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Täglich neu - Nachrichten aus dem, über das besetzte Palästina - Information statt Propaganda

   Archiv  -  Themen  - Sponsern Sie  -   Linksammlung -  06. Juni 2024 Facebook  -  VeranstaltungenKurznachrichten - Suchen


Robert Golob, neuer Ministerpräsident von Slowenien.

Slowenien
Parlament billigt Anerkennung von Palästina als Staat

In Slowenien hat das Parlament für die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates gestimmt.

04.06.2024

Die Abgeordneten billigten am Abend in Ljubljana ein entsprechendes Dekret der Regierung von Ministerpräsident Golob.
Die Opposition boykottierte die Sitzung.

Vor einer Woche hatten bereits Spanien, Irland sowie Norwegen einen palästinensischen Staat offiziell anerkannt.
Die Mehrheit der UNO-Mitgliedsstaaten erkennt Palästina als Staat an.

Dazu gehören jedoch nicht die USA, Großbritannien sowie die meisten EU-Staaten, darunter auch Deutschland und Frankreich.  Quelle


»Repressionswelle von historischem Ausmaß«

Über koloniale Gewaltherrschaft in Palästina und dramatische Irrtümer der israelischen Linken.

Ein Gespräch mit Jonathan Pollak Anne Herbst - 6. 6. 2024

Im Westjordanland wird dringend Verstärkung für den zivilen Schutz der palästinensischen Bevölkerung gebraucht.

Dafür hat eine Koalition aus langjährigen palästinensischen Aktivisten und Studenten vor einigen Monaten die Initiative »Faz3a« (Transliteration des arabischen Worts für Nothilfe) ins Leben gerufen. »Israel verfolgt in den verschiedenen Teilen Palästinas keine unterschiedlichen Ziele, sondern nur unterschiedliche Taktiken«, erklärt ihr Sprecher Mahmoud Zwahre gegenüber jW.

»Ethnische Säuberung war schon immer das Endspiel der israelischen Politik, ihre Umsetzung ist nur eine Frage der Gelegenheit.«

 Zwahre verweist auf einen »exponentiellen Anstieg« der »staatlich geförderten Siedlergewalt« in der Westbank, die stets straffrei bleibe, während im Gazastreifen »Greueltaten« verübt würden. Eine »Intervention« sei zum jetzigen Zeitpunkt notwendiger denn je.

Jonathan Pollak ist Aktivist der antizionistischen Bewegung, unter anderem des palästinensischen Netzwerks »Faz3a«. Er hat sechs Haftstrafen verbüßt und stand mehrfach unter Hausarrest. 2019 verübten mutmaßliche Faschisten eine Messerattacke auf ihn.

Die israelische Linke ist geschwächt und orientierungslos. Welcher ist ihr gravierendster Fehler?


Es ist wichtig, das Grundproblem zu verstehen. Die Linke und sogenannte Linke hierzulande ist seit jeher an die israelischen Interessen gebunden. Unter normalen Bedingungen ist das sinnvoll. Aber wir befinden uns in einer kolonialen Situation. Die Basis für eine wirklich linke Bewegung muss sein, sich auf die Seite der Kolonisierten zu stellen und auch den Kampf gegen den Kolonialismus zu führen – und zwar nicht innerhalb der politischen Sphäre der Kolonialisten, sondern vom Standpunkt der Kolonisierten aus.

Wie es in den 1960er Jahren marxistische weiße Linke in Südafrika getan haben?


Ja, das war eine vergleichbare Situation. Natürlich gab es auch damals Liberale, die die Apartheid reformieren wollten oder sich der Illusion hingaben, mit der Sprache der weißen Vorherrschaft die Massen erreichen und beeinflussen zu können. Aber da waren auch weiße Radikale, die der Apartheid ein Ende setzen wollten. Letztere bildeten nicht ihre eigenen kleinen weißen Gruppen. Sie standen auf und traten dem ANC (Afrikanischer Nationalkongress, jW) bei, was illegal und wofür ein hoher Preis zu zahlen war. Aber das war es, was weiße Radikale zu tun hatten. Sie kämpften als weiße Minderheit in einer von Schwarzen geführten Bewegung. Das historische Versagen der israelischen Linken besteht darin, dass sie sich nicht der palästinensischen Befreiungsbewegung angeschlossen hat.

Das war das einzige Versäumnis?

Nein, sie hat auch den Kampf für Demokratie nicht geführt. Israel ist sehr gut darin, sich als solche zu vermarkten. Zwar werden Mängel eingeräumt, aber Israel wird als Demokratie anerkannt und die Besatzung als Nebensache betrachtet. Die gegenwärtige Regierung ist wirklich faschistisch, die gefährlichste rechtsextreme Regierung, die wir bisher hatten – und das soll etwas heißen. Sie hat die demokratische Fassade der israelischen Gesellschaft angekratzt und das Justizsystem beschädigt. Das hatte in der Zeit vor dem 7. Oktober eine liberale zionistische Bewegung ausgelöst, die sich die Verteidigung der Demokratie auf die Fahnen schrieb, aber in Wahrheit nur die Justiz retten wollte. Natürlich sind nicht alle Zionisten gleich – es besteht ein Unterschied zwischen liberalen, konservativen und ultrarechten. Aber in Wirklichkeit ist eine Familienfehde ausgebrochen unter den jüdischen Suprematisten.

Die Palästinenser sind aus dem Kreis der Menschen, die Bürgerrechte genießen, grundsätzlich ausgeschlossen. Es ist kein Zufall, dass die israelische Nationalfahne Symbol der gegenwärtigen Demokratiebewegung ist: Die sogenannte zionistische Linke ist wahrscheinlich die einzige in der Geschichte linker Opposition, die von Generälen der Armee und Geheimpolizei angeführt wird.   mehr >>>



 

15.000 Kinder sind im Gazastreifen als Märtyrer gefallen,
die meisten von ihnen sind Schüler in Schulen und Kindergärten 15.000

Ramallah - 4. Juni 2024 - WAFA - Übersetzt mit DeepL

Das Ministerium für Bildung und Hochschulbildung erklärte, dass seit Beginn der Aggression der israelischen Besatzung gegen den Gazastreifen mehr als 15.000 Kinder den Märtyrertod gestorben seien, die Mehrheit von ihnen seien Schüler von Schulen und Kindergärten, zusätzlich zu 64 Schülern von Schulen im Westjordanland, einschließlich Jerusalems.

Er wies darauf hin, dass die Besatzung Schulen und Kindergärten zerstört und gezielt Zivilisten mit Kindern ins Visier genommen hat, indem sie sie tötete, gewaltsam zurückließ, verhaftete, ihnen Nahrung und Gesundheitsdienste vorenthielt, sowie andere schwere Verstöße, die Verbrechen der Menschenrechtschartas und -systeme darstellen.

Er betonte, dass seit Beginn der Aggression gegen den Gazastreifen 620.000 Schülerinnen und Schüler vom Besuch ihrer Schulen und 88.000 Studierende vom Besuch ihrer Universitäten ausgeschlossen wurden, während die meisten von ihnen unter psychologischen Traumata und schwierigen gesundheitlichen Bedingungen leiden.

Die israelischen Besatzungstruppen setzen ihre Aggression gegen den Gazastreifen auf dem Land-, See- und Luftweg seit dem 7. Oktober fort, die das Martyrium von 36 479 Bürgern, darunter mehrheitlich Frauen und Kinder, und die Verletzung von 82 777 Menschen zur Folge hatte. weitere in einer unendlichen Bilanz, da Tausende Opfer noch immer unter den Trümmern liegen.  K.R  Quelle



Eine  Kinderschaukel vor einem zerstörten Haus

Die Kinder vom 7. Oktober

Yossi Bartals - 5. 6. 2024

Über den Hamas-Angriff auf Israel kursieren seit Monaten unbelegte Behauptungen.
Ein Faktencheck zum Schicksal der israelischen Kinder an jenem Tag.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sagte jüngst bei einer Veranstaltung in Berlin, sie habe das Video einer Vergewaltigung gesehen, die sich beim Hamas-Angriff am 7. Oktober ereignet habe. Das war überraschend, denn die Existenz eines solchen Videos war bislang nicht bekannt.

Auf schriftliche Nachfrage der taz, wo Baerbock das Video gesehen habe, antwortete ein Sprecher lediglich, es gebe „überhaupt keinen Zweifel, dass die Hamas bei ihrem Terrorangriff auf Israel Frauen missbraucht und vergewaltigt“ habe. Woher allerdings das erwähnte Video stammen soll, sagte er nicht.

Der Angriff der Hamas auf Israel hat weltweit Entsetzen und Abscheu hervorgerufen. Rund 350 Soldaten und Polizisten und mehr als 800 Zivilisten wurden getötet, sowohl Israelis als auch Ausländer. Mehr als 250 Menschen, mehrheitlich Zivilisten, wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Die Täter selbst dokumentierten ihr Massaker mit Kameras, die sie dabeihatten.

Die israelische Regierung fertigte aus diesen und anderen Aufnahmen später einen Videozusammenschnitt, den sie Journalisten und anderen vorführte, unter anderem in israelischen Botschaften weltweit. Überlebende und Rettungskräfte berichteten über die Taten und Journalisten recherchierten. Doch schon von Anfang an mischten sich in die Berichte über nachgewiesene Verbrechen Behauptungen, die nie belegt wurden – und offensichtliche Gräuelpropaganda.

Auch Medien gaben Falschbehauptungen wieder

Einige Propagandalügen sind selbst Monate später noch im Umlauf. So behauptete der FDP-Abgeordnete Marcus Faber im März im Bundestag unwidersprochen, beim Angriff der Hamas seien „vierzig Babys auf brutalste Art und Weise getötet“ worden. Die Babys seien „teilweise bei lebendigem Leib ins Feuer geschmissen“ worden, „während ihre Mütter dabei zugucken mussten“. Die Mütter seien „danach selber vergewaltigt“ worden. Nichts davon ist wahr.

Auch andere erfundene Geschichten über Babys, die geköpft oder im Ofen verbrannt worden sein sollen, über gefolterte Kinder und eine schwangere Frau, deren Fötus aus dem Bauch herausgeschnitten wurde, wurden von hochrangigen Stellen verbreitet, bis hin zum US-Präsidenten. Auch Medien gaben die Geschichten wieder. Bis heute sind viele Artikel mit nachweislich falschen Behauptungen online – auch in dieser Zeitung.

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Warum die Palästinensische Autonomiebehörde zum Gaza-Krieg geschwiegen hat
 

Die Palästinensische Autonomiebehörde ist mit ihrer eigenen politischen Agenda beschäftigt und hat nichts getan, um Israels Kriegsmaschinerie zu stoppen

Während des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen war die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auffallend abwesend.

(Kurzkommentar E. Arendt - Wie viel Tote hätte sie vielleicht verhindern können? Warum begann kein friedlicher Aufstand in ganz Palästina?? 

Awni Almashni - 5. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas in Ankara am 5. März 2024

Sie war nicht an dem von der Hamas geführten Angriff am 7. Oktober beteiligt, was verständlich ist, da sie sich nicht als bewaffnete Widerstandskraft versteht. Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), die eigentlich einen umfassenden nationalen Rahmen und eine Führung für den Widerstand bieten sollte, ist unter Präsident Mahmoud Abbas auf weniger als eine Tochtergesellschaft der PA reduziert worden.

Auf der Skala zwischen der Führung des bewaffneten Widerstands und dem passiven Zuschauen, wie es die Palästinensische Autonomiebehörde getan hat, gab es jedoch eine breite Palette von Maßnahmen, die sie hätte ergreifen können.

Die Ereignisse vom 7. Oktober haben alle überrascht, auch die Palästinensische Autonomiebehörde, die sich darüber im Klaren war, dass das Ausmaß des Angriffs zu einer noch nie dagewesenen israelischen Reaktion führen würde.

Die Palästinensische Autonomiebehörde ging wahrscheinlich davon aus, dass dies zur endgültigen Ausschaltung der Hamas als militärische Kraft oder als Regierungsmacht im Gazastreifen führen würde, und richtete sich nach diesem Verständnis, indem sie eine Position negativer Neutralität einnahm, um dieses Ergebnis abzuwarten, damit sie die Kontrolle über den Gazastreifen mit reichlich finanzieller Hilfe für den Wiederaufbau übernehmen konnte.

Diese Position hat dazu geführt, dass die Palästinensische Autonomiebehörde nahezu schweigt und die aktuelle Situation indirekt akzeptiert. Wenige Tage nach dem Anschlag vom 7. Oktober verurteilte Abbas die Hamas, die im Vereinigten Königreich und anderen Ländern als terroristische Vereinigung gilt. Außerdem beschuldigte er die Hamas, Israel einen Vorwand für den Angriff auf Gaza zu liefern.

Letztlich hat die Palästinensische Autonomiebehörde nichts getan; sie hat die israelische Kriegsmaschinerie tun lassen, was sie nicht selbst tun konnte.

Fataler Fehler

Die Palästinensische Autonomiebehörde hätte den Krieg zwar nicht verhindern können, aber ihre Aufrufe zur Beendigung des Krieges, die größtenteils wohlklingend und selbstdarstellerisch waren, haben nicht zu politischen Maßnahmen geführt.

Die Palästinensische Autonomiebehörde hat sich damit auf die Seite der jordanisch-ägyptisch-saudisch-emiratischen Achse gestellt, die den Krieg als notwendiges Übel ansieht, vor allem wenn er die Herrschaft der Hamas in Gaza beendet.

Diese Voreingenommenheit zu einem so historischen Zeitpunkt hat das Ansehen der Palästinensischen Autonomiebehörde in der Welt geschwächt, insbesondere angesichts der unverhohlenen Feindseligkeit Washingtons gegenüber den Bestrebungen des palästinensischen Volkes.

Die Palästinensische Autonomiebehörde befand sich vor dem Gaza-Krieg in der Tat auf derselben Achse, hat jedoch einige geschickte Manöver durchgeführt, um die USA unter Druck zu setzen, indem sie ihre Beziehungen zu Russland und China als Druckmittel einsetzte. Im Gegensatz zu Saudi-Arabien kann sie jedoch durch solche Taktiken keinen nennenswerten Druck ausüben.

Manche mögen sich fragen: Hätte die Palästinensische Autonomiebehörde eine andere Position einnehmen können? Es gibt immer andere Möglichkeiten. In diesem Fall hätte die Palästinensische Autonomiebehörde eine Form der palästinensischen Einheit anstreben sollen, die die Hamas angesichts der Versuche, sie zu isolieren und zu dämonisieren, wahrscheinlich begrüßt hätte.

Verschiedene lokale und regionale Kräfte haben diesbezügliche Vorschläge gemacht. Doch die Palästinensische Autonomiebehörde hat in ihrem Bestreben, die Hamas in der Regierung des Gazastreifens zu ersetzen, alle derartigen Versuche vereitelt.

Dadurch, dass die Palästinensische Autonomiebehörde keine Wahlen abgehalten hat, wurde ihre Legitimität zu einem Trumpf in den Händen externer Kräfte, insbesondere der USA.


Dies war ein fataler Fehler. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und seine rechtsextreme Regierung, die die Hamas ausschalten wollen, akzeptieren die PA nicht als Alternative, da sie der Ansicht sind, dass eine vereinigte PA im Westjordanland und im Gazastreifen eine politische Bedrohung für ihre Herrschaft darstellen könnte. Eine einheitliche palästinensische Führung wäre auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur palästinensischen Eigenstaatlichkeit.

Da die Palästinensische Autonomiebehörde keine Wahlen abgehalten hat, ist ihre Legitimität in die Hände externer Kräfte, insbesondere der USA, geraten. Der Slogan einer "erneuerten" Palästinensischen Autonomiebehörde ist die bevorzugte amerikanische Alternative zu regelmäßigen Wahlen, solange diese Erneuerung mit Washington abgestimmt ist. Dadurch wird die Palästinensische Autonomiebehörde zur Gefangenen der US-Position, die wiederum die israelische Position widerspiegelt.

In den fast acht Monaten des Krieges im Gazastreifen wurden Israels Ziele wiederholt vereitelt, es sei denn, die Tötung Tausender unschuldiger Palästinenser gehörte zu den Zielen. Die Hamas wird den Gazastreifen vielleicht nie wieder so beherrschen wie früher, aber sie wird die Oberhand darüber haben, was als Nächstes kommt.  Quelle



»Friedensstifterin« Miriam Adelson erhält Auszeichnung von Donald Trump (Washington, D. C., 16.11.2018)

Zionistische Wohltäter

USA: Trump wirbt nach Verurteilung als »politischer Gefangener« um Finanzierung von Wahlkampf. Loyalität zu Israel entscheidend


Knut Mellenthin - 6.06.2024

Wer einmal in gewisse US-amerikanische Adresskarteien geraten ist, bekommt nicht nur regelmäßig Post von der Schusswaffenlobby, sondern auch Bettelbriefe von Donald Trump. Seit dieser in der vorigen Wochen wegen der falschen Verbuchung von Schweigegeldzahlungen verurteilt wurde, bezeichnet er sich als »politischen Gefangenen«, der »nichts Falsches getan« habe, sondern Opfer eines »manipulierten Hexenjagdprozesses« geworden sei. Ihn bei der Rückkehr ins Weiße Haus zu unterstützen, sei jetzt »das Einzige, was zwischen uns und der Tyrannei steht«.

Die gute Nachricht für Trump: Seit dem Urteil kommt reichlich Geld in die Kassen. In den ersten 24 Stunden seien mehr als 50 Millionen US-Dollar gespendet worden, meldete seine Wahlkampfzentrale am Freitag. Innerhalb von drei Tagen sei die Summe der Eingänge auf 200 Millionen Dollar gestiegen, verkündete Trumps Sohn Eric am Sonntag. 70 Millionen davon seien durch Kleinspenden zusammengekommen. Der Präsidentschaftskandidat kann den finanziellen Auftrieb gut gebrauchen, denn Ende April zeigte sein Kampagnenkonto nur einen Stand von 49 Millionen an, während Amtsinhaber Joseph Biden über 84 Millionen Dollar verfügte.

Trump könnte vielleicht bald auch in der finanziellen Absicherung seines Wahlkampfs am Konkurrenten vorbeiziehen. Am Freitag behauptete die in den USA erscheinende linksliberale Wochenzeitung Forward, die 1897 als Stimme der jüdischen Arbeiterbewegung gegründet wurde, dass Miriam Adelson dem Kandidaten der Republikaner mehr als 100 Millionen Dollar für seine Kampagne versprochen habe.   mehr >>>



Um das Video zu sehen, auf das Bild klicken

Video von einem israelischen Bombardement auf ein Gebäude in Gaza;
Menschen laufen weg und kehren dann zurück, um den Opfern zu helfen.

http://www.palaestina-portal.eu/Bilder-7/antise7.JPG

 

Avi Primor zur Lage in Israel
„Die Mehrheit glaubt Netanjahu kein Wort“

Joachim Frank - 5.06.2024

Israels früherer Botschafter kommt zur phil.Cologne und spricht über das Machtkalkül des Premierministers, die Stimmung in seinem Land und den Antisemitismus in Deutschland. Mit Ticketverlosung.

Herr Primor, wie schätzen Sie die Aussichten auf einen Erfolg des jüngsten Friedensplans für den Gazakonflikt ein?


Israels Premier Benjamin Netanjahu wird diesem Plan nicht zustimmen, obwohl er es mit US-Präsident Joe Biden mehrfach besprochen hat. Aber das ist typisch für ihn: Er sagt seinen Gesprächspartnern immer das, wovon er meint, dass sie es hören wollen. Und dann tut er das doch, was er will. Das wiederum weiß Biden auch.


Was glauben Sie denn, was Netanjahu will? Wenn man die Diskussion in Israel verfolgt, steht er unter massivem Druck seiner rechtsnational-religiösen Koalitionspartner, auch in der Frage des Friedensplans.

Der Druck ist vorhanden, das stimmt. Aber er entspricht auch Netanjahus eigener ablehnender Haltung – übrigens nicht nur inhaltlich, sondern auch wegen der gegen ihn laufenden Prozesse. Der Machterhalt ist hier seine Rückversicherung. Was er unter allen Umständen vermeiden muss, sind Neuwahlen. Die würde er aber nach gegenwärtigem Stand haushoch verlieren – mit einem Stimmenverlust für seine Partei von bis zu 50 Prozent. Dann aber wäre auch die Hälfte der Abgeordneten seiner Partei ihre Sitze in der Knesset los. Das will von denen keiner.

Was bleibt dann noch an Möglichkeiten zur Durchsetzung des Friedensplans?


Die Amerikaner könnten den Druck so erhöhen, dass unserer Regierung keine Wahl bleibt. Israel bekommt nicht nur seine Bewaffnung aus den USA, sondern auch die Munition. Die Munition, verstehen Sie! Wie sollte man ohne Munition noch kämpfen können?

Die Regierung Netanjahu hat vor dem Terrorüberfall vom 7. Oktober die Lage völlig falsch eingeschätzt. Sie hat die Gefahr, die von der Hamas ausgeht, sträflich vernachlässigt

Wie viele Herzen schlagen gerade in Ihrer Brust – als israelischer Bürger und Kritiker der amtierenden Regierung?

Oh je! Die Regierung Netanjahu hat vor dem Terrorüberfall vom 7. Oktober die Lage völlig falsch eingeschätzt. Sie hat die Gefahr, die von der Hamas ausgeht, sträflich vernachlässigt. Ja, sie hat die Hamas im Gazastreifen sogar unterstützt, um damit die Fatah zu schwächen, die im Westjordanland das Sagen hat. Und warum? Weil das eigentliche Ziel dieser Regierung die Re-Annexion des Westjordanlands ist: „Ganz Judäa und Samaria dem jüdischen Volk“ – das ist die Ideologie, die dahintersteckt. Auch moralisch kann man sich kaum vorstellen, wie tief greifend der Schaden ist, den diese Regierung für unser Land angerichtet hat.

Wie beurteilen Sie es in diesem Zusammenhang, dass Israel die Aufforderungen des Internationalen Gerichtshofs (IGH) in Den Haag zur Beendigung der Kampfhandlungen missachtet?


Solange die US-Regierung sich dazu so schmallippig verhält, beeindruckt das unsere Regierung nicht. Die Unterstützung der Vereinigten Staaten für das Haager Gericht ist nicht sonderlich stark. Und das weiß Netanjahu. Den Haag ist ein Problem – wiederum auch und vor allem ein moralisches. Deshalb werden unsere Juristen auch alles dafür tun, dass es im Hauptverfahren um den Vorwurf des Völkermords nicht zu einer Verurteilung kommt. Was ich im Übrigen auch nicht erwarte. Aber selbst wenn, wird ein solches Urteil keinen Einfluss auf die israelische Politik haben, solange der Rückhalt der USA steht.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat wegen des Agierens Israels im Gazastreifen einen Haftbefehl gegen den Premierminister und Verteidigungsminister Joav Gallant beantragt. Hinterlässt auch das keine Spuren?


In Israel laufen unbestätigte, aber glaubwürdige Geschichten um, dass Netanjahu schon vor Jahren versucht hat, Den Haag einzuschüchtern. Ähnlich wie er es mit unserem Obersten Gericht seit Jahren tut. Das allerdings bleibt nicht folgenlos. Das Oberste Gericht in Israel ist nicht so unabhängig und unbeeindruckt vom Druck der Regierung, wie immer behauptet wird. In seinen Entscheidungen zu den von Israel besetzten Gebieten etwa ist das Gericht sehr zurückhaltend. Daran rührt es nicht, sondern verweist auf eine Militärgerichtsbarkeit in den besetzten Gebieten, die den Namen nicht verdient. Noch existiert das Oberste Gericht – und Netanjahu fürchtet es auch seinerseits. Umso besser kommt ihm der Krieg zupass. Denn auch das Oberste Gericht steht unter dem Eindruck des Überfalls auf Israel und der Notwendigkeit, die Hamas zu bekämpfen.


Avi Primor über Benjamin Netanjahu

Auch da hängt die Haltung unserer Regierung letztlich von den israelisch-amerikanischen Beziehungen ab. Die USA haben den IStGH selbst nicht anerkannt. Von daher gibt es hier eine gewisse Sympathie für die Verweigerungshaltung Israels. Folgt Netanjahu Bidens Vorschlägen zur Beilegung des Gazakonflikts, kann er sich der weiteren Unterstützung Washingtons auch an dieser Stelle eher sicher sein. Wenn er aber auf seiner konfrontativen Linie bleibt – und danach sieht es gerade aus -, dann wird dies das ohnehin gespannte Verhältnis zu Washington weiter belasten, und in der Folge könnten die USA ihre schützende Hand auch in Den Haag weiter zurückziehen. Nicht offiziell, aber faktisch.

Als Kriegsziel hält Netanjahu an der „Vernichtung“ der Hamas fest. Wie sehen Sie das?

Damit spricht er einen bestimmten kleineren Teil der israelischen Bevölkerung an. Die Mehrheit glaubt ihm ohnehin kein Wort mehr. Er macht Propaganda, wie es ihm gefällt. Er gibt inzwischen ja auch keine Pressekonferenzen mehr, weil er keine kritischen Fragen beantworten will. Wenn Sie ein Beispiel für den hanebüchenen Unsinn haben wollen, den er verbreitet: Er hat einmal gesagt, „wenn die Amerikaner uns keine Waffen mehr geben, dann werden wir mit den Fäusten weiterkämpfen“. Das Milieu, aus dem ich komme, lacht über so etwas. Aber es gibt auch Leute bei uns, die an so etwas Gefallen haben.

In Deutschland wächst die Kritik am Agieren Israels im Gazastreifen. Was raten Sie der Bundesregierung?

Nach allem, was Deutschland über die Jahrzehnte hinweg für Israel getan hat, kann sich die Bundesregierung eine unverblümte Positionierung leisten. Sie sollte selbst keine politischen Schritte gegen Israel initiieren. Das ginge zu weit und stieße in Israel auf breites Unverständnis. Aber gegen ein koordiniertes Vorgehen Deutschlands mit den anderen europäischen Mächten, vor allem mit Frankreich, und in allererster Linie natürlich mit den USA ist auch vor dem Hintergrund des deutsch-israelischen Verhältnisses nichts einzuwenden.

Verstehen Sie, dass es starke Gefühle der Empathie für die Bevölkerung im Gazastreifen gibt – auch bei denen, die Israel „unbedingte“ Unterstützung im Abwehrkampf gegen die Hamas zugesichert hatten?


Die Israelis in ihrer Mehrheit verstehen Kritik am Vorgehen unserer Armee im Gazastreifen nicht. Sie sehen aber auch nicht, was wir dort tun. Unser Fernsehen zeigt die Gräuel nicht. Natürlich könnten die Israelis ausländische Fernsehprogramme verfolgen oder sich im Internet informieren. Aber das geschieht nicht. Bei uns geht es ausschließlich um das Schicksal der Geiseln und ihrer Familien, der bereits befreiten und der nach wie vor verschleppten. Deren Leid berührt die Menschen in Israel aufs Intensivste. Weiter denken sie aber nicht.

Was sagen Sie zur Gefahr des Antisemitismus in Deutschland?

Es gab und gibt Antisemitismus in Deutschland. Die angestammte deutsche Bevölkerung schätze ich heute nicht antisemitischer gesinnt ein als früher. Das ist beherrschbar. Allerdings sind viele Menschen mit Migrationshintergrund hinzugekommen, oftmals Muslime. Die bringen gegenüber den Juden und gegenüber dem Staat Israel eigene Vorstellungen mit. Dass man Israel aktuell scharf kritisiert, ist sehr verständlich, weil es mit der Politik der israelischen Regierung zu tun hat. Wenn sich daran nichts ändert, ändern die Menschen ihre Einstellungen. Ich sehe da einen sehr direkten Zusammenhang und dann dafür auch einschlägige historische Erfahrungen beisteuern.

Woran denken Sie?


Am Beginn meiner Laufbahn im diplomatischen Dienst gehörte Frankreich wegen des Algerien-Kriegs zu den weltweit am meisten verachteten Ländern. Wie hat man damals nicht auf die Franzosen geschimpft! Doch als der Krieg vorbei war, geriet das alles auch sehr schnell wieder in Vergessenheit. Ich glaube, ein Stück wäre es auch so, wenn Israel den Krieg im Gazastreifen beenden würde.

Als „Elefant im Raum“ – also das eigentliche Problem des Nahost-Konflikts, das geflissentlich ignoriert wird – machen Sie die Palästinenserfrage namhaft. Haben Sie noch die Hoffnung, dass es zu einvernehmlichen Lösungen des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern kommt, insbesondere zu einer Zwei-Staaten-Lösung?

Das hängt davon ab, welche Regierung wir haben werden. Bleibt Netanjahu im Amt, gibt es keine Lösung. Der rechts-religiöse Parteichef Bezalel Smotrich ist in Netanjahus Kabinett ja nicht nur Finanzminister, sondern als zweiter Verteidigungsminister auch für das Westjordanland zuständig.

Jetzt können Sie sich ausmalen, was das bedeutet! Er lässt die Palästinenser immer weiter unterdrücken – in der Hoffnung, dass sie das Land verlassen. Wohin sie gehen?

Egal! Smotrich ermutigt die Siedler zu Angriffen auf die palästinensische Bevölkerung und – soweit er das als Finanzminister unterstützen kann – auch zum Bau neuer Siedlungen.

Sieht niemand, dass diese Politik von heute zum Terror von morgen führen könnte?


Wenn es nach Netanjahu geht, wird sich an dieser Politik nichts ändern. Und im Moment hat er keine Wahlen zu befürchten. Er kann also noch drei Jahre weitermachen – wenn seine Koalition hält und es keinen Bruch in seiner eigenen Partei gibt.
Avi Primor bei der phil.Cologne


Avi Primor, geb. 1935 in Tel Aviv, war von 1993 bis 1999 Botschafter Israels in Deutschland. Er leitet heute einen trilateralen Studiengang für israelische, palästinensische und jordanische Studierende an dem von ihm gegründeten „Zentrum für europäische Studien“ an der privaten Universität „Interdisciplinary Center“ (IDC) Herzliya.


Soeben ist Primors neues Buch erschienen: „Bedrohtes Israel. Ein Land im Ausnahmezustand“ (Verlag Quadriga), 224 Seiten, 24 Euro.  Quelle



Um das Video zu sehen, auf das Bild klicken

Palästinenser trägt einen Verwandten, der bei der israelischen Bombardierung des Gazastreifens getötet wurde, vor einem Krankenhaus in Deir al Ballah Dieses Video kann Lichtmuster oder Bilder enthalten, die Anfälle auslösen oder für Menschen mit visueller Empfindlichkeit unangenehm sein können.

Israels Krieg gegen Gaza live:
Dutzende Tote bei israelischen Angriffen auf Flüchtlingslager

Usaid Siddiqui Veröffentlicht am 5. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

Das Al-Aqsa-Krankenhaus ist mit einem massiven Zustrom von Patienten konfrontiert, von denen viele Zivilisten sind, die mit schweren Verbrennungen, Schrapnellwunden, Brüchen und anderen traumatischen Verletzungen ankommen, so die UN. Das Gesundheitsministerium des Gazastreifens sagt, dass in den letzten 24 Stunden mindestens 36 Menschen in der Enklave getötet und 115 verletzt wurden.

Ein Sprecher der UN-Übergangstruppe im Libanon sprach mit Al Jazeera über die Situation an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon.

Hier ist eine Zusammenfassung seiner Kommentare:


Die Situation an der Grenze zwischen Libanon und Israel ist besorgniserregend. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Spannungen im Grenzgebiet weiter ausweiten. Wir haben Kommunikationskanäle mit den libanesischen Behörden und der israelischen Armee, um einen weitreichenden Konflikt zu vermeiden. Die Ausweitung des Konflikts wäre nicht nur für den Libanon, sondern für die gesamte Region eine Katastrophe.

Wir hoffen, dass die internationale Gemeinschaft eine größere Rolle als in der Vergangenheit spielen wird, um eine Lösung für die gegenwärtige Situation zu finden. Klicken Sie hier, um es in den sozialen Medien zu teilen vor 22m (20:00 GMT) Israel hat heimlich US-Gesetzgeber mit antipalästinensischen Inhalten angesprochen Israels Regierung hat vor allem schwarze Gesetzgeber und Progressive mit diesen Inhalten angesprochen, um die öffentliche Meinung über den Krieg in Gaza zu beeinflussen, berichtet die Zeitung Haaretz unter Berufung auf eine Untersuchung der Organisation Fake Reporter.

Die Tageszeitung berichtet, dass die Operation, die vom israelischen Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten orchestriert und von einer Firma für politische Kampagnen durchgeführt wurde, gefälschte Konten und Websites umfasste, die israelfreundliche und islamfeindliche Inhalte sowie Desinformationen über Antisemitismus an US-Universitäten verbreiteten.

Haaretz berichtete erstmals im März über die Existenz der Operation, aber Fake Reporter veröffentlichte weitere Details. Der Geschäftsführer von Fake Reporter, Achiya Schatz, sagte gegenüber Haaretz, dass "die ausländische Einflusskampagne gegen amerikanische Gesetzgeber dilettantisch, unverantwortlich und antidemokratisch ist".   Quelle


 

Unsere Augen sind unsere Beweise

 Shrooq - 5. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

Eine Frau sitzt unter einem Fenster zu einem Behandlungsraum Eine Frau wartet am 13. Mai 2024 im al-Aqsa-Krankenhaus in Deir al-Balah auf Angehörige, die behandelt werden. Omar AshtawyAPA images Seit Beginn des Konflikts habe ich mich freiwillig gemeldet, um meine medizinische Ausbildung zu nutzen und meinem Volk zu helfen. Ich war wütend über alles, was geschah.

Von Anfang an, im Oktober, war die Lage im al-Shifa-Krankenhaus - das jetzt völlig zerstört ist - katastrophal. Es gab nicht genügend Betten für die Verwundeten, die überall verstreut waren. Niemand schien zu wissen, was vor sich ging, während sich die Leichen stapelten.

Wenn man etwas über den Zustand eines Menschen erfahren wollte, musste man in das so genannte "Märtyrerzelt" im Hof des Krankenhauses gehen, das mit Leichen überfüllt war.

Zu sehen, wie sich Väter von ihren Söhnen verabschiedeten und Mütter unter dem Druck der Situation zusammenbrachen, erschütterte das Gemüt. Es waren unvergessliche, erschütternde Szenen.

Ende November, mehr als einen Monat nachdem Israel beschlossen hatte, den gesamten Gazastreifen von Lebensmitteln, Wasser, Treibstoff und Strom zu versorgen, hatten wir, die wir im Krankenhaus arbeiteten, so wenig Wasser, dass einige von uns die Flüssigkeiten aus dem Lagerraum tranken.

Das Krankenhauspersonal hatte das israelische Militär angefleht, die Evakuierung der Patienten zuzulassen. Als dies geschah, wurde der Strom abgestellt, und das medizinische Personal saß zwei Tage lang in der Falle, umzingelt vom Feind und in Erwartung des Todes.

Einmal versammelten wir uns in einem dunklen Empfangsraum. Das Einzige, woran ich denken konnte, war meine Mutter, ein Film über mein Leben mit ihr lief in meinem Kopf ab.

Die menschliche Stille war vollkommen. Die einzigen Geräusche waren Schüsse, Panzer und Granaten. Wir warteten darauf, dass etwas passierte. Und dann begann ein Arzt ein Lied über das Leben und seine Schönheit zu singen. Auch seine Stimme war wunderschön. In diesem Moment wollte ich einfach nur schlafen.

Schließlich wurde das Krankenhaus evakuiert und wir wurden in Krankenwagen abtransportiert. Bevor wir das Gelände verließen, wurden wir von israelischen Soldaten durchsucht, und einige leitende Ärzte wurden festgenommen.

Neuer Ort, gleiches Grauen Als ich den Süden erreichte, fühlte ich mich wieder einigermaßen sicher, weil ich trotz des ständigen Beschusses unter meinem Volk war.

Ich begann sofort im Nasser-Hospital in Khan Yunis zu arbeiten. Es war ein anderer Ort, aber das gleiche Grauen.

Eine Frau lag mit aufgeschlagenem Unterleib auf dem Boden. Ich sah ihre Eingeweide und ihre Leber. Ein Arzt versuchte, sie wiederzubeleben. Neben ihr lag ein Fötus.

Die Szene: Blut und Schreie, Blut und Schreie.

Der Arzt stellte seine Bemühungen ein und verkündete den Tod der Mutter und ihres Kindes. Gemeinsam.

Ich erstarrte und versuchte zu begreifen, was geschehen war.

Wie kann ein Kind, das noch kein Leben gesehen hat, so neben seiner Mutter sterben?

Wie kann eine Mutter sterben, ohne ihr Kind zu sehen?

Viele Kinder haben in diesem Krieg Unrecht erlitten.

"Mehr als 200 Tage Krieg haben einen unvorstellbaren Tribut an Kindern gefordert", sagte UNICEF-Direktorin Catherine Russell im April, als mehr als 14.000 Kinder getötet worden waren.

Das Baby war nur ein weiteres in dieser schrecklichen Zahl.

Alles, was wir sagen und hoffen können, ist, dass er und seine Mutter zusammen im Himmel sind.

Erneut evakuiert Schließlich erreichte das israelische Militär auch das Nasser-Krankenhaus.

Anfang April wurden wir erneut evakuiert, und ich ging zur Arbeit in das al-Aqsa-Krankenhaus in Deir al-Balah.

Dort kam ein 10-jähriges Mädchen namens Jinan zu mir in die Arbeit. Ich glaube, sie wählte mich, weil ich eine Frau bin, und aus ihrer Sicht war es einfacher, ihr Problem einem Mädchen wie ihr zu erzählen als einem anderen Arzt.

Sie trug einen Hidschab, was mich aufgrund ihres jungen Alters überraschte. Sie erzählte mir, dass sie Läuse auf dem Kopf hatte und schlecht schlafen konnte.

Ich bat sie, den Hidschab abzunehmen, damit ich sehen konnte, was sie plagte, aber sie weigerte sich und sagte, es seien nur Läuse. Ich sagte ihr, dass ich erst sehen müsse, was los sei, bevor ich ihr ein Rezept ausstellen könne.

Ich spürte, dass sie sich schämte, und bat sie, mit mir zur Seite zu gehen.

Ich konnte meinen Schock kaum verbergen, als sie ihren Hidschab abnahm. Auf ihrem Kopf schien eine ganze Läusekolonie zu wachsen. Es war kein Haar mehr. Ihr Haar war so steif, dass es an ihren Ohren klebte, und wenn sie versuchte, daran zu ziehen, entzündete sich ihr Ohr durch die Menge an Schmutz und Haaren, die daran klebten.

Wie konnte dieses Mädchen nur so etwas ertragen? Jetzt verstand ich den Hijab und die Verlegenheit.

Ich riet dem Mädchen, mit Läuse- und Insektenshampoo zu baden und ihr Haar besonders sorgfältig zu pflegen. Sie erzählte mir, dass es dort, wo sie wohnte, kein Wasser gab und kein Geld, um Shampoo zu kaufen.

Ich wollte ihr wirklich helfen und sagte ihr, sie solle sich eine spezielle Creme für ihre Ohren besorgen, und schrieb den Namen der Creme auf ein Formular, damit sie sie kostenlos in der Krankenhausapotheke bekommen konnte. Im Krankenhaus gab es kein Läuseshampoo.

Am nächsten Tag sah ich, wie sie sich im Innenhof des Krankenhauses den Kopf rasieren ließ. Es gab dort einen Friseur, der billig und mit einfachen Mitteln arbeitete.

Das arme Mädchen.

Ich stand daneben und sah zu, wie sie rasiert wurde. Ich wollte nicht, dass das Mädchen mich sieht. Doch sie sah, dass ich sie ansah, und als ihre Augen meine trafen, sah ich in ihnen wirklich Kummer und Tränen.

Ich wollte mich nicht einmischen und sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen, also ging ich zurück an meine Arbeit.          Quelle

Palästinenser werden im Al-Najjar-Krankenhaus in Rafah, im südlichen Gazastreifen, behandelt, bevor es am 1. Februar 2024 geschlossen wird. (Abed Rahim Khatib/Flash90)

Wir sind alle in Gefahr, angegriffen zu werden":

Ärzte evakuieren die letzten Krankenhäuser von Rafah In der südlichsten Stadt des Gazastreifens gibt es fast keine Einrichtungen mehr, in denen Verwundete behandelt werden können, da die Ärzte eine Wiederholung der israelischen Angriffe auf Krankenhäuser im gesamten Gazastreifen befürchten.


Ruwaida Kamal Amer - 5. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

PAm 30. Mai gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt, dass das letzte verbliebene Krankenhaus von Rafah, das Al-Helal al-Emirati Hospital, seinen Betrieb eingestellt hat. Die Zerstörung des Gesundheitssystems der Stadt im südlichen Gazastreifen, die erfolgt, nachdem mehr als zwei Dutzend Krankenhäuser im gesamten Gazastreifen infolge des israelischen Angriffs vollständig geschlossen wurden, macht deutlich, welchen menschlichen Tribut die sich intensivierende israelische Militäroperation in Rafah fordert.

Die israelischen Streitkräfte sind weit davon entfernt, die von der israelischen Führung angekündigte "begrenzte" Invasion durchzuführen. Sie besetzen derzeit das Zentrum der Stadt und kontrollieren weiterhin den Grenzübergang Rafah und den Philadelphi-Korridor, während Luftangriffe weiterhin Lager für vertriebene Familien treffen. Seit Beginn des israelischen Angriffs am 6. Mai sind mehr als 1 Million Palästinenser aus dem letzten Zufluchtsort des Gazastreifens geflohen.

Neben dem emiratischen Krankenhaus mussten in den letzten Wochen auch das Abu Yousef al-Najjar Krankenhaus und das kuwaitische Krankenhaus ihren Betrieb einstellen. Nach der Schließung mehrerer kleinerer Kliniken bleiben für die Kranken und Verwundeten von Rafah nur noch zwei kleine Feldkrankenhäuser im Küstengebiet von Al-Mawasi übrig, von denen eines von den Vereinigten Arabischen Emiraten und das andere vom Internationalen Medizinischen Korps betrieben wird und die nicht in der Lage sind, das Ausmaß des Leidens derjenigen zu bewältigen, die nicht aus der Stadt fliehen können oder wollen.

Abonnieren Sie den wöchentlichen Newsletter von The Landline +972 Your@mail.here Melden Sie sich an Da die israelische Bodeninvasion weiter auf den Westen Rafahs vorrückt, könnten auch diese verbleibenden Kliniken bald zur Evakuierung gezwungen sein. Während zuvor ein Rinnsal schwer verletzter Patienten den Gazastreifen über den Rafah-Übergang verließ, um sich im Ausland behandeln zu lassen, konnte seit der Besetzung des Übergangs durch Israel niemand mehr den Gazastreifen verlassen.

Muhammad Zaqout, der Generaldirektor für Krankenhäuser im Gesundheitsministerium von Gaza, erklärte gegenüber +972, dass das Personal der Krankenhäuser in Rafah evakuiert wurde, "weil sie eine Wiederholung dessen befürchteten, was im Nasser Medical Complex und im Al-Shifa-Krankenhaus geschah". Die israelischen Streitkräfte hatten beide Krankenhäuser in Khan Younis und Gaza-Stadt in den letzten Monaten belagert und gestürmt; nach ihrem Abzug wurden an beiden Orten Massengräber mit Hunderten von Leichen gefunden.

Palästinenser nehmen Abschied von ihren toten Verwandten im Al-Najjar-Krankenhaus in Rafah, 20. April 2024 (Abed Rahim Khatib/Flash90) Palästinenser nehmen Abschied von ihren toten Verwandten im Al-Najjar-Krankenhaus in Rafah, 20. April 2024 (Abed Rahim Khatib/Flash90) "Die Krankenhäuser in Tel al-Sultan [westlich von Rafah] werden mit Raketen und Quadcopter-Drohnen bombardiert", erklärte Zaqout. "Das indonesische Feldlazarett wurde beschädigt, und die Ärzte dort sind verängstigt." Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen sind seit Oktober fast 500 Mitarbeiter des Gesundheitswesens durch israelische Angriffe im gesamten Gazastreifen getötet worden.

Die Feldkliniken, die noch geöffnet sind, fügte Zaqout hinzu, "verfügen nicht über eine fortschrittliche Ausrüstung, um Patienten mit schweren Verletzungen aufzunehmen", die stattdessen in das Europäische Krankenhaus in der Nähe von Khan Younis gebracht werden müssen. Aufgrund der großen Entfernung, der Anwesenheit von [israelischen] Panzern und der ständigen Bombardierung der Stadt ist für diese Fahrt ein Krankenwagen erforderlich, der eine Stunde oder länger braucht", sagte er.

Das Nasser-Krankenhaus in Khan Younis, so Zaqout, nimmt langsam wieder neue Patienten auf, nachdem es während der israelischen Angriffe auf den Komplex geschlossen werden musste. Aber auch dieses Krankenhaus kann nur eine kleine Anzahl von Verwundeten aufnehmen, die aus Rafah transportiert werden.

Nach Angaben von Zaqout ist die Lage im nördlichen Gazastreifen angesichts der anhaltenden israelischen Militäroperationen ähnlich verzweifelt: Da sowohl das Al-Shifa als auch das Kamal Adwan Hospital außer Betrieb sind, ist das Al-Ahli Hospital die einzige größere medizinische Einrichtung, die einige Leistungen anbietet.

Die israelische Armee schließt medizinisches Personal von ihren Angriffen nicht aus" Dr. Rima Sadiq, 29, arbeitete im Kuwaitischen Krankenhaus, bis es am 28. Mai geschlossen werden musste. "Wir haben in den ersten Tagen der Militäroperation eine große Zahl von Opfern zu beklagen", sagte sie. "Die Bombardierung hört nicht auf. Bei jedem [Angriff] erhielten wir mindestens 10 [Patienten mit] Verletzungen unterschiedlichen Schweregrades. Alle Verletzungen müssen behandelt und nachbehandelt werden, und die Anwesenheit eines Krankenhauses in der Nähe [der Verwundeten] rettet Leben."

Sadiq erklärte, dass das Personal unbedingt weiterarbeiten wollte, um den Bewohnern der Stadt zu helfen, aber letztendlich hatten sie keine andere Wahl, als das Krankenhaus zu verlassen. Als die israelische Bombardierung zunahm, fürchteten die Mitarbeiter um ihr eigenes Leben und das ihrer Patienten sowie um mögliche Schäden an den medizinischen Geräten und Ausrüstungen.

Verwundete Palästinenser kommen nach einem israelischen Luftangriff auf ihr Haus in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens im Al-Najjar-Krankenhaus an, 19. Oktober 2023. (Abed Rahim Khatib/Flash90) Verwundete Palästinenser kommen nach einem israelischen Luftangriff auf ihr Haus in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens im Al-Najjar-Krankenhaus an, 19. Oktober 2023. (Abed Rahim Khatib/Flash90) "Die Situation ist sehr gefährlich geworden", sagte sie. "Zwei Sanitäter wurden bei ihrem Einsatz zum Transport von Verwundeten getötet. Die israelische Armee schließt medizinisches Personal von ihren [Angriffen] nicht aus. Wir sind alle in Gefahr, angegriffen oder verhaftet zu werden".

"Es gibt Patienten, die das Krankenhaus in schlechtem Zustand verlassen mussten und weiterbehandelt werden müssen", so Sadiq weiter. "Die Krankenhäuser vor Ort sind nicht in der Lage, eine große Anzahl [von Patienten] aufzunehmen, da ihre klinischen Kapazitäten nicht ausreichen und es an Behandlungsmöglichkeiten mangelt." Der Mangel an Nahrungsmitteln verschlimmere ihren Zustand und verhindere eine vollständige Genesung, fügte sie hinzu.

Doch während die Fähigkeit der Gesundheitsdienste in Rafah, die Verwundeten zu behandeln, abnimmt, wird der Bedarf immer größer. Mit der Verschärfung des israelischen Bodenangriffs haben sich auch die Angriffe der Armee auf die in der Stadt verbliebenen Palästinenser verstärkt - auch in den von ihr als "sichere Zonen" ausgewiesenen Gebieten wie Al-Mawasi und Tel al-Sultan.

Rund 45 Palästinenser wurden bei einem einzigen Angriff auf ein Flüchtlingslager in der Nacht des 26. Mai getötet, als ein Großteil des Lagers in Flammen aufging und viele in ihren Zelten verbrannten. Bei einem weiteren Angriff zwei Tage später auf Zelte in Al-Mawasi wurden 21 Menschen getötet.

Wir sahen, wie Zelte Feuer fingen und Kinder darin verbrannten" Marwa Asraf, 38, war Zeugin des Angriffs auf Al-Mawasi. Asraf stammt ursprünglich aus Beit Hanoun im Norden und wurde mit sechs ihrer Familienmitglieder nach Al-Mawasi vertrieben. "Was wir in dieser Gegend erleben, ist erschreckend", sagte sie gegenüber +972. "Wir fühlen uns überhaupt nicht sicher. Es fallen ständig Granaten und Raketen."

Zum Zeitpunkt der Bombardierung von Al-Mawasi war Asraf auf der Suche nach Wasser für ihre Familie. "Ich ließ meine Kinder bei ihrem Vater und ihrer Großmutter zurück", erzählte sie. "Plötzlich hörte ich das Geräusch einer Explosion und dann die Schreie der vertriebenen Menschen. Durch die Intensität des Schalls fiel ich zu Boden. Ich weinte. Ich dachte, dass meine Kinder bombardiert worden waren.

Palästinenser begutachten die Schäden nach einem israelischen Luftangriff in Al-Mawasi, westlich von Rafah, 27. Mai 2024. (Abed Rahim Khatib/Flash90) Palästinenser begutachten die Schäden nach einem israelischen Luftangriff in Al-Mawasi, westlich von Rafah, am 27. Mai 2024. (Abed Rahim Khatib/Flash90) "Ich begann gedankenlos zu rennen und ließ den Wasserkrug auf dem Boden stehen", so Asraf weiter. "Ich kehrte zum Zelt zurück und fand meine Kinder weinend vor. Auch ihre Großmutter weinte; sie erzählte mir, dass mein Mann Ahmed zu den Zelten gelaufen sei, um nach den Verwundeten zu sehen, und dass sie sich große Sorgen um ihn gemacht habe. Ich konnte nicht glauben, dass es meinen Kindern gut ging. Ein Vertriebener, der sich in unserer Nähe aufhielt, wurde getötet, als ein Granatsplitter in sein Zelt eindrang.

"Diese Situation ist sehr ermüdend", fuhr sie fort. "Wir sind es leid, acht Monate lang aus dem nördlichen Gazastreifen vertrieben worden zu sein, und wir warten darauf, in unsere Häuser zurückzukehren. Wir waren ein wenig beruhigt, weil wir uns in einem 'sicheren Gebiet' befanden, aber wer das behauptet, ist ein Lügner. Wir haben mehr als siebzig Menschen verloren, darunter Frauen und Kinder, während sie in ihren Zelten waren".

Abgesehen von den emotionalen Kosten, so Asraf, hat das ständige Umziehen mit ihrer Familie auch einen finanziellen Tribut gefordert. "Jedes Mal, wenn wir umziehen müssen, müssen wir ein Taxi mieten, das uns an einen neuen Ort bringt. Während des Krieges haben wir unser ganzes Geld ausgegeben, nur um das Nötigste zu kaufen. Jetzt bereue ich es sehr, den Norden verlassen zu haben. Ich wünschte, ich wäre dort geblieben und in meinem Haus gestorben, anstatt hier in der Gegend, die sie als sicher bezeichnet haben."

Riyad Rawida, 43, wurde ebenfalls aus seinem Haus im Zentrum von Rafah nach Al-Mawasi vertrieben. Er floh mit 20 seiner Verwandten, nachdem sie gesehen hatten, wie israelische Panzer in das Gebiet um den Zoroub-Kreisel eindrangen und sich Tel al-Sultan näherten. "Wir hörten Beschuss und Zusammenstöße", erinnert er sich. "Wir sahen, wie Menschen ihre Häuser verließen und nach Al-Mawasi flüchteten. Tel al-Sultan wurde fast leer. Wir hatten keine andere Wahl."  Quelle

US-Gesetzgeber will Hilfe für die Malediven wegen des Verbots israelischer Pässe stoppen:

Bericht Der Demokrat Josh Gottheimer will die US-Hilfe für die Malediven als Reaktion auf das Verbot des Landes für Inhaber israelischer Reisepässe einschränken

MEE-Mitarbeiter - 5. Juni 2024 - Übersetzt mit DeepL

US-Gesetzgeber planen eine Gesetzgebung, um die Malediven für das Verbot zu bestrafen, Inhabern israelischer Reisepässe den Besuch des idyllischen Inselstaates mit muslimischer Mehrheit zu verbieten.

Der Gesetzesentwurf wird laut Axios von dem pro-israelischen demokratischen Abgeordneten Josh Gottheimer angeführt. Er würde die US-Hilfe für die Malediven davon abhängig machen, dass Inhaber israelischer Pässe in das Land einreisen dürfen.

Der maledivische Präsident Mohamed Muizzu kündigte am Sonntag an, dass er ein Einreiseverbot für israelische Pässe verhängen wolle, ohne Einzelheiten darüber zu nennen, wann das neue Gesetz in Kraft treten würde.

Daraufhin empfahl das israelische Außenministerium seinen Bürgern, nicht auf die Malediven zu reisen, auch nicht denjenigen mit doppelter Staatsbürgerschaft.

"Den israelischen Staatsbürgern, die sich bereits im Land befinden, wird empfohlen, ihre Ausreise zu erwägen, da es für uns schwierig sein wird, ihnen zu helfen, wenn sie aus irgendeinem Grund in Not geraten", hieß es.

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Israel und die Malediven unterhalten seit 1974 keine diplomatischen Beziehungen mehr, aber Israelis dürfen den malerischen Inselstaat seit Anfang der 1990er Jahre besuchen, als ein früheres Verbot für israelischen Tourismus aufgehoben wurde.

Nach Angaben des Tourismusministeriums der Malediven besuchten im ersten Quartal dieses Jahres 528 Israelis das Land, ein Rückgang von 89 Prozent gegenüber 4.644 im ersten Quartal 2023.

Die Nation im Indischen Ozean hat nach Angaben des Außenministeriums seit 2018 36 Millionen US-Dollar an bilateraler Auslandshilfe von den USA erhalten.

"Steuerzahler-Dollars sollten nicht an eine ausländische Nation geschickt werden, die allen israelischen Bürgern verboten hat, in ihr Land zu reisen", sagte Gottheimer in einer Erklärung gegenüber Axios.

Die Malediven standen im Januar dieses Jahres im Mittelpunkt eines Streits, der sich auf Israel konzentrierte, nachdem sie den indischen Premierminister Narendra Modi für die Förderung des Tourismus auf einer indischen Inselkette scharf kritisiert hatten.

Hochrangige Beamte des Landes beschuldigten Modi im Rahmen ihrer Kritik, eine "Marionette Israels" zu sein.

Der Inselstaat hat eine lange Geschichte der Unterstützung Palästinas und der Gegnerschaft zu Israel. Pro-Israel-Gruppen zufolge hat das Land seit 2015 bei der UNO zu 100 Prozent gegen Israel gestimmt.  Quelle

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