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Israelische Aktivisten stellen
Antrag gemäß Gesetz über Informationsfreiheit
mit Bezug auf 'schwarze Listen' von
BDS-Unterstützern
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Eitay Mack
- 27.07.2017 - Ich und die israelischen
Menschenrechtsaktivisten Sahar Vardi, Ofer
Neiman, Rachel Giora und Kobi Snitz haben einen
Antrag gemäß dem Gesetz über
Informationsfreiheit in Bezug auf die kürzlich
bekannt gewordene 'schwarze Liste' von
BDS-Unterstützern der israelischen Regierung
gestellt. Der Antrag auf Bekanntgabe der
Namensliste und der Art und Weise, wie sie
zusammengestellt wurde, wurde beim
Innenministerium und der Bevölkerungs- und
Einwanderungsbehörde eingereicht.
Die schwarze
BDS-Liste wurde gestern bekannt, als Ha'aretz
berichtete, dass Israel einer fremden Fluglinie
die Namen von sieben internationalen Aktivisten
geschickt hat, von denen fünf nicht erlaubt
wurde am Flughafen Washington D.C. das Flugzeug
zu besteigen. In seiner Antwort erklärte der
israelische Innenminister: "Das sind
hochkarätige Aktivisten, die Boykotte gegen
Israel unterstützt haben."
Nach dem im März
von Israel verabschiedeten Gesetz über das
Einreiseverbot für ausländische BDS-Aktivisten
ist es nach israelischem Recht tatsächlich
legal, aber es haben sich ernste Fragen über den
Prozess ergeben, in dem entschieden wurde, wer
mit dem Verbot zu belegen ist. Außerdem ist es
alarmierend, dass Israel eine schwarze Liste
einer ausländischen Fluglinie übergeben hat, in
diesem Fall der Lufthansa, die dann
US-Passagieren auf einem US-Flughafen verboten
hat an Bord zu gehen. Das bedeutet, dass das
israelische Gesetz, das BDS-Aktivisten die
Einreise untersagt, genau genommen in den USA
und nicht in Israel durchgesetzt wurde.
Es besteht die
Gefahr, dass Israel auf eine schiefe Bahn gerät,
wenn es schwarze Listen von internationalen
Aktivisten unterhält, die im Rahmen des Rechts
auf freie Meinungsäußerung handeln, das ihnen im
Staat ihrer Staatsbürgerschaft zugestanden wird.
Diese Gefahr bezieht sich auch auf das
Weitergeben von Listen von ausländischen
Körperschaften und Unternehmen ohne jegliche
Transparenz für die Personen und Organisationen,
die auf die Liste gesetzt wurden.
Jahre bevor Israel
das Gesetz über das Einreiseverbot für
ausländische BDS-Aktivisten verabschiedet hat,
hat es ein ähnliches Gesetz für israelische
Bürger beschlossen. Im Gesetz zur Verhütung von
Schaden für den Staat Israel durch Boykott ist
die Definition von 'Boykott' extrem vage. Es
wird befürchtet, dass die schwarzen Listen
ausgeweitet und zu politischen Zwecken von
israelischen Politikern und anderen Israelis
mißbraucht werden, die daran interessiert sind,
Widerstand gegen die israelische Besatzung in
Israel und im Ausland auszuschalten.
Nachdem die in
diesem Fall involvierten Personen US-Bürger
sind, stellt sich die Frage, ob Israel eine
schwarze Liste von Namen auch an
nicht-demokratische Staaten weitergibt, die
Menschenrechtsaktivisten und Oppositionelle
verfolgen und durch die Personen, die potentiell
auf der Liste stehen, großen Gefahren ausgesetzt
werden. Weiters besteht die Frage der
Gegenseitigkeit, d.h. des gegenseitigen
Austauschs von Information und über den Umgang
mit Aktivisten, deren Namen unter den Ländern
ausgetauscht werden. Es erinnert an ähnliche
Methoden der Militärjuntas in Lateinamerika und
Diktaturen in Afrika, die von Israel
sicherheitspolitische Hilfe erhielten. Man kann
auch auf den Fall des US-Bürgers Charles Horman
hinweisen, der unmittelbar nach dem Putsch von
Pinochet 1973 in Chile entführt, gefoltert und
ermordet wurde, und zwar offensichtlich auf
Grund der Information von US-Geheimdienstagenten
an die Junta, er sei ein radikaler linker
Aktivist.
Deshalb haben wir
in unserem Antrag gemäß dem Gesetz über
Informationsfreiheit (FOIA) darum ersucht,
Kriterien und Vorgehensweise zu erfahren, die
zur Entscheidung geführt haben, welche Person
oder Organisation der schwarzen Liste
hinzugefügt wurden; alle Protokolle und
Entscheidungen darüber, wie eine Person oder
Organisation der schwarzen Liste hinzugefügt
worden ist; alle Hintergrundinformationen, die
über eine Person oder Organisation im Vorfeld
der Entscheidung sie auf die schwarze Liste zu
setzen, zusammengetragen worden sind; Details
über Personen und Organisationen auf der
schwarzen Liste; Mitteilungen, Anfechtungen und
Korrespondenz mit ausländischen Körperschaften
(Fluglinien, Staaten, ausländische
Sicherheitsdienste usw.) mit Bezug auf die
schwarze Liste sowie die Personen und
Organisationen, die auf ihr stehen.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |
Überwachung zum Sonderangebot! Fast nie
benutzt!
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Der Marsch der Torheit
- Uri Avnery - 29. Juli 2017 - Mein verstorbener
Freund, Nathan Yellin-Mor, der politische Führer
der LEHI-Untergrundbewegung sagte mir einst,
dass ein gewisser Politiker „kein großer Denker
und kein kleiner Dummer“ sei.
Ich erinnere mich,
dass mir der Satz jedes Mal einfällt, wenn ich
an Gilad Erdan denke, unser Minister für Innere
Sicherheit. Sein Anteil an den Ereignissen der
letzten Wochen, in denen der gesamte Nahe Osten
beinahe explodiert wäre, bestärkt dieses Urteil.
Einerseits
erinnert mich Binjamin Netanyahu an das
Sprichwort: „Ein cleverer Mensch ist jemand, der
weiß, wie er aus einer Falle wieder herauskommt,
in die ein kluger Mensch gar nicht erst
hineingeraten wäre.“
Über Netanyahu hätte ich gesagt: „ Ein sehr
kleverer, aber nicht sehr kluger Mensch.“
ES GIBT zwei Wege, um historische Desaster zu
betrachten. Der eine sieht sie als Verschwörung
übler Menschen, der andere sieht in ihnen
Handlungen aus Torheit. Es ist leicht, die erste
Auffassung zu verstehen. Letztendlich kann es
nicht sein, dass unser eigenes Leben von einem
Haufen Narren abhängt, die von nichts eine
Ahnung haben.
Zum Beispiel könnte man leicht glauben, dass
Binyamin Netanyahu einen geheimen Befehl an
einen Sicherheitsbeamten in der israelischen
Botschaft in Amman sandte, zwei Jordanier zu
töten, um ihm (Netanyahu) zu ermöglichen, mit
dem König von Jordanien über die Entlassung des
Mannes zu verhandeln als Gegenleistung für die
Entfernung der Metalldetektoren am Tempelberg in
Jerusalem. Pure Genialität.
Die andere Version ist bedeutend prosaischer.
Sie besagt, dass fast alle Menschen, die das
Schicksal der Nationen und Länder bestimmen –
Kaiser und Könige, Staatsmänner und Generäle,
Linke und Rechte – perfekte Narren sind. Eine
erschreckende Idee. Aber es war immer so und ist
es noch immer. In der ganzen Welt, vor allem
aber in Israel.
Einer meiner Freunde sagte diese Woche: „Es
besteht keine Notwendigkeit, Kameras auf dem
Tempelberg zu installieren, wie man es getan
hat. Wir sollten die Kameras eher im
Kabinettsaal installieren, weil das die größte
Gefahrenquelle für Israels Zukunft ist.“
Amen!
BARBARA TUCHMAN, die amerikanisch-jüdische
Historikerin, schuf den Satz „der Marsch der
Torheit“. Sie recherchierte mehrere historische
Desaster und bewies, dass sie aus purer Dummheit
verursacht wurden. >>> |
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Netanjahu fordert die Hinrichtung
von Terroristen.
- Rosa Luxemburg Stiftung - Israel Office -
Israels Premierminister positioniert sich immer
klarer im Lager der populistischen illiberalen
Demokraten: Nachdem er sich schon seit Jahren
auf die Seite der reaktionären Flügels der
Republikaner in den USA gestellt und damit die
traditionelle Israel-Verbundenheit der
Demokraten aufs Spiel gesetzt hatte, unterstützt
er jetzt die Politik Donald Trumps
uneingeschränkt. Dabei übersieht er
geflissentlich die Tatsache, dass mit Trump auch
zum ersten Mal seit Generationen Menschen ins
Weiße Haus gekommen sind, die sich bewusst einer
antisemitischen Sprache bedienen. Viele in der
US-amerikanischen jüdischen Gemeinde fühlen sich
hierdurch in Stich gelassen, denn damit geht
Israels Regierung eine Allianz mit denjenigen
illiberalen Kräften ein, die das fragile
Zusammenleben verschiedener Gemeinden und
Ethnien in den USA mutwillig gefährden.
Auch in Europa positioniert sich Netanjahu immer
klarer: In den letzten Wochen stellte er dem
illiberalen Demokraten Viktor Orbán, der eine
antisemitisch angehauchte Kampagne gegen die vom
(jüdischen) Milliardären George Soros
finanzierte Zentraleuropäische Universität
gestartet hatte, einen Persilschein aus und
verstörte dabei die ungarische jüdische
Gemeinde. Gleichzeitig ermunterte er die
Regierungschefs der vier Visegrad-Staaten
Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei dazu,
die seiner Meinung nach selbstmörderische
europäische Bereitschaft, Flüchtlinge
aufzunehmen, abzulehnen. Mit seiner Forderung,
die Todesstrafe, die in Israel erst einmal, und
zwar für den Naziverbrecher Adolf Eichmann,
vollzogen wurde, häufiger zu vollstrecken,
positioniert sich Netanjahu jetzt ideologisch an
die Seite des türkischen Präsidenten Recep
Tayyip Erdoğan, der seinerseits erwägt, die
Todesstrafe wiedereinzuführen.
Mord an israelischer Familie:
Netanjahu fordert Todesstrafe für Terroristen
>>> |
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Es
gibt eine neue Urgent Action zu dem
palästinensischen Zirkuskünstler
Mohammad Faisal Abu Sakha,
der seit dem 14. Dezember 2015 ohne
Anklageerhebung oder Gerichtsverfahren in
Haft gehalten wird. Unter "Sofort
handeln" kann man seine ganze Geschichte mit
Hintergrund nachlesen und die Petition
unterschreiben, hier der Link:
https://www.amnesty.de/informieren/laender/israel-und-besetzte-gebiete
Mohammad
Faisal Abu Sakha hat seit 2009 an einer
Palästinensischen
Zirkusschule unterrichtet und sich
besonders auf Kinder mit
Lernschwierigkeiten konzentriert.
Diese Zirkusschule, die von
verschiedenen Hilfsorganisationen mit
UNterstützung der EU-Kommission
gegründet wurde, hat erklärt, dass es
keine Grundlage für die Behauptung gebe,
er stelle ein Sicherheitsrisiko dar.
Sein einziges Verbrechen sei es, „Kinder
glücklich zu machen“, und er habe sein
Leben dem Zirkus gewidmet.
Bitte beteiligt euch doch
wieder möglichst zahlreich an dieser
wichtigen Petition.
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State Departement ist
'engstirnig, antisemitisch und hasst Israel',
weil es gesagt hat, das Fehlen eines
palästinensischen Staates würde Gewalt fördern
-
Philip Weiss - 27.07.2017
Der Terrorismus-Report des State Departements
für 2016, der in diesem Monat herausgegeben
wurde, sagt, manches von der Gewalt der
Palästinenser sei von "einer fehlenden Hoffnung"
jemals Souveränität zu erlangen, angetrieben:
Zu den permanenten Anlässen zur Gewalt gehören
fehlende Hoffnung einen palästinensischen Staat
zu erreichen, der israelische Siedlungsbau in
der Westbank, Gewalt der Siedler gegen
Palästinenser, die Wahrnehmung, dass die
israelische Regierung den statusquo auf dem
Haram al-Sharif/Tempelberg ändere und die
Methoden der israelischen Armee, die von den
Palästinensern als übermäßig aggressiv
eingeschätzt wird.
Diese Aussagen erscheinen nach 70 Jahren
unerfüllter Versprechen auf einen
palästinensischen Staat überaus logisch, haben
aber zu einem Sturm an Zurückweisungen von
Freunden Israels in der Vereinigten Staaten
geführt.
Letzte Woche schrieb das Kongressmitglied Peter
Roskam von Illinois an Außenminister Rex
Tillerson, die "eigentliche Ursache" der
palästinensischen Gewalt sei die
Palästinensische Autonomiebehörde, nicht "ein
stagnierender Friedensprozess".
Am Montag forderte dann die Zionistische
Organisation von Amerika (ZOA) den Rücktritt von
Tillerson. Angesichts des neuen fanatischen,
voreingenommenen, antisemitischen, Israel
hassenden, fehlerhaften Terrorismus-Reports des
US-State Departments fordert die Zionistische
Organisation von Amerika Außenminister Rex
Tillerson auf zurückzutreten. Dieser
Tillerson-Report des Außenministeriums gibt
Israel die Schuld an palästinensisch-arabischen
Terroranschlägen auf unschuldige Juden und
Amerikaner... (Die ZOA hatte seinerzeit die
Bestellung von Tillerson zum Außenminister wegen
seiner Verbindungen zu Arabern als früherer
Ölhändler kritisiert.)
Am Dienstag kritisierte B'nai B'rith
International (die "globale Stimme der jüdischen
Community) das State Departement, weil es
"pro-palästinensisch voreingenommen" sei. Die
B'nai B'rith-Vorstände Daniel Mariaschin und
Gary Saltzman sagten, wenn der Report nicht
ausdrücklich vom State Departement käme, würde
man denken, er käme "direkt von den
Palästinensern":
Wir sind tief betroffen über den für die
Palästinenser voreingenommenen Report, den ein
neues State Departement herausgegeben hat, der
die Realität in der Region extrem falsch
darstellt. In dem neuen
Terrorismus-Jahresbericht des Landes gibt das
State Department Israel die Schuld an der
palästinensischen Gewalt gegen Israelis. Wenn er
nicht vom State Departement herausgegeben worden
wäre, könnte man ihn leicht mißverstehen als
hetzerische und anklagende Sprache als käme er
direkt von den Palästinensern...
Israel treibt nicht zur Gewalt, die von
Palästinensern begangen wird. Es ist die
palästinensische Führung – Fatah und Hamas - ,
die täglich zur Gewalt gegen Israelis
anstachelt.
Vor zwei Tagen hat die Sprecherin des State
Departments Heather Nauert von der Kritik
abgelenkt: Es gibt hier keine Rechtfertigung –
und wir werden das immer wieder sagen - es gibt
hier keine Rechtfertigung für irgendwelche
Terrorakte. Der
Außenminister steht hier und wird hier bleiben,
und das wird sich nicht ändern...
In der ganzen Welt gibt es Organisationen, die
das State Departments in bestimmten Dingen
kritisiert ... Und deshalb werde ich nicht jedes
einzelnendavon kommentieren oder beschreiben.
Es ist tragisch zu sehen, wie sehr die
Diskussion über die Frage der "eigentlichen
Ursache" des Konflikts von Vorurteilen
beeinflusst ist. Viele starke Kräfte widersetzen
sich dem Bewußtmachen; und es ist erschreckend,
wenn man bedenkt, wieviel Blut dort noch
vergossen werden wird, bis die einfache
Forderung nach Freiheit im US-Mainstream
akzeptiert wird.
Quelle
Übersetzung: K. Nebauer |
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Stellungnahme der
Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München
zum Antrag „Gegen jeden Antisemitismus!
– Keine
Zusammenarbeit mit der antisemitischen
BDS-Bewegung“ vom 11.7.2017 - 28. 7. 2017 -
Bereits seit längerer Zeit sehen wir uns als
Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe München
einer zunehmend vehementen Kampagne gegen unser
politisches Engagement ausgesetzt, die jetzt in
Form des im Titel erwähnten Antrages eine
ultimative Zuspitzung erfährt.
Die Jüdisch-Palästinensische Dialoggruppe
München hat sich im Jahre 1985 gegründet.
Zunächst als rein informelle Zusammenkunft,
erwachsen aus dem Bedürfnis, den jeweils Anderen
kennen zu lernen, seine Geschichten, sein Leben
und sein Leiden zu verstehen, getreu dem Diktum
Martin Bubers: „Alles wirkliche Leben ist
Begegnung.“
Aus diesem Selbstverständnis und dieser Ethik
heraus, konnte es nicht bei informellen
Abendessen bleiben und so bildeten sich
politische Positionen heraus und es entstand das
Bedürfnis diese in die Öffentlichkeit zu tragen.
Seit vielen Jahren, bzw. Jahrzehnten sind die
einzelnen Mitglieder der
Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe München
auch außerhalb der Gruppe für Menschenrechte und
gegen Antisemitismus, Rassismus und
Menschenrechtsverletzungen aktiv. (Wir erleben,
dasses leider nicht stimmt, dass ‚„klassische“
antisemitische Argumentationsmuster an Bedeutung
verlieren‘. Die Akzeptanz von Rassismus und
Antisemitismus auch in klassischer Form in
unserer Gesellschaft wächst besorgniserregend.)
Wir sind auch bewusst in die Arbeit mit jungen
Menschen zu diesen Themen involviert.
Unser Selbstverständnis und unsere politischen
Positionen kann jeder, den es interessiert, auf
unserer Webseite nachlesen. Letztlich lassen sie
sich aber trefflich wie folgt zusammenfassen:
Dass in Israel und Palästina zwei Völker
zusammenleben, aber nicht mit gleichen Rechten
für alle, können und wollen wir nicht
akzeptieren. Als Grundlagen unseres Handelns
erachten wir hierbei die
Menschenrechtskonvention und das Grundgesetz.
Und ja, wir haben uns im Kontext unseres
politischen Handelns dafür entschieden, den
Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft
zum Boykott Israels, zum Investitionsabzug aus
Israel und zu Sanktionen gegenüber Israel
mitzutragen. Die BDS-Bewegung war und ist in
unserem Kreis >>> |
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The trials
of Issa Amro
- Katie Miranda - 27. 7. 2017 - I met
non-violent resistance activist Issa Amro in
Hebron in 2006 and we worked together there for
three years. He taught me how to stand up to
soldiers, settlers and police and to not let
them intimidate me. Now he is on trial over a
list of laughable charges and is facing a
possible lengthy prison sentence. When
no-nothing TV pundits recycle the cliché phrase
“where are the Palestinian Gandhis?” the answer
is “in jail or on trial.”
Issa is currently leading the Youth Against the
Settlements in Hebron. One of their recent
campaigns is to combat the attempted erasure of
the Palestinian nature of the city. View their
video about it here. >>>
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