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Die deutsche Jugend für Palästina ist am 17. 1. 2014 in den Hungerstreik getreten.

Aus Protest gegen die Blockade in dem  Flüchtlingslager "Al Yarmouk"
südlich der syrischen Hauptstadt Damaskus
verzichten wir auf Nahrung.

 

Abschluskundgebung Yarmouk Rede Abu Kifah

 

 

20. 1. 2014

Die deutsche Jugend für Palästina kann mit voller Freude ankündigen, dass heute wieder über 400 Hilfspakete in das Al-Yarmouk Flüchtlingslager transportiert worden sind. Außerdem wurden über 600 Kranke und Verletzte aus dem Gebiet ins Krankenhaus gebracht, um sie medizinisch zu versorgen.

Die deutsche Jugend für Palästina ist am 17. 1. 2014 in den Hungerstreik getreten.
Aus Protest gegen die Blockade in dem Flüchtlingslager "Al Yarmouk" verzichten wir auf Nahrung.
Wir befinden uns in der Schadowstrasse/Ecke Unter den Linden täglich von 8-22 Uhr um unsere Meinung kundzutun. Wir befinden uns in einem Wohnwagen.

 

15. 1. 2014 Rede von Dr. Ahmad Muhaisen


Ahmad Muhaisen hat sich vor dem Brandenburger Tor bewußt auch an ein  deutsches Publikum gewandt und erklärt, was Yarmouk in Damaskus ist. Wo es außerdem palästinensische Flüchtlingslager gibt. Er hat das palästinensische Schicksal beschrieben, er hat an die deutsche Regierung, an Hilfsorganisationen und die UNO appelliert zu helfen, da im Moment keine Hilfsgüter  die Menschen in Yarmouk erreichen. Einige Menschen dort sind verhungert und deshalb sind Mitarbeiter von "Deutsche Jugend für Palästina" aus Solidarität mit den leidenden Menschen in Yarmouk in den Hungerstreik  getreten.
(In der Zwischenzeit sind, wie berichtet wurde, erste Hilfskonvois in Yarmouk eingetroffen. Aber die Sorge um die Menschen bleibt bestehen.)

 

Nachtrag am 19. 1. 2014 - Es ist der dritte Tag des Hungerstreiks. Am Freitag waren wir zwei, gestern waren wir 5 und heute sind wir 12!!!!
Quelle

 

 

Die deutsche Jugend für Palästina ist am 17. 1. 2014 in den Hungerstreik getreten.
 

Bild links Dr. Ahmad Muhaisen auf der Abschlussveranstaltung


Pressemitteilung 20. 1. 2014

Vorübergehende Aufhebung des Hungerstreiks der Deutschen Jugend für Palästina e.V. in Berlin

Berlin, 20.01.2014 - Dem palästinensischen Flüchtlingslager Al-Yarmouk, südlich der syrischen Hauptstadt Damaskus, sind am heutigen Tag Hilfsgüter zugekommen. Die erdrückende Blockade, welche seit 180 Tagen, über das Lager verhängt wurde, wurde ein wenig gelockert. 600 bedürftige Menschen konnten das Lager verlassen, um medizinisch versorgt zu werden.

Die zwölf Hungerstreikenden haben sich gemeinsam dazu entschieden, den Streik vorübergehend aufzuheben, da ihre Forderungen, dem Flüchtlingslager Nahrungsmittel und medizinische Versorgung zukommen zu lassen, entsprochen wurde. Das Lager befand sich am Rande einer humanitären Katastrophe. Das Fehlen, von Nahrungsmittel und medizinischer Versorgung führte zu mehrfachen Todesfällen. Siebzigtausend unschuldige Zivilisten wurden dazu getrieben, diesen Konflikt auszutragen und einige zahlten sogar mit ihrem Leben dafür.

„Der Hungerstreik, sollte dazu dienen, auf das Leiden der Hungernden aufmerksam zu machen. Sie waren nicht aufgrund von Armut verhungert, sondern aufgrund einer unmenschlichen Abrieglung des Lagers. Darüber hinaus, war es für jeden von uns eine lehrreiche Erfahrung. Mit jedem Tag, konnte man sich besser in die Lage der Menschen, denen es an Nahrungsmittel fehlt, hineinversetzen und spüren, welche Strapazen sie durchleiden“, Hanan Kayed zur daraus gewonnen Erfahrung. Den meisten Menschen unserer Gesellschaft ist oftmals nicht klar, wie es vielen anderen Menschen dieser Welt geht, die nicht die gleiche Existenzsicherheit genießen wie wir. Auch die Medien, die über alles wesentliche und unwesentliche dieser Welt berichten, konnten nicht objektiv und unparteiisch über die Bevölkerung in Syrien und insbesondere in Al-Yarmouk berichten. Damit sind sie ihrer Pflicht, die Bevölkerung über die Geschehnisse dieser Welt zu informieren nicht nachgekommen.

Das Zukommen der Hilfsgüter darf nicht einmalig sein. Die Vereinten Nationen sowie Hilfsorganisationen, müssen dafür sorgen, dass die Bedürfnisse der in den Krieg geratenen Bürger weiterhin gedeckt werden und dass ihnen im Falle einer Hilfsbedürftigkeit sofort geholfen wird.
Ein Schweigen wie jetzt zur Blockade kann nicht geduldet werden.

Es schockiert immer wieder, dass im 21. Jahrhundert, Verbrecher den Hunger als Waffe nutzen, um unschuldige Zivilisten zu töten- vor den Augen einer schweigenden Welt.

Mehr >>>  auch hier >>>

 

20. 1. 2014

Die deutsche Jugend für Palästina ist gestern in den Hungerstreik getreten.
Aus Protest gegen die Blockade in dem Flüchtlingslager "Al Yarmouk" verzichten wir auf Nahrung.

Wir befinden uns in der Schadowstrasse/Ecke Unter den Linden täglich von 8-22 Uhr um unsere Meinung kundzutun. Wir befinden uns in einem Wohnwagen.

 

 

Berlin, 19.01.2014 -

Die Deutsche Jugend für Palästina e.V. befindet sich nun seit bereits drei Tagen im Hungerstreik. Nach der am Freitag, 17.01.2014, abgehaltenen Kundgebung, vor dem Brandenburger Tor, entschlossen sich zwei Mitglieder der DJP, Ali Chteiwia und Hanan Kayed, in den Hungerstreik zu gehen. Aus Solidarität mit dem in Syrien leidenden Volk, vor allem im Flüchtlingslager Al-Yarmouk, das unter einer erdrückenden Blockade leidet. Die Blockade hängt bereits seit Juni 2013 über das Flüchtlingslager, Zivilisten werden am Betreten und Verlassen des Lagers gehindert und seit Monaten fließt kein Strom.

Dem Hungerstreik haben sich im Laufe der Tage diese weiteren zehn Jugendliche angeschlossen: Ahmad Kort, Abdelrahman Madi, Samah Madi, Orup El-Amer, Arin El-Amer, Isra Mohamed, Kamle Youssef, Jumana Gheith, Marwa Suleiman und Jasmin El-Sheafai, alles Jugendliche die entweder noch die Schule besuchen oder bereits studieren. Alle wollen eine Veränderung bewirken und begeben sich jeden Tag von 10-22 Uhr zum Wohnwagen (Unter den Linden 62-68) und machen auf sich aufmerksam.

Erst am gestrigen Abend, wurden Hilfsgüter in das Lager durchgelassen, welche jedoch nur für ungefähr zweihundert Familien reichten. Insgesamt befinden sich jedoch siebzigtausend Zivilisten im Lager, den meisten von ihnen erreichte diese Hilfe nicht.

"Wir appellieren an alle Seiten, die an dieser Blockade verantwortlich, diese zu lösen. Sei es die Syrische Regierung von außen, als auch die palästinensische Organisationen, welche das Lager auch von innen blockieren. Es befinden sich unschuldige Zivilisten in diesem Lager, die zwischen die Fronten geraten sind und den Konflikt austragen", so Ali Chteiwia zur Auflösung der Blockade.

Auch die UNWRA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen, das für das Leben der palästinensischen Flüchtlinge, sowie andere Hilfs-und Menschenrechtsorganisationen, wie Amnesty International müssen sich ganz klar, gegen die Blockade äußern und dessen Aufhebung fordern.

Wir appellieren auch an die deutsche Bundesregierung, dem Hilferuf der syrischen Bevölkerung Gehör zu schenken und als Mittler für einen gerechten Frieden zu fungieren, unabhängig vom politischen Vorteil den es für Deutschland gibt.

Denn Frieden und Sicherheit ist ein allgemein gültiges Menschenrecht, das jedem Menschen überall auf dieser Welt zusteht.  -  Deutsche Jugend für Palästina e.V.  - Hanan Kayed 

 

Fotos Berichte der Hungerstreikenden und vieles mehr unter dem folgendem Link:
https://m.facebook.com/DJPHungerstreikyarmouk?id= 237880513052054&_rdr

 

 

 

كلمة الدكتور أحمد محيسن أبو كفاح - وقفة في برلين داعمة لأهل اليرموك في سوريا - 15. 1. 2014

 

 

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