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Von den 200 Palästinensern, die bei den gewaltsamen Zusammenstößen am Freitag in Jerusalem verletzt wurden, erlitten zwei mittelschwere Wunden. Bei der beispiellosen Beteiligung arabischer Bürger Israels an den jüngsten Vorfällen ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei beiden nicht um Bewohner Ost-Jerusalems, sondern um arabische Bürger Israels handelt.
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Stadtplanung und Stadtentwicklung in Ost-Jerusalem Am Ende des Kriegs von 1967 und der damit einhergehenden Eroberung der Westbank durch die israelische Armee erweiterte Israel das Stadtgebiet (West-)Jerusalems um zirka 71 Quadratkilometer. Das angeschlossene Gebiet umfasste das zirka 6,4 Quadratkilometer große Ost-Jerusalem, sowie ganze Dörfer oder Teile von Dörfern im ländlichen Hinterland der Stadt. Durch diese Erweiterung verdreifachte sich das Stadtgebiet von (West-)Jerusalem und zu den 198.000 jüdischen Einwohner*innen kamen 69.000 palästinensische, die eine «permanente Aufenthaltsgenehmigung» (aber nicht die israelische Staatsbürgerschaft) erhielten. In einer weiteren Entscheidung dehnte die israelische Regierung den Geltungsbereich des israelischen Rechts und der israelischen Verwaltung auf das erweiterte Stadtgebiet aus und hat somit faktisch Ost-Jerusalem und dessen Umland annektiert. Die damit verbundene «Eingemeindung» führte auch zu einer Änderung des Sprachgebrauchs. Seit der Erweiterung des Stadtgebiets bezeichnet Ost-Jerusalem in der Regel alle Gebiete innerhalb der neuen kommunalen Grenzen von Jerusalem (arabisch: al-Quds), die 1967 von Israel erobert wurden.
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Quelle Facebook - um die Bilder zu vergrößern auf das Bild klicken #Britain, #London |
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Israel weist den Druck, in Jerusalem nicht zu bauen, "entschieden zurück", sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag nach der sich ausbreitenden internationalen Verurteilung geplanter Vertreibungen von Palästinensern aus Häusern in der Stadt, die von jüdischen Siedlern beansprucht werden. |
Wissenschaftler für Palästina Newsletter v. Mai4 February 2021 Nadine K. Jawad Stanford Medical Student -Nicole L. Khamis (Harvard Law School), Osaid Alser (Harvard Medical School), Alice Rothchild (Jewish Voice for Peace Health Advisory Council), Alan Myers (Jewish Voice for Peace Health Advisory Council), Bill Slaughter (Harvard Medical School) Stanford School of Medicine, Stanford C
Schnelle Reaktion:Covax muss über die anteilmäßige Zuteilung von Covid-Impfstoffen hinausgehen, um einen fairen und gleichwertigen Zugang zu gewährleisten Sehr geehrter Editor, Herzog et al weist auf ein wichtiges ethisches Dilemma bei der Verteilung des COVAX-Impfstoffes hin. Die anteilmäßige Zuteilung, die zur Zeit von der COVAX-Initiative geplant ist, droht die gefährdetsten Menschen unter den palästinensischen Flüchtlingen im Stich zu lassen. Die Palästinenser wurden aus den regionalen Impfmaßnahmen herausgehalten. Bis zum 12. Februar hatte Israel circa 72 % seiner Bevölkerung geimpft und somit die größte Impfstoffverteilung pro Kopf erreicht [1,2]. Jedoch erzählt die Geschichte jener, die Israel besetzen, eine vollkommen andere Realität, die internationale Aufmerksamkeit verlangt [3]. Die Westbank (einschließlich Ostjerusalems) und der Gazastreifen werden als die besetzten palästinensischen Gebiete (OPT) bezeichnet. Während die Westbank unter direkter Militärbesatzung durch Israel steht, wurde über den Gazastreifen eine strikte Luft-, Land- und Seeblockade durch Israel und Ägypten seit 2007 verhängt. Die Blockade verhindert, dass irgendetwas, von frischen Produkten bis hin zu Medikamenten, in den Gazastreifen gelangen kann [1]. Das hat zu einer humanitären Krise geführt, die durch die COVID-Pandemie noch verschärft wurde. [1]. Bis zum 12. Februar wurden mehr als 175.000 Palästinenser positiv auf die SARS-CoV-2-Infektion getestet. Es wurde explizit darauf hingewiesen, dass aufgrund des begrenzten Zugangs zu Testeinrichtungen, eine Untererfassung vorlag [4]. Die Gesundheitsinfrastruktur in den OPTs war bereits vor der Pandemie nicht ausreichend [1]: Schätzungsweise gibt es nur 375 ICU-Betten für eine Bevölkerung von fast 5 Millionen Menschen [5]. Die palästinensischen Führungsgremien haben für den Kauf von Impfstoff keine Gelder. Gemäß dem Völkerrecht und den Genfer Konventionen ist eine Besatzungsmacht, also Israel, verpflichtet, Impfstoff für die Palästinenser zu beschaffen [3]. Dennoch planen die israelischen Beamten nicht, das zu tun [3,6]. Unter den Ländern mit niedrigem bis mittleren Einkommen sind die Palästinenser besonders gefährdet. Nach dem von Herzog et al empfohlenen COVAX-Ansatz der Proportionalität würde der Impfstoff nur für 20 % der palästinensischen Bevölkerung reichen[3,6]. Das ist schlicht und einfach nicht genug. Die UNO hat die (Situation in den) OPTs als “unhaltbare Situation” bezeichnet [7]. Anstatt einen Ansatz zu bringen, der auf Proportionalität fokussiert, sollte COVAX derartige Ungleichheiten berücksichtigen. Außerdem sollte die WHO sich für eine Aufhebung der von der Besatzung eingerichteten Hindernisse hinsichtlich der Gesundheitsversorgung einsetzen. Letztendlich müssen Gesundheitsexperten an vorderster Front sein, um sich für die palästinensischen Flüchtlinge einzusetzen. Die verzweifelte Lage der Palästinenser völlig zu ignorieren, das ist Diskriminierung [3]. Wir müssen jetzt handeln oder ein moralisches Versagen riskieren, das zu Lasten der verletzlichsten Menschenleben geht – eine Katastrophe. Noch hat die Gemeinschaft der medizinischen Fachwelt die Macht, diese zu verhindern. Referenzen: Competing interests: No competing interests Quelle (übersetzt von Inga Gelsdorf) |
Irreführende Berichterstattung in Deutschland Anbei ein Beispiel für die irreführenden Berichterstattungen in den deutschen Medien, die Verdrehungen von historischen Ereignissen und wahren Geschehnissen und einer Inszinierung neuer falscher Gegebenheiten, die nicht nur die Geschichte, sondern den Moment völlig falsch und verkehrt darstellt #ARD
Quelle: Facebook-Seite Tagesschau „Bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinenser:innen in Jerusalem sind am Freitagabend mehr als 200 Menschen verletzt worden. Die demonstrierenden Palästinenser:innen warfen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper auf Polizist:innen. Die wiederum setzten Gummigeschosse, Blendgranaten und Wasserwerfer ein.“ Quelle >>> |
VIDEO - Ala' Al Dayeh, eine palästinensische Studentin, die in Jerusalem lebt, erzählt ihre Geschichte über ihren täglichen Lebenskampf. |
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