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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     facebook     LINKS       ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

Die absurde Apartheidsituation in Hebron mit den Augen einer Künstlerin gesehen
Die 14. Documenta in Athen (und Kassel) räumt den Fotografien der Palästinenserin Ahlam Shibli großen Raum ein


Arn Strohmeyer

Die 14. Documenta ist zwischen den beiden Städten Athen und Kassel aufgeteilt. Der aus Polen stammende Kurator Adam Szymczyk hat ganz bewusst eine sehr politische Ausstellung gestaltet, was auch gar nicht anders möglich ist in einer Stadt wie Athen – dem Ort der ultimativen Krise , in dem Schuldenlast, Arbeitslosigkeit, wachsende Armut, politische Instabilität und immer noch drohender EU-Austritt die Alltagsrealität sind. Szymzyk hat selbst als junger Mann in seiner Heimat die Demokratie- und Freiheitsbewegung miterlebt – Ereignisse, die auch sein Verständnis von Kunst stark beeinflusst haben: Sie ist für ihn die „Möglichkeit, Freiheit zu finden“.

In diesem Sinne ist die Documenta für ihn ein Instrument, um mit Hilfe der Kunst in einer sich durch Krieg, Finanzkrisen, Flüchtlingsdramen und Rechtsruck zuspitzenden Wirklichkeit Perspektiven aufzuzeigen. Szymczyk lockt der „Ausnahmezustand“, den er als Chance zum Aufbruch zu etwas ganz Neuem sieht. Ohne Kritik an den Zuständen einer Welt, die die Widersprüche des Kapitalismus erzeugt haben und weiter erzeugen, geht das aber nicht. Hier ist eben auch das kritische und aufklärerische Element der Kunst gefragt.


Bei einer solchen Sicht auf die Welt drängt sich eine künstlerische Stellungnahme zum Palästina-Konflikt geradezu auf: ein anachronistischer Siedlerkolonialismus unterdrückt seit Jahrzehnten ein ganzes indigenes Volk, um für sich selbst „Lebensraum“ zu schaffen, den er dem ursprünglich dort lebenden Volk verweigert. Der permanente „Ausnahmezustand“ ist hier gegeben und ebenso der Kampf um die Freiheit, der für die Palästinenser zunächst ein Kampf ums nackte Überleben ist, dann aber auch ein Kampf um die nationale Befreiung.

Fotos zum Vergrößern  anklicken.

Die Macher der Documenta haben diesem Thema breiten Raum gegeben – im wörtlichen Sinne, denn die palästinensische Fotografin Ahlam Shibli (Jahrgang 1970) hat im Athener „Museum für zeitgenössische Kunst“ (und hoffentlich auch in Kassel) einen ganzen Raum für die Präsentation ihrer Fotos von der Apartheidsituation in Hebron erhalten. Die Bilder geben die furchtbare, weil so abgrundtief inhumane Realität in dieser großen arabischen Stadt wider, die mit Unterstützung der israelischen Armee von wenigen hundert fanatischen jüdisch-religiösen Siedlern terrorisiert wird.

Ahlam Shiblis Fotos tun das auf eine sehr direkte und dennoch nicht platt vordergründige, eher zurückhaltende Weise. Sie schafft es, kritische Distanziertheit und emphathische Anteilnahme zugleich zu zeigen. Sie praktiziert einen Stil der „dokumentarischen Ästhetik“, bei dem sie ihr Hauptthema aber nie aus den Augen verliert: den Verlust, den ihr Volk durch den israelischen Siedlerkolonialismus erlitten hat – den Verlust des „zu-Hause-sein“ zu können. Und ihre Bilder schildern den Kampf gegen diesen Verlust, die Entwurzelung, Diskriminierung und die soziale Ausgrenzung. Es gelingt ihr, die Schrecken der Wirklichkeit in Hebron auf eine allgemeinere Ebene zu heben und so die Wirkung noch zu erhöhen. Genau dadurch werden ihre Fotos zu ganz eigenständigen Kunstwerken, die man natürlich nur als Ganzes sehen muss, denn sie sind nur im politischen Gesamtzusammenhang verständlich. Die Brutalität der israelischen Besatzung und das Elend der palästinensischen Bevölkerung sind in Hebron wie in einem Brennglas konzentriert.


In einem Documenta-Statement zu diesen Bildern heißt es: „Neben anderem protokollieren diese Fotos die Zeichen einer verwirrenden doppelten Umkehrung. Auf der einen Seite zeigen sie, wie die Siedler das Land der Palästinenser besetzen und sie so daran hindern, ihr Eigentum zu nutzen. Gleichzeitig schränken die Siedler die Bewegungsfreiheit der Palästinenser ein, schaffen so aber auch einen gefängnisartigen Raum für sie selbst. Auf der anderen Seite nutzen die Palästinenser die ‚hardware‘ der Abriegelung, die die Besetzung ihnen auferlegt – etwa Metallplatten, rasiermesserscharfer Stacheldraht, mit Zement gefüllte Fässer, Mauern und Zäune sowie Gitternetze usw. – , aber auch, um ihre eigenen öffentlichen Räume und ihre Häuser zu schützen, als ob die Besatzung es erfolgreich geschafft hätte, sich selbst zu besetzen.“


Ahlam Shiblis Fotos zeigen viele der Total-Absurditäten, die die israelischen Besatzung für die arabischen Menschen in dieser Stadt geschaffen hat und die so große Leiden für sie bedeuten: die Mauern und die Checkpoints, die die Palästinenser daran hindern, bestimmte >>>


Ahlam Shibli - documenta 14 >>>
Ahlam Shibli – Wikipedia >>>
Homepage von Ahlam Shibli >>>

VIDEO - Inge Höger im Bundestag - ab Minute 5:50  zu Palästina

 

Öffentliche Anhörungen/ Expertengespräche

Am Mittwoch, 21. Juni 2017, 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr, findet im Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin, Raum E.300, eine Öffentliche Anhörung zum Thema „Die menschenrechtliche Lage in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten“ statt.

Anmeldung - Falls Sie als Zuhörer/in an einer öffentlichen Anhörung/ öffentlichem Tagesordnungspunkt teilnehmen wollen, übermitteln Sie uns zur Anmeldung per E-Mail, Fax oder telefonisch folgende Angaben:
- Name und Vorname
- Geburtsdatum

Kontaktdaten: menschenrechtsausschuss@bundestag.de
Tel.: 0049 30 227 33550  - Fax: 0049 30 227 36051

Falls Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, geben Sie uns bitte einen Hinweis, damit wir gegebenenfalls behilflich sein können. 

Wegen des teilweise großen öffentlichen Interesses können wir Ihre Anmeldung grundsätzlich nicht bestätigen. Ein Rede- und Fragerecht besteht nicht. Bringen Sie zur Einlasskontrolle einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit. 

Die sich anmeldenden Gäste werden hiermit darüber informiert, dass ihre Daten im Polizeilichen Informationssystem (INPOL) überprüft und für die Einlasskontrolle verwendet werden. Nach Beendigung des Besuches werden die Daten gelöscht. 

Israel will 140.000 Palästinenser aus dem Stadtgebiet von Jerusalem hinaus drängen - 31.05.2017 - Das palästinensische Flüchtlingslager Shafat im besetzten Ost-Jerusalem und die Ortschaft Kofr Aqab im Norden der Stadt wird nicht länger als zum Jerusalemer Stadtgebiet gehörig gelten, sagten am Sonntag israelische Sicherheitskräfte auf dem jüdischen (israelischen) Kanal 10. Die Ankündigung bestätigt den lang gehegten palästinensischen Verdacht von einem systematischen israelischen Plan, der eine jüdische Mehrheit in der heiligen Stadt sichern soll.

Diese Maßnahme wurde vom israelischen Nationalen Sicherheitsrat festgelegt und soll zum 50. Jahrestag der jüdischen Besetzung der heiligen Stadt in Kraft treten.

Laut Fakhri Abu Diyab, der dem Lokalkomitee zur Verteidigung des besetzten (Teiles von) Jerusalem vorsteht, wird das Herausnehmen des Lagers Shuafat und von Kofr Aqab aus dem Stadtgebiet von Jerusalem bedeuten, dass die blaue Jerusalemer Identitätskarte der Palästinenser durch die grüne Westbankkarte ersetzt wird. Er sagte, Israel habe geplant, einen Gemeinderat außerhalb von Jerusalem einzurichten, um beide Gebiete zu verwalten und sich dort die einzige Sicherheitskontrolle vorzubehalten.

Insgesamt 140.000 Menschen leben in den beiden Gebieten – 75.000 in Shuafat und 65.000 in Kofr Aqab.

Muneer Zughhair, Leiter des Jerusalemer Stadtteilkomitees, sagte, die Bewohner des Shuafat Flüchtlingslagers und von Kofr Aqab litten bereits unter mangelhaften städtischen Dienstleistungen und Einrichtungen und unter häufigen Wasserverknappungen.

Einwohner von Kofr Aqab haben die Stadtverwaltung des besetzten Stadtteiles (occupation municipality) bereits mehrmals verklagt, weil sie nur mangelhaft für städtische Dienstleistungen sorge, obwohl sie dem israelischen Staat Steuern zahlen.   

Israel eroberte und annektierte den Ostteil von Jerusalem im Sechs-Tage-Krieg von 1967. (Anm.d.Ü.: Tatsächlich wurde Ost-Jerusalem 1980 annektiert) Israel möchte ein vereintes Jerusalem als seine ewige Hauptstadt und hat Palästinenser mit Gewalt vertrieben, um die heilige Stadt ganz zu übernehmen.

Palästinenser betrachten das besetzte Ost-Jerusalem als Hauptstadt ihres zukünftigen Staates.      Quelle    Übersetzung: K. Nebauer


 

Feldmann wegen umstrittener Schirmherrschaft kritisiert - Für die Schirmherrschaft bei einem Konzert mit dem Motto „50 Jahre wiedervereinigtes Jerusalem“ wird der Frankfurter Oberbürgermeister von Iinken Israelis und Palästinensern scharf angegriffen. -  Danijel Majic

Die Übernahme der Schirmherrschaft für ein geplantes Konzert des Jüdischen Nationalfonds (JNF) durch den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hat heftige Kritik seitens linker Gruppierungen in Israel hervorgerufen. Die Veranstaltung am 7. Juni im Westend steht unter dem Motto „50 Jahre wiedervereinigtes Jerusalem“. 1967 hatte Israel den Ostteil der Stadt, inklusive des Tempelbergs, im Sechstagekrieg unter seine Kontrolle gebracht und 13 Jahre später endgültig annektiert. Seitdem betrachtet Israel Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt des Staates, was jedoch weder von den Palästinensern noch von den Vereinten Nationen akzeptiert wird.

Aus Sicht von Tsafir Cohen, Büroleiter der linken Rosa-Luxemburg-Stiftung in Jerusalem, legitimiert Feldmann mit der Übernahme der Schirmherrschaft für das Konzert einen völkerrechtswidrigen Akt. „Das ist unerhört“, sagt Cohen, „die Annexion Ostjerusalems ist international nicht anerkannt, weder von Deutschland, noch von der EU oder den UN.“ Feldmann begebe sich damit in direkten Widerspruch zu den Positionen aller demokratischen Parteien in Deutschland, die eine Zweistaatenlösung auf Basis der Grenzen von 1967 unterstützten.

Cohen berichtet im Gespräch mit der FR, von israelischen Parlamentariern auf den Vorgang aufmerksam gemacht worden zu sein. Unter anderem hätten ihn die Vorsitzenden der Vereinten Liste – der drittgrößten Fraktion im Parlament in Jerusalem – und der Partei Meretz darauf angesprochen. Diese seien entsetzt, über „den scharfen Wind“, der ihnen aus Deutschland entgegenschlage. Dadurch würde das rechtsnationale Lager in Israel bestärkt.

Auch Münchner OB Reiter in der Kritik

Feldmann ist derweil nicht das einzige Ziel der Kritik. Auch dem Münchener SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter wurde erst vor wenigen Tagen von pro-palästinensischen Gruppen vorgeworfen, durch seine Schirmherrschaft für den Israeltag in seiner Stadt ebenfalls die Annexion Ostjerusalems legitimiert zu haben. Auch diese Veranstaltung stand unter dem Motto „50 Jahre Wiedervereinigung Jerusalems“.

Tsafir Cohen verweist zudem darauf, dass der Veranstalter, der Jüdische Nationalfonds, alles andere als unumstritten sei. „Der Fonds ist dazu da, das Land zu besiedeln“, so Cohen. Dazu gehöre der Aufbau von Siedlungsinfrastruktur in den besetzten Gebieten. Zudem spiele der Fonds eine unrühmliche Rolle bei der Enteignung von Beduinen in der Negev-Wüste. >>>

Die unerträgliche Besserwisserei der Wenigwisser - 31. Mai 2017 - Abi Melzer - Zum Aufruf der zionistischen McCarthy-Organisation „Honestly Concerned“ möchte ich erwidern: Antisemitismus ist nicht Antizionismus. Gegen Antisemitismus sind wir alle, aber Kritik am Zionismus ist absolut berechtigt und sogar notwendig. Und natürlich sind auch wir gegen eine ungerechte und eine ungerechtfertigte Delegitimierung des Staates Israel. Der Staat existiert und kann gar nicht mehr delegitimiert werden. Es darf, kann und muss aber kritisiert werden. Es geht nur darum, Israel an jüdische und humane Werte zu erinnern und aufzufordern dem Palästinensischen Volk endlich die volle Freiheit und Souveränität zu gewähren. BDS muss nicht Israel dämonisieren. Für die Dämonisierung des Staates Israel sorgen die Israelis und ihre Helfer und Helfershelfer schon selbst.

Wer ist denn schon Sacha Stawaski und wer ist schon Uwe Becker, dass sie im Namen aller Frankfurter behaupten können, dass „wer für den Boykott israelischer Waren wirbt und Sanktionen gegen Israel fordert, in unserer Stadt nicht willkommen ist“. Die EU hat soeben Sanktionen gegen Russland gefordert und gegen dem Iran und Nordkorea bestehen schon seit langem Sanktionen. Warum protestieren Sacha Stawski und Uwe Becker nicht dagegen?

Boykott ist in der Politik absolut erlaubt und seit dem Boykott der Apartheid Politik der weißen südafrikanischen Regierung, ist Boykott auch in der Protestgesellschaft angekommen. Da können Stawski und Becker protestieren so viel sie wollen. Und die lügnerische Behauptung, dass die BDS-Kampagne in unzulässiger Weise mit der Shoa verknüpft, ist absurd und lächerlich angesichts der Tatsache, dass Leute wie Stawski und Becker immer wieder an die Shoa erinnern und den BDS-Boykott auf einer Stufe stellen mit dem Nazi-Slogan: Kauft nicht bei Juden.

BDS richtet sich überhaupt nicht gegen Juden, zumal sehr viele Juden und Israelis BDS unterstützen. Natürlich nicht solche Juden wie Stawski und Broder. BDS richtet sich ausschließlich gegen die Politik der israelischen Regierung, nicht gegen Israel und schon gar nicht gegen Juden oder gar „die Juden“. >>>


Protestkundgebung gegen die KOPI-Palästinakonferenz – 9. Juni 2017, 18.30 Uhr – Honestly Concerned >>>

Mai im besetzten Palästina - Palästinensische Mission - Wie die palästinensische Bevölkerung weiter unter der israelischen Besatzung leiden muss, zeigt die Zusammenstellung von Ereignissen, die wir für den Monat Mai dokumentieren.

31. Mai: Dutzende von Siedlern marschieren im Wadi Helwa, Silwan benachbart, anlässlich Ihres „Shevaot-Tages“ und attackieren palästinensische Bewohner und Eigentümer. Sie werfen Steine,, beschimpfen mit Hasstiraden und brechen Autospiegel ab. (Maan)

Fortgesetzt stürmen Siedler auf das Gebiet der Al-Aqsa-Moschee und provozieren Gläubige unter dem Schutz der israelischen Besatzungstruppen. Gestern erstürmten 198 Siedler das Gebiet, heute Morgen sind es 150 Siedler. (PNN)

30. Mai: Die israelische Marine feuert auf verschiedene palästinensische Fischerboote, nordwestlich von Gaza-Stadt und verletzt einen Fischer. (IMEMC)

In Barta’a, südwestlich von Jenin nehmen die israelischen Besatzungstruppen den 17-jährigen Ali Abdul-Rahim Kabaha fest. Gefesselt und mit verbundenen Augen bringen sie ihn an einen >>>

Diaspora Jews go to Palestine to fight the occupation - Jeff Warner - Fadal Amar (R) with a participant of the Center for Jewish Nonviolence's nine day delegation to the West Bank and East Jerusalem where more than 100 Jews from around the work participated in workshops and worked with Palestinian communities. (Photo: Gili Getz)

“Justice, justice you shall pursue” (Deuteronomy 16: 20) is the informal title of the 2017 Center for Jewish Nonviolence’s (CJNV) work mission to end the occupation. CJNV believes that the Israeli occupation of Palestine is fundamentally at odds with that principle in particular, and with Jewish values in general.

I was a member of the 2017 CJNV delegation that consisted of 133 Diaspora Jews, mostly from the United States with others from Canada, the United Kingdom, Belgian, South Africa, and Australia. We came together in Bethlehem from May 14 to 22 for nine days of activism to end the occupation, pursue justice for Palestinians, and demand equality between Israelis and Palestinians. We engaged with Palestinian and Israeli partners around three principles:


•Active support for an end to Israel’s occupation of the West Bank, East Jerusalem., and Gaza.
•Commitment to nonviolent action.
•Belief in the shared humanity and full equality for Palestinians and Israelis alike.

The very existence of the CJNV delegation, perhaps the largest group of Diaspora Jews ever to come together in Palestine to fight the occupation, makes a powerful statement to American and Israeli political leaders. It is another illustration that Jewish American and other Diaspora Jews do not support Israel’s occupation of Palestine, and are ready to stand up and fight for that principle. >>>

Israel practices aggressive boycott, divestment and sanctions – against Gaza - Jonathan Ofir - Earlier this month, the ICRC warned that Gaza is on the brink of “systemic collapse”.

Nearly seven years have passed since the ICRC noted that “The whole of Gaza’s civilian population is being punished for acts for which they bear no responsibility”, that “the closure therefore constitutes a collective punishment imposed in clear violation of Israel’s obligations under international humanitarian law”, and that “the dire situation in Gaza cannot be resolved by providing humanitarian aid”.

It is just under 10 years since the ICRC warned that “chronic malnutrition is on a steadily rising trend and micro-nutrient deficiencies are of great concern”.

It is also two years since a UN report concluded that Gaza may become “uninhabitable” by 2020, and that what hinders Gazan economic development is “merely Israeli policies, the closure (blockade) and other restrictions imposed on Gaza.”

It is nearly a decade since Yoav Galant, who is now a centrist MK and Construction Minister but then chief of Southern Command, vowed to send Gaza “decades into the past” using Cast Lead (Israel’s 2008-9 Gaza onslaught), and when Matan Vilnai, who was then Deputy Defense Minister, warned that Israel would inflict a “Shoah” (Holocaust) upon Gazan Palestinians. Vilnai has been a leftist-centrist politician with repeated ministerial offices since 1999, now ambassador to China.

Notably, it is over a decade since Dov Weisglass, then advisor to PM Ehud Olmert, said, following Hamas’s democratic election in 2006 (which Jimmy Carter noted as “fair and square”), that

“the idea is to put the Palestinians on a diet, but not to make them die of hunger”. >>>

If it weren’t for our hubris we could learn so much - Howard Cohen - (Editor’s Note: In March we published Howard Cohen’s account of his first visit to the unrecognized village of Umm al-Hiran where his student Noor Abu al-Qia’an lives. Noor is the son of Yakoub al-Qia’an who was killed by Israeli police earlier this year.)

It was my third time visiting Noor in Umm al-Hiran this Friday [May 19, 2017] after teaching in Beersheba. He was waiting for me in his late grandfather’s house (his grandfather died two weeks after Noor’s father, Yakoub, was murdered). I brought a large watermelon with me–it seemed somehow wrong for me to visit the stricken village empty-handed—and the melon was immediately taken from me with an embarrassed smile and disappeared from sight. We shook hands and I was ushered into the large open but darkened room (darkened because there was no electricity) and the row of simple foam mattresses were removed from the floor and a white plastic chair placed before me. Some of Noor’s brothers and cousins were sitting in a small circle, also on white plastic chairs, opposite from us, talking amongst themselves in Arabic and staring into the screens of their mobile phones. We greeted each other with nods and smiles. Some things are cross-cultural, I observed wittily, and I made a light-hearted observation to them of how today everyone meets up socially only to engross themselves in their telephones rather than in the company before them. Noor’s cousin, who I was told the previous time was a brilliant straight A student, still had the plaster and metal calipers on his right leg as a result of the surgery he had undergone, only this time an older cousin had joined him in apparent solidarity, with his left leg plastered up to his thigh. I joked again with them at this scene of a confederacy of plastered legs, and he informed me that he had injured himself at a work accident in the supermarket he was employed at. >>>

 

 

 

 

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