wurde am 14. Dezember 2006 zum Generalsekretär ernannt, zum Leitungskomitee gehören Lindtner, Renouf, Schaub, Thion und Toben. Ähnliche Komitees sind für viele Staaten geplant; als Mitarbeiter werden Holocaustleugner aller Länder angeworben. Stiftungsaufgaben sind:

  • Bildung einer „internationalen Untersuchungskommission“ in Bezug auf den 'Holocaust'

  • „Gründung einer internationalen Rechtskommission zur Festsetzung von Strafmaßnahmen für die eventuellen Schuldigen des ‚Holocausts‘, für den Fall, dass sich der ‚Holocaust‘ als Lüge erweist, Bestrafung der Falschbehaupter und Festlegung der Reparationen für die bisher zu Unrecht Verurteilten“

  • Vorbereitung der nächsten internationalen Holocaustleugnerkonferenz.[17]

Ramin forderte Österreich, Deutschland und Polen im Juni 2007 schriftlich auf, seiner Stiftung Dokumente zu übergeben, die das Ausmaß des Judenmordes „klären“ könnten.[18]

Im Januar 2009 begrüßte Ahmadinedschad eine Veranstaltung an der Scharif-Universität für Technologie unter dem Titel „Holocaust? Eine heilige Lüge des Westens“. Dabei behauptete er nach iranischen Nachrichten, dass Zionisten mit Hilfe von Politikern und Parteien die Ressourcen der Welt plünderten und die meisten Kräfte, Reichtümer und Medien dominierten. Das „zionistische Regime“ sei ein „illegitimes Kind“ des „Holocaustphänomens.“[19]  Quelle

 

 

 

Deutlich, immer wieder erkennbar, versucht Mahmud Ahmadinedschad in seinen Interviews dem Holocaust die Nakba gegenüberzustellen. So auch in der Holocaust-Konferenz: "Ein Sprecher des iranischen Außenministeriums sagte in diesem Zusammenhang:  "In diesem „Seminar“ sollte gezeigt werden, wie sehr die Europäer ihre eigenen Darstellungen über das von ihnen selbst begangene Verbrechen der Ermordung von sechs Millionen Juden verteidigten und dass nicht die Einwohner Palästinas, sondern die Europäer die Lasten der Folgen dieses gewaltigen Verbrechens tragen sollten."  Quelle

Diese Veranstaltung, das belegen allein schon die Teilnehmer und deren Reden, überschreitet eindeutig die Grenze des in Frage stellen und demonstriert nicht zuletzt durch ihre einseitige Besetzung eine bewusste Leugnung. Es scheint nicht unüblich zu sein, dass man Kontakte zum der extrem rechten Szene pflegt.

Quellen melden, selbst der Führer der jüdischen Gemeinde im Iran, Haroun Yashayaei, protestierte: Er schrieb Ahmadinedschad einen Brief, in dem er sich über dessen Erklärungen beschwerte: Der Holocaust sei eines der offenkundigsten und traurigsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts: "Wie ist es möglich, all die unbestreitbaren Beweise für Ermordung und Vertreibung der Juden Europas im Zweiten Weltkrieg zu ignorieren?"

 

Mahmud Ahmadinedschad  beruft sich auf eindeutige Holocaustleugner, auf mehr als fragwürdige rechte Nationalisten, Neonazis, Rassisten, stellt sie einer für ihn "politisch motivierten" Gruppe von Wissenschaftlern gegenüber.

Geht man alleine von seinen Worten aus: "In Europa gibt es dazu doch zwei Meinungen. Eine Gruppe Wissenschaftler oder Personen, die meistens politisch motiviert sind, sagen, dass der Holocaust geschehen ist. Dann gibt es aber die Gruppe jener Wissenschaftler, die eine gegenteilige Auffassung vertreten und deshalb zum größten Teil inhaftiert sind. Also muss eine unparteiische Gruppe kommen, um nachzuforschen und eine Stellungnahme abzugeben zu diesem sehr wichtigen Thema."

So ist zu fragen, warum gibt es eine so einseitige Besetzung dieser "Holocaust-Konferenz" mit Holocaustleugnern? Sind die in Fragessteller nicht politisch motiviert und wo sind auf dieser Konferenz, wenn es denn eine dritte Gruppe von Wissenschaftlern gibt, die Wahrheitssucher?

Diese "politisch motivierten" Wissenschaftler mögen mehr oder weniger stark gefärbte Brillen tragen. Mir scheint aber, dass keine andere Massenvernichtung von Menschen so umfassend untersucht und dokumentiert ist. Was sollen solche Gäste, wie diese Neonazis und Leugner, wenn man "Wahrheitsfindung" betreiben will?

 

Warum sagt man scheinheilig (so zitiert Wikipedia), so Außenminister Manutschehr Mottaki, der diese Konferenz eröffnete, man werde den Holocaust weder leugnen noch bestätigen, sondern eine angeblich ergebnisoffene Holocaustforschung betreiben, die in den westlichen Staaten aus politischen Gründen unmöglich sei.

Was soll dieser Unsinn dann, wenn Mahmud Ahmadinedschad sagt: "In Europa gibt es dazu doch zwei Meinungen..... ."

 


Die Videos, die während der "Holocaust-Konferenz" aufgenommen wurden oder teilweise diesen Berhard Schaub zu Wort kommen lassen, zeigen einseitig eindeutige, widerliche Holocaustleugner und Neonazis.
(Dem Inhalt der Videos möcht ich mich in keiner Weise anschließen.)


So muss man auch einen Mahmud Ahmadinedschad - die iranische Regierung inszenierte diese Konferenz, er sprach dort, sie wurde organisiert von einem seiner Mitarbeiter, er scheint diese Teilnehmer im Nachhinein zu fördern - als Holocaustleugner bezeichnen.


Finkelstein, der wohl auch eingeladen war, hatte zu seinem Glück abgesagt.

 

 

 

Der iranische Außenminister Mottaki hat am Montag in Teheran eine zweitägige Konferenz zum Holocaust eröffnet, an der sich neben Revisionisten aus dem Westen auch orthodoxe Rabbis beteiligen, die aus religiösen Gründen die Existenz des Staats Israels ablehnen. (...)

Zu den deutschen Teilnehmern zählten das Kölner NPD-Mitglied Benedikt Frings und der in Dänemark lebende Christian Lindner. Der ehemalige NPD-Vorsitzende Günther Deckert war in Frankfurt an der Ausreise gehindert worden, Horst Mahler trat am 15. November eine Gefängnisstrafe an. In einem Brief an Präsident Ahmadineschad vom 14. November lobte Mahler die Konferenz über den „nie bewiesenen Genozid“ als „welthistorische Tat“. Damit habe Ahmadineschad das „Tor zur Wahrheit“ geöffnet. Der österreichische Revisionist Wolfgang Fröhlich, der eben eine zweijährige Haftstrafe verbüßt hat, zog auf Anraten seines Rechtsanwalts seinen Vortrag zurück. Der Anwalt von Ernst Zündel, Herbert Schaller, sprach über das Strafverfahrensrecht in Deutschland und Österreich.

Der österreichische Rabbi Moshe Friedman klagte die Zionisten an, mit ihrer „Holocaust-Religion“ die wahre Religion des Judentums beseitigt zu haben. Palästina gehöre nicht den Juden, sondern den Palästinensern, sagte Friedman, einer der acht ultraorthodoxen Rabbis, die an der Konferenz teilnehmen. Sie alle tragen Anstecker mit der israelischen Flagge, die mit einem breiten roten Balken durchgestrichen ist. In jüngster Zeit seien die Muslime Opfer eines Holocausts durch den israelischen Staat geworden.  >>>

 

Holocaustleugnungskonferenz im Iran 2006 – Wikipedia -

 

Die „Holocaust-Konferenz“ in Teheran: Wer waren die Teilnehmer?
Text der Woche 50/06 von Horst Helas Die Konferenz stand unter dem Motto „Review of the Holocaust: Global Vision“. Ein Blick in die Teilnehmerliste[6] zeigt, dass bei der Konferenz zwei Gruppierungen dominierten:

Bekannte Holocaustleugner und andere Rechtsextremisten;
Politologen, Politiker und Journalisten, deren politische und wissenschaftliche Position nicht genau bestimmt werden können. In den Medien wird betont, dass kein ausgewiesener Historiker an der Konferenz teilgenommen habe.

Besonders ins Licht gesetzt wurden die angereisten Rabbiner aus verschiedenen Ländern, die zum Holocaust unterschiedliche Auffassungen vertraten, sich aber darin (auch mit den Gastgebern) einig waren, dass Israel heute ein bekämpfenswerter zionistischer Staat sei. Sie gehören alle der Organisation „Neturei Karta International“ (zu deutsch: „Juden vereint gegen Zionismus“) an. Während der Konferenz trugen sie Anstecker mit einer mit einem breiten roten Balken durchgestrichenen israelischen Flagge.  >>>

Teilnehmer

Mohammad-Ali Ramin, Ahmadinedschads Berater, organisierte das Treffen als Leiter des Instituts für Politische und Internationale Studien (IPIS), das dem iranischen Außenministerium unterstellt ist.[5]

Nach Angaben der Veranstalter nahmen 67 vom Iran eingeladene Personen aus 30 Staaten teil. Darunter waren viele bekannte Holocaustleugner, von denen einige in ihren Herkunftsstaaten gerichtlich verurteilt und bestraft worden waren.

Aus Frankreich waren Robert Faurisson, Georges Thiel und Serge Thion gekommen. Aus Deutschland waren zwei ungenannte Personen eingeladen, die übrigen erhielten ein Touristenvisum und nahmen als einfache Besucher teil, darunter die NPD-Funktionäre Carsten Bormann, Benedikt Frings, Markus Haverkamp, Arnold Höfs, Herbert Hoff sowie der Nationalanarchist Peter Töpfer. Höfs und Haverkamp sowie der Schweizer Bernhard Schaub vertraten den in Deutschland verbotenen Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten (VRBHV). Dessen Gründer Horst Mahler hatten deutsche Behörden im Januar 2006 den Reisepass entzogen, um seine Ausreise in den Iran, damit absehbare Straftaten im Ausland und eventuelle Flucht vor einer im November 2006 beginnenden Haftstrafe zu verhindern.[6] Günter Deckert wurde beim Versuch der Ausreise in den Iran daran gehindert.[3]

Aus Österreich kamen der 85-jährige Herbert Schaller, Anwalt u. a. von Ernst Zündel, Wolfgang Fröhlich (wegen NS-Wiederbetätigung vorbestrafter ehemaliger FPÖ-Bezirksrat) und Hans Gamlich (Autor in der FPÖ-nahen Wochenzeitung „Zur Zeit“).

Aus Australien waren Fredrick Toben, Gründer und Leiter des Adelaide Institutes, seine Mitarbeiter Richard Krege und Mohammed Hegazi sowie Michèle Renouf gekommen. Aus den USA waren Bradley Smith (Mitgründer des Committee for Open Debate on the Holocaust), David Duke, der ehemalige Führer des Ku-Klux-Klans, heute Vorsitzender der rassistischen European-American Unity and Rights Organisation, sein Gefolgsmann George Kadar, ein gebürtiger Ungar und „Europa-Statthalter“ der antisemitischen Zeitung „American Free Press“ (AFP) sowie deren Redakteur Michael Collins Piper als Redner eingeladen.

Aus Dänemark kam das deutsche NPD-Mitglied Christian Lindtner, Autor der „Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung“. Aus Schweden kam Jan Bernhoff, ein schwedischer Informatiklehrer, der behauptet, dass nur 300.000 Juden während des Holocausts umgekommen seien.[7] Er hatte schon im August 2006 am ebenfalls vom Iran ausgerichteten und ebenfalls antiwestlichen und antiisraelischen „Internationalen Holocaust-Karikaturenwettbewerb“ teilgenommen.[8]

Auch fünf Mitglieder der jüdischen, ultraorthodoxen Neturei Karta aus den USA, Großbritannien und Österreich nahmen teil, darunter Moishe Friedman. Diese Gruppe lehnt den Staat Israel aus theologischen Gründen ab und sieht den Zionismus als Mitverursacher des Holocaust, ist damit aber selbst unter ultraorthodoxen Juden isoliert.[9]

Chaled Machmid, ein arabischer Israeli, der in Nazareth ein Holocaust-Museum leitet, war nach eigenen Angaben zur Konferenz eingeladen worden, hatte dann aber kein Visum für seine Teilnahme erhalten. Er führte dies auf eine politische Entscheidung der Veranstalter zurück, die ihn zuerst irrtümlich für einen nicht-israelischen Palästinenser gehalten hätten.[10]

 

Holocaust-Konferenz im Iran 2006 - Die Teilnehmer etwas detaillierter

Mangels anderer schriftlicher Quellen über die "Holocaust-Konferenz" sei hier ein Beitrag bei Wikipedia zitiert. Die nachfolgenden Zitate
(die von einer eigener Übersetzerin nachgeprüft durchaus korrekt übersetzt wurden), besonders die Videos zeigen aber eindeutig, dass bei sehr vielen Aussagen die Grenze zur Holocaustleugnung erreicht und überschritten worden ist:

"Holocaust-Konferenz im Iran 2006 – Wikipedia - "Das Treffen sollte nach Außenminister Manutschehr Mottaki, der es eröffnete, den Holocaust weder leugnen noch bestätigen, sondern eine angeblich ergebnisoffene Holocaustforschung betreiben, die in den westlichen Staaten aus politischen Interessen unmöglich sei.[3] Damit sollte die „offizielle Version des Holocaust in Zweifel gezogen werden, um damit die Herkunft und Identität des Staates Israel ebenso in Zweifel zu ziehen.“[4] Dazu bot das Regime des Iran den eingeladenen Teilnehmern eine Plattform zur Darstellung von Holocaustleugnung, Geschichtsrevisionismus, angeblicher Unterdrückung der Meinungsfreiheit in ihren Herkunftsländern sowie zur organisatorischen Vernetzung untereinander."

Nach Angaben der Veranstalter nahmen 67 vom Iran eingeladene Personen aus 30 Staaten teil. Darunter waren viele bekannte Holocaustleugner, von denen einige in ihren Herkunftsstaaten gerichtlich verurteilt und bestraft worden waren.

Aus Frankreich waren Robert Faurisson, Georges Thiel und Serge Thion gekommen. Aus Deutschland waren zwei ungenannte Personen eingeladen, die übrigen erhielten ein Touristenvisum und nahmen als einfache Besucher teil, darunter die NPD-Funktionäre Carsten Bormann, Benedikt Frings, Markus Haverkamp, Arnold Höfs, Herbert Hoff sowie der Nationalanarchist Peter Töpfer. Höfs und Haverkamp sowie der Schweizer Bernhard Schaub vertraten den in Deutschland verbotenen Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten (VRBHV). Dessen Gründer Horst Mahler hatten deutsche Behörden im Januar 2006 den Reisepass entzogen, um seine Ausreise in den Iran, damit absehbare Straftaten im Ausland und eventuelle Flucht vor einer im November 2006 beginnenden Haftstrafe zu verhindern.[6] Günter Deckert wurde beim Versuch der Ausreise in den Iran daran gehindert.[7]

Aus Österreich kamen der 85-jährige Herbert Schaller, Anwalt u. a. von Ernst Zündel, Wolfgang Fröhlich (wegen NS-Wiederbetätigung vorbestrafter ehemaliger FPÖ-Bezirksrat) und Hans Gamlich (Autor in der FPÖ-nahen Wochenzeitung „Zur Zeit“).

Aus Australien waren Fredrick Toben, Gründer und Leiter des Adelaide Institutes, seine Mitarbeiter Richard Krege und Mohammed Hegazi, sowie Michèle Renouf gekommen. Aus den USA waren Bradley Smith (Mitgründer des Committee for Open Debate on the Holocaust), David Duke, der ehemalige Führer des Ku-Klux-Klans, heute Vorsitzender der rassistischen European-American Unity and Rights Organisation, sein Gefolgsmann George Kadar, ein gebürtiger Ungar und „Europa-Statthalter“ der antisemitischen Zeitung „American Free Press“ (AFP) sowie deren Redakteur Michael Collins Piper als Redner eingeladen.

Aus Dänemark kam das deutsche NPD-Mitglied Christian Lindtner, Autor der „Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung“. Aus Schweden kam Jan Bernhoff, ein schwedischer Informatiklehrer, der behauptet, dass nur 300.000 Juden während des Holocausts umgekommen seien.[8] Er hatte schon im August 2006 am ebenfalls vom Iran ausgerichteten und ebenfalls antiwestlichen und antiisraelischen „Internationalen Holocaust-Karikaturenwettbewerb“ teilgenommen.[9]"


"Peter Töpfer beklagte in einem Interview mit dem iranischen Rundfunk (IRIB), dass Geschichtsrevisionisten in Deutschland „auf eine ganz schreckliche und schlimme Art und Weise“ verfolgt würden. Hoff präsentierte sein holocaustleugnendes Buch Faktenspiegel. Adolf Hitler und die Demokraten. Tatsachen-Zusammenhänge, das der „Vertriebsdienst Nation Europa“ verkauft. Bernhard Schaub sprach über die „Lüge von den sechs Millionen vergasten Juden“. Thiel bezeichnete den Holocaust als „große Lüge“.[14]

Moishe Friedman stellte in seiner Rede die Zahl von etwa sechs Millionen jüdischen Holocaustopfern in Frage.[15] Nur der britische Rabbiner Ahron Cohen von Neturei Karta betonte, der Holocaust sei „umfassend dokumentiert“. Zugleich relativierte er die Opferzahlen: Angesichts der Grauenhaftigkeit dieses Verbrechens sei unbedeutend, wie viele Millionen dabei getötet wurden. (...)

Der aus Kanada ohne Wissen seiner Universität, der St. Francis Xavier University in Nova Scotia, angereiste muslimische Politikwissenschaftler Shiraz Dossa beschrieb den angeblichen Gebrauch des Holocaust als „politisches Konstrukt“ zur Rechtfertigung heutiger Politik, darunter des Antiterrorkrieges der westlichen Welt, den er als Krieg gegen den Islam darstellte. Auf Kritik an seiner Teilnahme in Kanada antwortete er, er habe den Holocaust nie geleugnet und nicht gewusst und bemerkt, dass das Treffen antisemitisch ausgerichtet gewesen sei.[17] In einer späteren Stellungnahme bestritt er, dass Ahmadinedschad das Treffen befohlen habe und es dabei um Holocaustleugnung gegangen sei. Vielmehr habe es eine „intellektuell/politische Antwort auf westlich-israelische Interventionen in muslimische Angelegenheiten“ bieten sollen. Nur sechs Referenten seien Holocaustleugner gewesen, und keiner der übrigen habe dies zuvor gewusst.[18]

Der iranische Vize-Außenminister Manouchehr Mohammadi dagegen fasste als Ergebnis des Treffens zusammen: Die Vorstellung, die Nazis hätten sechs Millionen Juden in Gaskammern getötet und verbrannt, ist eine Erfindung der von den Zionisten aufgehetzten Siegermächte.[19]"

 

"Am Abschlusstag wurde daher die „Internationale Stiftung zur Untersuchung des ‚Holocausts‘“ (ISUH) mit Sitz in Teheran gegründet.

Offiziell vorgesehen ist, die Büros nach Berlin zu verlegen, „sobald das Terrain dafür bereitet sein wird“. Ramin wurde am 14. Dezember 2006 zum Generalsekretär ernannt, zum Leitungskomitee gehören Lindtner, Renouf, Schaub, Thion und Toben. Ähnliche Komitees sind für viele Staaten geplant; als Mitarbeiter werden Holocaustleugner aller Länder angeworben. Stiftungsaufgaben sind:

  • Bildung einer „internationalen Untersuchungskommission“ in Bezug auf den 'Holocaust'

  • „Gründung einer internationalen Rechtskommission zur Festsetzung von Strafmaßnahmen für die eventuellen Schuldigen des ‚Holocausts‘, für den Fall, dass sich der ‚Holocaust‘ als Lüge erweist, Bestrafung der Falschbehaupter und Festlegung der Reparationen für die bisher zu Unrecht Verurteilten“

  • Vorbereitung der nächsten internationalen Holocaustleugnerkonferenz.[20]

Ramin forderte Österreich, Deutschland und Polen im Juni 2007 schriftlich auf, seiner Stiftung Dokumente zu übergeben, die das Ausmaß des Judenmordes „klären“ könnten.[21]"

 

"Im Januar 2009 begrüßte Ahmadinedschad eine Veranstaltung an der Sharif-Universität für Technologie unter dem Titel „Holocaust? Eine heilige Lüge des Westens“ Quelle"

 

 

Eine Webseite, die sich an den Verleumdungsaktionen, an der Kriegstreiberei gegen den Iran beteiligt - Honestly Concerned - präsentiert einige Aussagen der Holocaust-Konferenz, die durchaus als Holocaustleugnung bezeichnet werden können. Andere Aussagen wurden als angeblich Holocaust-Leugnung vorgeführt, sind aber als legitime Kritik an Israel zu werten. Soweit überprüfbar, waren die Übersetzungen korrekt.

 

(Iranhetze heißt übrigens bei Honestly Concerned Iranforschung):



IRAN-FORSCHUNG - Übersetzungen und Analysen aus Iranischen Medien: DIE STAATLICH ORGANISIERTE TEHERANER HASSPROPAGANDAKONFERENZ...


"Am 11. und 12. Dezember 2006 fand in Teheran die erste weltweite Holocaust-Konferenz statt, bei der sowohl Befürworter als auch Kritiker der Holocaust-Geschichtsschreibung zu Wort kamen. Spiritus Rector der Konferenz war Prof. Mohammad-Ali Ramin, persönlicher Berater des iranischen Präsidenten Dr. Mahmoud Ahmadinedschad. Ausgerichtet wurde die Konferenz durch das Forschungszentrum des iranischen Außenministeriums, IPIS. Namhafteste Teilnehmer waren: der iranische Außenminister Manouchehr Mottaki, der weltweit führende Holocaust-Revisionist aus Frankreich Prof. Robert Faurisson, der österreichische Holocaust-Staranwalt Dr. Herbert Schaller, der US-amerikanische Bürgerrechtler David Duke, die britische Freiheitsaktivistin Lady Michèle Renouf, der französische Bürgerrechtler Serge Thion, der deutsch-australische Revisionist Dr. Friedrich Töben, der deutsch-schweizerische Freiheitskämpfer Bernhard Schaub und viele andere. Ebenfalls angemeldet war der deutsche Politiker Günter Deckert, der jedoch an seiner Teilnahme durch die BRD-Behörden durch den Einzug seines Reisepasses gehindert wurde. Er konnte aber einen Tag nach Ende der Konferenz nach Teheran zu Nachgesprächen reisen.

Als bekanntester Befürworter der Holocaust-Geschichtsschreibung war Prof. Norman Finkelstein angemeldet, der jedoch kurzfristig vor der Konferenz seine Teilnahme absagte. Jüdische Konferenzteilnehmer waren auch zugegen, so die fünfköpfige Delegation der antizionistischen Vereinigung Neturei Karta."  mehr >>>

 


Neturei Karte und die Holocaustkonferenz

Das Neturei Karta die Kontakte zu Neonazis nicht scheut, wusste ich durch persönliche, schriftliche Begegnungen mit deren deutschen Repräsentanten Reuven Jisroel Cabelman  der mir unter anderem schrieb: "in der Auseinandersetzung mit dem Zionismus kann und darf es für uns als orthodoxe Juden jedenfalls keine Grenzen nach partei-politischen oder weltanschaulichen Maßstäben geben. "

Das Neturei Karta es soweit treibt, dass sie sich mit Holocaustleugner abgeben war mir noch nicht so bekannt. Ich denke, teile der Israelsolidarität müssen ernsthaft darüber nachdenken wo die Grenzen der Zusammenarbeit sind.

Es mag schön aussehen, wenn bei Veranstaltungen für Palästina auch äußerlich auffällige orthodoxe Juden auf dem Podium stehen. Ich denke aber, Freunde von Neonazis und Holocaustleugner können nicht zu unserem Netzwerk gehören. Der "Feind" meines "Feindes" ist nicht automatisch mein Freund.

"Der Wiener Oberrabbiner Moishe Ayre Friedman erklärte den Teilnehmern und der Weltpresse in Teheran: “Der Holocaust ist eine erfolgreiche historische Fiktion. … Das Land Palästina gehört nicht den Juden.” (SZ, 12.12.2006, S. 7). In seiner Rede führte Rabbiner Friedman noch folgendes aus: “In den letzten 60 Jahren ist die gesamte Menschheit, unabhängig von Religion, Rasse oder Nationalität mit einem sog. „Holocaust-Konzept“ konfrontiert worden, das als Begründung für viele Kriege, aber auch für wirtschaftliche Erpressungen herangezogen wurde. Insbesondere die Palästinenser und die islamische Welt haben seither unter unendlichen Grausamkeiten leiden müssen. All dies wird gerechtfertigt mit der Begründung, dass Millionen von Juden in einem Holocaust vernichtet worden seien. Dabei besteht bis heute keine Möglichkeit, freie Forschung über die historischen Tatsachen sowie die wahren Hintermänner zu betreiben und darüber öffentlich zu referieren, obwohl es seit jeher grosse Zweifel über die Zusammenhänge und geschichtlichen Abläufe gegeben hat." Quelle (Ich distanziere mich von den anderen Inhalten der Quellseite.)

 

Peter Töpfer mit Mit Lady Michèle Renouf und Dovid Weiss auf der Holocaust-Konferenz 2006 in Teheran

 

 

 

 

 

 

Videos zur "Holocaust Konferenz"

Die nachfolgenden Videos wurde als Belege für die Aussagen auf der Konferenz eingefügt.
Der Autor macht sich in keiner Weise deren Inhalt zu eigen und widerspricht ihnen, steht in keinem Zusammenhang zu den Inhalten, Personen und Quellen.
 

 

 Moishe Arye Friedman: Speech at the Holocaust Conference Tehran 2006

 

 

 

Teheran Holocaust Konferenz 2006: Prof. Robert Faurisson - Teil 1/2

Prof. Robert Faurisson - Hier finden sie den Text seiner Rede >>>

Er behauptet: ""Kein einziger Jude ist durch Zyklon B oder die Gaskammer umgekommen!
“Zyklon B diente zum Schutze des Lebens. Kein einziger Jude ist durch eine Tötungs-Gaskammer oder einen Tötungs-Gaswagen umgebracht worden.”  Quelle


Gespräch mit Professor Robert Faurisson im Gästehaus des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran, Teheran, den 13. Dezember 2006
 

 

Teheran Holocaust Konferenz 2006: Prof. Robert Faurisson - Teil 2/2

 

Teheran Holocaust Konferenz 2006: Robert Faurisson in der Diskussion - Teil 1

 

 

Teheran Holocaust Konferenz 2006: Lady Michèle Renouf "Judaism/Judaismus"

 


Dr. Herbert Schaller: Rede auf der Holocaust-Konferenz Teheran 2006

 

 

 

Peter Töpfer - Holocaust-Konferenz Teheran 2006 - Teil 1 (1/4)

Peter Töpfer: Holocaust-Konferenz Teheran 2006 - Teil 3 (3/4)

Teil 4 wurde entfernt - hier seine Rede als Text >>>

 

 

Mohamad Edris: Speech at the Holocaust Conference Tehran 2006

 

 

Serge Thion: Speech at the Holocaust Conference Tehran 2006

 


 

Für den, dem Hintergrundkenntnisse fehlen:

KZ Auschwitz-Birkenau – Wikipedia
Gaskammern und Krematorien der Konzentrationslager Auschwitz – Wikipedia
Vernichtungslager – Wikipedia

 

Weitere Videos >>>

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