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THEMENTAG
München: Gericht will städtischen BDS-Beschluss kippen
Die BDS Broschüre von "BDS Hamburg" Die Broschüre kann online gelesen werden
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Rücktritt vom MdB in der Beek aus dem DPG-Beirat Den Rücktritt von Herrn MdB in der Beek
(FDP) aus dem Beirat der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft
(DPG) mussten wir Seine vorläufige Begründung konnten wir in der letzten Beiratssitzung hören und mit ihm erörtern. Sie bezog sich auf eine vermeintliche aktive DPG-Unterstützung der BDSBewegung. Wir haben ihm unsere Position zur BDS verdeutlicht und wunschgemäß sämtliche Stellungnahmen seitens der DPG zu diesem Thema zukommen lassen. Wir haben wiederholt deutlich gemacht, dass wir weder Teil der BDS-Bewegung sind, noch diese aktiv unterstützen. Die DPG bleibt bei
ihrer Kritik an der völkerrechtswidrigen israelischen
Besatzungs-Politik, wie es aktuell seit der Ankündigung der neuen
Regierung nach weiteren Annexionen wichtiger Bereiche des
Westjordanlands auch zahlreich ehemalige und aktive |
Rezension - Wider die Hysterie um
die Kritik an Israels Politik - Abi
Melzer klagt in seinem neuen Buch
die Zionisten und ihre Anhänger als
Erfinder des „neuen Antisemitismus“
an - Arn Strohmeyer |
Der allgegenwärtige Antisemitoder die Angst der Deutschen vor der Vergangenheit
Zwischen Ressentiments und Realitätsverweigerung. Ein schonungsloser Blick auf die Deutsch-Israelische Geschichte - Ein Ungeist geht um in Deutschland – in der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus werden wahllos und ungebrochen Begriffe durcheinandergeworfen, Menschen perfide verleumdet und verfolgt, Juden von Nicht-Juden des Antisemitismus bezichtigt. Die Debattenkultur in Deutschland ist vergiftet und die Realität völlig aus dem Blickfeld des Diskurses geraten. Deutsche solidarisieren sich mit einem Israel, das seit mindestens fünfzig Jahren Palästinenser knechtet, und wer das kritisiert, wird schnell zum Antisemiten. Moshe Zuckermann nimmt in seinem Buch den aktuellen Diskurs schonungslos in den Blick und spricht sich für eine ehrliche Auseinandersetzung mit der deutsch-israelischen Geschichte aus. |
Arn Strohmeyer Eine Antwort auf Kritiker meines Buches Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. Hitlers langer verhängnisvoller Schatten Die Verteidiger der israelischen Politik in Deutschland greifen, wenn Kritiker unter Berufung auf die Menschenrechte und das Völkerrecht diese Politik kritisieren, schnell zum Antisemitismus-Vorwurf Arn Strohmeyer untersucht an einem prototypischem Fall – der Kritik des Bremer Grünen-Politikers und Vorsitzenden der Bremer Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Hermann Kuhn an seinem Buch Antisemitismus – Philosemitismus und der Palästina-Konflikt – die Argumente, auf die sich die Israel-Apologeten dabei stützen. Strohmeyer kommt zu dem Ergebnis, dass die Verteidiger Israels so gut wie ausschließlich ideologisch argumentieren, aber offenbar nur begrenzte Kenntnisse des Zionismus und seiner Geschichte haben. Oder sie tabuisieren und verdrängen die zionistische Realität, weil sie nicht in ihr Wunschbild von Israel passt. Der Antisemitismus-Vorwurf, den sie gegen die Kritiker der israelischen Politik verwenden, erweist sich damit in erster Linie als eine ideologische Waffe, die von Israels Vorgehen gegen die Palästinenser ablenken und Kritik an Israels Vorgehen ausschalten soll. |
Der Antisemitismus hat in Europa und speziell in Deutschland zu furchtbaren Verbrechen geführt, die im Holocaust der Nationalsozialisten ihren monströsen Höhepunkt erfuhren. Es versteht sich von selbst, dass besonders die westlichen Gesellschaften den Antisemitismus ächten und auf jede Form des erneuten Auftretens dieser Form des Rassismus äußerst sensibel reagieren. Der Antisemitismus-Vorwurf steht deshalb in den aktuellen politischen Auseinandersetzungen ständig im Raum. Die Frage ist aber: Handelt es sich dabei wirklich um das Auftreten von echtem Antisemitismus oder wird dieser Vorwurf von Lobbygruppen nicht auch interessenbestimmt für das Erreichen bestimmter politischer Ziele instrumentalisierend eingesetzt? Dieser Frage geht das vorliegende Buch nach. Der Autor stellt dabei fest, dass die historischen Veränderungen im Judentum selbst auch Folgen für den Antisemitismus-Begriff mit sich gebracht haben. Im Judentum gab es immer die beiden spaltenden Tendenzen der Absonderung, Abschottung und Isolation einerseits und der universellen Offenheit und Weltzugewandtheit andererseits. Durch die Entstehung des Staates Israel und die ihn tragende ethnisch-nationalistische Ideologie des Zionismus hat die erste Richtung deutlich die Dominanz erlangt, die Universalisten sind im Judentum eher zu einer Randgruppe geworden. Da Israel den Anspruch erhebt, das ganze Judentum zu vertreten (was die Universalisten wiederum nicht anerkennen), hat der Antisemitismus-Begriff sich in der Weise verändert, dass er nicht mehr allein Hass auf Juden wegen ihres Jude-Seins meint, sondern nun jede Kritik an Israel und seiner äußerst umstrittenen Politik gegenüber den Palästinensern als solchen bezeichnet. Dieser Definition widersprechen aber die Universalisten, die sich für das Einhalten der jüdischen Ethik von Versöhnung und Nächstenliebe, Menschenrechten und Völkerrecht einsetzen. Der heute gängige und im öffentlichen Diskurs benutzte Antisemitismus-Begriff erweist sich deshalb sehr oft als ein manipulativ und instrumentalisierend vorgebrachtes Argument, das einzig das Ziel verfolgt, die ethnischnationalistischen Interessen Israels zu vertreten und einzufordern, nicht aber als ein probates Mittel, über diese Form des Rassismus aufzuklären und sie zu bekämpfen.
Es wird dabei oft übersehen, dass
Philosemitismus und Antisemitismus sehr eng
zusammenhängen und dass ersterer für eine
verzerrtes Bild gerade im Blick auf den
Nahost-Konflikt verantwortlich ist. Auch
dieser Phänomen unterzieht der Autor einer
ausführlichen Analyse. Er plädiert deshalb
für eine realitätsbezogene Beurteilung des
Konflikts und für eine im Sinne
universalistischer Werte gerechte Lösung
auch für die Palästinenser.
Arn Strohmeyer: Antisemitismus –
Philosemitismus und der Palästina-Konflikt. |
Der Journalist Arn Strohmeyer, ein guter Kenner der politischen Verhältnisse im Nahen Osten, hat die Ergebnisse seiner Recherchen schon in mehreren Büchern vorgelegt. Regelmäßig schreibt er auch Artikel für Zeitschriften und Internetportale, besonders das Palästina Portal. In dem hier vorliegenden Band sind Beiträge von ihm aus der letzten Zeit zusammengefasst. Im Fokus seines Interesses steht dabei die Politik Israels, die er mit ihrem völkerrechts- und menschenrechtswidrigen Vorgehen gegen die Palästinenser für das Leiden dieses Volkes und damit auch für den Konflikt zwischen beiden Völkern verantwortlich macht. Er sieht vor allem in dem Ziel der zionistischen Ideologie, ganz Palästina ohne Palästinenser zu besitzen, den Grund für die Unmöglichkeit, einen gerechten Frieden zu erreichen. Strohmeyers Interesse gilt aber auch dem deutsch-israelischen Verhältnis, das – belastet durch die Verbrechen der NS-Vergangenheit – von vielen Fehlentwicklungen geprägt ist. Eine der schlimmsten Erscheinungen in diesem Zusammenhang ist der im deutschen Mainstream üblich gewordene Antisemitismus-Vorwurf bei jeder Kritik an der verhängnisvollen Politik Israels, dass also das Eintreten für Menschenrechte und Völkerrecht als „Judenhass“ diffamiert wird. Gegen diesen schändlichen Missbrauch politisch-moralischen Denkens und für das Erreichen einer Friedenslösung, die den Namen verdient, engagiert sich der Autor in seinen Schriften zu diesem Thema. |
Was meinen wir, wenn wir von
»Antisemitismus« sprechen?
Die genaue Definition von Antisemitismus ist
höchst umstritten und nicht selten
Gegenstand von hitzigen Debatten und
Polemik. Der Britische Philosoph Brian Klug
erläutert die Möglichkeiten, Antisemitismus
zu identifizieren und verfolgt die Spuren
und Positionen der verschiedenen
Antisemitismus-Diskurse. Was heißt Antisemitismus? Response auf Brian Klug Detlev Claussen (pdf) >>> |
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