Martin
Breidert: Liebe
Palästina/Israel-Interessierte,
Benjamin
Weinthal, Europa-Korrespondent der Jerusalem
Post, ist "Spezialist" für den Kampf gegen BDS
in Deutschland und in Palästina.
Jetzt schießt er
sich auf den an der Uni Marburg promovierten
Theologen Dr. Mitri Raheb*) ein, der in
Bethlehem Pfarrer ist, sowie auf
Ministerpräsident Kretschmann. Mitri Raheb wirft
er vor, Mitverfasser des Kairos-Dokuments von
2009 zu sein, das zu Boykottmaßnahmen aufruft
(4-2-6):
https://www.oikoumene.org/de/resources/documents/other-ecumenical-bodies/kairos-palestine-document
Bärbel Illi, Deutsch-Israelische Gesellschaft
Baden-Württemberg, und der zwielichtige
NGO-Monitor des Gerald Steinberg sind Weinthals
Kronzeugen.
Volker Beck laviert zwischen seinem Freund
Benjamin Weinthal, dem grünen
Ministerpräsidenten und der von ihm geschätzten
Deutsch-Israelischen Gesellschaft: eine
Schmierenkomödie.
BDS
ist die Klatsche, mit der Weinthal jegliche
Kritik an Israels Besatzungs- und
Annexionspolitik mundtot machen möchte - und
viele ehrenwerte und unbescholtene Menschen in
unserem Lande fallen darauf herein.
Mich hatte er als "Hardcore -Antisemiten" und
als "Hardcore-BDS-Aktivisten" bezeichnet. Dass
ich mich in Gesellschaft mit Mitri Raheb und dem
baden-württembergischen Ministerpräsidenten
befinde, ehrt mich.
Mit dem Vorwurf des Antisemitismus kann ich
mittlerweile leben. Wütend macht mich allerdings
der Gedanke, dass die LeserInnen der Jerusalem
Post in Israel und in der Diaspora den Eindruck
gewinnen müssen, die Nazis würden morgen die
Macht in Deutschland übernehmen. Damit wird die
paranoide Angst vieler Juden bestärkt und
vermehrt.
Wer springt Herrn Kretschmann zur Seite und
klärt ihn über die Machenschaften von Benjamin
Weinthal auf?
*) Buchempfehlung: Mitri Raheb, Glaube unter
imperialer Macht. Eine palästinensische
Theologie der Hoffnung (2014); und: Christ-Sein
in der arabischen Welt. 25 Jahre Dienst in
Bethlehem (2013)
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