DAMIAN SCHWICKERATH ZU: ISRAEL -
Brutalität ohne Vernunft
-
Israel verteidige lediglich
seine Bürger, sagt die israelische Außenministerin Zipi
Liwni. Israelischen Staatsterrorismus nennt das die
Organisation der Islamischen Konferenz. Nach dieser jüngsten
Gewaltorgie der israelischen Armee im Gazastreifen und dem
Westjordanland spricht alles dafür, dass die islamischen
Staaten mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Dieses
sinnlose Morden ist durch nichts zu rechtfertigen. Und es
spricht Bände, wenn der Tod von Frauen und Kindern für Frau
Ministerin nichts weiter darstellt, als einen bedauerliche
Zwischenfall. Die Verantwortlichen in Jerusalem haben jedes
Maß verloren, setzen ausschließlich auf die Gewaltkarte und
werden sich auch diesmal wieder verzocken. Diese Regierung
muss für jeden Palästinenser und die gesamte arabische Welt
eine permanente Provokation darstellen. Es wird immer
deutlicher, dass die Falken in Israel derzeit kein Interesse
an einem gerechten Frieden haben. Für sie spielt die
Verhältnismäßigkeit der Mittel längst keine Rolle mehr. Das
war schon beim Einmarsch in den Libanon so, und das
wiederholt sich jetzt im Gazastreifen und im Westjordanland.
Mit derart sinnloser Brutalität, die bar jeder Vernunft ist,
entfernt sich die israelische Regierung immer weiter von den
unveräußerlichen Werten der zivilisierten Welt. Die
Verantwortlichen provozieren damit nur neue, blutige
Anschläge auf israelische Zivilisten. Deshalb sind diese
sinnlosen Militärschläge letztlich nichts anderes als Verrat
an den Menschen, die man zu schützen vorgibt.
Mit freundlichen Grüßen Damian Schwickerath
Stellvertretender Chefredakteur - Trierischer Volksfreund -
Internet:
http://www.volksfreund.de
|