Nach
dem Trump-Plan beendet Palästinenserchef Abbas
die Beziehungen zu Israel und den USA - wie
schon oft.
2. Februar 2020
Die Arabische Liga hat den von US-Präsident
Donald Trump vorgelegten Nahost-Plan abgelehnt
und als "unfair" bezeichnet. Die arabische
Organisation rief nach einem Krisentreffen am
Samstag in Kairo dazu auf, nicht mit der
US-Regierung bei der Umsetzung des am Dienstag
vorgelegten Plans zu kooperieren.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bekräftigte
sogar seine Ankündigung, alle Beziehungen zu
Israel und den Vereinigten Staaten abzubrechen.
Der Rat der Arabischen Liga, der 22
Mitgliedstaaten repräsentiert, hielt in einer
Abschlusserklärung fest, dass der Plan "nicht
die minimalen Rechte und Erwartungen der
Palästinenser erfüllt". Der Rat bezeichnete den
Plan als "neuen Rückschritt in den seit drei
Jahrzehnten andauernden Friedensbemühungen".
Zudem warnte die Arabische Liga Israel davor,
den Plan gegen den Willen der Palästinenser
umzusetzen. (...) Der Trump-Plan bringe weitere
hundert Jahre Konflikt und Leiden, so die
Arabische Liga
Der Plan führe zu einem Status, bei dem es zwei
unterschiedliche Klassen von Bürgern gebe, sagte
der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed
Abul Gheit. Die Palästinenser würden Bürger
zweiter Klasse sein. >>>
Erklärung des Ministerrats der
Arabischen Liga zur Resolution des
US-Friedensplans
2020-02-01 - Übersetzt mit
DeepL
Der Rat der Arabischen Liga auf Ministerebene
hielt am 1. Februar 2020 auf Antrag und in
Anwesenheit des Präsidenten des Staates
Palästina, Abbas, eine außerordentliche Sitzung
unter dem Vorsitz der Republik Irak ab. Der
Generalsekretär der Arabischen Liga, die Herren
Forgein, Minister der Mitgliedsstaaten nahmen
ebenfalls an dem Treffen am Sitz der Arabischen
Liga in Kairo teil.
Nach der Durchsicht des vom Sekretariat der
Arabischen Liga vorgelegten Memorandums und nach
Anhörung der Rede von S.E. Präsident Abbas und
der Präsentationen der Schmiedeminister und
Delegationsleiter. Und im Lichte der
einschlägigen Diskussionen über den so genannten
Deal des Jahrhunderts, den der US-Präsident und
der Premierminister der Besatzungsregierung am
28. Januar 2020 vorgelegt haben. Der so genannte
Deal stellt keinen angemessenen Grund dar, um
einen gerechten, umfassenden und dauerhaften
Frieden auf der Grundlage der einschlägigen
internationalen Resolutionen und des
Völkerrechts zu erreichen. Im Gegenteil, dieses
Abkommen ist in Wirklichkeit ein Rückschlag für
die Friedensbemühungen der letzten drei
Jahrzehnte. Dieses Abkommen hat den Höhepunkt
der ungerechten einseitigen amerikanischen
Entscheidungen unter Verletzung des Völkerrechts
erreicht, u.a. in Bezug auf Jerusalem, die
kolonialistischen Siedlungsaktivitäten, die
Golanhöhen und die Frage der Flüchtlinge und der
UNRWA. All diese Entscheidungen werden nicht
Bestand haben, weil sie eine eklatante
Verletzung der internationalen Vorgaben
darstellen und nicht dem Mindestmaß der
Bestrebungen des palästinensischen Volkes und
seiner unveräußerlichen Rechte, einschließlich
des Rechts auf Selbstbestimmung, und der
Gründung eines unabhängigen Staates am 4. Juni
1967 mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt sowie dem
Recht auf Wiederansiedlung auf der Grundlage von
UNGAR Nr. 194 aus dem Jahr 1948 entsprechen.
Der Rat bekräftigt daher alle seine früheren
Resolutionen auf Gipfelebene, insbesondere den
Gipfel von Dahran 2018 und den Tunesien-Gipfel
2019 sowie alle anderen Resolutionen auf
Ministerebene, die die palästinensische Sache
und den arabisch-israelischen Konflikt
betreffen.
Der Rat beschließt daher Folgendes:
1- Die (Bedeutung) und die zentrale Bedeutung
der palästinensischen Sache für die gesamte
arabische Nation erneut zu bekräftigen. Und er
bekräftigt den arabischen Charakter des
besetzten Ost-Jerusalem als Hauptstadt des
Staates Palästina und bekräftigt das Recht des
Staates Palästina, die Souveränität über alle
seine seit 1967 besetzten Gebiete einschließlich
Ost-Jerusalem sowie über seinen eigenen Raum und
seine Meeressphären, seine Hoheitsgewässer,
seine natürlichen Ressourcen und seine Grenzen
mit seinen Nachbarländern auszuüben.
2- Ablehnung des US-Deals des Jahrhunderts, das
nicht dem Mindestmaß der Bestrebungen und Rechte
des palästinensischen Volkes entspricht und
gegen alle Vorgaben des Friedensprozesses
verstößt, die auf einschlägigen internationalen
Resolutionen und Gesetzen beruhen. Die
US-Regierung aufzurufen, sich an die
international anerkannten Vorgaben eines
gerechten, dauerhaften und umfassenden
Friedensprozesses zu halten.
3- Die Ablehnung und Verweigerung der Behandlung
dieses ungerechten Abkommens zu bekräftigen und
nicht mit den Bemühungen der US-Regierung zu
kooperieren, es in irgendeiner Weise oder Form
durchzusetzen.
4- Bekräftigung, dass der Text der arabischen
Friedensinitiative in der 2002 gebilligten
Fassung das Minimum an Akzeptanz darstellt, um
durch die Beendigung der israelischen Besetzung
aller 1967 besetzten palästinensischen und
arabischen Gebiete Frieden zu erreichen und den
unabhängigen und souveränen palästinensischen
Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt zu
schaffen. Und eine gerechte und einvernehmliche
Lösung für die Flüchtlingsfrage in
Übereinstimmung mit den entsprechenden
Resolutionen zu finden und zu bekräftigen, dass
die Besatzungsmacht Israel keine Normalisierung
der Beziehungen zu den arabischen Staaten
erreichen wird, solange sie die arabische
Friedensinitiative nicht akzeptiert und umsetzt.
5- Den Frieden als eine strategische Option zur
Lösung des Konflikts zu beanstanden. Und zu
bekräftigen, dass die Grundlage des
Friedensprozesses die Zwei-Staaten-Lösung in
Übereinstimmung mit den internationalen
Resolutionen, der arabischen Friedensinitiative
und dem anerkannten Mandat ist. Und zu bejahen,
dass der Weg zum Frieden über ernsthafte
Verhandlungen in einem internationalen
multilateralen Rahmen führt, um Frieden durch
die Verkörperung des Staates der Unabhängigkeit
und Souveränität Palästinas am 4. Juni 1967 mit
Ost-Jerusalem als Hauptstadt zu erreichen, um in
Frieden und Sicherheit an der Seite Isarels zu
leben.
6- Zusammenarbeit mit den einflussreichen und
friedliebenden internationalen Mächten, um
angemessene Maßnahmen gegen jeden Plan zu
ergreifen, der die Rechte des palästinensischen
Volkes und die Vorgaben des Friedensprozesses
untergräbt. Dazu gehört, sich an den
UN-Sicherheitsrat und die UN-Generalversammlung
und andere internationale Organisationen zu
wenden.
7- Israel, die Besatzungsmacht, davor zu warnen,
die Bestimmungen dieses Abkommens unter
Missachtung internationaler Resolutionen und des
Völkerrechts gewaltsam durchzusetzen. Israel
wird für die Folgen solcher Praktiken und
Politiken voll verantwortlich gemacht werden.
Die internationale Gemeinschaft aufzurufen,
solche Maßnahmen zu konfrontieren, die Israel
vor Ort durchsetzen kann.
8- Bekräftigung der vollen Unterstützung des
Kampfes des palästinensischen Volkes und seiner
nationalen Führung durch Präsident Abbas des
Staates Palästina bei gleichzeitiger
Konfrontation mit diesem Abkommen und allen
anderen Vorhaben, die die unveräußerlichen
Rechte des palästinensischen Volkes untergraben
und darauf abzielen, Realitäten ( de facto)
unter Verletzung internationaler Resolutionen,
des Völkerrechts und der arabischen
Friedensinitiative durchzusetzen.
Quelle
Die offizielle Stellungnahme der
PLO zu den US/Israel-"Friedensvorschlägen"
Positionspapier: Der sogenannte Plan der
Trump Administration
2. Februar 2020 - Übersetzt mit
DeepL
Der Staat Palästina lehnt diesen "Plan" ab und
betrachtet den so genannten Plan als eine
Feindseligkeitserklärung gegen die
unveräußerlichen Rechte des palästinensischen
Volkes. Dieser "Plan" stellt eine ernsthafte
Bedrohung für die auf Regeln basierende
internationale Ordnung und die Grundlagen des
Völkerrechts dar. Es handelt sich um ein
konzeptionell fehlerhaftes, absolutistisches und
unverantwortliches Kapitulationsabkommen, das
die US-Regierung Palästina zur Unterzeichnung
zwingen will, um so in eine Welt zurückzukehren,
in der die Eroberer die Beute als Opfer von
Leben und Besitz nehmen.
Der so genannte Plan verwirft die Anforderungen
des Friedens, indem er die Annexion großer Teile
der besetzten palästinensischen Gebiete sowie
die ethnische Säuberung durch die Überstellung
von fast 300.000 palästinensisch-israelischen
Bürgern unterstützt, beides Verbrechen, die nach
dem Völkerrecht streng verboten sind. Sie
betrachtet das palästinensische Gebiet,
einschließlich Ost-Jerusalem, nicht als besetzt
und verwirft damit den internationalen Konsens
in dieser Frage und unterstützt stattdessen die
absolutistische rechte israelische Perspektive.
Der so genannte Plan hält auch an der illegalen
Annexion des besetzten Jerusalems fest und
strebt die Unterstützung der illegalen Annexion
an, unter Missachtung der UN-Charta und der
einschlägigen Resolutionen des
UN-Sicherheitsrates und der Generalversammlung.
Er befürwortet auch den Diebstahl von Ressourcen
durch Annexion und hegemoniale israelische
Militärkontrolle.
Der "Plan" der USA stellt einen
unzusammenhängenden und unrentablen Archipel von
palästinensischen Gemeinschaften dar, die
jeglicher Souveränität oder Lebensfähigkeit
beraubt, in Israels Bauch verschlungen und jeder
Kontrolle über Grenzen, Luftraum,
Hoheitsgewässer, Sicherheit oder natürliche
Ressourcen beraubt sind. Dies sind Bedingungen,
die kein Land akzeptieren kann.
Der "Plan" gewährt Israel zwar sofortige
Belohnungen für die Annexion, aber der "Plan"
macht auch die wirtschaftliche und politische
Entwicklung in Palästina von der Zustimmung
Israels und der USA abhängig und beseitigt damit
jeden Souveränitätsvorwurf. Darüber hinaus lehnt
der Plan die Rechte der Palästina-Flüchtlinge ab
und verlangt von Palästina, alle Bemühungen um
Gerechtigkeit und Wiedergutmachung durch
internationale Gerichtshöfe aufzugeben.
Der Staat Palästina betrachtet diesen "Plan"
nicht als Grundlage für einen glaubwürdigen oder
konstruktiven Dialog. Palästina behauptet, dass
dieser "Plan" alle Elemente eines fortwährenden
Konflikts, der Unterdrückung und der
Ungerechtigkeit enthält. Er hat keine rechtliche
oder politische Gültigkeit, und die
palästinensische Führung wird sich nicht auf der
Grundlage seines Inhalts in eine Diskussion
einlassen.
Ferner bekräftigt der Staat Palästina, dass die
Rechte des palästinensischen Volkes auf
Selbstbestimmung, Freiheit, Gerechtigkeit und
Souveränität grundlegend und nicht verhandelbar
sind. Die palästinensische Führung wird ihrer
Verantwortung für die Verteidigung der
unveräußerlichen Rechte des palästinensischen
Volkes gerecht werden, indem sie alle
verfügbaren rechtlichen und diplomatischen Wege
zum Schutz der nationalen Rechte der
Palästinenser beschreitet und diesem
angekündigten Aggressionsplan entgegentritt. Der
Staat Palästina wird weiterhin im Einklang mit
dem Völkerrecht handeln und mit Staaten, die
unsere Werte teilen, zusammenarbeiten, um den
Stellenwert und die Bedeutung des Völkerrechts
und der auf Regeln basierenden internationalen
Ordnung zu verteidigen.
Die palästinensische Führung bekräftigt ihre
Bereitschaft zu konstruktiven und sinnvollen
politischen Anstrengungen auf der Grundlage des
Völkerrechts, der einschlägigen Resolutionen der
Vereinten Nationen und der arabischen
Friedensinitiative. Diese Vision wurde von
Präsident Mahmoud Abbas im Februar 2018 dem
UN-Sicherheitsrat vorgestellt, und die
palästinensische Führung ist bereit, mit der
internationalen Gemeinschaft zusammenzuarbeiten,
um auf dieser soliden Grundlage eine Realität
des Friedens, der Würde und der Gerechtigkeit zu
erreichen.
Der Staat Palästina sieht die Annahme dieses
gefährlichen Vorschlags als gleichbedeutend mit
der Billigung einer neuen und gesetzlosen Ära in
der internationalen Politik, in der Aggression
und Annexion normalisiert werden. Die Billigung
dieses Plans und seiner falschen Behauptungen
würde die internationale, auf Regeln basierende
Ordnung und das System der Gesetze und
Vorschriften, die die internationalen
Beziehungen seit über siebzig Jahren prägen,
aufbrechen. Er übergibt zukünftige Generationen
dem Chaos, der Gesetzlosigkeit und der
Herrschaft des Dschungels.
Schließlich erinnert Palästina alle Staaten an
ihre Verantwortung, sich der direkten oder
indirekten Beihilfe zur Verletzung des
Völkerrechts, einschließlich der Annexion,
strikt zu enthalten. Staaten, die die
US-amerikanisch-israelische Agenda der Annexion
und der Verweigerung der palästinensischen
nationalen Rechte akzeptieren oder
normalisieren, würden sich mitschuldig machen,
wenn sie die Stellung der internationalen
Ordnung untergraben. Wir rufen die
verantwortlichen Akteure auf, ernsthafte und
wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die
Anforderungen des Friedens zu schützen und die
Rechenschaftspflicht zu gewährleisten, indem sie
den logischen und verantwortungsvollen Weg
einschlagen, die Kosten für die Fortsetzung
dieser illegalen Besetzung und Annexion zu
fordern.
Quelle
VIDEO -
Langfassung - "ZIB 2"-Interview mit
Ex-Botschafter Avi Primor zum
Nahost-Friedensplan
Avi Primor, ehemaliger Botschafter Israels in
Deutschland und Publizist, über den
Nahost-Friedensplan von US-Präsident Donald
Trump, die Haltung Israels dazu und die
Reaktionen der Palästinenser. >>>
AUDIO -
Lage-Nahost
Interview
mit Jürgen Trittin, B90/Grüne
Deutschlandfunk - 03.02.2020
Autor: Dobovisek, Mario
David
Friedman - US-Botschafter in Israel und Trumps
Einflüsterer.
2. Februar 2020 - Alexandra Föderl-Schmid
Für den palästinensischen Präsidenten Mahmud
Abbas ist nicht US-Präsident Donald Trump der
Hauptverantwortliche für den sogenannten
Friedensplan und die damit aufgekommenen
Spannungen, sondern David Friedman. Der
US-Botschafter in Israel habe gemeinsam mit
Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und dem
ehemaligen Berater Jason Greenblatt Trump die
Vorschläge geliefert, klagte Abbas.
Tatsächlich hat David Friedman,61, nie einen
Hehl daraus gemacht, dass er auf der Seite
Israels steht. Der Sohn eines Rabbiners heißt
mit vollem Namen David Melech Friedman und ist
ein orthodoxer Jude, der seine Bar Mitzwa 1971
an der Klagemauer in Jerusalem gefeiert hat. Er
galt schon als treibende Kraft hinter Trumps
Entscheidung, die US-Botschaft zu verlegen und
Jerusalem als "unteilbare Hauptstadt Israels"
anzuerkennen. Wenn er von Jerusalem spricht,
dann ist das für ihn die "ewige Hauptstadt
Israels".
Friedman ist tatsächlich Mitverfasser des
Nahostplans und hat nach dessen Präsentation
vergangenen Dienstag erklärt, Israel könne
sofort mit der Annexion der Siedlungen im
Westjordanland und des Jordantals beginnen. Als
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die
Entscheidung darüber für die Regierungssitzung
an diesem Sonntag versprach, warnte Trumps
Schwiegersohn Kushner davor: Die USA wollen vor
weiteren Schritten erst die Parlamentswahl am 2.
März abwarten. Netanjahu sagte die
Kabinettssitzung ab und muss sich nun
entscheiden, ob er ein Versprechen bricht oder
Trump verärgert. Friedman ist für Netanjahu
jedenfalls "der beste Freund Israels". Noch >>>
Frontalangriff auf das
Völkerrecht
3. Februar 2020 - Karin Leukefeld
Donald Trump und Benjamin Netanjahu verscherbeln
Palästina. US-Präsident Donald Trump hat in
Washington den lang angekündigten
„Jahrhundertdeal“ für einen Frieden in Nahost
vorgestellt. Der Präsident der palästinensischen
Autonomiebehörde Mahmud Abbas sprach von einer
„Ohrfeige des Jahrhunderts“. Man sage
„tausendmal Nein“ zu dem Plan, so Abbas. In den
besetzten palästinensischen Gebieten und im
Gazastreifen kam es zu zornigen Protesten. Karin
Leukefeld
Der Plan — wesentlich von Trump-Schwiegersohn
Jared Kushner ausgearbeitet — könnte für die
Palästinenser „die letzte Möglichkeit sein“,
Frieden mit Israel zu schließen, sagte Trump bei
einer Pressekonferenz im Weißen Haus in
Anwesenheit des noch amtierenden israelischen
Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.
Palästinenser waren nicht eingeladen (1).
Hilfestellung bei seinem Vortrag erhielt Trump
von einem Teleprompter, von dem er seine
Stellungnahme ablas. Fragen beantwortete er
nicht. Beide Präsidenten nutzten ihren Auftritt
auch, um von innenpolitischen Problemen
abzulenken: Gegen Trump läuft ein von den
Demokraten angestrengtes Amtsenthebungsverfahren
— Ende des Jahres wird in den USA neu gewählt —
und gegen Netanjahu läuft in Israel ein
Korruptionsverfahren. Bei den für März 2020
angesetzten Neuwahlen könnte sein Gegenspieler
Benny Gantz gewinnen. Trump hatte daher beide
israelische Politiker schon am Montag im Weißen
Haus empfangen, um ihnen den Plan vorzustellen
und sicherzugehen: Wer auch immer neuer
israelischer Ministerpräsident wird, der
„Jahrhundertvertrag“ gilt.
Der BBC-Nahostkorrespondent Jeremy Bowen
schrieb, dass die Atmosphäre während der
Pressekonferenz zeitweise an eine Party erinnert
habe. Trump und Netanjahu hätten sich wiederholt
gegenseitig auf die Schultern geklopft, das
neben akkreditierten Journalisten sonst noch
anwesende Publikum aus dem Gefolge der beiden
Politiker habe applaudiert und gejubelt (2).
Der „Jahrhundertdeal“ sei ein „großes
Glücksspiel“, der Plan die
„Kapitulationserklärung“ für die Palästinenser.
Nach dem Motto „Friss oder stirb!“ sollten sie
akzeptieren, dass >>>
Linke Kundgebungen in Tel Aviv
gegen 'Apartheid', 'Transfer'-Plan
Wahrer Frieden kann nur zwischen der
israelischen und der palästinensischen Führung
erreicht werden und nicht zwischen zwei Führern.
Tovah Lazaroff - 2. 2. 2020 -
Übersetzt mit DeepL
Linke
Politiker versammelten sich am Samstagabend in
Tel Aviv gegen den "Deal des Jahrhunderts", der
ihrer Meinung nach ein Plan für "Transfer" und
"Apartheid" ist.
"Dies ist kein Friedensplan - es ist nicht
einmal ein Plan", sagte Meretz MK Tamar Zandberg.
Es ist ein Rezept für Annektierung, Versetzung,
Gewalt und Apartheid, sagte sie den Aktivisten,
die an der Kundgebung teilnahmen.
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Peace Now organisierte die Veranstaltung, zu der
ein Marsch und eine Kundgebung gehörten.
Die israelische Linke lehnt den Friedensplan von
US-Präsident Donald Trump ab, auch weil er eine
Neuzeichnung der Karte des souveränen Israels in
einer Weise fordert, dass die
arabisch-israelischen Gemeinschaften im
Dreiecksgebiet aus dem Staat Israel
ausgeschlossen und in einen palästinensischen
Staat einbezogen würden.
Sie sind auch deshalb gegen den Plan, weil er
eine einseitige Annexion zulässt und eine ihrer
Meinung nach nicht lebensfähige Vision eines
palästinensischen Staates vorlegt.
Die gemeinsame Liste MK Aida Touma-Sliman
erinnerte daran, dass sie die Enthüllung des
Plans, die im Weißen Haus mit Trump und
Premierminister Benjamin Netanjahu stattfand,
mitverfolgt habe.
"Als ich sah, wie Trump und Netanjahu ihren Plan
in einem Raum voller Reicher, voller Männer,
voller Siedler und fast ohne Frauen und ohne
Palästinenser präsentierten, stieg eine tiefe
Sorge in meinem Herzen auf", sagte sie. "Ich war
besorgt über die Verwirklichung ihres brutalen
Plans."
"Aber wenn ich uns alle hier sehe, glaube ich,
dass wir gemeinsam diesen Plan aufhalten können.
Sie haben Geld, sie haben Macht, sie haben
Armeen und alle Instrumente der Kontrolle. Aber
die Gerechtigkeit ist auf unserer Seite", sagte
Touma-Sliman.
"Wir haben Hoffnung auf eine bessere Zukunft",
fügte sie hinzu.
Am Freitag sprach sich Großbritannien, einer der
15 Mitgliedsstaaten des UN-Sicherheitsrates,
gegen alle israelischen Versuche aus, Teile des
Westjordanlandes einseitig zu annektieren.
"Jede solche einseitige Maßnahme wäre schädlich
für erneute Bemühungen um die Wiederaufnahme von
Friedensverhandlungen und würde gegen das
Völkerrecht verstoßen", sagte der britische
Außenminister Dominic Raab. "Jegliche Änderungen
des Status quo können nicht ohne ein von den
Parteien selbst ausgehandeltes Abkommen
vorangetrieben werden".
Quelle
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Michael Lynks UN-Bericht
über die israelischen Siedlungen spricht
die Wahrheit - aber die Welt weigert
sich, zuzuhören
Die Hamas bleibt von der Kritik nicht
verschont: Die für den Gaza-Streifen
verantwortliche islamistische Miliz wird
der "Schläge, willkürlichen Verhaftungen
und Inhaftierungen sowie Folter und
Misshandlung" hunderter
palästinensischer Demonstranten
beschuldigt. Doch die Opposition gegen
Lynk ist nicht auf seine
Unparteilichkeit zurückzuführen.
Robert Fisk - 14.
November 2019 11:20 - Übersetzt mit
DeepL
Er
ist ein sehr großer Mann mit hellen
Augen und einem breiten Lächeln, und er
hält eine große Pfote, wenn er Sie
begrüßt. Aber Michael Lynk ist kein
sanfter Riese.
Er mag zwar an der Western University in
London, Ontario, Menschenrechtsrecht
lehren, aber als
UN-Sonderberichterstatter für die
Menschenrechte im besetzten
Westjordanland und im Gazastreifen muss
er die Wut Israels und seiner
Gefolgsleute im Ausland - nicht zuletzt
in seiner Heimat Kanada - und vor zwei
Jahren sogar die Feindschaft des
Außenministers seines eigenen Landes
ertragen.
In
seinem jüngsten UNO-Bericht
erinnert er daran, dass die Errichtung
der "Zivilsiedlungen" Israels in den
besetzten Gebieten ein Verstoß gegen die
Vierte Genfer Konvention und ein
"Kriegsverbrechen" nach dem Römischen
Statut ist. Sie sehen also, warum der
67-jährige Lynk, ein gelernter
Arbeitsrechtler, seit seiner Berufung in
den freiwilligen, unbezahlten UNO-Posten
vor drei Jahren eine schwere Zeit
durchmacht.
Als Lynk zum Sonderberichterstatter
ernannt wurde, bemerkte Stephane Dion,
der damalige Außenminister von Justin
Trudeau, dass UN Watch, eine
pro-israelische Lobby, der Ernennung
sehr kritisch gegenüberstand - was Dion
dazu veranlasste, zu twittern, dass der
UNHRC seine Entscheidung überprüfen
sollte. UN Watch beschuldigt Lynk
seither der "Legitimierung von
Antisemiten" - die übliche Beleidigung
für jeden, der das Vorgehen der
israelischen Regierung kritisiert - und
schlug vor, ihn zum Rücktritt zu
zwingen. Lynk sagt, die Behauptung von
UN Watch habe andere dazu veranlasst,
ihn als Antisemiten zu beschuldigen.
Dion verlor bald seinen Job als
Außenminister und seine Karriere ging
bergab.
Lynk ging in die andere Richtung. Er
wurde zu einer Bremse für alle, die der
Verletzung des Völkerrechts im Nahen
Osten beschuldigt werden. Die Hamas
bleibt in seinem Bericht sicher nicht
verschont; er wirft der für den
Gazastreifen zuständigen islamistischen
Miliz "Schläge, willkürliche
Verhaftungen und Inhaftierungen sowie
Folter und Misshandlung" hunderter
palästinensischer Demonstranten vor.
Aber bei der Opposition gegen ihn ging
es nicht um seine Gleichberechtigung.
"Dion nahm schlampige Argumente [von UN
Watch] und benutzte sie, um seine
Opposition gegen meine Ernennung erneut
zu twittern", sagte Lynk zu mir. "Ich
hätte gedacht, ein ehemaliger Akademiker
hätte sich meine Schriften angesehen,
bevor er dies sagte - aber ich vermute,
er war einfach der 'Politiker Dion'. Ich
finde es immer wieder überraschend, dass
jemand als radikal angesehen werden
kann, wenn er auf dem Funktionieren des
internationalen Rechts besteht".
Lynk sagte mir ziemlich hintergründig,
er sei nur "ein schwerfälliger,
geistesabwesender Juraprofessor mit zwei
Kindern" - was vielleicht stimmt - aber
in seinem Bericht ist er bei seinen
Angriffen auf die Jahrzehnte der
israelischen Besatzung alles andere als
schwerfällig.
Versuchen Sie zum Beispiel diesen
Absatz: "Keine Besatzung in der modernen
Welt wurde mit einer internationalen
Gemeinschaft durchgeführt, die so
wachsam gegenüber ihren vielen schweren
Verstößen gegen das Völkerrecht ist, die
über die offensichtliche und gut
signalisierte Absicht der [israelischen]
Besatzer, sich zu annektieren und eine
dauerhafte Souveränität zu errichten, so
gut informiert ist über das Ausmaß des
Leidens und der Enteignung, das die
geschützte [palästinensische]
Bevölkerung unter der Besatzung erdulden
musste, und die dennoch so wenig bereit
ist, auf die überwältigenden Beweise zu
reagieren, die ihr vorliegen..."
Wenn man diesen und die folgenden
Absätze in seinem 23-seitigen Bericht
liest, wird klar, dass Lynk nicht nur
die Wahrheit schreibt; noch gefährlicher
ist, dass er weiß, wie man schreibt.
Eloquenz wird im Kartenhaus der UNO nur
selten entdeckt.
Die israelische Regierung hat nicht
einmal auf Lynks Bitten, die seit 1967
besetzten palästinensischen Gebiete zu
besuchen, geantwortet - die meisten
seiner ersten Zeugenaussagen wurden in
Amman oder per Videokonferenz zwischen
Jordanien und Gaza erworben -, aber er
konzentriert sich weniger auf die
vorsätzliche Unterdrückung der
Palästinenser als auf die moralische
Frage der Rechenschaftspflicht.
Hier geht es zum Beispiel um das
Versäumnis Israels, über seine
Machtausübung Rechenschaft abzulegen:
"Die Feinde der Rechenschaftspflicht
sind Straffreiheit und Exzeptionalismus",
schreibt er, "... Diejenigen, die
behaupten, sie seien von den Vorgaben
unserer internationalen Rechts- und
Diplomatieordnung ausgenommen,
widersetzen sich nicht nur der
Rechtsstaatlichkeit, sondern scheitern
auch am Test des politischen Realismus.
Denn kein Land kann sein Ansehen und
seinen Einfluss in der Gemeinschaft der
Nationen lange aufrechterhalten, wenn es
besondere Argumente geltend macht, die
anderen verboten sind ... Straflosigkeit
überall ist eine Gefahr für die
Gerechtigkeit überall".
Israel, so Lynk weiter, "hat zu Recht
festgestellt, dass die internationale
Gemeinschaft - insbesondere die
westlichen Industrienationen - nicht den
politischen Willen hat, ein Ende der
Straflosigkeit zu erzwingen". Er zitiert
sogar den israelischen Journalisten
Gideon Levy, der schrieb, dass "kein
Land so abhängig von der Unterstützung
der internationalen Gemeinschaft ist wie
Israel, und doch lässt sich Israel so
wenig erlauben, der Welt zu trotzen, wie
es nur wenige wagen".
Was Lynk als "Occu-Annexion" der
palästinensischen Gebiete bezeichnet,
ist "ohne entschiedene internationale
Intervention endlos tragbar". Er schlägt
vor - und hier ist der Kern der Sache -,
dass die Welt "die notwendigen Schritte
unternehmen sollte, um gemeinsam eine
Liste wirksamer Gegenmaßnahmen zu
erstellen ... Sollte die [israelische]
Besatzungsmacht ungerührt bleiben",
würde das Spektrum der "gezielten
Gegenmaßnahmen eskalieren".
Das klingt für mich sehr nach
Sanktionen; der Geist der Boykott-,
Desinvestitions- und Sanktionsbewegung
schwebt über diesen Worten, obwohl Lynk
keinen Bezug darauf nimmt. Die
eigentliche Botschaft seines Berichts
scheint jedoch ganz klar zu sein: Diese
Straflosigkeit muss ein Ende haben.
Aber wir alle wissen, dass die Lynks
dieser Welt und der alte UNO-Esel keine
Auswirkungen auf die Trumps and the
Kushners und ihren phantastischen "Deal
des Jahrhunderts" haben werden, der die
Palästinenser zur Einhaltung verarmt und
jede letzte Hoffnung auf
Selbstbestimmung zerstört.
Es wird keinen palästinensischen Staat
geben. Und wenn Trump im nächsten Jahr
wiedergewählt wird, kann Israel
tatsächlich den Besitz des gesamten
Landes zwischen Jerusalem und dem Jordan
beanspruchen, und das wird das Ende von
"Palästina" sein.
Es könnte auch - wenn es sich um einen
Apartheidstaat ohne Stimmen für die
Palästinenser handelt - das Ende eines
"demokratischen" Israels sein.
Quelle |
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Israelische Streitkräfte
zerstören palästinensischen Wasserbrunnen
27. Januar 2020 - Übersetzt mit DeepL
Israelische Streitkräfte
zerstörten am Sonntag einen Wassersammelbrunnen
im palästinensischen Dorf al-Zawiya westlich von
Salfit im zentral besetzten Westjordanland,
berichtete die Palästinensische Nachrichten- und
Informationsagentur.
Mohmoud Muqdadi, der Vorsitzende des Dorfrates
von Al-Zawiyah, sagte, israelische Streitkräfte
und Bulldozer hätten das Dorf gestürmt und den
Brunnen, der einem palästinensischen
Dorfbewohner gehört, zerstört, weil er offenbar
keine israelische "Genehmigung" hatte.
Israel reißt die Häuser der Palästinenser ab,
weil sie keine Genehmigung haben, und verweigert
gleichzeitig die Baugenehmigung, lässt aber die
Erweiterung der illegalen Siedlungen zu.
Quelle |
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Einfuhr von Zement nach Gaza
ausgesetzt
3. Februar 2020 -
Übersetzt mit DeepL
Der
israelische Kriegsminister Naftali Bennett
beschloss gestern Abend, als Reaktion auf die,
wie er es nannte, täglichen palästinensischen
Angriffe auf israelische Gebiete die Einfuhr von
Zementlieferungen in den belagerten
Gaza-Streifen einzufrieren.
Nach Angaben der Zeitung Maariv hat die
israelische Armee auf Geheiß von Bennett die
Anweisung erteilt, die Zementexporte nach Gaza
auszusetzen und 500 Zementhändlern die
Genehmigungen zu entziehen.
Die Maßnahme, die ab Sonntagmorgen in Kraft
treten soll, war Berichten zufolge eine Reaktion
auf die täglichen Angriffe auf den Gazastreifen,
die vor kurzem wieder aufgenommen wurden,
nachdem die israelische Besatzungsbehörde
absichtlich die Schleusentore für Dämme geöffnet
und weite Teile des Ackerlandes und der Straßen
im Osten des Gazastreifens überschwemmt hatte,
was vor allem dem Agrarsektor beträchtliche
Verluste verursachte.
Quelle |
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Die israelische Armee setzt nun eine "sprechende
Drohne" ein, um die Proteste im Westjordanland
zu zerstreuen
Eine neue IDF-Drohne fleht die palästinensischen
Demonstranten im Dorf Qaddum an, "nach Hause zu
gehen", während israelische Aktivisten
aufgefordert werden, "sich nicht auf die Seite
des Feindes zu stellen".
Oren Ziv - 3. Februar 2020 - Übersetzt mit DeepL
Die israelische Armee setzt eine sprechende
Drohne ein, um Palästinenser und Israelis bei
Protesten im Westjordanland zu drängen, die
Demonstrationen zu beenden und sich zu
zerstreuen. Die Drohne wurde zum ersten Mal
während der wöchentlichen Demonstration gegen
die Besatzung im Dorf Qaddum am 17. Januar
gesichtet, bei der sie den palästinensischen
Demonstranten befahl, auf Arabisch "nach Hause
zu gehen", und den israelischen Demonstranten,
sich nicht auf Hebräisch " mit dem Feind zu
stellen".
Nach Angaben von Demonstranten in Qaddum ist
dies das erste Mal, dass die Armee diese Art von
Drohne einsetzt, die wahrscheinlich von der
chinesischen Firma DJI entworfen wurde und mit
einem Mavic 2 Enterprise Speaker ausgestattet
ist, der es ihr ermöglicht, vorab aufgezeichnete
Nachrichten abzuspielen.
Sharon Weiss, eine israelische Aktivistin, die
an der Demonstration teilnahm, sagte, die Drohne
habe ihr auf Hebräisch gesagt, sie solle "nach
Hause gehen" und "nicht beim Feind stehen",
bevor sie sich an jemand anderen wendet. "Es
gibt fast immer eine Drohne bei den Protesten,
aber dies ist das erste Mal, dass sie zu uns
spricht", sagte Weiss. "Das Ziel ist es, uns
klarzumachen, dass sie uns beobachten und
verfolgen."
Weiss sagte, dass die "sprechende Drohne" ein
anderes Gefühl bei den Protestierenden
hervorruft. "Dies ist ein zusätzlicher Schritt,
um die Demonstranten unter Druck zu setzen,
nicht [an den Protesten] teilzunehmen. Es ist
eine weitere Form der Schikane gegen diejenigen,
die es wagen, sich gegen die Besatzung der
Palästinenser und mit den Palästinensern selbst
zu stellen.
Der IDF-Sprecher bestätigte, dass die Armee die
Drohne eingesetzt hat, behauptete aber, dass sie
nur dazu benutzt wurde, den Demonstranten zu
sagen, dass sie "nach Hause gehen" sollten.
Andere palästinensische und israelische
Aktivisten, die bei den Protesten anwesend
waren, sagten ebenfalls, dass die Drohne sowohl
auf Arabisch als auch auf Hebräisch zu ihnen
sprach. Ein Aktivist sagte, er glaube, der Zweck
der Aufrufe sei es, die Demonstranten dazu zu
bringen, aufzuschauen, damit die Drohne ihre
Gesichter fotografieren könne.
Der israelische Künstler und Fotograf Oded
Yedaya, der die Demonstrationen in Qaddum
regelmäßig dokumentiert, sagte, dass sich die
Demonstranten "an die gelegentliche Drohne
gewöhnt haben, die während der Proteste über
unseren Köpfen schwebt, was es den Soldaten
ermöglicht, zu planen, wie sie hinter uns
hergehen oder unsere Gesichter erkennen können.
Dies ist das erste Mal, dass wir eine sprechende
Drohne sehen".
Laut dem IDF-Sprecher wurde die Drohne "als Teil
der Bemühungen um die Zerstreuung gewaltsamer
Störungen" eingesetzt, und die IDF "verwendet
verschiedene Mittel je nach den operativen
Erfordernissen vor Ort".
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Armee
neue Technologien, Taktiken und Waffen an
Demonstranten im Westjordanland ausprobiert. In
seinem Film "The Lab" zeigte der israelische
Regisseur Yotam Feldman, wie das Westjordanland
zu einem wichtigen Standort für Waffenhersteller
geworden ist, die ihre Produkte vor der
Vermarktung im Ausland testen wollen.
Die Armee hat im Laufe der Jahre verschiedene
Mittel eingesetzt, um gewaltlose Demonstrationen
im Westjordanland zu zerstreuen. Bei den ersten
Protesten des Volkes im Dorf Bil'in im
Westjordanland setzte die Armee den "Schrei" ein
- eine Schallwaffe, die die Demonstranten
zwingt, sich die Ohren zu zuhalten, damit sie
keine Steine werfen können.
Im Jahr 2009 begann die Armee mit "The Skunk",
einer mobilen Wasserkanone, die mit verfaulter
Flüssigkeit auf die Demonstranten schießt. Im
Jahr 2014 begannen die Soldaten in Bethlehem mit
einem ferngesteuerten Wasserwerfer, um die
Proteste in der Nähe des Checkpoint 300 zu
zerstreuen. Heute setzt die IDF Drohnen ein, um
Tränengaskanister auf die Demonstranten zu
schießen.
Im Jahr 2009 begann die Armee
mit "The Skunk", einer mobilen Wasserkanone, die
mit verfaulter Flüssigkeit auf die Demonstranten
schießt. Im Jahr 2014 begannen die Soldaten in
Bethlehem mit einem ferngesteuerten
Wasserwerfer, um die Proteste in der Nähe des
Checkpoint 300 zu zerstreuen. Heute setzt die
IDF Drohnen ein, um mit Tränengaskanistern auf
die Demonstranten zu schießen.
Quelle |
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„Nach
der Kundgebung vor dem Bundestag in Berlin bin
ich am Brandenburger Tor in ein Lokal
eingekehrt. (...). Ein leibhaftiger jüdischer
Nazi stand vor mir, ein Anhänger der JDL -
Jewish Defence Leage , ein Nazi durch und durch.
Wenn das jetzt die Freunde der Juden sind, dann
möchte ich kein Jude sein. Es sind vielleicht
die Freunde von Charlotte Knobloch, Henryk M.
Broder oder
Felix Klein? Abi Melzer
Judeo-Nazis“ werden in Berlin nicht belästigt.
3. Februar 2020 - Ludwig Watzal
Nach einer Kundgebung vor dem Reichstag in
Berlin ging der jüdische Autor und Chefredakteur
der Zeitschrift „Der Semit“, Abraham Melzer, in
ein Restaurant in der Nähe des Brandenburger
Tors. Plötzlich stand ein waschechter
„Judeo-Nazi“ (Yeshayahu Leibowitz) und Mitglied
der „Jüdischen Verteidigungsliga“ vor ihm. Der
rassistische Rabbiner Meir Kahane gründete die
„Jüdische Verteidigungsliga“ 1968 in New York
City. 1971 emigrierte Kahane nach Israel, wo er
die rassistische Partei Kach gründete. 1990
wurde Kahane in Manhattan getötet.
Mit Freunden wie diesen müssen die Juden keinen
Antisemitismus fürchten. In Deutschland gibt es
viele sogenannte „Beauftragte für
Antisemitismus“, deren Aufgabe es ist,
„Antisemitismus“ in der deutschen Gesellschaft
aufzudecken. In Wirklichkeit stellen sie die
moderne Form von „Beratern für Judenfragen =
Judenreferenten“ dar, welche die Jagd und
Verleumdung von Menschen betreiben, die die
brutale Besetzung und Unterdrückung der
Palästinenser durch Israel kritisieren. Anstatt
sich um diese Art des jüdischen Faschismus zu
kümmern, warnt der Chef der „Beauftragten für
Antisemitismus“, Felix Klein und seine
Denunzianten-Kohorten, hauptsächlich vor
muslimischem „Antisemitismus“, der durch
Flüchtlinge eingeschleppt worden sei. >>>
„Judeo-Nazi“ is unmolested in Berlin.
Ludwig Watzal - 3. 2. 2020
After a rally in front of the Reichstag in
Berlin, the Jewish author and editor-in-chief of
the magazine „The Semite,“ Abraham Melzer, went
to a restaurant close to Brandenburg Gate. All
of a sudden, an incarnate „Judeo-Nazi“
(Yeshayahu Leibowitz) stood before him. A member
of the racist Jewish Defense League, Rabbi Meir
Kahane founded in 1968 in New York City. In
1971, Kahane emigrated to Israel, where he
founded the racist party, Kach. In 1990, Kahane
got killed in Manhattan.
With friends like him, the Jews don’t have to
fear Anti-Semitism. In Germany, there are many
so-called „Appointees for Anti-Semitism,“ whose
job is to detect „Anti-Semitism“ in German
society. >>> |
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Kahane der Prophet
Februar 2020 - Yakov M. Rabkin
Bei meinem letzten Besuch in Tel Aviv wohnte ich
auf dem Ben-Gurion-Boulevard, nur einen
Steinwurf von dem Haus entfernt, in dem
Ben-Gurion, der Gründer des zionistischen
Staates, gelebt hatte. Heutzutage ist die
Nachbarschaft voll von jungen Leuten, die Cafés
und Restaurants füllen, zu Fuß herumlaufen, aber
meistens mit den allgegenwärtigen
Elektrorollern, von denen einige eine Yogamatte
über die Schulter gehängt haben. Diese
Bevölkerung kennt die Thora und ihre Gebote
kaum, und einige erhaltene Synagogen stehen
größtenteils leer. An dem Tag, an dem ich
dorthin ging, zog die Große Synagoge, die für
tausend Gläubige gebaut worden war, kaum zwanzig
Personen zum Sabbatmorgendienst an, der
traditionell das meistbesuchte der drei
täglichen Gebete war.
Politisch wird das Zentrum von Tel Aviv als
links oder unpolitisch angesehen. Einige
bedauern seine hedonistischen Werte, andere
verurteilen den Mangel an nationalistischem
Eifer. Es war daher überraschend, an einem der
Häuser einen gemalten Slogan der
ultranationalistischen Kach-Bewegung zu sehen:
eine geballte Faust mit dem Slogan „Nur so!“ (
Rak Kach) . Es dürfte schwierig sein, in diesem
vornehmen Viertel Schüler von Rabbi Meir Kahane,
dem Gründer von Kach, zu finden.
So kam es, dass ich an meinem letzten Abend in
Tel Aviv zur Vorführung von „The Prophet“, einem
Dokumentarfilm über Meir Kahane, in die
Cinemathèque ging. Der Film zeichnet seine
Anfänge in New York in den 1970er Jahren nach,
seine gewaltsame Kampagne für das sowjetische
Judentum, seine Ankunft in Israel und seine Wahl
in die Knesset. Kahane war ein unverfrorener
Nationalist, der Rechtfertigung für seinen
Einsatz von Gewalt in „dem Gestank von
Auschwitz“ fand. In Israel bezog sich sein
ausschließlicher Anspruch auf das Land auf die
Verheißung Gottes an die Nachkommen des
biblischen Jakobs. Er befürwortete die
Abwanderung von Nichtjuden aus Israel, förderte
deren friedliche Auswanderung, war aber nicht
gewaltbereit. Er wurde sogar einmal in
Verwaltungshaft genommen, eine Maßnahme, die
routinemäßig bei Tausenden von Palästinensern,
aber selten oder nie bei Juden angewendet wurde.
Seine Botschaft erregte andere Parlamentarier,
die aus dem Saal gingen, wenn er in der Knesset
das Wort ergriff. Israels politischer Mainstream
verbannte ihn.
Der Film endet mit einigen Clips des politischen
Mainstreams im heutigen Israel. Es wird gezeigt,
wie Politiker Kahanes Beharren auf dem
untergeordneten Status der Palästinenser im
zionistischen Staat zum Ausdruck bringen.
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Die "Jewish
Defense League" ist auch in Deutschland
aktiv, nennt sich hier "Jüdische
Verteidigunsliga" (ihr
Internetauftritt wurde inzwischen
vom FBI und anderen Diensten
gesperrt).
Dort gab es 2012 eine Meldung mit einem
indirekten Gewaltaufruf gegen mich.
Bezüglich
der Gewaltandrohung gegen Erhard Arendt
Uns erreichten einige Mails mit der Frage,
ob die Jüdische Verteidigungsliga dem
“Palästina Portal” Gründer Erhard Arendt
Gewalt angedroht hätten.
Es seien einige
E-Mails mit Gewalt- und Morddrohungen im
Namen der Jüdischen Verteidigungsliga
bei Herrn Arendt eingetroffen.
Die Jüdische
Verteidigungsliga nimmt jeglichen Abstand
von diesen E-Mails. Wir kündigen keine
“Taten” an, wir handeln sofort.
"Folgende E-Mail soll bei Herrn
Arendt eingetroffen sein:
Betreff: Nazi Arendt
wir machen
dich fertig!!!
wir werden dein leben zerstören.
wir werden dich zerstören.
jüdische verteidigungsliga
Betreff: Nazi
Arendt
wir wußten ja schon lange, dass du eines
der größten arschlöcher dieses landes
bist.der latuff bestätigt nur einmal
mehr was für einer du bist: EIN NAZI UND
ANTISEMIT ein stück SCHEISSE!!! und was
macht man mit SCHEISSE? genau dass: man
beseitigt SIE schöne grüße zu deinem
scheiß weihnachtsfest. VERRECKE!!!
Selbstverständlich
begrüßen wir derartige Mails gegen
Antisemiten. Jedoch sollte der Schreiber der
E-Mails die Antisemitismusbekämpfung uns
überlassen, oder nicht in unserem
Namen Drohmails verschicken.
Die Jüdische
Verteidigungsliga nimmt Abstand von
jeglichen illegalen Aktivitäten, sowie das
Androhen und / oder Durchführen von Gewalt
oder Mord. Die Jüdische Verteidigungsliga
bekennt sich nicht zu diesen Aktivitäten.
Jedes Mitglied und
jeder Unterstützer der Jüdischen
Verteidigungsliga handelt auf eigene Gefahr
und hat die Jüdische Verteidigungsliga
schuldlos zu
lassen."
Weiter Drohungen und
Hassmails der "Freunde Israels":
Morddrohungen - Telefonterror
Gewalt- + Morddrohungen - Mail
Hassmails
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Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv
>>>
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Nachrichten - Berichte
Wegen des umstrittenen Nahost-Plans von
US-Präsident Donald Trump hat
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am
Wochenende den "Abbruch aller
Beziehungen" zu Israel und den USA
verkündet. Die Arabische Liga erteilte
dem US-Plan am Samstag ebenfalls eine
klare Absage.
(...) Der FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff reagierte besorgt auf
die Ankündigung von Abbas und
bezeichnete sie als "Überreaktion, die
keiner Seite hilft".
Kreml: „Deal des Jahrhunderts“ steht
nicht im Einklang mit UN-Resolutionen
Kushner does not see the brutal
occupation I helped carry out
Understanding the Trump ‘Deal of the
Century’- what it does, and doesn’t say
Jewish Settlers Beat 3-Year-Old
Palestinian Girl and her Family in
Hebron
Israeli Settlers Attack Child, Harass
Family in Hebron
Report- Netanyahu Plans to Extend
Israeli Sovereignty Over Jordan Valley
and Settlements
Former US President Carter- “US Plan
Undercuts Prospects for a Just Peace”
Israeli Forces Invade West Bank Village,
Seal Entrances
Israeli Navy Abducts Three Fishermen,
Confiscates Their Boats, In Gaza
Settlers Invade Al-Aqsa, Police Arrest
Guard and Female Worshiper
Entry of Cement to Gaza Suspended
3. 2. 2020
Trumps Friedensplan ist Teil des
Problems
Inge Günther
Die US-Regierung ist gegen sofortige
Annexionen im Westjordanland. Benjamin
Netanjahu aber würde gerne aufs Tempo
drücken.
Kritik an der israelischen
Siedlungspolitik ist nicht
antisemitisch, sagt Hagai El-Ad
UN Expert Says US Deal “a One and a Half
State Solution”
American Jewish leaders betray their
community by backing Trump’s deal
Israel lobby group tries to stop Bernie
Sanders in Iowa
Euromed- Peace Plan Strips Palestinians
of Their Rights and Protects Israel From
Accountability
Thousands of Palestinian citizens
protest Trump’s ‘transfer plan’
Soldiers Detain Schoolchildren, Collect
Fingerprints
32. 2. 2020
Palästinenser: Ende der Beziehung zu USA
und Israel
Palästinenser: Ende der Beziehung zu USA
und Israel
China nimmt Stellung zu neuen US-Plan
für Nahost-Frieden
Die Sprecherin des chinesischen
Außenministeriums, Hua Chunying, sagte
am Mittwoch, China sei nach wie vor der
Ansicht, dass die UN-Resolutionen, das
Zwei-Staaten-Konzept und das Prinzip
„Land gegen Frieden“ die Grundlage für
die Lösung der Palästina-Frage seien und
eingehalten werden sollten. Die
Meinungen der Palästinenser müssten
angehört,
Democrats can stop Israel's apartheid
policies
Tunesien – Nur Zweistaatenlösung mit
Ost-Jerusalem als Hauptstadt für
Palästina akzeptabel.
Adalah- Trump Plan Normalizes Israel’s
Apartheid Regime in West Bank
Gaza Journalists Reject So Called ‘Deal
of the Century’
Soldiers Injure 14 Palestinians In Gaza
2. .2 2020
Abbas- Palestine Free to End Security
Cooperation with Israel
From Clinton to Obama, U.S. peace deals
have paved the path to apartheid
Trump ‘Plan’ would create a fictitious
Palestinian state devoid of rights under
international law
The Democratic Party is also devoted to
Israel’s apartheid
Gaza Journalists Reject So Called ‘Deal
of the Century’
Israel lobby prompts federal
investigations over Palestine events
Adalah- Trump Plan Normalizes Israel’s
Apartheid Regime in West Bank
Kairos Palestine- “Deal Of The Century,
An Insult To History And Humanity”
Israeli Colonists Attack Village Near
Nablus, Shoot One Palestinian
Israel Carries Out Airstrikes on
Southern Gaza
31. 1. 2020
Update, 29. Januar, 16.30 Uhr: Zum
Nahost-Plan von US-Präsident Donald
Trump hat sich nun dessen Berater
Jared Kushner zu Wort gemeldet.
Er rief die Palästinenser dazu auf, dem
Plan zuzustimmen. Palästina hätte „die
letzten 25 Jahre die Opferkarte gespielt“,
so Kushner, der nicht nur Berater des
Präsidenten, sondern auch dessen
Schwiegersohn ist.
Trapped and voiceless: The Palestinians
depicted in Trump's plan
Lutheran World Federation- Peace Cannot
Be Unilaterally Imposed
Palestinians in West Bank protest US
plan, clash with Israeli soldiers
Israeli Rights Group- Trump “Peace Plan”
not Peace but Apartheid
Photo Essay- Palestinians converge on
Jordan Valley checkpoints to protest
Trump plan
A Palestinian-Israeli peace with no
Palestinian in sight
PCHR- “Trump’s Middle East Plan Violates
Rights and Legitimizes War Crimes”
Trump’s deal gives Israel a superpower
endorsement of apartheid
From Clinton to Obama, U.S. deals paved
the path to apartheid
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied
Palestinian Territory (23 – 29 January
2020)
For Bibi and Trump, peace means
Palestinian submission
Israel lobby prompts federal
investigations over Palestine events
30. 1. 2020
UN rejects US deal of the century
Rivlin bittet Deutschland um Vermittlung
im Nahostkonflikt
Chronologie eines schier endlosen
Konflikts
Netanyahu Officially Indicted
Trump's "win-win" plan hands everything
to Israel
Palestinians around the world reject
Trump’s ‘fraud of the century’
Trump’s embrace of apartheid was brought
to you by the organized Jewish community
For Bibi and Trump, peace means
Palestinian submission
Thousands Protest in Gaza to Challenge
Trump-Kushner Annexation Plan
US Democrats Denounce Trump-Kushner Plan
as “Legitimizing Theft”
Mass Rallies in Several Countries in
Protest of Trump Deal
60 Arson Attacks on Churches and Mosques
by Jewish Settlers in Past Decade
30. 1. 2020
Israel: Benjamin Netanjahu nun offziell
angeklagt
Anklage wegen Korruption Netanyahu zieht
Antrag auf Immunität zurück
Annexion wird vorbereitet
Israel schickt mehr Militär ins
Jordantal.
Noch hat die US-Regierung ihren
Nahost-Plan nicht vorgestellt, doch
schon jetzt gibt es Ärger. Israel stellt
sich darauf ein, das Westjordanland
einzunehmen – und schickt mehr Truppen
in das Gebiet.
Trump just green-lit annexation. Here's
how Palestinians can stop it
Entmilitarisierter Staat Palästina
Donald Trump stellt Nahost-Plan vor:
US-Botschafter spricht von Annexion -
Maas reagiert verhalten
The ‘Deal of the Century’ is Apartheid
Democrats divide over Israel on display
in reactions to Trump ‘peace plan’
Permalink to Liberal Zionists decry
Trump plan as an existential threat to
‘Jewish democracy’
Permalink to Liberal Zionists decry
Trump plan as an existential threat to
‘Jewish democracy’
Nahost-Plan: Trump will
palästinensischen Staat mit Hauptstadt
in Ost-Jerusalem
Trump just green-lit annexation. Here’s
how Palestinians can stop it
President Donald J. Trump’s Vision for
Peace, Prosperity, and a Brighter Future
for Israel and the Palestinian People
Haniyeh Calls for Cairo Meeting to
Confront US “Peace Plan”
Commission Calls for National Resistance
to “Deal of the Century”
Shu’fat Revealed as Capital of Future
Palestinian State under US Plan
PA Threatens to Give up Oslo Accords
over US “Deal of Century”
Trump unveils peace plan, promising more
land and control for Israel
Palestinians brace for the worst ahead
of Trump’s ‘peace plan’
Why Jordan Valley settlers fear
annexation more than Palestinians do
28. 1. 2020
Trump inszeniert eine Lösung des
Nahostkonflikts
Commission Calls for National Resistance
to “Deal of the Century”
Palestinians brace for the worst ahead
of Trump’s ‘peace plan’
Shu’fat Revealed as Capital of Future
Palestinian State under US Plan
PA Threatens to Give up Oslo Accords
over US “Deal of Century”
Israeli Army Fires Missiles Into
Southern Gaza
Police reverse racial profiling policy
at Israeli hospital
Israel Gives Demolition Notices for Ten
More Palestinian Wells in Salfit
Israeli Court Orders Palestinians to
Leave Jerusalem Building and Turn It
Over to Israeli Settlers
27. 1. 2020
Israeli Air Force Fires Missiles Into
Khan YounisZionist
Outrage Over BBC Coverage Of Holocaust
Memorial
Palestinian leadership is discussing
steps to respond to US announcement
REPORT- Trump “Peace Plan” to be
Published This Week
Trump deal will fell peace process house
of cards
Nahost - Israel erlaubt Staatsbürgern
erstmals Reisen nach Saudi-Arabien
New York high school sparks public storm
over free speech on Israel
Sheikh Sabri Again Expelled from Al-Aqsa
Mosque
Israeli Colonists Seriously Injure A
Palestinian Man Near Nablus
26. 1. 2020
Human Rights Commission Calls Killing of
Three Palestinian Teens a War Crime
The Israeli center’s road to endless
occupation
Israeli Authorities Ban the Imam of the
Al-Aqsa Mosque for Four Months
25. 1. 2020
Israeli war crimes rewarded with UN
handshakes
Illegal Israeli Colonists Burn A Mosque
In Jerusalem
Defying Israeli Ban, Sheikh Sabri
Attempts to Enter Al-Aqsa
Jordan Denounces Israeli Attack On
Worshiper In Al-Aqsa Mosque
Soldiers Injure Two Palestinians, Attack
Worshipers, In Al-Aqsa Mosque
PCHR Weekly Report On Israeli Human
Rights Violations in the Occupied
Palestinian Territory (16 – 22 January
2020)
Israel Accused of Flooding Khan Younis
Families of kidnapped Mizrahi babies are
having a #MeToo moment
24. 1. 2020
Army Confiscates Palestinian Lands In
Nablus
Report- Area C Building Permits Allowed
for 1% of West Bank Palestinians
The Israeli center’s road to endless
occupation
Mehr im Archiv >>>
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