15.8.2008
- Offener Brief an Thomas Krüger, Präsident der
Bundeszentrale für politische Bildung.
Erhard Arendt
Sehr geehrter Herr Krüger,
Sie wissen, dass ich seit längerem das Treiben eines
mehr als fragwürdigen Netzwerkes, bestehend aus
Antideutschen, Christlichen Fundamentalisten und
Vertreter eines rassistischen, extremistischen,
realen Zionismus beobachte und dokumentiere.
Ich habe Sie schon vor Jahren darauf hingewiesen,
dass hier unter dem Deckmantel, „wir sind die
Opfervertreter“ gewohnheitsmäßig und reflexartig
notwendige, legitime und ehrenhafte, Kritik an
Israel weit entfernt von jedem Antisemitismus, als
neue Form des Antisemitismus definieren wird.
Menschen wie Norbert, Blüm, Rupert Neudeck, ihr
ehemaliger Parteivorsitzender Lafontaine, Prof.
Grosser, sogar das Mitglied des Zentralrats der
Juden, Prof. Rolf Verleger gehören zu ihren
Verleumdungsopfern.
All dies müsste Ihnen eigentlich seit Jahren bekannt
sein.
Herr Broder saß nicht weit von Ihnen entfernt im
Bundestag als er offen sagte, was er unter „modernen
Antisemitismus“ versteht. Den wirklich neuen
„modernen Antisemitismus“ vertreten dieses Netzwerk
und seine Helfer. Sie missbrauchen die Opfer des
Holocaust, um neues Unrecht zu verschleiern und die
Mahner zu delegitimieren.
Wirklicher Antisemitismus ist diesem Netzwerk ja
eher gleichgültig und bedeutend, wie Broder in Ihrer
Gegenwart verkündigte: “Diese Art des
Antisemitismus ist hässlich, aber politisch
irrelevant, ein Nachruf auf sich selbst.“
Weiter: „Wenn ich Ihnen in aller Demut und
Bescheidenheit eine Empfehlung geben darf:
Überlassen sie die Beschäftigung mit dem guten alten
Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen,
den Antiquaren und den Historikern“
Quelle Hier lässt Broder im Bundestag die Hosen
herunter und keiner will sehen was er da zeigt, es
geht darum ehrbare, legitime und notwendige
Israelkritik in ein falsches Licht zu stellen,
Kritiker zu vernichten. Ohne das die Abgeordneten
aufschreien und ihn gemeinsam aus dem Bundestag
jagen, sagt Broder im Bundestag: „Kümmern Sie
sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des
Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es
auch in Ihren Reihen gibt.
Quelle
Der reale Zionismus der sich in „der Praxis“ mehr
als rassistisch äußert müsste ihnen bekannt sein (http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/zionismus_ist_rassismus_antizionismus_zitate.htm).
Es ist so, als würde man im Bundestag die
Judenvernichtung verteidigen. Sie und der
Innenausschuß sitzen daneben, einzig Herr Montag
und Herr Edathy äußerte sich im Vorfeld kritisch
über das islamophobe Gehabe dieser Menschen. Keiner
nimmt Stellung als dieser unmenschliche Ideologie
verteidigt wurde, man aufrief „Kümmern Sie sich….“
Frau Süßkind nennt das in der Sprache Bin Ladens
„entfernen“.
Wo finden Sie Ansätze, diese Form des realen
Zionismus zu verteidigen:
(http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/zionismus_ist_rassismus_antizionismus_zitate.htm).
Haben wir den wirklich gar nichts aus unserer
deutschen Geschichte gelernt?
Wie schon vor Jahren hat das Netzwerk im Jahr 2008
wieder eine beispiellose Jagdaktion gegen Dr. Watzal
gestartet. Es gab inhaltlich keine neuen Vorwürfe,
soweit ich sie mit denen meiner Dokumentation
verglichen habe. Mit eindeutigen Manipulationen und
Fälschungen, Unterstellungen und Diffamierungen
wurde nur eine neue konzertierte Aktion gestartet.
Ich konnte alles in der Mailingliste von Honestly
Concerned verfolgen. Es ist eindeutig von mir
dokumentiert worden und nachvollziehbar. Auch darauf
hatte ich schon hingewiesen.
Sie hatten auch im Gespräch mit diesen Antideutschen
den sogenannten falschen „Antisemitsmusjägern“
schon vor Jahren festgestellt, dass es keinen Anlass
gibt gegen Dr. Watzal juristisch vorzugehen. „Ferner
sei es aber ganz schwierig, den alten Kollegen
loszuwerden, man kenne ja das Dienstrecht des
öffentlichen Dienstes….“
Anscheinend ist es unter Ihrer Würde sich mit
rechtschaffenen Menschen auseinanderzusetzen und mir
und anderen auf mehrfache Briefe zu antworten? Keine
Hemmung haben Sie aber anscheinend dabei, einen mehr
als ehrenwerten Mitarbeiter der bpb öffentlich
bloßzustellen und diesem fragwürdigem Netzwerk hörig
zu sein?
Wie in der Vergangenheit nachzuvollziehen, haben sie
einerseits keine Hemmungen mit einer so fragwürdigen
Figur wie Sacha Stawski Handynummern auszutauchen,
scheuen sich aber davor, wie auch schon geschehen,
die Anfragen des „Das Palästina Portal“ zu
beantworten
Wie man einem Mitarbeiter, den man nicht juristisch
belangen kann, aus ihrem Haus heraus mehrfach
öffentlich bloßstellt, kann ich mir übrigens immer
noch nicht erklären. Das alles ist weit entfernt
von dem was die Bundeszentrale für politische
Bildung einmal war, wofür sie immer noch stehen
sollte.
Einzig der wieder neu aufgebaute Druck gegen Sie und
das Innenministerium unterscheidet die Aktion der
letzten Jahre von der aktuellen im Jahr 2008. Dazu
kommt, dass man mit eindeutigen Fälschungen,
Manipulationen und Verdrehungen Dr. Watzal belasten
wollte. Inwieweit auch die Briefschreiber gutgläubig
auf diese Manipulationen hereingefallen sind oder
daran beteiligt waren ist noch zu klären.
Aufgrund der vorausgegangenen Jagdaktion gegen Dr.
Watzal musste gerade Ihnen aber noch bekannt sein,
wie falsch, fragwürdig, manipuliert, unterstellend
die Vorwürfe gegen Dr. Watzal waren und sind. Wie
sie in der Öffentlichkeit, ohne sich ernsthaft
sachkundig zu machen die Vorwürfe in dieser
fragwürdigen Aktion übernommen haben ist ein
Skandal.
Wie das Palästina Portal gesehen hat, ist Dr. Ludwig
Watzal nicht mehr im Impressum von APuZ.
Auf meinen Beitrag „Hurra wir manipulieren“ habe ich
viele Nachfragen bekommen. Können Sie für unsere
User, täglich um die 5 000 Besucher nun einmal die
folgenden Fragen beantworten:
Hat das Verschwinden von Dr. Watzal aus dem
Impressum vielleicht etwas mit der
Verleumdungskampagne der Israellobby gegen Ihren
Mitarbeiter zu tun?
Kennen Sie die Briefe von der Israellobby an Herrn
Minister Dr. Schäuble, besonders den von Herrn
Kramer vom Zentralrat der Juden?
Haben Sie die darin erhobenen erneuten „Vorwürfe“
geprüft?
Sie haben das schmutzige Spiel dieses Netzwerkes
schon einmal erlebt und ihm teilweise widersprochen.
Dr. Watzal hat auf seiner Website aufgezeigt, dass
Herr Kramer „Vorwürfe“ aus Artikeln aus dem Jahr
2000 und 2003 zusammengebaut hat. Haben Sie diese
Manipulationen nicht auch wahrgenommen? Warum
hat sich Herr Kramer nicht schon im Jahr 2000 oder
2003 dieser Artikel angenommen, wenn Sie denn so
schlimm gewesen sein sollen?
Haben Sie sich darüber mit Ihrem Boss Dr. Schäuble
abgesprochen, wie mit solchen eindeutigen
Textverfälschungen umzugehen ist?
Warum haben Sie diese Behauptungen geprüft? Warum
haben Sie sich nicht schützend vor Ihren Mitarbeiter
gestellt, was Ihre Fürsorgepflicht geboten hätte?
Was haben Sie gegen Ihren Pressesprecher Gersson
unternommen, der seinen Kollegen öffentlich
bloßgestellt hat? Aber dafür tragen Sie letztlich
die Verantwortung, da er als Presssprecher
wahrscheinlich in Ihrem Namen Stellungnahmen
abgibt.
Wie sind Ihre jetzigen Reaktionen auf die erneute
undemokratische, menschenvernichtenden Jagdaktion
gegen Dr. Watzal? Was haben Sie gegen die
Morddrohung gegen Ihren Mitarbeiter öffentlich
unternommen, die nach dem Artikel im „Tagesspiegel“
bei Ihrem Mitarbeiter eingetroffen ist, in der
besonders Ihr Presssprecher gegen Dr. Watzal vom
Leder gezogen ist? Inwiefern kommen sie da Ihrer
Führsorgeverpflichtung nach?
Sie kennen bestimmt auch die anderen Vorwürfe von
verschiedenen jüdischen Organisationen
die auch auf dieses Netzwerk hereingefallen sind
oder ihm angehören. Die Briefe wurden alle bei
„Honestly Concerned“ veröffentlicht.
Die Betreiber von Honestly Concerned und Henryk M.
Broder hatten erst vor kurzem berichtet, das
Dr. Watzal erst krank, dann im Urlaub ist und jetzt
eine neue Position hat. In diesen Tagen wusste
Henryk M. Broder zu berichten, das „Ludwig“ nun
wenig zu tun habe?
Wer hat aus der bpb ihm dies erzählt? Sie oder Ihr
Pressesprecher Gersson?
Haben Sie sich nicht einmal gefragt, ob Sie nicht
wiederholt die Fürsorgepflicht gegenüber Ihrem
Mitarbeiter Dr. Watzal verletzen?
Wie ist Ihre Beziehung zu H. M. Broder? Ich habe
durch intensive Recherche herausbekommen, dass Sie
mit ihm recht gut bekannt. Stimmt das?
Warum haben Sie seine antiislamische Schmähschrift
„Hurra, wir kapitulieren? Durch die bpb verbreiten
lassen?
Wie viel Honorar hat Broder dafür aus der Tasche des
Steuerzahlers bekommen?
Sie haben wahrscheinlich bei Henryk M. Broder
auf seiner verleumderischen „Achse des Guten“ sein
letztes Preisrätsel gelesen? Darin hat er als
zweiten Preis ein Freiabo der „APuZ“ die von der bpb
herausgegeben wird, ausgelobt. Zahlen Sie das Abo
aus ihrer Privatkasse oder muss es auch der
Steuerzahler bezahlen?
Wie kommt es das Broder vor Wochen berichten
konnten, dass Dr. Watzal während seine angeblichen
Krankheit „antiisraelische Artikel“ schreiben
konnte? Haben Sie ihn über seinen Krankenstand
informiert oder Ihr Pressesprecher Gersson?
Eine Frage zum Schluss. Ich habe Ihnen schon einmal
Fragen geschickt, die Sie nicht beantwortet haben.
Warum beantworten Sie eigentlich immer die Fragen
von dem antideutschen Netzwerk rund um Samuel
Laster? Nur weil „jüdische“ davorsteht? Die
Verpackungen mag jüdisch sein, der Inhalt nicht. Die
wahren Freunde Israels finden Sie an der Seite
von Dr. Watzal. Nur der rechtsradikale reale
Zionismus will ihn beruflich und durch die
Morddrohung auch physisch vernichten.
Das Palästina Portal und seine User erwartet Ihre
Antworten.
Erhard
Arendt
Die Antwort ließ man anscheinend auf Umwegen von
Herrn Benjamin Weinthal verdiffamieren. Alter Müll,
als solcher längst bekannt wird als neu verkauft.
Wer sich dem Netzwerk zuordnet wird immer
deutlicher.
Kommentar: Ähnlich
müssen sich die Widerstandskämpfer im 3. Reich
gefühlt haben. Wer obskur, antisemitisch,
antidemokratisch und unzumutbar ist demonstriert
dieses Geschreibsel und leider auch die damit
verbundenen Personen. Das es einen solchen
Journalismus wieder geben kann, das höchste Ämter,
sogar ein Ministerium darauf hereinfällt und wie man
im Fall Gersson wieder sieht es unterstützt ist
erschütternd. Soweit ist unsere Demokratie wieder
gekommen. Die Institution, die an einem
demokratischen Wandel beteiligt war macht sich zum
Helfershelfer neuen Unrechts...
Das sich der
Pressesprecher der bpb in dieses Umfeld stellt
widerspricht all dem was die bpb verkörpern sollte.
Die Adressanten der Vorwürfe sind die Schreiber
selber.
Pervers, undemokratisch und obskur ist einzig diese
Jagdaktion. Geübt in Unterstellungen unterstellt man
in Bezug auf meine Seiten: "Gleichsetzungen von
Israel mit Nazi-Deutschland konstatiert." Den Geist
den man in sich trägt, überträgt man auf andere.
Weder auf meine Person bezogen noch auf die anderen,
die Opfer dieses Hassnetzwerkes wurden kann ich das
was hier unterstellend behauptet wird annehmen. Es
widerstrebt meinem Denken.
Beispielsweise wird
manipuliert und längst widersprochenes, aufgeklärtes
wiederholt. Nur ein Beispiel Weinthal schreibt: "Dem
Leiter des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Jerusalem,
Efraim Zuroff, ist der Fall Watzal aus der
israelischen Presse bekannt. Watzal “sollte sich
nicht in den Bereichen Bildung oder in irgendeiner
Weise mit dem Nahen Osten beschäftigen“, sagte
Zuroff. "Wenn die BPB glaubwürdig bleiben möchte“,
solle Watzal der BPB nicht weiter dienen, so Zuroff"
Er verschweigt das er selber durch einen früheren,
ähnlich unterstellenden Artikel diese Presse
herstellte. Das ist so, als wenn vor Gericht jemand
sagt, ich habe vier Zeugen, die alles bestätigen,
ich, ich, ich, ich.
Auch durch das was die
bpb einmal war, hat sich bei mir das: NIE WIEDER,
NIRGENDWO, NIEMAND verinnerlicht. Was diese
Menschen aus unserem Land machen, geschehen lassen
finde ich mehr als erschreckend und deprimierend.
Der Schmuddeltext:
Bundeszentrale für politische Bildung : Mitarbeiter sorgt
für Antisemitismusskandal - Nachrichten Politik - WELT
ONLINE
Siehe auch:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1204473061526&pagename=JPost/JPArticle/ShowFull
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1214726193804&pagename=JPost%2FJPArticle%2FPrinter
Dazu schreibt:
Thomas
Immanuel Steinberg
Schreibschwach
Benjamin Weinthal, der
belegfrei die junge Welt antisemitischer Hetze gegen Israel
und amerikanische Juden bezichtigt, hätte für
Schreibfaulheit
einen guten Grund: Er ist schreibschwach.
In Springers Welt
versucht er, darüber
zu berichten, daß Ludwig Watzal, angeblich Antisemit, in die
Besenkammer der Bundeszentrale für politische Bildung
gestellt werden soll,
-
reißt aber Zitate aus dem
Kontext
-
zitiert ausschließlich
Gegner Watzals
-
referiert Meinungen der
Bundeszentrale, als hätten sie den – überaus widerlichen
– Status von Erwähnungen im Verfassungsschutzbericht
-
beruft sich auf einen
israelischen Leser, der sich in der israelischen Presse,
und zwar offenbar aus einem
Artikel von Benjamin Weinthal selbst, über
Watzal informiert hat
-
und glaubt, den Gipfel der
Charakterisierung schuldhaften Verhaltens des
Mitarbeiters der Bundeszentrale, Ludwig Watzal,
erklommen zu haben, wenn er ihn mit dem Beamten Josef S.
gleichsetzt:
Der Beamte
Josef S. verfasste in seiner Freizeit Texte für
rechtsextreme Zeitschriften, und stellte die
Rechtsmäßigkeit des Verbots der
Holocaust-Leugnung (Paragraf 130) in Frage.
Orthographie und
Zeichensetzung von Benjamin Weinthal
Nicht nur der Beamte Josef
S., nicht nur SteinbergRecherche, sondern auch
-
die beiden
Winfried
Hassemer
-
die
Frankfurter Allgemeine in einer Leitglosse
-
der
Historiker Eberhard Jäckel und
-
das
spanische Verfassungsgericht
haben sich
gegen die Strafbarkeit der Holocaust-Leugnung
ausgesprochen.
Ob die
Strafbarkeit rechtmäßig ist, darf füglich bezweifelt werden.
Rechtsmäßig, wie Weinthal schreibt, ist sie mit Sicherheit,
so rechts und so mäßig wie Weinthals Schreibversuch in
Hasbara.
Ob angesichts
Weinthalscher Schreibschwäche von hiesiger Israelisierung
gesprochen werden kann, wie Ludwig Watzal sie
an den USA diagnostiziert zu haben glaubt, muß
ebenfalls bezweifelt werden. Denn der Antikommunismus, bei
Weinthal unter der Kappe der Propaganda für die israelische
Staats- und Regierungspoltik, ist ein deutsches, vor allem
ein nazi-deutsches Produkt.
Da lege ich
Wert drauf!
T:I:S, 14.
August 2008. Siehe auch
Welt und Bild von Springer
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