Mahmud
Ahmadinedschad hält dem Westen einen Spiegel vor.
"Ihr verleugnet die Nakba der Palästinenser, warum
sollen wir den Holocaust anerkennen?" Erhard Arendt - 5.6.2012
Mahmud
Ahmadinedschad, im Interviews beobachtet, scheint
die Erregung des Westens beim Thema Holocaust zu "genießen", und er
spielt in provokanter Weise damit. Es gelingt ihm nicht selten mit
seiner Taktik, auf eine Frage mit einer Frage zu antworten,
sein Gegenüber in Verlegenheit zu bringen, ein anderes Weltbild
wird sichtbar.
Die industrielle
Vernichtung der Juden in Europa durch die Nazis ist sicher eines der
am meisten erforschten, bestätigten Verbrechen gegen die
Menschlichkeit. Die Frage, "Erkennen Sie an, dass es einen Holocaust
gegeben hat", beantwortet Mahmud Ahmadinedschad
aber
nicht mit ja oder nein. Er betreibt, so sehe ich es, damit ein
fragwürdiges und durchaus kritisierenswertes "Spiel.".
Eigentlich ist seine "Botschaft" eindeutig.
"Ihr verleugnet die Nakba der Palästinenser, warum sollen wir den Holocaust
anerkennen?"
"Schauen Sie, meine Ansichten sind ganz klar. Wir sagen, wenn der Holocaust
passiert ist, dann muss Europa die Konsequenzen ziehen und nicht Palästina
dafür den Preis zahlen."
Er spricht das an, was der Westen verdrängt, verdrängen lässt,
Und er fragt, warum sollen die Palästinenser Opfer eines Verbrechens werden,
das die deutschen begangen haben?
Fragt
man sich, was er damit bezwecken will? Wie ist seine Sicht?
Dafür ist der fast typische Ablauf eines Gespräches erhellend.
Fragen nach der Existenz des Holocaust beantwortet er mit Gegenfragen: Wenn der Holocaust stattgefunden gefunden hat, wo hat er stattgefunden?
- In Europa
Wer waren die Täter?
- Die Deutschen
Welche Rolle spielten die Palästinenser in dem, was geschehen ist? - Der Befragte weicht aus, bricht ab.
Demaskierend, mit drei Fragen versteht
es Ahmadinedschad, die westliche Argumentationsweise - die die Nakba leugnet
- zu entlarven. Die Reaktion ist Schweigen oder Ablenken...
Der Westen versucht, eine moralische Schuld, die er wahrnimmt, den
Holocaust,
mit einer neuen Schuld, die er verdrängt, zu tilgen.
Es gibt Kräfte die dieses Denken fördern, es als Waffe gegen notwendige
Kritik benutzen.
Die eine Schuld, weil der Vergangenheit angehörig, wird moralisch anerkannt,
die andere, aktuelle aber geleugnet
und die neuen Opfer lässt man, auf ihre Kosten Opfer sein, bleiben.
Nichts
dazugelernt......
Immer wieder
spricht Mahmud Ahmadinedschad das eigentlich bedeutendere Thema an, das von
den Medien aber auch immer wieder "übergangen" wird.
In
einem Spiegel-Interview wird Mahmud Ahmadinedschad
zitiert:
"Wir stellen zwei klare Fragen. Die erste lautet: Hat sich
der Holocaust wirklich ereignet? Sie bejahen diese Frage.
Also lautet die zweite Frage: Wer trägt die Schuld daran?
Die Antwort darauf muss in Europa gefunden werden und nicht in
Palästina. Es ist doch ganz klar: Wenn der Holocaust in Europa
passiert ist, dann muss man die Antwort darauf ebenfalls in
Europa finden.
Andererseits: Wenn der Holocaust nicht passiert
ist, warum gibt es dann dieses Besatzerregime ... SPIEGEL:
... Sie meinen den Staat Israel ... Ahmadinedschad: ...
zustande gekommen?"
An
anderer Stelle sagt er auch: "Nein, nein, die Wurzeln des
Palästina-Konflikts sind in der Geschichte zu suchen. Der
Holocaust und Palästina stehen in direkter Verbindung
zueinander."
Der Zusammenhang, den er herstellt, wird nicht wahrgenommen,
wird ignoriert, übergangen und so wird - auch weil bequem
und den Kriegsplänen förderlich - aus dem in Frage stellen, dem
Fragen stellen ein Leugnen.
In all den Videos, die ich fand - (Texte mit seinen Reden im Original
waren nicht auffindbar) - zeigte sich das gleiche verbale Muster.
Mahmud Ahmadinedschad leugnet dort nicht verbal den Holocaust,
er stellt ihn aber - sicherlich kritikwürdig -
in Frage und fragt stellt seinem Gegenüber die Frage, warum leugnet ihr die
Nakba?
Aus der Verdrängung der Nakba heraus ist eine neue Schuld entstanden, an der
wir uns in der Jetztzeit, aktiv oder duldend beteiligen.
Die Leugnung
des Holocaust (eindeutig verwerflich)
ist kein Handeln, das Mahmud Ahmadinedschad zu jemandem
macht, der neue Schuld auf sich lädt, es schafft keine neuen Opfer. Sein Leugnen tötet keinen Menschen.
Unser
Schweigen zur täglich sich fortsetzenden Nakba tötet aber Menschen.
Was ist als schwerwiegender zu bewerten, worüber sollten wir
eigentlich reden?
Ist es wichtig, was ein "Maulheld"
- ohne daraus Handlungen zu entwickeln - für Dummheiten von sich gibt?
Dann wieder Erich Fried
Was keiner
geglaubt haben wird
was keiner
gewußt haben konnte
was keiner
geahnt haben durfte
das wird dann wieder
das gewesen sein
was keiner
gewollt haben wollte
Die
Kriegstreiber nutzten das aus. Eindeutig und gewollt werden seine Aussagen
auch missverstanden, dämonisiert und falsch übersetzt.
In
der Beurteilung Mahmud Ahmadinedschad wird in vielen Fällen, obwohl
er sich ausweichend äußert, verbal den Holocaust "in Frage stellen"
im Gleichklang der Medien ein eindeutiges "leugnen" gemacht.
Wie er "in Frage stellt", ist sicherlich zu kritisieren, daraus
generell ein Leugnen zu machen, ist bei dem gesagten Wort eine
Deutung, eine Unterstellung.
Verbal drückt er sich nicht eindeutig aus.
Trotzdem, eine Steilvorlage für die Kriegstreiber, die fleißig in
ihrem Sinne deuten und unterstellen.
Eindeutig - so auch beim Thema "Will Mahmud Ahmadinedschad Israel auslöschen
oder das zionistische Regime beenden?" werden die angeblichen oder
geschehenen Aussagen von Mahmud Ahmadinedschad
instrumentalisiert.
Mahmud Ahmadinedschad hat so wie er agiert, seinen Gegnern
eine "gute Vorlage" geliefert.
Sag mir mit
wem du umgehst und ich sag dir wer du bist....
Betrachtet man nun die
"Holocaust Konferenz 2006". (die
iranische Regierung hat sie veranstaltet, und er hat dort geredet).
Dort wurden eindeutige und einseitig Holocaustleugner, Neonazis
eingeladen, sie redeten dort unwidersprochen, wurden weiterführend
gefördert.
Hier wird aus dem in Frage stellen ein Leugnen.
Wer so etwas veranstaltet und geschehen lässt, sich mit
solchen Menschen umgibt, muss eindeutig nicht mehr nur als
Holocaustzweifler, sondern als Holocaustleugner bezeichnet werden.
"Weithin unbekannt ist die
Tatsache, dass Rechtsextremisten seit dem Sieg der
Islamischen Revolution 1979 enge Kontakte zum Iran
pflegen. Gemeinsam sind den religiösen Fundamentalisten
im Iran und den Rechtsextremisten unterschiedlichster
Couleur Feindbilder wie Antiliberalismus,
Antiamerikanismus, Antisemitismus und Antizionismus."
Quelle und mehrauch >>>
Wer das
bezweifelt, soll sich die vorhandenen Videos anschauen.
Wer sich - wie bei der Holocaustkonferenz geschehen - mit eindeutigen
Holocaustleugnern, Rassisten, Rechtsradikalen abgibt, muss sich gefallen
lassen, auch denen zugeordnet zu werden. Das auch besonders, wenn man die
Einseitigkeit der Veranstaltung sieht, scheinheilig aber betont die
"Wahrheit" finden zu wollen.
Bei all dem - das soll keine Entschuldigung, Rechtfertigung sein -
müssen wir sehen und sollte wahrgenommen werden, er zeigt dem Westen ein
anderes Weltbild auf, ein Weltbild, das der Westen ignoriert, verdrängt, das
ihm peinlich ist, das er
unterdrückt.
Nur wenn wir da unsere "Hausaufgaben" machen, dieses Weltbild wahrnehmen,
nachvollziehen, ist eine ernsthafte Konfliktlösung möglich. Das wir sie
nicht gemacht haben, wieder - ohne zu Handeln - auf der Seite der neuen
Täter stehen, ist verwerflicher als sein provokatives Agieren.
Wie man wiederum aus einen in Frage stellen einen Leugnen macht zeigt
sich auch bei manchen Übersetzungen, so im Interview mit Claus Kleber
(ab Minute 7:20):
"Die haben eine Geschichte mit dem Holocaust gemacht und die Kosten müssen
die Palästinenser tragen"
kann es sicher leicht so missinterpretiert werden: "Die haben den Holocaust
erfunden".
Mahmud Ahmadinedschad zweifelt aber auch hier nicht offen den
Holocaust an, sondern kritisiert den Missbruch als Waffe um von der
Unterdrückung der Palästinenser abzulenken.
Der Missbrauch des Holocaust als Waffe gegen legitime und
notwendige Kritik
Mahmud Ahmadinedschad macht es seinen Kritiker sicherlich leicht. Seine
verbalen Äußerungen lassen nicht eindeutig den Schluss zu, er sei ein
Holocaustleugner. Wenn man die von ihm sicherlich maßgeblich beeinflusste
"Holocaust-Konferenz", den Grafik Wettbewerb sieht. Wenn man weiß, dass der
Iran scheinbar ein Zufluchtsort für Neonazis und andere fragwürdige Figuren
ist, dann muss man ihm durchaus den Stempel "Holocaustleugner" aufdrücken.
Anderseits ist in den westlichen Medien erkennbar, dass man "in Tradition"
auch den Holocaust als Waffe, um Kritik an Israel zu verhindern, benutzt.
Finkelstein
wurde wohl auch als
Teilnehmer der "Holocaust Konferenz" angefragt, er hat aber - zum Glück
- nicht daran teilgenommen (laut
einem im Internet veröffentlichten Konferenzprogramm war er im
ursprünglichen Tagungsprogramm angekündigt hatte aber kurzfristig
abgesagt).* Es ist auch kaum vorstellbar, dass er sich zwischen den anderen
Gästen dieser "Konferenz" wohl gefühlt hätte.
Finkelstein spricht im anderen Zusammenhang von einer
Holocaust-Industrie,
andere sprechen von einer Holocaust-Religion. "Eine ideologische
Darstellung der Naziverbrechen:
Das ist, so Finkelstein, die Hauptsünde der Holocaust-Industrie. Er will
zu den robusten politischen Kategorien zurück, die einst die Linke und die
Dissidenten auszeichneten: Er spricht von Geschichte, Macht und Interessen,
nicht von Erinnerung. Und Ideologie bedeutet für ihn nicht nur eine
ästhetisch mißglückte Darstellung - auch wenn ihm gerade hier, an den
unsäglichen Sätzen des gefeierten Elie Wiesel über die „Majestät“ des
Holocaust, die überzeugendste Kritik gelingt -, sondern Ideologie heißt
klipp und klar: Der Kitsch ist eine Waffe im politischen und
wirtschaftlichen Kampf."
Die "Hamburger Bischöfin Maria Jepsen
sagte: "Jeder, der den Kulturbetrieb kennt, hat in den letzten Jahren
ähnliche Erfahrungen machen können: Die Entrechtung, Vertreibung,
Versklavung und Ermordung der europäischen Juden wurde zur Grundlage einer
pseudoreligiösen Rhetorik, ja für manche zum eigenen Erwerbszweig."
"Der erste Teil seiner Polemik untersucht die Entstehung des neueren Bildes,
Finkelstein datiert sie auf den Sechs-Tage-Krieg von 1967. Vorher war die
Botschaft des Holocaust universalistisch interpretiert worden. Aber als nun
Shimon Peres immer noch von den „beiden Holocausts“ des zwanzigsten
Jahrhunderts sprach - Auschwitz und Hiroshima -, wurde diese Äußerung von
Elie Wiesel zurückgewiesen. Eine neue Linie setzte sich durch: die These vom
unvergleichlichen, historisch einmaligen Charakter der NS-Verbrechen. Nun
ist das schon logisch ein Problem, denn die Behauptung der
Unvergleichbarkeit setzt voraus, daß man bereits verglichen hat. Der Gewinn
aber war eine privilegierte Position im Kampf um die Anerkennung des Leids,
der die amerikanische Gesellschaft durchzieht" (...) "Der Sprengsatz steckt
im dritten Teil, der sich nicht scheut, vom Geld zu reden und von den
Kampagnen der vergangenen Jahre. Finkelstein wirft den amerikanischen
Organisationen zwei Dinge vor: Sie legten ihren Forderungen zu hohe Zahlen
der überlebenden Opfer zugrunde, und zweitens: Sie hätten große Teile der
deutschen Wiedergutmachungszahlungen, die seit Beginn der fünfziger Jahre
geleistet wurden, für andere Zwecke des jüdischen Aufbaus verwendet"
Quelle
Finkelstein meint (nicht wörtlich zitiert) "zusätzlich zum "Abkassieren"
durch die "Holocaust-Industrie" werde eine vermeintliche
Instrumentalisierung der Erinnerung an den Holocaust durch Israel möglich.
Jüdische Eliten wollten sich so gegen Kritik an der israelischen Politik
gegenüber den Palästinensern immunisieren."
Quelle
Mehr zum Thema Holocaust-Industrie, Holocaust-Religion >>>
Auch im Nahostkonflikt erkennbar, wird der Holocaust Instrumentalisiert, um
die Nakba vergessen zu machen, von ihr abzulenken um Israel als Opfer und
nicht als Täter darzustellen. Um die Weltgemeinschaft zur weitere
Unterstützung für Israel zu nötigen
Es ist so, als hätte man eine große Glocke über uns gestülpt, einen Nebel
erzeugt, der verwirrt und verschleiert.
Instrumentalisiert wird der Holocaust eindeutig als Waffe gegen die mehr als
notwendige Kritik an den Handelungen Israels.
Man scheut nicht davor zurück, die Opfer des Holocaust als Waffe zur
Unterdrückung von notwendiger, rechtschaffener Kritik an Israel zu
missbrauchen. Das ist Leichenfledderei.
Die Politiker und Medien wissen, versucht man diese Glocke zu heben, gerät
man ins gesellschaftliche Abseits.
Geübte Jagdmannschaften verstehen das meist erfolgreich.
Verabscheuenswert ist dabei, dass natürlich die israelische Botschaft dieses
Spiel betreibt, dass aber die Mehrheit der Juden - die doch wissen müsste,
was es heißt, Opfer zu sein - sich diesen Verschleierungstaktiken
anschließt. Führend dabei ist der Zentralrat der Juden in Deutschland, der
daher heftig zu kritisieren ist.
Diese Antisemitismuskeule zu kritisieren, zu sagen, ihr arbeitet da mit
Mythen, um die Wirklichkeit zu unterdrücken, ist richtig und notwendig,
man kann es aber nicht wie Mahmud Ahmadinedschad mit dem Geschehen,
der Massenvernichtung von Juden verbinden, indem man dieses in Frage
stellt, ja leugnet.
Da hakt es bei Mahmud Ahmadinedschad aus, unterscheidet er sich aber auch
nicht sehr von der Mehrheit der Israelis, die es zulassen, das mittlerweile
sogar das Gedenken an die Nakba verboten wird, unter Strafe gestellt wird,
das man versucht, die arabische, palästinensische Vergangenheit
auszulöschen.
Der Unterschied zwischen Volksverhetzung und in Frage stellen.
Was Mahmud Ahmadinedschad bewusst oder unbewusst ignoriert, wenn
er sagt: "wieso erlaubt man keine Untersuchungen darüber". Das
Thema Holocaust ist sicherlich ein "Tabuthema", es ist aber auch
erkennbar für Neonazis und Rassisten ein Feld, auf dem man den
Nazifaschismus "rein waschen" will. Dies wird dann teilweise
auch als Kampf gegen den Imperialismus, gegen die "beherrschende
Macht der Juden" betrieben.
Volksverhetzung
- und das - hört man die Videos - betreiben
die
Gäste
seiner Holocaust-Konferenz. Dies ist in Deutschland strafbar
und wer sich entsprechend äußert, muss (besonders beim
Thema Holocaust) mit rechtlichen Sanktionen rechnen.
Hier ist Mahmud Ahmadinedschad auch mehr als scheinheilig, er
sollte sich wohl recht selbstkritisch fragen, wie gehen
wir im Iran mit Andersdenkenden, mit Leugnern unserer richtigen
oder falschen Positionen, mit Menschenrechtlern um.
Er scheint
es doch am eigenen Leibe erlebt zu haben, weil er bei einer
Meinungsverschiedenheit vom Kommandeur der Revolutionsgarde,
Mohammed Ali Dschafari, eine Ohrfeige bekam. Ihm dürften auch -
aus unterschiedlichen Gründen - die Politiker, die einem
Attentat zum Opfer fielen, nicht unbekannt sein.
Er selber hat ja auch wohl seine Erfahrung damit.
Andere sind mir bekannt, die für ihr Leben behindert, soweit sie
es überlebten, nach einem längeren Gefängnisaufenthalt im
Rollstuhl sitzen. Tausende sind in den Gefängnissen getötet
worden, sitzen in den Gefängnissen. Tausende mussten, um einer
Tötung, einem Gefängnisaufenthalt zu entkommen, ins Asyl
gehen. Eine freie Presse ist nicht möglich. Vergleicht man die
Gefängnisse des Irans mit denen im Westen, so kann eine
Gefangenschaft in westlichen Gefängnissen als ein
"Luxusaufenthalt" bezeichnet werden.
Mahmud Ahmadinedschad
sagt eigentlich recht deutlich und sich provokativ
immer wieder wiederholend: "Untersuchungen
können über alles durchgeführt werden, außer den
Holocaust. Das ist eine "schwarze Box" die nicht
geöffnet werden darf. Wenn der Holocaust echt ist,
wieso müssen Palästinenser heute den Preis dafür
zahlen? Ihr sollt den Preis dafür zahlen.
Palästinenser und die regionalen Länder, sollten
nicht den Preis für die Verbrechen zahlen, die von
den Europäern verübt worden sind. Die Besetzung
Palästinas hat keinen Zusammenhang mit den
Angelegenheiten des Holocaust"
Ist das nicht, entgegen aller Vorwürfe der Holocaustleugnung
eine eindeutige "Anerkennung" des Holocaust?
Sagt er nicht, sich ständig wiederholend: "Die Besetzung
Palästinas hat keinen Zusammenhang mit den Angelegenheiten des
Holocaust."
Wenn er sagt: "Das
ist eine "schwarze Box" die nicht geöffnet werden darf", ist das
natürlich, demagogischer Unsinn. Es gibt kaum eine
Massenvernichtung von Menschen, die eindeutiger, umfassender dokumentiert
ist.