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Kinderschicksale in

 Palästina - 5

 

 

22.06.2013 -

Palästinensische Kinder und Jugendliche in den Fängen der israelische Militärjustiz - Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass die Misshandlung von Minderjährigen im gesamten Verfahrensverlauf offenbar weitverbreitet, systematisch und systemimmanent ist - vom Augenblick der Verhaftung bis zur Anklage und möglichen Verhandlung und Verurteilung.

 Zu diesem Fazit gelangt der Bericht, den UNICEF, die Kinderschutzorganisation der Vereinten Nationen, vor vier Monaten veröffentlichte. Titel: Children in Israeli Military Detention - Observations and Recommendations.
 

Im April 2012 beendete die internationale NGO „Defence for Children International - Section Palestine" ihre dreijährige Arbeit zum gleichen Thema, die von der EU finanziell gefördert worden war.

Diese Studie enthält neben einer Darstellung der Rechtslage erschreckende Einzelheiten über die Schicksale palästinensischer Kinder (ab 12 Jahre), die in die Fänge der israelischen Militärjustiz gelangen : nächtliche Verhaftungen und Abtransport mit verbundenen Augen und gefesselten Händen, Quälereien beim Verhör, fallweise Einzelhaft und schließlich Gerichtsverfahren, die den Namen nicht verdienen. Und bei all dem sind die Minderjährigen allein. Eltern haben nur äußerst beschränkten Zugang zu ihren Kindern hinter Gittern, und ebenso ergeht es Anwälten, die den Jugendlichen im Verfahren vor den Militärgerichten beistehen wollen. Übrigens: im Militärgericht von Ofer in der Nähe von Ramallah im Westjordanland haben die israelischen Besatzungsbehörden eine weltweit einmalige Einrichtung geschaffen: ein Jugendmilitärgericht.

FrauenWegeNahost haben Auszüge aus den überwiegend englischsprachigen Berichten, Aussagen und Interviews ausgewählt und ins Deutsche übertragen. Heute legen wir das Ergebnis dieser Arbeit in einer 72 Seiten umfassenden Broschüre vor. Warum?

Wir sind der Ansicht, dass die Tatsachen, von denen hier die Rede ist, hierzulande viel zu wenig bekannt sind. Die erwähnten Berichte sind in administrativen Schubladen verschwunden. Derweil gehen die gravierenden Verstöße der israelischen Besatzungsmacht gegen Völkerrecht und Menschenrechte weiter. Tag für Tag.

Sie müssen dringend öffentlich gemacht werden. Nur politischer und gesellschaftlicher Druck auch aus Deutschland werden Staat und Gesellschaft in Israel dazu bewegen, diese Praxis zu ändern, die eine direkte Folge der seit mehr als 46 Jahren dauernden Besatzung Palästinas ist.

Handeln wir, um die palästinensischen Kinder aus den Fängen des israelischen Militärgerichtssystems zu befreien. Das ist Teil unseres Einsatzes für eine gerechte Lösung des Nahostproblems.

 

FrauenWegeNahost sendet Ihnen auf Anfrage Exemplare der Broschüre

Palästinensische Kinder und Jugendliche in den Fängen der israelischen Militärjustiz.

Interessentlnnen können die Broschüre zum Preis von 5.- € zuzüglich Versandkosten bestellen bei:
Sabine Werner, Fronhof 27, 53 639 Königswinter, email: frauenwege@outlook.de
Bezahlung entsprechend der jeder Sendung beigefügten Rechnung durch Überweisung auf folgendes Konto:
L.Hoffmann, Kreissparkasse Köln BLZ 37ß 5ß2 99 Konto Nr. 117 200 64 65 Stichwort: Kinderbroschüre

FrauenWegeNahost bezahlen die Herstellungs- und Druckkosten ganz aus eigener Tasche. Deshalb sind auch Spenden auf das o.a. Konto sehr willkommen. Mit Friedensgrüßen Suraya Hoffmann, Sabine Werner, Christa Wendling, Herrat Boström, Rose Kasabre, Samy Böhm, Michael Kellner, Ulrike Vestring - Köln/Brühl/Bergheim/Königwinter/Kastellaun/Bonn Im Juni 2013

 

Foltervorwürfe gegen Israel - UN-Report: Kinder als menschliche Schilde eingesetzt - Die "systematische Entwürdigung" palästinensischer Kinder im Gazastreifen und im Westjordanland wirft ein Donnerstagabend veröffentlichter Report des UN-Komitees für die Rechte des Kindes israelischen Sicherheitskräften vor. >>>

 

Österreichischer Rundfunk berichtet über palästinensische Kinder - Heute, 21.6.2013, berichtete der Österreichische Rundfunk im Programm Ö1 im Morgenjournal II um 8 Uhr, dass das UN-Komitee für Kinderrechte schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben habe. Israelische Sicherheitskräfte mißhandelten palästinensische Kinder systematisch und erpreßten mit Drohungen, körperlicher Gewalt und Nahrungsentzug Geständnisse. Meist würde ihnen vorgeworfen, gegen Sodaten oder Siedler Steine geworfen zu haben. Dafür drohe bis zu 20 Jahren Haft. Seit 2002 seien 7.000 palästinensische Kinder verhaftet worden. Nachzuhören unter www.orf.oe1.at 7 Tage nachhören.
 

UNICEF-Studie vom 6.3.2013 - Children in Israeli Military detention Observations and Recommendations - United Nations Children's Fund (UNICEF)  >>>

Frieden beginnt in Nahost nicht in der Schule - Karin Laub, Diaa Hadid, AP. - Israelische und palästinensische Schulbücher wiegeln die Kinder der Konfliktparteien gegeneinander auf. «Auf beiden Seiten ist das Hauptproblem das Weglassen», sagt der Israeli Gerschon Baskin, Mitglied im Beirat der Studie. «Was fehlt, ist ein klares, direktes Anerkennen der Existenz und des Existenzrechts der anderen Seite.» >>>


Palestine in Israeli School Books - Rezension Dr. Ludwig Watzal - Jahr für Jahr werden israelische Jungen und Mädchen nach Beendigung der High School (Gymnasien) zum Militärdienst eingezogen und befinden sich plötzlich mitten im israelisch-palästinensischen Konflikt. Dieser nahtlose Übergang bedarf intensiver ideologischer Vorbereitung. Die Sozialisation ins Militär werde durch das Bildungssystem erreicht, und zwar anhand von Schulbüchern, so eine zentrale These dieses Buches.  >>>
 

Nurit Peled-Elhanan: Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education.
Verlag: I.B.Tauris, 268 Seiten, 24,90 Euro
ISBN: 978-1-78076-505-1

Nichts als Klischees und Stereotype - Kursiv International: "Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education" - Peter Capern - Die Darstellung von Palästina und den Palästinensern in israelischen Schulbüchern ist voller Zerrbilder.  Baba. >>>

26.2.2013 - 12-year old Boy Odai Sarhan – Shot by Israel in his Head – Near Death at Hadassah Hospital - On Tuesday 26th February, sources confirmed to PNN that the 12-year-old boy Odai Sarhan from Aida Refugee camp in Bethlehem, who was shot by a bullet in his head, is no longer breathing on his own in Hadassah Hospital. His condition is very critical. Medical personnel are doing all they can to keep him alive, but recovery is unlikely. >>>

25.2.2013 - Mahmud Tahab Duan, geboren am 6. April 2000 - 7. Klasse Boys School Azzun, Palästina - festgenommen von der Israelischen Armee in der Nacht vom 11. zum 12. Februar 2013 in seinem Haus. (pdf)

„In der Nacht vom 11. Zum 12. Februar rissen mich israelische Soldaten aus dem Bett. Ich hatte fest geschlafen und stand unter Schock, als ich die Soldaten in meinem Zimmer sah. Meine Mutter brachte mir meine Kleider und half mir beim Anziehen, weil ich am ganzen Körper zitterte. Die Soldaten zerrten mich aus dem Haus und banden mir draußen Plastikbänder um die Handgelenke. Die Arme musste ich hinter dem Körper halten. Einer spuckte mich an, und als ich dem ausweichen wollte, flog mein Kopf gegen die Wand, und ich holte mir eine Beule unter dem Auge. Jemand drückte mir einen Lappen ins Gesicht, die anderen schlugen auf mich ein. Dann wurden meine Augen verbunden und man schubste mich in einen Jeep.“

So beginnt das Protokoll, das der jungte Mahmud dem Fieldworker der israelisch-palästinensischen Menschenrechtsorganisation B´Tselem , Abdulkarim Sadi aus Tulkarem, gab. Obwohl Azzun zum Zentrum der Verhaftungen von Jugendlichen in der Westbank geworden ist, ist dieser Fall doch so gravierend, dass Abdulkarim Sadi unmittelbar nach dem Geschehen vom kommunalen Beauftragten für „Kinder unter Arrest“ in Azzun, Hassan Shubaita, gebeten wurde, alle möglichen rechtlichen Maßnahmen einzuleiten >>>

Israelische und palästinensische Schulbücher - Konflikt der Narrative - Schulbuchforscher haben eine neue Studie zum israelisch-palästinensischen Konflikt veröffentlicht. Die israelischen Schulbücher kommen besser weg, doch nimmt die Studie auch Kritikern palästinensischer Bücher den Wind aus den Segeln. - Monika Bolliger - Am Montag haben Forscher eine neue umfangreiche Studie über die Darstellung des Anderen in israelischen und palästinensischen Schulbüchern veröffentlicht. Darin kamen sie zum Schluss, dass entgegen verbreiteten Auffassungen sowohl in israelischen als auch in palästinensischen Schulbüchern dehumanisierende Darstellungen des Anderen äusserst selten sind. - Selektive Darstellungen - Zugleich halten die Forscher fest, dass beide Seiten sich selber glorifizieren, während der Andere mehrheitlich in negativen Bildern erscheint. Insgesamt sind die Darstellungen der Palästinenser in israelischen Schulbüchern laut den Auswertungen etwas positiver als umgekehrt. Für die Durchführung der Studie sind ein amerikanischer, ein israelischer und ein palästinensischer Professor verantwortlich, die alle auf Bildung spezialisiert sind. >>>
 

Yale professor blasts 'blindness' of Israeli Education Minister over school textbook report - Bruce Wexler, who supervised controversial report that cleared Palestinians of 'demonization', tells Forward that Israel 'is holding on to propaganda report it knows to be false.' - Chemi Shalev and Nathan Jeffay - Professor Bruce Wexler, the Yale University psychiatry professor who designed the comparative study of Israeli and Palestinian school text books, has blasted the “blind spots” of Israeli Education Minister Gideon Saar, saying: “National leaders who have those blind spots make for poor and dangerous national leaders.” Wexler’s outburst, reported in the Forward, came in response to the Education Ministry’s harsh condemnation of the report “Portrayal of the Other” that examined Israeli and Palestinian school textbook and found that both sides do not “demonize” the other, but are equally guilty of distorting history.  >>>


Dissenters on Panel Blast Study Claiming Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews - Prof Calls Report 'Premature,' Others Blindsided By Release - Blindsided: Some members of an advisory panel say they were taken aback by the release of a report that cleared Palestinian authorities of using textbooks to encourage hatred of Jews or Israel. Controversy quickly engulfed a new study that said Palestinian textbooks do not incite hatred for Jews with Israel blasting the report — with some members of the report’s advisory panel claiming they were blindsided by its release. Bar Ilan University Talmud professor Daniel Sperber, a member of the panel, slammed the decision to release the report when Israeli-Palestinian relations are strained and when Israel is in-between governments. “These are tense times in the Middle East and the idea [of the study] was not to increase tensions,” he told the Forward. He added that the release was “premature” and that some of the steps that were supposed to be completed before the information went public were not. >>>

 

Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews, New Study Reveals - U.S.-Funded Report Says Both Sides Distort History - Naomi Zeveloff - A landmark State Department-funded study has cleared the Palestinians of demonizing Jews in school textbooks and contends that both Israeli and Palestinian teachers use classroom materials that distort the history of the Middle East conflict.  >>>

Israelische und palästinensische Schulbücher - Konflikt der Narrative - Schulbuchforscher haben eine neue Studie zum israelisch-palästinensischen Konflikt veröffentlicht. Die israelischen Schulbücher kommen besser weg, doch nimmt die Studie auch Kritikern palästinensischer Bücher den Wind aus den Segeln. - Monika Bolliger - Am Montag haben Forscher eine neue umfangreiche Studie über die Darstellung des Anderen in israelischen und palästinensischen Schulbüchern veröffentlicht. Darin kamen sie zum Schluss, dass entgegen verbreiteten Auffassungen sowohl in israelischen als auch in palästinensischen Schulbüchern dehumanisierende Darstellungen des Anderen äusserst selten sind. - Selektive Darstellungen - Zugleich halten die Forscher fest, dass beide Seiten sich selber glorifizieren, während der Andere mehrheitlich in negativen Bildern erscheint. Insgesamt sind die Darstellungen der Palästinenser in israelischen Schulbüchern laut den Auswertungen etwas positiver als umgekehrt. Für die Durchführung der Studie sind ein amerikanischer, ein israelischer und ein palästinensischer Professor verantwortlich, die alle auf Bildung spezialisiert sind. >>>
 

Yale professor blasts 'blindness' of Israeli Education Minister over school textbook report - Bruce Wexler, who supervised controversial report that cleared Palestinians of 'demonization', tells Forward that Israel 'is holding on to propaganda report it knows to be false.' - Chemi Shalev and Nathan Jeffay - Professor Bruce Wexler, the Yale University psychiatry professor who designed the comparative study of Israeli and Palestinian school text books, has blasted the “blind spots” of Israeli Education Minister Gideon Saar, saying: “National leaders who have those blind spots make for poor and dangerous national leaders.” Wexler’s outburst, reported in the Forward, came in response to the Education Ministry’s harsh condemnation of the report “Portrayal of the Other” that examined Israeli and Palestinian school textbook and found that both sides do not “demonize” the other, but are equally guilty of distorting history.  >>>


Dissenters on Panel Blast Study Claiming Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews - Prof Calls Report 'Premature,' Others Blindsided By Release - Blindsided: Some members of an advisory panel say they were taken aback by the release of a report that cleared Palestinian authorities of using textbooks to encourage hatred of Jews or Israel. Controversy quickly engulfed a new study that said Palestinian textbooks do not incite hatred for Jews with Israel blasting the report — with some members of the report’s advisory panel claiming they were blindsided by its release. Bar Ilan University Talmud professor Daniel Sperber, a member of the panel, slammed the decision to release the report when Israeli-Palestinian relations are strained and when Israel is in-between governments. “These are tense times in the Middle East and the idea [of the study] was not to increase tensions,” he told the Forward. He added that the release was “premature” and that some of the steps that were supposed to be completed before the information went public were not. >>>

 

Palestinian Textbooks Don't Vilify Jews, New Study Reveals - U.S.-Funded Report Says Both Sides Distort History - Naomi Zeveloff - A landmark State Department-funded study has cleared the Palestinians of demonizing Jews in school textbooks and contends that both Israeli and Palestinian teachers use classroom materials that distort the history of the Middle East conflict.  >>>

Palestine in Israeli School Books - Rezension Dr. Ludwig Watzal - Jahr für Jahr werden israelische Jungen und Mädchen nach Beendigung der High School (Gymnasien) zum Militärdienst eingezogen und befinden sich plötzlich mitten im israelisch-palästinensischen Konflikt. Dieser nahtlose Übergang bedarf intensiver ideologischer Vorbereitung. Die Sozialisation ins Militär werde durch das Bildungssystem erreicht, und zwar anhand von Schulbüchern, so eine zentrale These dieses Buches. Auf einfühlsame Weise hat dies Nurit Peled-Elhanan von der Hebräischen Universität in Jerusalem getan, an der sie Sprach- und Erziehungswissenschaften lehrt. Sie gehört zu den renommiertesten Vertreterinnen ihres Faches nicht nur in Israel, sondern auch über dessen Grenzen hinaus. Auch als Friedensaktivistin hat sie sich einen Namen gemacht. Einer größeren Öffentlichkeit wurde sie durch ihre außergewöhnliche Erklärung zum tragischen Tod ihrer 13-jährigen Tochter Smadar bekannt. Sie machte nicht die palästinensischen Selbstmordattentäter für die Tat verantwortlich, sondern die israelische Besatzungspolitik. >>>
 

Nurit Peled-Elhanan: Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education.
Verlag: I.B.Tauris, 268 Seiten, 24,90 Euro
ISBN: 978-1-78076-505-1

Nichts als Klischees und Stereotype - Kursiv International: "Palestine in Israeli School Books: Ideology and Propaganda in Education" - Peter Capern - Die Darstellung von Palästina und den Palästinensern in israelischen Schulbüchern ist voller Zerrbilder.  Baba. >>>

Ehemalige israelische Soldaten enthüllen Routine-Mißhandlung palästinensischer Kinder. Erschreckende Zeugnisse!http://www.guardian.co.uk/world/2012/aug/26/israeli-soldiers-mistreatment-palestinian-children

3.8.2012 - Child malnutrition remains high in West Bank and Gaza - At a glance, the latest data on food security in the West Bank and Gaza Strip — released by the Food and Agriculture Organization, the World Food Programme and the UN agency for Palestinian refugees (UNRWA) in July — seems to warrant optimism. The year 2011 was the second straight year in which the number of those living in food insecurity declined in the West Bank and Gaza. In the Gaza Strip, the percentage dropped from 60 in 2009 to 44 in 2011; in the West Bank, food insecurity rates have decreased 5 percent in the same two-year period to 17 percent. But, as UNRWA itself admits, a deeper look into the numbers is less encouraging. In the West Bank, Palestinians who live in refugee camps have actually experienced a rise in food insecurity — from 25 percent in 2009 to 29 percent in 2011. One quarter of Palestinian households in Israeli-controlled Area C are food insecure — 8 percent more than the West Bank average. Herders’ families in Area C (which covers more than 60 percent of the West Bank) are in a precarious situation, with 34 percent suffering from food insecurity. And while food insecurity stands at just under 30 percent in the >>>

7.7.2012 - Militarisierte Erziehung in israelischen Schulen - Von Jillian Kestler-Damours - Sollten israelischen Mädchen daran gehindert werden, mit Palästinensern in Kontakt zu kommen ? Diese Frage war unter den Fragen in einem neuen Studienführer zum Abschlussexamen am Gymnasium. Er wurde vorbereitet von einer privaten Gesellschaft und wurde vom Bildungsministerium anerkannt.
Eine der vorgeschlagenen Antworten war, dass israelische Mädchen daran gehindert werden sollen, mit Palästinensern Kontakt aufzunehmen, weil "arabische Jugendliche für das leben jüdischer Mädchen eine Gefahr darstellen", und weil "Beziehungen zwischen männlichen Arabern und jüdischen Mädchen eine Bedrohung für die jüdische Mehrheit im Land darstellen.
Während der Studienführer als Ermutigung rassistischer Stereotypen verurteilt worden sei und nur zu Hass aufrufe, behaupten viele Aktivisten, es sei kein isoliertes Phänomen. Tatsächlich sagen sie, es deute auf ein viel tieferes und verwurzeltes Problem: Der Ultra-Nationalismus, der durch das israelische Bildungssystem läuft und der negative Einfluss, den dieser auf die israelische Jugend hat. "Israelische Schulbücher entsprechen allen Kategorien des rassistischen Diskurses, dem verbalen und visuellen," sagt Nurit Peled-Elhanan, isr. Professorin für Bildung an der Hebräischen Universität in Jerusalem und Autorin von "Palestine in Israeli School-Books: Ideologie und Propaganda in der Bildung." Von negativen, stereotypen Portraits von Palästinensern in Schulbüchern - wenn Palästinenser überhaupt erwähnt werden - und Karten, die Israels Grenze nicht genau wiedergeben, bis zur strengen Zensur, was palästinensischen Bürgern Israels zu lehren und zu lernen erlaubt ist. Peled-Elhanan erklärt, dass praktisch alle Themen im israelischen Curriculum von einer Art extremem Nationalismus durchdrungen sind. … >>>

Keine Genehmigung für eine Decke
Brief einer Tochter, deren Vater im Gefängnis ist

(Oder Wie Angehörige von Gefangenen bei Besuchen gedemütigt werden ER)

„Keine Genehmigung für die Decke“. Dieser Satz ist der einzige Satz, den ich von ihnen hörte. Der Sonntag ist mein Tag. Meine Mutter sagte uns, dass wir die Genehmigung haben, unsern Vater (im Gefängnis) zu besuchen. In der Nacht davor schlief ich vor Aufregung nicht. Es sind jetzt anderthalb Monate her, dass wir unsern Papa sehen durften. Er wurde ohne Grund von den Israelis verhaftet …. Ich möchte wissen, warum er verhaftet wurde. Ich wachte an jenem Tag sehr früh auf. Ich zog mein bestes Kleid an. Auch meine Schwester war sehr aufgeregt und fragte mich dauernd, welchen Weg wir nehmen, um Papa zu besuchen. Ich zog meine Antwort hinaus. Denn es war sehr kompliziert, dies einem kleinen Mädchen zu beschreiben. Wir nahmen einige Kleidung und eine Decke für Papa mit; denn es ist kalt dort.
Wir nahmen auch ein paar Stullen mit, um sie unterwegs zu essen.
Jetzt stehen wir vor dem großen Tor des Gefängnisses: wir warten WARTEN, WARTEN – und nichts geschieht: Jedes Mal, wenn wir ein paar Soldaten kommen sahen, standen wir auf wie verrückte Leute, die dachten: sie kommen , um das Tor zu öffnen; zurück an denselben Platz. Meine Schwester fragt mich, „müssen wir noch länger warten, es ist so langweilig“. Ich habe keine Antwort. Schon zwei Stunden sind vergangen. Endlich wird das große Tor geöffnet. In dem Moment dachte ich, das Schwere ist vorbei, ab jetzt wird es leichter, die Freude beginnt, wir werden gleich unsern Papa sehen. Wir hielten die Kleidung und die Decke bereit. Aber es war nicht zu Ende. Wir stellten uns in die Reihe. Ich trug die Kleidung und die Decke … stundenlang warteten wir. Endlich wurde ich aufgerufen. Ich eilte zu dem Schalter und legte alles hin. Ich legte die Decke hin. Er sagte „Nein, keine Genehmigung für die Decke!“ Ich war schockiert und fragte „warum?“ Zornig sagte er „Keine Genehmigung für eine Decke!“ Ich bat flehentlich „Nur diese Decke! Es ist so kalt da drinnen!“ „Keine Genehmigung für die Decke!“ Ich nahm alles und stecke alles mit traurigem Gesicht in meine Tasche. Und ich fragte mich nur „Warum?“ Es wäre das Kostbarste für Papa.
Eine weitere große Tür öffnete sich. Wir wurden kontrolliert. Man nahm uns alles weg; Handy, Armbanduhren, Schlüssel – alles was zum freien Leben draußen gehört. Es geht weiter. Wir sahen noch eine kleine Tür, wo wir unsere Schuhe und Jacken ausziehen mussten. Danach steckten sie uns – etwa 50 Leute, Kinder, Frauen, Männer - in einen kleinen Raum…. Sie schlossen die Tür. Es gab ein kleines ekelhaftes Klo. Die Zeit blieb stehen. Es wurde nicht gesprochen. Wir warteten. Bei jedem Schlüsselgeräusch standen wir auf und dachten, jetzt endlich! Stunden vergingen … Endlich kam ein Soldat, aber er spielte mit uns. Nach wenigen Minuten ging er wieder und wir warteten und warteten und warteten. Endlich öffnete sich die Türe und alle rannten, um jede Minute auszunützen. Der Raum war sehr klein. Ich schaute mich um und suchte Papa. Schließlich fand ich ihn, er lächelte mir zu. Meine Schwester war wie geblendet. Sie begann die Glaswand zu küssen, die uns von Papa trennte. Zwischen mir und Papa sind nur wenige Zentimeter – aber ich kann ihn nicht berühren und nicht umarmen. Wir hielten Telefone, die Uhr zeigte 0,0. Wir durften 45 Minuten miteinander reden, die so schnell wie Sekunden vorbei gingen. Nach 45 Minuten war Schluss. Ich konnte ihm längst nicht alles sagen, was ich fühlte.
Die Soldaten begannen, uns nach draußen zu stoßen: „Raus! Raus!“ Ich dachte noch immer an die Decke, die ich Papa nicht geben konnte. Ich ging hinaus und sah zur Tür zurück. Ich weinte. Mein Papa muss in der Kälte schlafen – und ihr alle seid in eurem warmen Haus …
Mays Abu Rass (dt. und etwas freier übersetzt: Ellen Rohlfs, ER)


Letter from my friend Walid`s daughter - Sam Bahour--Dear friends, Many of you may be following the Kafkaesque story of my friend Walid who is being detained by Israel under Administrative Detention. My latest update was posted here: http://bit.ly/Walid_Update1 . Today, Walid`s adorable daughter, Mays, 15 years old, emailed me the letter below. She asked that I share it with anyone who can help. To me, that means each and every one of us. Click here to read on: http://bit.ly/Walid_Update2

 

UK-Bericht : IDF  foltert palästinensische Kinder - ( nicht nur palästinensische Erwachsene, was seit 1970 durch F. Langer bekannt ist ER) - Britische Anwälte haben bei der UN Klage gegen Israel erhoben: vermutlich sind palästinensische Kinder gefoltert worden. Ihr Bericht zeigte Jugendliche, die in Handschellen in Einzelhaft vom israelischen Militär gehalten werden. Dies wird als Folter angesehen und als Verletzung der UN-Konventionen, was die Rechte des Kindes betrifft. Ein vom UK-Außenamt finanzierter Bericht behauptet, palästinensische Jugendliche werden routinemäßig von israelischen Behörden missbraucht. Eine Delegation von neun britischen Anwälten enthüllten, wie Palästinenser ab 12 Jahren behandelt werden, wenn sie in israelischer Haft sind. Sie sprachen mit UN-Stellen, früheren israelischen Soldaten, palästinensischen und israelischen NGOs und mit palästinensischen Kindern. Der Bericht – Kinder in militärischer Haft  - stellt fest, dass Kinder  von einer Anzahl Soldaten normalerweise bei nächtlichen Überfällen in ihren Wohnungen verhaftet werden; ihnen werden dann die Augen verbunden, um die Hände Handschellen gelegt und mit dem Gesicht nach unten  auf dem Boden eines Militärfahrzeuges liegend zu einem Verhörzentrum gefahren. „Die Mehrheit wird verbal und physisch misshandelt, ohne dass man sie über ihre Rechte informiert: einen Anwalt zu sehen oder über das Recht zu schweigen. Manchmal werden sie in Einzelhaft gehalten und gezwungen, Behauptungen zu unterschreiben, die sie nicht verstehen, weil sie auf Hebräisch sind.“ Wenn Kinder lange Zeit in Einzelhaft gehalten werden, wird es von der UN als Folter angesehen, und ist somit eine Verletzung  der UN-Konventionen der Rechte der Kinder. Greg Davies, ein Anwalt für Kinderrechte, der den Bericht verfasste, sagte zu RT (?) >>>

5.7.2012 - Children in Military Custody - Dr. Ludwig Watzal - "Children in Military Custody" beschreibt die Behandlung von palästinensischen Kindern durch die israelische Besatzungsmacht und deren Aburteilung durch israelische Militärgerichte. Er wurde von britischen Rechtsanwälten verfasst, die vom United Kingdom Foreign and Commenwealth Office unterstützt worden sind. Jährlich kommen zwischen 500 bis 700 palästinensische Kinder mit dem israelischen Besatzungsrecht in ihrer Heimat Palästina in Konflikt. Seit dem Sechstagekrieg vom Juni 1967 hält Israel wider das Völkerrecht palästinensisches Gebiet besetzt, bzw. es hat völkerrechtswidrig Ostjerusalem und die syrischen Golan-Höhen annektiert. Für die „straffällig“ gewordenen palästinensischen Kinder und Jugendlichen gilt Besatzungsrecht, und sie werden vor Militärgerichten abgeurteilt. >>>

"Children in Military Custody" - pdf >>>

12.6.2012

Wer ist der Terrorist? Israel tötet alle drei Tage ein Kind

Diario Granma/Cuba - 52% der palästinensischen Bevölkerung sind Kinder. Zu den seit 2000 fast 1.500 getöteten Kindern kommen ungefähr 5.000 verletzte Kinder, 215 sind in israelischen Gefängnissen inhaftiert. Seit Anfang 2012 wurden 175 palästinensische Kinder verhaftet. Zum Internationalen Tag des Kindes, der am 1. Juni begangen wurde, veröffentlichte das Palästinensische Informationsministerium Zahlen, die zeigen, dass Israelis seit Beginn der Al Aqsa-Intifada Ende 2000 1.456 palästinensische Kinder erschossen haben, in diesen (vergangenen) fast 11 Jahren also durchschnittlich alle drei Tage ein Kind.

Das Ministerium wies darauf hin, dass in den besetzten palästinensischen Gebieten alle Kinder den dauernden Attacken und Übergriffen von seiten der israelischen Besatzungsmacht und der ilegalen Siedler ausgesetzt sind. ...

52% der palästinensischen Bevölkerung sind Kinder. Zu den seit 2000 fast 1.500 getöteten Kindern kommen ungefähr 5.000 verletzte Kinder, 215 sind in israelischen Gefängnissen inhaftiert. Seit Anfang 2012 wurden 175 palästinensischen Kinder verhaftet.

2010 nahm die israelische Besatzungsmacht ungefähr 1.000 Kinder im Alter zwischen 15 und 17 Jahren fest, 500 von ihnen im besetzten (Teil von) Jerusalem. Die meisten Anklagen haben mit "Steine werfen" auf Siedlerautos zu tun.

Aus den Angaben des Ministeriums geht außerdem hervor, dass 65.000 Palästinenser im Alter zwischen 5 und 14 Jahren im Westjordanland und im Gazastreifen bezahlt oder unbezahlt irgendetwas arbeiten.  Quelle aus dem Spanischen übersetzt von K. Nebauer


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24.1.2012

Fieber – Thapra - Liva Haensel - Es ist „Dorftag“. Das heißt, wir besuchen Dorfbewohner im Betlehem Distrikt gemeinsam mit der NGO Holy Land Trust (HLT). Diese Non-Profit-Organisation hat eine lange Tradition im Training von gewaltfreien Strategien und kümmert sich in persönlicher Weise um palästinensische Dörfer und ihre Probleme. ( ...) Wir machen uns Notizen und fahren weiter nach Thapra. Diese kleine Dorfgemeinschaft ist eine der ärmsten in der Westbank.

Obwohl wir in den zwei Monaten schon einiges gesehen haben, ist die Familie, die wir hier besuchen, mit Abstand auf dem niedrigsten Niveau bezüglich der Lebensqualität. In dem Haus mit den feuchten Wänden wohnen zwei Familien verteilt auf zwei Räume. Ein kleiner Elektroheizer versucht ein wenig Wärme in dem größeren Zimmer zu verteilen. Die Ehepaare, die Großmutter und alle Kinder strahlen und begrüßen uns offen und warmherzig. Draußen gießt es in Strömen. Auf dem Sofa liegt ein kleiner Junge mit müdem, blassem Gesicht. Ab und zu stöhnt er und schließt die Augen.

Seine Mutter erzählt:„Mein Sohn Amer ist krank. Er ist 15 Jahre alt, aber, ja, ich weiß, er sieht aus wie sechs oder sieben. 2002 als die zweite Intifada im Gange war, bekam er eines Tages Fieber. Er hatte 41 Grad und ich schaffte es nicht, das Fieber zu senken. Also nahm ich ihn auf den Arm und trug ihn durch die Hügel Richtung Bethlehem (Anm.: Die Entfernung Thapra-Bethlehem beträgt etwa 14 Kilometer). Die gesamte Stadt stand unter Ausgangssperre, niemand durfte nach Bethlehem hinein oder heraus, überall standen Soldaten. Ich bat einen von ihnen, mich durchzulassen, weil ich mit Amer in ein Krankenhaus wollte. Aber sie ließen mich nicht. Mit meinem kranken Kind auf dem Arm musste ich den ganzen Weg wieder nach Hause laufen, ohne irgendeine >>>

 

Operation Dove: Israeli army fails to protect Palestinian children - AIC - "According to a new report released by Operation Dove, Israeli authorities have been increasingly intransigent in their obligation to protect Palestinian children from settler violence in the South Hebron Hills this school year. The mandatory Israeli military escort that is supposed to ensure that Palestinian children arrive to school safely failed to walk with the children 95% of the time since the school year began in September. Soldiers and police also behaved aggressively towards Palestinians, forcing a pregnant women to spend 30 minutes at a flying checkpoint, for example, and aided settler harassment of Palestinians" >>>
 

Cell 36: Palestinian children locked in solitary confinement in Israel - video - Harriet Sherwood, Mat Heywood and Mustafa Khalili - The Guardian - Cell 36 in Al Jalame prison, northern Israel, is one of a handful of cells where Palestinian children are locked in solitary confinement for days or even weeks. Mohammad Shabrawi from Tulkarm, in the West Bank, was arrested last January, aged 16, and Ezz ad-Deen Ali Qadi from Ramallah, who was 17 when arrested, talk about their experiences >>>
 

Child Dies Of Wounds Suffered Three years Ago - Saed Bannoura - "Palestinian medical sources reported on Sunday that Hanin Kamal Abu Jalala, 16, died of wounds suffered during the Israeli offensive on Gaza three years ago. The child was severely wounded by phosphorous shells fired by the Israeli army into civilian areas in Gaza" >>>

Children of Gaza documentary

9.9.2011 - Wie sich Israel an Steine werfenden Jungen rächt - Ein Vernehmungsvideo, das der Journalistin Catrina Stewart von der britischen Tageszeitung „The Independent“ zugespielt wurde, zeigt die brutalen Verhörmethoden an palästinensischen Jugendlichen. Der Junge, klein und schwach, kämpft gegen das Einschlafen an. Sein Kopf hängt zur Seite herunter und rutscht auf seine Brust. „Kopf hoch! Setz dich aufrecht hin!”, brüllt einer der Vernehmungsbeamten und schlägt ihn. Aber der Junge hat an diesem Punkt schon aufgegeben. Er ist nun schon mindestens 12 Stunden wach, seitdem er um zwei Uhr dieses Morgens mit vorgehaltener Waffe von seinen Eltern getrennt wurde. „Ich wünschte, Sie würden mich gehen lassen“, wimmert der Junge, „einfach nur um etwas schlafen zu können“. Das knapp sechsstündige Video zeigt den mittlerweile erschöpften und ängstlichen 14-jährigen palästinensischen Jungen Islam Tamimi. >>>

18.7.2011 - Jugend vor Militärgerichten in Israel - Mit 12 in den Knast ohne Bewährung - Susannen Knaul - Die Menschenrechtsgruppe Betselem beklagt, dass von 835 palästinensischen Jugendlichen vor israelischen Militärgerichten in sechs Jahren nur einer freigesprochen wurde >>>

Die israelische Armee unterdrückt  den Dissens über Verhaftungen von Kindern mitten in der Nacht. (Teil 1) - Joseph Dana -  „Sie kommen wegen unserer Frauen und Kinder“, sagte mir kürzlich Bassem Tamini, der Führer des Volkskomitees von Nabi Saleh,  „sie  ( die isr. Armee) weiß, dass die Hälfte unserer Bevölkerung aus Frauen  besteht und mit ihnen auch die Hälfte unserer Stärke, deshalb greifen sie sie mit den Kindern an.“ Tamini, ein sanfter Mann mit einem warmen Lächeln spricht mit mir über die Unterdrückung seines Dorfes, während wir in seiner Wohnung sitzen und einen Blick auf die Siedlung Halamish haben. „Sie wissen, wie und wo man Druck auf unseren Widerstand  ausüben kann. Es ist mit der letzten Welle von Verhaftungen wirklich schwierig geworden.“ Israel gibt sich die größte Mühe, die Entschlossenheit des Dorfes Nabi Saleh - gegen die Besatzung zu demonstrieren - zu unterdrücken. Die besondere  Methode der Unterdrückung hat sich in den letzten acht Jahren entwickelt und ist nicht nur dafür >>>

DCI-Bericht an die UNO: Folter und Verweigerung medizinischer Versorgung von Kindern - Ein Bericht, in dieser Woche veröffentlicht, stellt Beweise für systematischer Folter und verweigerter medizinische Hilfeleistungen zum Schaden palästinensischen Kinder in Israels Konzentrationslagern. Verteidiger von Kinder international - Sektion Palästina fragten wiederholt UN Untergliederungen für Gefangenenrechte nach Beistand. Auch um sicherzustellen, dass unabhängige Kontrolleure die Misshandlung von Kindergefangenen durch Israel überprüfen können. Der Bericht über das 2. Halbjahr 2010 beinhaltet Belege von 40 Kindern >>>

Gewalt erzeugt neue Gewalt - Während Israelis und Palästinenser einander zu Friedensgesprächen treffen, zeigt eine Studie die psychologischen Folgen des Krieges in Nahost auf: Die Dauerpräsenz der Gewalt löst bei Jugendlichen nicht nur Angststörungen aus, sie führt auch zu Gewalt unter Ihresgleichen. - Zeugen des Krieges - Dass Raketenangriffe und Bombardements mit Flugzeugen ein Klima permanenter physischer Gefahr erzeugen, ist nicht nur naheliegend - der Effekt ist wohl auch von den jeweiligen Aggressoren des Nahostkonflikts intendiert. Laut einer Befragung von Forschern der University of Michigan sollte man auch die indirekten psychologischen Wirkungen nicht unterschätzen. Nahezu 50 Prozent aller palästinensischen Jugendlichen zwischen 11 und 14 Jahren haben Menschen gesehen, die weinten oder verzweifelt waren, weil jemand aus ihrem näheren Bekanntenkreis durch einen Angriff getötet worden war. Fast ebenso viele Jugendliche aus Palästina wurden innerhalb des letzten Jahres direkte Zeugen der Gewalt >>>

Palestinian Children Under Occupation -  Stephen Lendman - The Al-Zaytouna Centre for Studies and Consultations is a Beirut, Lebanon-based organization engaged in "strategic and futuristic studies on the Arab and Muslim worlds, (emphasizing) the Palestinian issue." In July 2010, it published the latest in its "Am I Not a Human?" series titled, "The Suffering of the Palestinian Child under the Israeli Occupation," saying: Palestinian children grow up "under the Israeli occupation, surrounded by cruelty, oppression, killing, starvation and destruction." Yet, like all children, they dream of playing and living normally and safely. Instead, their father may be dead or in prison, their brother killed, their home destroyed, and their mother forced to give birth at an Israeli checkpoint, risking her and the newborn. Palestinian children grow up differently from most others, their development "distorted by an occupation," destroying their innocence, dreams and well-being. They live in constant fear, forced to grow up while still a child. "Actually (they are) grown up, for (they challenge) the toughest circumstances," helping their families, replacing a parent when lost, and confronting Israeli incursions. "Amazingly....Palestinian child(ren set) the example to mature people," even when very young. >>>

340 Kinder in israelischen Gefängnissen - Knapp 340 palästinensische Kinder befinden sich heute in israelischen Gefängnissen und werden dort misshandelt und gefoltert. Wie das „Palestinian Center for Defending the Detainees“ (PCDD) anlässlich des „palästinensischen Tag des Kindes“ am Montag (06.04) mitteilte, erhalten die Kinder oftmals Einzelhaft oder leben in kleinen und überfüllten Zellen >>>

Im Gedenken an vier palästinensische Kinder -  Nurit Peled-Elhanan - Im Gedenken an vier palästinensische Kinder, die in dieser Woche getötet wurden. Hier in Israel geht die Behandlung palästinensischer Kinder schon lange nach dem Sprichwort - Nits breed lice ?? ( Nisse brüten Läuse aus). Einige sagen es offen, andere teilen diese Ansicht nur hinter vorgehaltener Hand. Es  vergeht kein Monat, in dem nicht mehrere  palästinensische Kinder  unter unklaren Vorwänden, die keiner versteht,  getötet werden, bis ein schwedischer Journalist zu raten versucht und  all die großen Kanonen eingesetzt werden, um ihn zum Schweigen zu bringen. Für den größten Teil bringen die Besatzungsbehörden es auch fertig, das Alter der kleinen Opfer zu fälschen und ihnen kriminelle oder subversive Absichten unterzulegen. Und wenn all dies nicht funktioniert,  entschuldigen sie sich wie Ping-pong-Spieler und sagen „Ups, tut mir leid!“ Und auch dieses Mal sagten die tötenden Experten „ Vielleicht hätte man damit anders umgehen sollen,“ vielleicht – in der Tat. In Berichten der israelischen Presse werden die palästinensischen Kinder  eine schreckliche Bedrohung für die schießenden Soldaten von oben oder unten oder von vorne. Dabei müssen wir daran erinnern, dass die Soldaten vom Scheitel bis zur Sohle wie Roboter  bewaffnet sind – in den Nachrichtenberichten werden sie aber wie >>>

Charges of Palestinian Child torture in Israeli prisons - Palestine, January 9, 2010 (Pal Telegraph) - Defence for Children International/Palestine Section (DCI/PS) on Wednesday submitted 13 cases to the UN Special Rapporteur on Torture for investigation. The cases relate to the ill-treatment, and in some cases torture, of Palestinian children being held at the notorious Al Jalame Interrogation and Detention Centre near Haifa, in Israel, between February 2008 and March 2009. In each case, boys between the ages of 16 and 17, report being held in 'Cell No. 36' at the Interrogation Centre. 'Cell No. 36' is described as measuring approximately 2x3 metres in which the child is forced to sleep on a concrete bed or a thin mattress on the floor. Meals are passed to the child through a flap in the door depriving him of all human contact. One child reports being held in solitary confinement in 'Cell No 36' for 65 days. >>>


Bild: Latuff - Zum Vergrößern anklicken

Boy in critical condition after shot in head by Israeli troops - A Palestinian teenager was seriously injured by a rubber-coated bullet fired by Israeli troops in the West Bank city of Qalqiliya on Saturday.>>>

Sixteen year old girl shot dead in Be’er Shiva >>>

In ihrem jährlichen Bericht 2007 veröffentlichte die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem (www.btselem.org)  folgende Zahlen: Vom 01. Januar – 29. Dezember 2007 tötete die israelische Besatzungsarmee 373 Palästinenser, darunter 53 Kinder (Vergleich 2006: 657 Tote, 140 davon Kinder). Seit Beginn der zweiten Intifada (29. September 2000) wurden bis heute 4.335 Palästinenser von Israel ermordet. Unter den Getöteten sind auch 866 Kinder und Jugendliche. Verletzte sind hiervon gar nicht erfasst, die psychischen und physischen Spätfolgen in dieser Generation kaum absehbar.

Siedlerkinder lassen Steine und Urin auf Palästinenser regnen -  ISM/G-FK - Heute Morgen gegen 10:30 Uhr griffen Bewohner der illegalen israelischen Siedler Bei Hadassa (Hebron) ihre palästinensischen Nachbarn mit Steinen, Flaschen, Schmutzwasser und Urinbeuteln an.

10.12.2007 - Jüngste Patientenopfer israelischer Abriegelungspolitik: 55-Jähriger und 13 Monate alter Säugling sterben in Gaza - Erneut sind zwei kranke Palästinenser aufgrund der anhaltenden Abriegelungspolitik Israels im Gaza-Streifen verstorben. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA gestern berichtete, starb ein 55-jähriger Patient aus dem Flüchtlingslager al-Maghazi und auch ein 13 Monate alter Säugling, der in den Krankenhäusern im Gaza-Streifen nicht mehr behandelt werden konnte, musste sterben, weil Israel alle Grenzübergänge geschlossen hält. [weiter]

Mutterschaft per Telefon - Bis vor einem Jahr hat Jihad seine Nächte sorgsam geteilt. Jedes Stockwerk, jede Frau, eine Nacht. Aber seit fast einem Jahr steht das Elternschlafzimmer im zweiten Stock leer. Das Ehebett ist ordentlich gemacht, die Friesiertoilette ist aufgeräumt, aber die Frau fehlt. Miada wohnt hier nicht mehr seit zehn Monaten. Israel verbietet ihr, nach Hause zurück zu kommen, und sei es auch nur für einen Kurzbesuch. Ihr fataler Fehler: Sie besuchte ihre kranke Mutter in Jordanien, jetzt ist ihr der Weg nach Hause versperrt. Sechs Kinder fragen nach ihrer Mutter, sprechen mit ihr alle paar Stunden am Telefon, auch ge-SMSt wird viel, "Wo seid ihr?", und "Was macht ihr gerade?", alle paar Minuten. Jihad fotografiert die Kinder mit dem Mobiltelefon und schickt fast jeden Tag Bilder. Eine Art Mutterschaft per Telefon.

11.9.2007 - Israelisches Militär verletzt beständig Rechte palästinensischer Kinder in der Westbank - Israelische Polizei- und Sicherheitskräfte und das Militär misshandeln systematisch und ohne ersichtlichen Grund palästinensische Kinder.

Wieder Angriffe auf die Schule von Anata: Besatzungssoldaten überrollen Schüler und präsentieren Todesliste

Fünfjähriger von den IDF verhaftet - Defence for Children International - Am frühen Nachmittag des 17.April 2006 saß der 33jährige Samer Qabha mit seinem fünfjährigen Sohn Motaz auf dem Schoß vor seinem Haus und unterhielt sich mit seinem Nachbarn  (im Dorf Tura al-Gharbiye  in der nördlichen Westbank). Während die Männer redeten, bemerkten sie, wie ein israelisches gepanzertes Militärfahrzeug mehrere Male  auf der Straße vor ihnen vorbeifuhr. (...) Etwa bei der 5. Vorbeifahrt hielt das Militärfahrzeug an, drei Soldaten stiegen aus und gingen auf Samer zu. Sie zeigten auf Motaz und fragten, ob dies Samers Sohn sei, er habe Steine auf das Jeep geworfen. Als Samer zu protestieren anfing und sagte, dass sein Sohn erst fünf Jahre alt sei, tauchten noch andere Soldaten aus dem Obstgarten neben dem Haus auf.mehr >>>

Die kleine Meerjungfer auf  der Schnellstraße 6 - Die normalen Israelis mögen endlich aufwachen! - Deb Reich -  Die palästinensischen Kinder wurden nicht  für den Krieg geboren, genau so wenig wie die israelischen Kinder. Doch während Politiker um die Macht rangeln,  schicken unsere israelischen Mütter  ihre Kinder weiter loyal in die Armee, um dort die  (pal.) Nachbarn zu terrorisieren, als ob das eine normale Sache sei, und glauben, so  ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland zu tun. Und palästinensische Mütter müssen  weiter in Angst leben, wenn ihre Kinder nach draußen schleichen und Steine gegen Panzer werfen, die israelische (noch beinahe )Kinder lenken - zuweilen kommen sie in einer Kiste zurück.  mehr >>>

Brief aus Israel 11.4.06 - Viele von euch haben wahrscheinlich bereits etwas erfahren von dem Ausbruch von Gewalt am vergangenen Wochenende. In Nablus starben mindestens 2 Leute bei einem neuen Angriff; 14 Menschen (11 davon Kinder) wurden 48 Stunden lang gefangen gehalten in einem Raum, während Soldaten die Wohnung besetzt hielten, (dabei wurden drei kleine Mädchen längere Zeit allein in einer Wohnung zurückgelassen mit dem Herd an - eine war allein in der Dusche). In Gaza kamen mehr als 15 Menschen bei nächtlichen Bombardements ums Leben. Es ist schwer, vor lauter Verzweiflung nicht abzustumpfen, ... mehr >>>

Jerusalem wird bald zweigeteilt sein. - Der Bau des Sperrwalls durch Jerusalem soll bald beginnen.  Zahlreiche palästinensische Schüler sind dann von ihrer Schule abgetrennt.

Dämmerung im Lager der zerbrochenen Träume - Gideon Levy - Vier Buben und ein Mädchen, alle 18 Jahre alt, die in einer Woche ihre Reifeprüfung ablegen werden. Wer von ihnen wird in den nächsten fünf Jahren noch am Leben sein? Und wer in zehn Jahren? Wer wird in Freiheit leben? Wer im Gefängnis? Wer wird gesund sein und wer versehrt? Wer wird eine Arbeit finden, und wer wird arbeitslos sein?

Menschenrechtsorganisation B'Tselem,
Nach vier Jahren Intifada:
Todesopfer: 3 499 Menschen

635 Israelis, darunter 110 Kinder, in Angriffen von Palästinensern gegen Zivilisten

2 827 Palästinenser durch israelische Sicherheitskräfte, davon mindesten 1544, die nicht in Kämpfe verwickelt waren und 558 Kinder. 490 Palästinenser allein im letzten Jahr, von denen 309 nicht in Kämpfe verwickelt waren;

40 Ausländer, darunter 2 Kinder, in Angriffen der Palästinenser gegen Zivilisten;

32 Palästinenser, darunter 3 Kinder, von israelischen Zivilisten; 284 Mitglieder der israelischen Sicherheitskräfte durch Palästinenser getötet.

Gefangene:
7 366 Palästinenser z.Zt von den Israelis in Haft 386 Kinder
760 in administrativer Haft ohne Prozess

Kollektivstrafen:
etwa 3 700 Häuser zerstört
612 als Strafen gegen Familien von Palästinensern, die im Verdacht stehen, Gewaltverbrechen gegen israelische Zivilisten oder Sicherheitskräfte ausgeführt zu haben

2 270 Häuser aus "Sicherheitsgründen" zerstört, mehr als 800 administrative Häusern ohne Genehmigungen

Ein Kind in Gaza arbeitet, um seiner Familie leben zu helfen.

 20. Dezember 2006, Gaza City – Fadu Abu Sultan ist 14 und geht morgens zur Schule wie die meisten Buben in seinem Alter. Er hat seine eigenen Träume wie alle Kinder, aber Fady hat kein leichtes Leben; alles, was er sich wünscht, ist außer Reichweite. Was in den meisten Familien normal ist, sind Eltern, die ihre Kinder erhalten. Aber Fady ist einer, der schon seit vier Jahren arbeitet und damit die Rolle eines Erwachsenen übernimmt. Fady lebt mit neun Familienmitgliedern im Strand-Camp in Gaza City. Er hat vier Brüder und drei Schwestern. Sein Vater ist chronisch krank und kann nicht arbeiten. Um seiner Familie zu helfen, beschloss Fady in die Arbeitswelt einzutreten. Weil aber seine Arbeitsmöglichkeiten sehr gering sind, entschloss er sich, Tee zu verkaufen. „Vor vier Jahren (als ich 10 war), wurde mein Vater krank und das monatliche Einkommen meines älteren Bruders (Sicherheitsbeamter) war zu wenig, um die Grundbedürfnisse der Familie zu decken. Wir hungerten. Da sagte ich meiner Familie, dass ich mit Tee-Ausschenken helfen wolle. Sie meinten, das ginge schwer, weil ich doch in der Schule war. Ich antwortete, dass das schon gehen würde: die Last der Arbeit und die der Schule zu tragen.  Also, jetzt geh ich morgens zur Schule und arbeite vom frühen Nachmittag an bis spät in die Nacht“, erklärte Fady. Fady nimmt seine Bücher und Hefte mit, um auch auf der Straße in der Arbeit zu lernen. „Ich versuche, mich zwischen Hausaufgaben und meiner Arbeit als Tee-Boy zu organisieren“, sagt er. Im allgemeinen arbeitet Fady mehr als 6 Stunden täglich, 6 mal in der Woche. Er versucht, so schnell als möglich mit seinen Hausaufgaben fertig zu sein, um mehr Zeit für den Teeverkauf zu haben und damit mehr Geld zu verdienen. Er sagt: „Ich verkaufe einen Plastikbecher Tee um einen halben Schekel (1 US$ = 4,20 Schekel), ich verkaufe an jedem Tag, an dem ich arbeite, etwa 25 Becher Tee.“ Für 40 Stunden Arbeit wöchentlich zusätzlich zum Schulbesuch verdient Fady fast 18 US$. Wenn Fady spätabends nach Hause kommt, gibt er das Geld seiner Mutter. Er träumt davon, alle die Dinge zu besitzen, die Buben seines Alters normal haben wollen. „Ich wünsche mir ein Fahrrad, aber ich bräuchte mehr als 200 Schekel (46 US$), um eines zu kaufen. Das ist für mich nicht wenig Geld. Fady lebt in einer Umgebung voll von Gewalt und Traurigkeit. „Vor einigen Tagen wurden drei Kinder etwa in meinem Alter ermordet. Ich war so traurig, als ich davon hörte. Wenn ich Leute mit einem Gewehr sehe, werde ich ganz verstört. Überall Gewehre, und die Israelis greifen von oben mit Flugzeugen an, und einige Palästinenser erschießen sich gegenseitig, weil sie in Gaza Gewehre gebrauchen. Ich hasse Gewehre. Ich hasse Töten.“ Fady hat seine eigenen Träume. Er möchte nicht aus der Schule aussteigen, er möchte auf der Polizeiakademie studieren. „Ich möchte Polizist werden. Ich möchte Kinder schützen. Gaza ist zerstört. Wenn ich älter bin,  möchte ich arbeiten, um einen besseren Ort daraus zu machen.“ „Ich hasse Gewehre. Ich hasse Töten...“ Mit diesen Worten sendet Fady eine Botschaft der Hoffnung in die Welt. Er ist das Beispiel eines Buben, der unter sehr harten Bedingungen in Gaza lebt, wo die Kinder nicht an Spielen und Spaß haben denken; traurigerweise sind Gewehre und das Töten alles, das ihr Denken heute bestimmt. (Übers. G. Merz)  Quelle Caritas Jerusalem

Bethlehem - Kugeln vom Wachturm - Von Stefan Tomik, Bethlehem - Miras sagt, er habe sein Plastikgewehr gerade aus der Hand gelegt, als ihn die Kugel traf. Sie trifft ihn von hinten, weil er den Balkon verlassen wollte, durchbohrt seinen Unterleib und tritt vorne rechts wieder aus. Weitere Geschosse durchschlagen die Glastür, den Rolladen, das Fenster zum Kinderzimmer. Ein Projektil durchstößt sogar noch die Zimmertür, seine Splitter hinterlassen Spuren an den Wänden des Treppenhauses.

20.11.2006 - Anlässlich des heute stattfindenden Internationalen Tag des Kindes veröffentlichte das Palästinensische Statistikamt (PCBS) einen Bericht über die Situation der in den besetzten palästinensischen Gebieten lebenden Kinder unter 18 Jahren

"Sobald ich das Permit habe, komme ich zu dir zurück." - Lama Hourani, Gaza City - ... Wenn andere davon hören, dass ein vierjähriges Kind in einem Sommer drei Länder bereist, könnten sie ihn vielleicht beneiden und bei sich denken, "Was für ein glückliches Kind mit reichen Eltern!" Vielleicht würde ich das auch tun. Doch das ist die einzige Möglichkeit, die das Kind hat, um seine Grosseltern, Onkel, Cousins und Tanten zu sehen. Es ist so, weil es ihnen verboten ist, sich in ihrem Heimatland oder in irgendeinem Land in der Nähe, gemeinsam an einem Ort zu treffen, weil sie palästinensische Flüchtlinge sind ... mehr >>>

Mißhandelt und vergessen - Kinderhilfsorganisation: zunehmende Verhaftungen palästinensischer Kinder durch Israels Armee - Andrea Bistrich

Die Shabab von Marda - Die "Marda 5" kehren nach vier Monaten Haft in ihr Heimatdorf zurück und finden ein veränderte Umgebung vor.

Alltag der Kinder - Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen ist seit 56 Jahren für die palästinensischen Flüchtlinge im Nahen Osten zuständig. Es versorgt die Palästinenser mit Lebensmittelpaketen, gründete Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten. UNWRA versucht Tag für Tag den Palästinensern das Leben zu erleichtern. Doch besonders schwierig ist die Arbeit für UNWRA in den besetzten Gebieten. Besatzung, Armut und Hunger dominieren den Alltag. Besonders betroffen sind die Kinder. Im Folgenden dokumentieren wie eine Geschichte, die im Rahmen der UNWRA-Reihe „Flüchtlingsgeschichten“ erschien und über das Leben der Kinder im Gaza-Streifen berichtet. mehr >>>.

Brief aus Israel 8.5.06 - Im Wortlaut, vom Christian Peacemaker Team in Hebron: In der zweiten aufeinanderfolgenden Woche haben etwa 30 Siedler aus Ma'on die Kinder aus Tuba und die israelischen Soldaten, die sie begleiteten auf dem Weg aus der Schule nach Hause am Sabbat angegriffen. Der Angriff aus dem Hinterhalt geschah um etwa 13:15 an der Straßensperre, die Siedler am 1. Mai gebaut hatten, um die Begleitjeeps zu Stoppen. Siedler warfen mit Steinen auf die Kinder und die Soldaten, traten gegen sie und schlugen sie. Einige Kinder erhielten Verletzung an Beinen und Köpfen, drei mussten medizinisch behandelt werden... mehr >>>

«Mach dir keine Sorgen, ich passe auf!» - Das Mädchen wollte auf dem Dach des Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Gaza-Streifen die Wäsche abhängen, ihr Bruder die Tauben füttern. Da peitschten Schüsse durch die Luft und töteten die Geschwister.

Rafah - Der 13-jährige Ahmad Mughajer und seine 16-jährige Schwester Asma waren am Dienstag auf dem Dach ihres Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Gaza-Streifen, als sie von den tödlichen Kugeln getroffen wurden. Wie Familienangehörige der Beiden telefonisch mitteilten, kamen die Schüsse von israelischen Soldaten aus einem gegenüberliegenden Haus. Beide seien mit einem Schuss in den Kopf getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, sie untersuche den Vorfall.

Die beiden palästinensischen Jugendlichen wurden während heftiger Kämpfe in Rafah getötet. Die israelische Armee leitete dort am Dienstag eine Offensive ein, deren Ziel die Zerstörung unterirdischer Anlagen zum Waffenschmuggel ist. Während der Kämpfe zwischen den israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern konnten die 90.000 Bewohner von Rafah ihre Häuser nicht verlassen.

Der Vater der Beiden, der 43-jährige Mohammed Mughajer, berichtete, die Familie habe gerade das Frühstück beendet, als Asma gesagt habe, sie gehe jetzt die Wäsche abhängen. Ihre Mutter habe ihr noch abgeraten, wegen der heftigen Kämpfe draußen. "Asma sagte nur, 'Mach dir keine Sorgen, ich passe auf!'", berichtete ihr Vater. Ihr jüngerer Bruder habe daraufhin beschlossen, mit auf das Dach zu gehen, um die Tauben zu füttern, die die Familie dort hält.

Nach den tödlichen Schüssen habe es fast eine Stunde gedauert, bis ihre Leichen geborgen werden konnte. Die israelischen Soldaten hätten auf jeden geschossen, der versucht habe, die Leichen zu erreichen. Der älteste Bruder der beiden, der 25-jährige Ali, schaffte es schließlich. Die Leichen blieben zunächst im Haus, da die Kämpfe weiter andauerten.

Video-Dokumentation: dramatischer Alltag palästinensischer Kinder - ISM - (englisch) in Nablus -  By: Mona Category: Einschränkung der Bewegungsfreiheit, Nablus Region, militärische Gewalt

Eine vierteilige Al-Jazeera Dokumentation über die traumatisierenden Auswirkungen des täglichen israelischen Terrors auf palästinensische Schüler, am Beispiel zweier Schulen in Nablus.

Hier zwecks besserer Vergrößerung die einzelnen Videos:

             Video 1 http://www.youtube.com/watch?v=UtziKpJi2Wk

Israelische Soldaten schießen auf wehrlosen Jungen in Azzun - Video ISM/G-FK  - Am Freitag, dem 4. Januar stürmten ca. zehn israelische Armeejeeps und Truppentransporter  das Dorf Azzun, nahe Qalqiliya. Die Besatzungsarmee blieb den ganzen Tag über im Dorf und terrorisierte die Bevölkerung mit Schallgranaten und Gummigeschossen.  Einem palästinensischen Jungen wurde in den Oberschenkel geschossen. Als er wehrlos am Boden lag schossen israelische Soldaten ein zweites Mal auf ihn.

Junge erblickt das Licht der Welt an israelischem Checkpoint - Am Montag, dem 7. Januar wurde der Junge Ahmad Sider geboren. Ahmad erblickte das Licht der Welt mitten in der Nacht auf einer Hebroner Straße, zehn Meter entfernt von israelischen Soldaten, die seiner Mutter 25 Minuten den Weg durch einen israelischen Checkpoint verwehrten.



Israeli soldier points his gun at a Palestinian child in Hebron city

Kind erleidet Kopfschuß durch Besatzungssoldaten Tulkarem - Ma’an - Ein achtjähriges palästinensisches Mädchen, Zeina Mir’i, aus dem Dorf Izbat Al-Jarad, östlich der im Norden der Westbank liegenden Stadt Tulkarem, wurde am Freitag abend durch Schüsse eindringender israelischer Besatzungssoldaten schwer verwundet. Mir’i erlitt Verletzungen, als israelische Soldaten willkürlich auf palästinensische Wohnhäuser schossen >>>

The story of a Palestinian girl paralyzed by an Israeli attack   - “Israel's strike killed my son & my wife. All I ask is that they look after my daughter." - Karima Saifullah

IOF Kill 3 Palestinian Children in Beit Hanoun, Increasing Deaths among Palestinian Children since the Beginning of the Intifada to 797 - PCHR-Press Release-" IOF fired a surface-to-surface missile at the three children who were grazing sheep near an area, from which home-made rockets are often fired. Investigations conducted by PCHR indicate that no Palestinian resistance activists were present in the area when the children were attacked."

CHR Weekly Report: On Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territory No. 34/2007 - Palestinian Centre for Human Rights-"In the Gaza Strip, IOF killed 8 Palestinians, including 5 children, and a 9th died of wounds sustained two weeks ago during an incursion into the town of New Abasan in the southern Gaza Strip. On 29 August, 3 children were killed in Beit Hanoun by an Israel surface-to-surface missile fired near launchers of locally produced rockets. There were no launching cells in the area at the time, and the children were at a considerable distance from the launching ladders."


Kinder als menschliche Schutzschilde

Brief aus Israel 27.2007 - Drei militärische Aktivisten und ein 17jähriges Mädchen wurden von der israelischen Armee in Jenin erschossen.  Das Mädchen Bushra Bargheish wurde in den Kopf geschossen, während sie für ihr Schulabschlussexamen lernte.  Ihre Mutter erzählt, dass sie gemeinsam das Abendgebet gesprochen hatten, danach hätte die Tochter gesagt, Mama, ich brauch deine Gebete damit ich mein Examen bestehe, und der Mutter einen Kuss gegeben.  Danach hat sie weitergelernt. Später hörte die Mutter Schüsse.  Sie rannte ins Zimmer zurück und sah ihre Tochter auf dem Boden ... mehr und anderes >>>

 

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