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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV      BDS      THEMEN

 

 

 

Hungerstreik Tag 14 - 100 weitere Gefangene in Megiddo schließen sich dem Hungerstreik an. Palästinensische Anwälte verkünden einen vollständigen Boykott der Militärgerichte. - 30.04.2017

In Palästina ruft das Nationale Komitee zur Unterstützung des Hungerstreiks zur Teilnahme am 1. Mai, dem internationalen Tag der Arbeit auf. Die Aktionen am Montag zur Unterstützung des Hungerstreiks haben die volle Unterstützung der palästinensischen Arbeiter*innen und Gewerkschaften…weiterlesen (englisch)

Zahlreiche Proteste in Berlin unterstützen die palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik – Ein Überblick … weiterlesen (englisch)

Salz und Wasser – #saltwaterchallenge - Chronologie >>>

Wir leiten einen Text von „European Coordination of Committees and Associations for Palestine“ (ECCP) zum Thema palästinensischer politischer Gefangener und dem am 17. April begonnenen Hungerstreik von ca. 1500 Gefangenen weiter. - Frauen in Schwarz (Wien) ist Mitglied von ECCP.

ECCP – in Solidarität mit den sich in Hungerstreik befindenden palästinensischen politischen Gefangenen
- Am 17. April 2017 gaben ca. 1500 palästinensische Gefangene den Beginn eines offenen Hungerstreiks bekannt. (Mittlerweile sind es 1.800 – Anmerkung d. Übersetz.) Sie fordern ein Ende der gängigen Praktiken des israelischen Staates, wie Misshandlung von Gefangenen, Einzelhaft, Folter, Fahrlässigkeit in medizinischer Hilfe, und Verweigerung von nach internationalem Recht garantierte Rechte, inklusive dem Recht eines fairen Prozesses und Familienbesuche. Etliche palästinensische Gefangene, die eine führende Rolle im Hungerstreik innehaben, wurden in Einzelzellen transferiert. Im Moment werden allen Streikenden der Kontakt zu Anwälten, und Familienbesuche verwehrt.

Zurzeit hält Israel mehr als 7.150 palästinensische politische Gefangene fest, von denen ca. 6.300 männliche Gefangene sind, ca. 300 Kinder männlichen Geschlechts, und ca. 56 Frauen (inklusive 13 minderjährige Mädchen). Geschätzte 500 Palästinenser befinden sich in Administrativhaft (davon 2 Kinder), inhaftiert ohne Anklage oder Prozess auf ungewisse Zeit.

Israelische Militärgerichte, vor denen Palästinenser angeklagt werden, haben eine Schuldspruchrate von 97,7%. Laut Amnesty International erfüllen diese Gerichtsverhandlungen Palästinenser betreffend, nicht den internationalen Standard für faire Gerichtsverfahren.

Wir sind, trotz der von Europa festgestellten klaren Ungerechtigkeit an den palästinensischen Menschen, zutiefst darüber beunruhigt, dass die Europäische Union und Vertreter repräsentativer Institutionen bis jetzt die Erfüllung ihrer Pflicht versäumten, Israel für seine groben Verletzungen internationalen Rechts verantwortlich zu machen.

Die Europäische Union lässt die israelische Polizei an Forschungsprojekten wie LAW TRAIN teilnehmen, die mit Geldern europäischer Steuerzahler ermöglicht werden, und deren Ziel die Förderung der Entwicklung neuer Verhörstechniken ist.

European Coordination of Committees and Associations for Palestine (ECCP) – ein Netzwerk von 42 europäischen Komitees, Organisationen, NGOs, Vereinen, und internationalen Solidaritätsbewegungen aus 19 europäischen Ländern – drückt hiermit seine Unterstützung und Solidarität mit den in Hungerstreik befindlichen Palästinensern aus.

Wir rufen die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten auf, von der israelischen Regierung einen Stopp der Bestrafung der Hungerstreikenden für ihre Aktionen zu fordern.

Weiters die Einschränkungen der Familienbesuche von Gefangenen aufzuheben; Besuche von 45 auf 90 Minuten anzuheben; wenigstens für weibliche Gefangene Familienbesuche ohne Glasbarrieren zu erlauben, damit Mütter ihre Kinder im Arm halten können; Einschränkungen des Erhalts von Büchern, Kleidung, Essen und anderer Geschenke von Familienmitgliedern zu erleichtern; Bildungsmöglichkeiten für Gefangene wiederherzustellen; Telefone zu installieren, damit Gefangene mit ihren Familien kommunizieren können und ihren Zugang zu medizinischer Hilfe wesentlich verbessern können.

Nicht zuletzt soll die Beendigung der Praxis der Administrativhaft und des Apartheid Systems der Militärgerichte gefordert werden, und allen Gefangenen das Recht auf ein legales Gerichtsverfahren zugestanden werden.

Den Originalbericht in Englisch >>>

Wie ich von israelischen Soldaten verhört wurde Am Tag des Palästinensischen Gefangenen berichten Gefangene und ihre Angehörigen Grauenhaftes über Folter und Misshandlungen in israelischen Gefängnissen. -  Farah Najjar and Shatha Hammad, Al Jazeera -  17.04.17

Seit im Jahr 1974 der erste palästinensische Gefangene im Rahmen eines Gefangenenaustauschs entlassen wurde begehen die Palästinenser am 17. April jedes Jahr den „Tag des Palästinensischen Gefangenen“ um auf die Lage in israelischen Gefängnissen aufmerksam zu machen.

Zur Zeit befinden sich 6.500 palästinensische politische Gefangene in israelischen Gefängnissen. Nach Information von Addameer, einer in Jerusalem basierenden palästinensischen Menschenrechtsorganisation befinden sich unter ihnen 300 Kinder und 53 Frauen. Laith Abu Zeyad, zuständig für internationale Öffentlichkeitsarbeit bei Addameer sagte Al Jazeera gegenüber, dass jährlich zwischen 500 und 700 Kinder im Westjordanland verhaftet würden.

Nach der Verhaftung werden palästinensische Zivilisten die im Westjordanland wohnen vor israelische Militärgerichte gestellt, wo die Rate der Verurteilungen bis 99,7% beträgt, so Abu Zeyad. Ein Verfahren vor einem Militärtribunal ist eine Verletzung internationalen Rechts und bedeutet, dass Zivilisten regelmässig ordentliche Gerichtsverfahren verweigert werden. >>>

Wife of jailed Fatah leader tells of her fears for hunger strikers - Her husband is the convicted killer some call the Palestinian Mandela - Peter Beaumont - 30. 4. 2017 - Not long before Marwan Barghouti, the imprisoned leader of Fatah, called the largest hunger strike by Palestinian prisoners in recent years, his wife, Fadwa, and daughter Ruba visited him in Hadarim prison, Israel.

“The last time I went to visit him with my daughter was two to three months ago,” recalled Fadwa last week on the 11th day of the strike. “My daughter said to him, ‘I wish you wouldn’t do this. We don’t see you very often. My brothers don’t see you. We will worry about you and not be able to visit.’ He replied: ‘I know it’s going to be painful for the family’.”

Two weeks since it began, the strike by more than 1,000 prisoners in Israeli jails is galvanising Palestinian opinion. On Thursday, the day The Observer spoke to Fadwa in Ramallah, a general strike in support of the prisoners had shuttered shops, offices and schools. Roads were blocked by barricades and there were new posters in the city, depicting the prisoners.

The hunger strike is taking place against a background of rising tension before the 50th anniversary in June of Israel’s occupation of the Palestinian territories, not just between Palestinians and Israelis, but between the main Palestinian factions, Fatah and Hamas.

At its centre is Barghouti, 57, who is serving a life sentence after being convicted in 2004 by an Israeli court of five counts of murder for his role in directing attacks against Israelis during the second intifada, which took place between 2000 and 2005. As the strike began, he was moved from Hadarim into solitary confinement in a prison near Haifa. >>>

Sonderausgabe Palästina-Info April 2017: Gaza? Gaza! - Palästina Solidarität Region Basel Heute fallen keine Bomben auf Gaza. Oder doch? Zumindest wird ein nächster bewaffneter Konflikt in israelischen Medien als unvermeidbar beschrieben. Aber auch wenn gerade kein Krieg tobt, beklemmend ist die Lage im Gazastreifen allemal.

Beklemmung spricht auch aus den Antworten der Menschen bei uns, die wir gefragt haben, was ihnen zum Gazastreifen einfällt: Konflikt, Gefängnis, Krieg, kaputte Häuser, Trauer, Enge, Zerstörung, Wasserknappheit, Kinder
mit Gewehren, Ungerechtigkeit. Aber auch fehlende Informationen, schlechtes Gewissen und die Unmöglichkeit, die komplexe Situation beurteilen und sich das Leben vor Ort vorstellen zu können.

Seit zehn Jahren ist der Gazastreifen abgeriegelt, drei Mal in dieser Zeit hat Israel das Gebiet angegriffen. Die Lage wird einhellig als katastrophal beschrieben. Und doch leben hier zwei Millionen Menschen, deren Rechte kaum mehr wahrgenommen, geschweige denn wirkungsvoll verteidigt werden.

Sie wollen wir mit dieser Sondernummer ins Zentrum rücken. Um zu rütteln am Überdruss und an der Gleichgültigkeit gegenüber einer humanitären Katastrophe, die sich aus politischem Kalkül in ihren einzelnen Etappen von Israel geplant und von internationalen BeobachterInnen gut dokumentiert vor unser aller Augen abspielt.

Wir wollen dazu einladen, sich in die Menschen dort hineinzuversetzen, die wie du und ich das Bedürfnis nach Bildung, Kultur, Gesundheit, gutem Essen, Geborgenheit und Schutz haben und die sich nicht vorschreiben lassen wollen, was sie zu denken haben. Menschen, die sich alles in allem nach einem normalen Leben sehnen, aber die Hoffnung darauf zunehmend verlieren.

Als geografische und politische Einheit ist der Gazastreifen ein Produkt kolonialer Intervention und ethnischer Säuberung. Was dem Gebiet wirtschaftlich, sozial und kulturell widerfährt, sehen manche als richtungweisend >>>

Cohen, Jacob: Frühling der Sayanim. Erzählung - In einer «Erzählung» zwischen Fiction und Non-Fiction leuchtet der Jurist und Politologe Jacob Cohen den «Untergrund» aus, von wo aus Israel das Bewusstsein der übrigen Welt über die Juden beeinflusst.

Der Autor Jacob Cohen wurde 1944 in Meknès im nördlichen Marokko geboren, studierte in Casablanca Jurisprudenz und machte in Paris ein Diplom in Politwissenschaften. Er lebte in Berlin und Montreal, kehrte nach Casablance zurück, wo er an der rechtswissenschaftlichen Fakultät 1978 bis 1987 lehrte, bis er wieder nach Paris zurückkehrte.

Die Sayanim (hebräisch: Informanten) sind Juden aus der Diaspora, die sich aus Patriotismus bereit erklären, als Informanten mit zionistischen Geheimdiensten wie dem Mossad oder anderen Organisationen zusammenzuarbeiten. Ihre konkrete Hilfe besteht darin, dass sie ihr Fachwissen und ihre Beziehungen für Israel zur Verfügung stellen. In Frankreich gibt es davon etwa 3000 Personen. Sie rekrutieren sich hauptsächlich aus den Reihen den B'nai B'rith (Söhne des Bundes), einer internationalen jüdischen Loge und anderen nationalen jüdischen Verbänden. «Frühling der Sayanim» erkundet, formal zwischen Wirklichkeit und Fiktion pendelnd, ihre nebulösen Verzweigungen und Netzwerke vor allem in der Freimaurer-Szene von Paris, wo sich Sayanim eingeschleust haben. Die im Buch beschriebenen Ereignisse haben tatsächlich stattgefunden, einige Personen, zum Teil mit stark verfremden Namen, wie auch die erwähnten Medien und politisch-kulturellen Gruppierungen, existieren, lediglich die Dialoge sind erfunden.

Eingeleitet wird das Buch mit Aussagen von vier Wissenschaftlern, Spezialisten des israelischen Geheimdienstes, sowie dem Vorwort des Autors, «Gestern Polarstern, heute ein schwarzes Loch», welche den politischen Hintergrund der Erzählung mit seinen 13 Kapiteln beschreiben. Dieses erzählt vom Versuch eines Sohnes von marokkanischen Einwanderern, dem Geschichtslehrer Youssef El Kouhen, der sich vollkommen in die republikanische Gesellschaft zu integrieren versucht und in der Freimaurer-Loge «Grand Orient de France» seine bitteren Erfahrung macht. Andere Episoden zeigen die Verbindungen französischer Sayanim mit dem Mossad, dem israelischen Geheimdienst, womit sie die Heiligkeit Israels zu verteidigen und die Medien in diesem Sinne zu manipulieren versuchen. >>>

Prof. Richard Falk on Rima Khalaf, the UN & Israel’s ‘apartheid regime’ 459

Israel riegelt Palästinensergebiete ab - Einreise verboten: Israel hat die Palästinensergebiete für drei Tage abgeriegelt, humanitäre Ausnahmefälle sind von der Entscheidung ausgenommen. Hintergrund sind die bevorstehenden israelischen Feiertage. -  30.04.2017 - Aus Sorge vor Anschlägen hat Israel die Palästinensergebiete für 72 Stunden abgeriegelt. Ausgenommen von dieser Maßnahme, die bis Dienstag um Mitternacht gelten soll, sind humanitäre Ausnahmefälle.

Die israelischen Behörden haben diese Entscheidung mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage getroffen: Ab Sonntagabend gedenkt das Land seiner gefallenen Soldaten, am Dienstag wird dann der 69. Unabhängigkeitstag gefeiert.

Israel schließt die Übergänge in die Palästinensergebiete an jüdischen Feiertagen routinemäßig und begründet dies meist mit der Angst vor Anschlägen.

Bestehende Einreisegenehmigungen für Palästinenser wieder zurückgezogen

Einreisegenehmigungen für 225 Palästinenser, die am Sonntagabend in Tel Aviv an einer Zeremonie der Organisation "Kämpfer für den Frieden" teilnehmen wollten, wurden von der zuständigen israelischen Behörde wieder zurückgezogen. >>>



Quelle facebook - zum vergrößern Bild anklicken.

30. 4. 2017

Meinung: Würde Israel seine Beihilfen für Veteranen der israelischen Armee einstellen? - Gideon Levy - 26.04.2017 - Der Premierminister hat wieder den Guiness-Weltrekord in Chuzpe überboten, als er sagte, die Palästinensische Autonomiebehörde müsste ihre Bereitschaft zum Frieden beweisen, indem sie die Zahlung von Beihilfen an Familien von inhaftierten oder getöteten Palästinensern einstellt.

Das Land, das den meisten dieser Familien Entschädigungen dafür zahlen müsste, das ihre Angehörigen grundlos getötet, zu schwerst Behinderten (paralyzing) gemacht oder inhaftiert hat, will der PA verbieten, so etwas zu tun. Das Land, dessen brutale Besatzung den gewalttätigen Widerstand provoziert, hunderttausende Palästinenser inhaftiert und sie drakonisch bestraft hat, dessen Soldaten den Finger so schnell am Abzug haben, dass kaum ein Tag vergeht, ohne dass sie unnötig Tod und Verletzungen verursachen – das Land, das gegenüber seinen eigenen Verwundeten, seinen eigenen Gefangenen und Hinterbliebenen so großzügig ist – stellt den Palästinensern eine solche Forderung.

Kann sich jemand etwas Unverschämteres ausdenken? Man stelle sich vor, dass Mahmud Abbas von Israel die Einstellung der Zahlung von Beihilfen an Witwen der IDF als Test für seine friedlichen Absichten fordert.

Man muss natürlich Benjamin Netanyahus wechselnde Vorbedingungen und den lächerlichen Friedenstest ignorieren, die er verlangt, bevor er großzügig geruhen wird in "Vorverhandlungen ohne Vorbedingungen" zu treten.

Eine schwerwiegende Annahme liegt hinter dieser Methode: dass die Palästinenser uns untergeordnet sind: Was uns erlaubt ist, ist ihnen verboten. Unsere Helden sind heilig. Ihre Helden sind Kriminelle. Dieser Vergleich ist skandalös.

Nichts wird gelöst solange dieses Universum verdrehter Konzepte nicht ausgerottet ist und wir uns an ihre Stelle versetzen.

Die palästinensischen Gefangenen sind ihre Kriegsgefangenen, ihre Nationalhelden, ihre Toten sind ihre Märtyrer. Könnte es anders sein?

Sie sind das Volk, das alles geopfert hat für einen Kampf, der nicht weniger heilig ist als unserer. Wenn die PA etwas Richtiges tut, dann ist es die finanzielle Hilfe, die sie den überlebenden Familien und den Gefangenen gibt...   Quelle    Übersetzung: K. Nebauer

Palestine Updates Nr. 37 - 24.4.17 - Ranjan Solomon

Meinung: Israels politisch absurde Ansprüche - In einem etwas bizarren Anspruch forderte Premierminister Benjamin Netanyahu die Palästinensische Nationale Autorität auf, „zu beweisen, dass sie Frieden wollen, indem sie aufhören, palästinensische Gefangene finanziell zu unterstützen, die dafür verurteilt wurden, dass sie Israelis angegriffen haben … es ist unmöglich, einen Frieden mit Israel zu wünschen, und gleichzeitig Mörder an Israelis zu glorifizieren und zu finanzieren!“ Er erklärte, dass das Einstellen von finanzieller Unterstützung für Gefangene „ein einfacher und scharfer Test für  den Friedenswunsch der Palästinenser sei“.

 Viele Palästinenser in israelischen Gefängnissen wurden verurteilt weil sie an Angriffen gegen Israelis beteiligt waren. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Gefangenen eingekerkert sind, weil sie es wagen, gegen die illegale Besetzung zu sein. Sie haben in verschiedener Weise protestiert: Steine werfen (meistens Kinder und Jugendliche), ziviler Ungehorsam, Wege blockieren und versuchen, Siedler wegzujagen, die mit gesetzeswidrigen Mitteln palästinensisches Land stehlen und im angeeigneten Land siedeln und Wasser ableiten, das für den Lebensunterhalt der Palästinenser nötig ist. Es gab auch Gewalttätigkeiten, und es ist sicher schwierig zu argumentieren, dass solche Gewalt seine Ursprünge in israelischen Provokationen hat. Immerhin, wir sind in 50 + Jahren einer brutalen und strafenden Besetzung. Und die Besetzung ist kein Kinderspiel. Sie führt zu zehn und auch tausenden Gefangenen, die unrecht bestraft werden, weitere tausende getötet oder aus ihren Häusern vertrieben, ins Exil gejagt, zu Flüchtlingen auf Lebenszeit und über Generationen, zerstörten Häusern, Kinder, die unter unwesentlichen Vorwänden eingesperrt sind, verheerte Wirtschaften, boshafte Angriffe von Armeeangehörigen, Blockaden, eine Trennungsmauer. Ein Ausbruch von Ärger ist die Konsequenz solcher „Straf“-Aktionen der israelischen Besatzungsmacht. Das macht Gewalt nicht zu einem legitimen Werkzeug. Aber, da ist eine Asymmetrie in der politischen Gleichung zwischen beiden Seiten. Das ist nicht mehr einfach ein Konflikt. Es ist eine einseitige Besetzung, wobei Israel zum Schießen kommandiert und Palästinenser versuchen, sich irgendwie zu verteidigen und ihre Würde zu beweisen. Sogar gemäß dem internationalen Abkommen über zivile und politische Rechte haben Palästinenser das Recht, der Besetzung militärisch zu widerstehen. Das ist weder wünschenswert noch durchführbar.

In der Tat, Palästinensern geziemt es nicht, ihre Bereitschaft zu demonstrieren, friedlich zu  sein. Es liegt an Israel, seine Bereitschaft zu zeigen, seine Gegenwart auf palästinensischem Land mit illegalen Mitteln und in Verletzung jedes möglichen internationalen Gesetzes, von UNO-Resolutionen und internationalen Instrumenten zu stoppen. Israels Freunden geht die Geduld aus, und oft warnen sie Israel vor Kriegsgefahr jeder Art. Friedensgespräche auf der Basis gerechter Formulierungen und nicht mit arroganter Behauptung von rassischer und ethnischer Überlegenheit sind der einzige Weg nach vorn. Frieden verlangt als Vorbedingung Gerechtigkeit. Dazu gibt es keinen Mittelweg. In Solidarität Ranjan Solomon, Redakteur

 


Tausende jüdische Siedler überfallen historische Stätten in der Westbank.
- Rund 8000 israelisch-jüdische Siedler überfielen unter dem Schutz der israelischen Besatzungsmacht das Dorf Kifil Haris in der Stadt Salfit in der zentralen Westbank und zeigten Talmud-Rituale mit dem Versuch, die lokale muslimische Bevölkerung zu provozieren, berichtete Quds Press am Freitag, 21. April. Unter diesen Siedlern waren 250,  welche kürzlich aus Frankreich eingewandert waren und planten, sich in der Westbank niederzulassen. Einwanderung und Siedlung auf palästinensischem Land wird unter internationalem Gesetz als illegal bezeichnet.

Bei einer anderen Situation überfielen dutzende Siedler Palästinenser in zwei separierten Westbank-Dörfern. Israelis aus der radikalen Siedlung Yitzhar lieferten zwei Angriffswellen auf das Dorf Urif nahe Nablus. Vier Palästinenser wurden beim ersten Angriff verletzt, und obwohl Bewohner des Dorfes die israelischen Sicherheitskräfte von der Gewaltattacke informierten, riefen die Soldaten und die Polizei, als sie in der Szene erschienen, einfach die Angreifer heraus, aber arretierten niemanden. Ein wenig später kam eine noch größere Gruppe von Siedlern nach Urif zurück und fingen wieder an anzugreifen.

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Deutschland zitiert schwierige Uneinigkeiten mit Israel beim Fortschritt zum Frieden: Mangel an Fortschritt im israel-palästinensischen Konflikt stellt für Israel eine lang währende Drohung dar, sagte eine Schlüsselperson in Angela Merkels konservativer Partei bei einem Interview am Sonntag (23.4.) und zitierte dabei Israels Abhängigkeit von Militär und Polizei. Norbert Röttgen, Vorsitzender des deutschen außenpolitischen Komitees, sagte, dass die Beziehungen zwischen den beiden Staaten tief und wichtig seien, betonte aber auch, dass es auch „große Meinungsunterschiede gäbe … Alle jene, denen Israel sehr wichtig ist … sind traurig, sogar deprimiert darüber, wie eingegrenzt alles ist, und wie sehr Israel sich auf seine militärisch / polizeiliche Übermacht verlasse und keinerlei Perspektiven für die Situation entwickle“. Israel profitiert von Spannungen anderswo in der Region, aber die Grundsituation  wird immer schlimmer und negativer. „Das ist für Israel auf lange Sicht eine echte Bedrohung“.

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Gas-Deal zwischen Israel und Europa provoziert Kritik: Ein Deal über eine Gasleitung zwischen Israel und Europa, der Israel zum wichtigsten Energie-Exporteur im Mittelmeer machen würde, stößt bei den Palästinensern auf schwere Kritik, besonders, weil der belagerte Gazastreifen weiterhin an einer lähmenden Energiekrise leidet. „Das Pipeline-Abkommen zwischen Israel, Italien, Zypern und Griechenland wird nicht nur Firmen fördern, die direkt von der Besetzung von palästinensischem Land profitieren,“ sagte Shawan Jabarin, Generaldirektor von Al-Haq, berichtete Al Jazzera. „Es bietet auch einen Ansporn für Israel, die Blockade der palästinensischen Küste beizubehalten und ist eine schweigende Zustimmung zu Israels „Seeblockade“ durch Europa und das Aufrechterhalten des internationalen bewaffneten Konflikts zu Wasser vor dem Gazastreifen. Es sind die Menschen im besetzten Palästina, die weiterhin brutal bedrängt werden durch die Ausweitung der Gasindustrie Israels“.

Den ganzen Bericht lesen Sie bei Al Jazeera auf Facebook. >>>

 

Offener Brief an die britische Regierung: „Entschuldigt euch für die Balfour Deklaration und führt Friedensgespräche in Palästina!“ - Die Regierung der UK verweigerte die riesengroße Petition des Volkes: „Die Balfour-Deklaration ist ein historisches Dokument, für das sich HMG (Ihrer Majestät Regierung)   nicht entschuldigen wird. Wir sind stolz auf unsere Rolle bei der Schaffung des Staates Israel. Jetzt muss unsere Aufgabe sein, zu einer Bewegung in Richtung auf Frieden zu ermutigen. Die Deklaration wurde in einer Welt der wettstreitenden imperialen Mächte geschrieben, mitten im Ersten Weltkrieg und dem Heraufkommen des Ottomanischen Reiches.“ Leslie Bravery, einer der Unterzeichner der Petition, ist nicht einverstanden mit dieser Erklärung und sagt auch warum: Das muss gelesen werden von denen, die die zunehmenden Straßenproteste und den Ärger der Akademien / Intellektuellen, der Gewerkschafter, der fortschrittlichen politischen Kreise und der Aktivisten für die Gerechtigkeit weltweit verfolgen!

Lesen Sie auch den Text / die Fakten der Balfour Deklaration in Facebook >>>
Text und Fakten - Balfour Declaration >>>

 

 

NAM – Non Aligned Movement – verspricht Unterstützung für palästinensischen Hungerstreik: NAM besteht aus einer Gruppe von 120 Mitgliedstaaten, die formal weder mit oder gegen einen der großen Machtblöcke verbunden ist; sie drückt „ihre Solidarität mit dem friedlichen und gewaltlosen Akt, genannt Streik für Freiheit und Würde aus, der in Protest gegen inhumane Behandlung durch Israel als Besatzungsmacht  in die Wege geleitet wurde“, berichtet Ma’an. „Die Stellungnahme von NAM klagt die ‚illegale und unterdrückerische‘ Kampagne zur Festnahme (von Menschen)  an, die gegen Palästinenser in Form von täglich erfolgenden nächtlichen Überfällen durch israelisches Militär getätigt werden: Frauen, Kinder, und einige gewählte Regierungsmitglieder sind zurzeit unter extrem schwierigen und inhumanen Bedingungen gefangen gehalten, und sie werden sowohl körperlich wie auch psychisch misshandelt“, wird wörtlich ausgesagt.
Lesen Sie den ganzen Bericht in Facebook  >>>    
Übers.: Gerhilde Merz    

Israel "vergiftet Palästina", deckt eine Studie auf  - 22. 2. 2017 - Palästinenser in der Westbank leiden unter schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen und zunehmender Nahrungsunsicherheit als Folge des Einsatzes toxischer Pestizide in den illegalen Siedlungen, hat eine Fact-Finding Mission aufgedeckt.

Eine gemeinsame Forschungsprojekt der Arabischen Gruppe für Naturschutz (APN) und der PAN Asia Pacific (PANAP) fand heraus, dass (der Boden) der  besetzten Westbank hochgefährliche Pestizide enthält, die von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) verboten worden sind.

Die Hälfte der in den Gebieten unter der Kontrolle der PA verwendeten Pestizide sind illegal, fünf Tonnen davon sind nach den Untersuchungs-ergebnissen seit 1995 konfisziert worden. 

Dr. Meriel Watts, die an der Vorbereitung des Reports teilnahm, warnte, dass die israelischen Kontrollstrategien die PA daran hindern, Handel und Einsatz dieser Pestizide einzuschränken.

"Es ist inakzeptabel, dass die PA, die eines der strengsten Systeme zur Registrierung und Kontrolle von Pestiziden hat, einschließlich des Verbots von Pestiziden, die in ihrem Herkunftsland verboten sind, auf Schritt und Tritt von den israelischen Behörden torpediert wird, die wissentlich die Einfuhr hochgefährlicher Pestizide in die Westbank ermöglichen."

Die Palästinenser einschließlich der Kinder, die in Dörfern und Städten in der Nähe von israelischen Siedlungen leben, die Chemieabfälle produzieren, sind kontaminierten Böden und Trinkwasser sowie (der Gefahr von) Atemwegs- und Augenerkrankungen ausgesetzt, die von Moskitos übertragen werden.

Um die Sache auf globaler Ebene zu beleuchten, hat die Organisation am Welttag für soziale Gerechtigkeit am 20. Februar eine Petition mit dem Namen "Stop Poisoning Palestine" gestartet.     Quelle            Übersetzung: K. Nebauer

VIDEO - Für das Gewissen ins Gefängnis - Drei junge Frauen verweigern den Militärdienst in Israel, weil sie nicht Teil der Besatzung in Palästina sein wollen. - Atalya Ben Abba traut sich etwas, was viele in Israel verachten – und was der Staat unterbinden will: Sie verweigert den Militärdienst, weil sie gegen die Besatzung Palästinas ist. Dafür muss sie ins Gefängnis. Wir begleiten sie an ihrem letzten Tag in Freiheit und können erleben, wie sie sehr ihr der Gedanke an morgen zusetzt. - Von Studio Tel Aviv - 27.04.2017


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