Das Palaestina Portal - Taeglich neu - Nachrichten, Texte die in den deutschen Medien fehlen. gegen Gewalt und Rassismus, einem gerechten Frieden verpflichtet, Politisch und finanziell unabhaengig
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Festliche Stimmung - Little Drummer Boy - Voices from Bethlehem
 

 
 

Wahre Befreiung – Das ist Weihnachten
Palestine Update Nr. 319 – Wahre Befreiung –  Ranjan Solomon -   22.12.19
 

 Die Schande von Bethlehem
 

Das Video von Banksy  zeigt das Jesuskind und seine Eltern vor der israelischen Trennungsmauer, in deren Mitte quasi als Raketendurchschuss, der den Stern von Bethlehem durchscheint und die Familie mit seinen Strahlen den Weihnachtsstern symbolisiert.

 

Das Kunstwerk wurde im Banksy Walled-Off Hotel installiert. Alle Fenster dieses Hotels gehen auf einen Sektor der Betonmauer, dieser Barriere, mit der Israel die besetzte Westbank vom israelischen Gebiet abgeschnitten hat, hin. Die künstlerischen Verzierungen der Betonblöcke schreiben im Graffiti in Englisch und Französisch „Love“ = „Amour“ und „Peace“ = „Paix“ an die Wand; drei eingehüllte Pakete bilden die Vorderfront dieser Szene.  >>>

 

 

*Wahre Befreiung – Das ist Weihnachten!*

 


 

(Ein Bild zeigt das Ergebnis für die radikalen Weihnachtsgrüße /Krippe mit Ochs und Esel)


 

 Dieser Tage war ich für Tagungen in Bethlehem. Ich dachte lang und intensiv nach über die Worte einer Freundin. Ich ging oft am späten Abend durch die Straßen von Bethlehem und schaute in die erleuchteten Schaufenster und schön dekorierten Geschäfte und Gehwege. Da gab es zitternd leuchtende Christbäume und Leute, die sichtbar ziemlich unwillig waren, eng aneinander gepresst zu werden.

Während der Treffen waren wir mitten in … oder hörten die Berichte über das tägliche Leben und die Brutalität, die Palästinenser tagein und tagaus erdulden müssen. Zerstörte Häuser, Tränengasgeschoße auf friedliche Protestierende, Landdiebstahl, um Platz zu machen für Siedlungen, die jüdischen Siedlern Wohnung geben würden, und die Bedrohung mit noch mehr Landannexion, Menschen eingesperrt ohne Sinn und Grund, die Leute in Gaza blockiert in einem Ausmaß, wo Lebensbedingungen Leben unwert machen, kaum Zugang zu den täglichen Bedürfnissen, zu entsprechender Gesundheitsvorsorge, und die berechtigte Angst, dass man in jeder Minute bombardiert werden könnte.

Angesichts dessen erstaunte mich, wie die Palästinenser so spannkräftig und festlich gesinnt sein konnten trotz dem, was sie täglich erleben.

Weihnachten feiern ist in Palästina wirklich wie Kerzenlicht, das ein Protest ist gegen die Dunkelheit. Diese Lichter sagen zur Dunkelheit, welche ihren sozio-politischen Kontext einschließt: „Ich bitte zu differenzieren!“

Es ist wahrhaftig ein Geschenk, fähig zu sein, die Intension des Unterdrückers beiseite zu schieben, die Palästinenser zur Aufgabe und Apathie bringen wollen, und das Unrecht einfach als Realität zu akzeptieren. Die Palästinenser weigern sich, die Idee der Hoffnung zur Utopie  werden zu lassen. Stattdessen internalisieren sie diese bewusst und machen sie zu einem aktiven Teil des Lebens. Hoffnung enthält den Sinn des Lebens und gibt den Mut zum Leben. Solcher Mut gestattet den Palästinensern aus dem Geist des Widerstands gegen die Ungerechtigkeit zu leben.

Palästina heute ist charakterisiert durch die Betrügerei eines gewaltsamen und mitleidlos rassistischen Apartheidsystems. Es wird durch ein Regime besetzt, das gedankenlos vorgibt, es habe die Kontrolle über das Leben anderer Menschen. Diese Gedankenlosigkeit erlaubt ihm zu töten, zu verstümmeln, einzusperren, und die Leute zu vertreiben, die es von seiner Sicht weghaben möchte.

Diese Überlegungen führten mich zurück zu meinem Tagen an der Universität in den 1960er- Jahren. Ich erinnere mich an das Graffiti-Sprayen auf Straßenmauern. „Passe deine Meinung nicht an. In der Realität ist ein Fehler!“ Das waren die Höhepunkte, als Jugend- und Studentenbewegungen weltweit die korrupten, menschenfeindlichen Regime wegwischten und sich in trotzigem Protest gegen unterdrückerische politische Machinationen stellten. Dieser Slogan passt auch für uns heute, wenn wir auf Weihnachten zugehen. Wie machen wir den Fehler in der Realität aus und transformieren sie?

Jesus war auch ein Stolperstein für die Grausamkeit, ein Stolperstein und Opfer für die Selbstüberschätzung der Herrscher. Jesus kommt und bringt den Sieg des Lebens über den Tod, der Liebe über den Hass. Er ist der Einzige, der wahre Befreiung bringt.

Das ist Weihnacht!

Quelle Update - (Die Übersetzerin schließt sich den Wünschen für eine gesegnete Weihnacht an! Gerhilde Merz.)

 

 
 

Generalstabschef Kochavi - Israels Militär bereitet sich auf "begrenzte Konfrontation" mit Iran vor
Aviv Kochavi wirft Iran vor, fortgeschrittene Waffensysteme in den Irak zu schmuggeln
25.12.2019

Der israelische Generalstabschef Kochavi beobachtet Irans Atomprogramm und die Aktivitäten in der Region mit Sorge. Man werde es dem Regime in Teheran nicht erlauben, "sich in Syrien oder dem Irak festzusetzen".
Aviv Kochavi wirft Iran vor, fortgeschrittene Waffensysteme in den Irak zu schmuggeln

Israel muss sich nach Einschätzung seines Generalstabschefs auf die Möglichkeit einer "begrenzten Konfrontation" mit Iran einstellen. "Wir bereiten uns darauf vor", sagte Militärchef Aviv Kochavi israelischen Medienberichten zufolge bei einer Sicherheitskonferenz nahe Tel Aviv.  >>>

 

Kurzkommentar - E. Arendt - Wie üblich zeigt sich hier  Israels Strategie - sich "verteidigen" indem man angreift. Einige hundert Angriffe auf angebliche iranische Stellungen in Syrien hat man schon geflogen. Kriegerische Aktionen gegen zwei Ländern. Ähnlich wie Israel sich Palästina gegenüber verhält, kann man nur feststellen: "eine friedliche, einzigartige Demokratie im Nahen Osten", man kann sich nur fragen: "WER BEDROHT WEN?"

 
 

Das ZDF berichtet aus Bethlehem
Zwischen Israel und Palästinensern gibt es immer wieder Gewalt - auch in Bethlehem. Wie friedlich es an Heiligabend dort zugeht, berichtet ZDF-Reporterin Anna Feist aus Bethlehem.
24.12.2019 - Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 24.12.2020
 



Siedlungsbau bei Bethlehem Die eingezwängte Stadt
24.12.2019 - Tim Aßmann - ARD-Studio Tel Aviv
Bethlehem ist in diesen Tagen wieder Ziel vieler christlicher Pilger. Dabei entgeht ihnen oft, was das Leben der Einwohner schon lange bestimmt - dass der Stadt immer mehr Raum zur Entwicklung genommen wird.

Eine acht Meter hohe Betonwand, darauf ein Wachturm. Davor - nur wenige Meter vom israelischen Grenzübergang entfernt - steht Dror Etkes und blickt hinüber nach Bethlehem. "Diese Wand ist praktisch die Grenze zwischen Bethlehem und dem, was heute Jerusalem ist", erklärt er. Etkes ist Israeli und kritischer Experte für den Siedlungsbau in den besetzten palästinensischen Gebieten. Er war unter anderem Teil der Bewegung "Frieden Jetzt" und verfolgt seit Jahrzehnten, wie die Siedlungen rund um Bethlehem immer weiter ausgebaut werden.

Etwas südlich von Bethlehem befindet sich ein kahler Hügel. Einige Kilometer entfernt sieht man die israelische Siedlung Evrat. Dror zeigt auf ein paar Wohncontainer auf dem Nachbarhügel. Hier soll eine neue Siedlung entstehen, erzählt er. "Plan ist, ungefähr 2500 Häuser hier zu bauen. Das heißt eine riesige Siedlung, also eine neue Nachbarschaft von Evrat. Und wenn diese Siedlung gebaut wird, ist Bethlehem von allen Seiten zu." Mehr als 100.000 jüdische Siedler in rund 20 kleineren und größeren Ortschaften leben schon jetzt in der Region um Bethlehem und es werden mehr, sagt Suhail Khalilieh. Der Palästinenser beobachtet die Entwicklung der Siedlungen für die Nichtregierungsorganisation Arij in Bethlehem. "Wenn man alle bekannten Pläne für den Ausbau von Siedlungen und neue Verbindungsstraßen zusammen nimmt, wird das die Zahl der Siedler in der Region um Bethlehem in den nächsten zehn Jahren mindestens verdoppeln."

Von drei Seiten fressen sich die Siedlungen immer näher an die palästinensische Stadt und ihre Nachbardörfer heran, an der vierten Seite begrenzt die israelische >>>

 


 


Die Aufklärung über das Geschehen und Leiden in Palästina schreitet voran.
Wie die falschen Freunde Israels (bekannte Akteure) darauf reagieren
:

"Stimmen zur jüngsten Sendung des ZDF über Israel - 25 Dezember 2019 - Anlass war wenig überraschend der Heilige Abend der christlichen Welt. Im Fokus der einminütigen Schaltung des ZDF nach Bethlehem und dem ZDF-“Bericht” stand die angeblich illegale “Besatzung” durch Israel. Die berechtigt empörten Reaktionen in den Social Media ließen nicht lange auf sich warten und sollen nachstehend auszugsweise dokumentiert werden. Es zeigt sich einmal mehr, dass der ZDF und die Öffentlich-Rechtlichen medialer Hort antiisraelischer und einseitiger Berichterstattung sind.>>>

IST ES NICHT EHER SO, DAS ZDF UND ARD HIER DER WIRKLICHKEIT IN PALÄSTINA LANGSAM NÄHER KOMMEN?

 
 

Weihnachtsbrief von Dr. Khouloud Daibes
Werte Leser und Leserinnen, es ist Dezember geworden und am Vorabend des Weihnachtsfestes wende ich mich wie gewohnt mit einem Brief an Sie.
19.12.2019
 


 

Besonders jetzt geht es mir, wie so vielen Menschen um den Moment der Ruhe und des Innehaltens. Mein Blick fällt auf die Ereignisse der vergangenen Monate zurück. Das Ende eines jeden Jahres bietet im Licht der Weihnacht aber auch die Gelegenheit zu einem Ausblick: Was gab es an Lichtblicken, was an Schattenseiten? Was dürfen wir künftig erwarten?

Das vergangene Jahr hat für das palästinensische Volk vor allem eine bittere Erkenntnis gebracht: Trotz internationaler Verurteilungen der unilateralen Schritte der US-Regierung und israelischen Maßnahmen entgegen dem Völkerrecht sowie der Verschlechterung der Lage blieb es bei verbalen Erklärungen. Dies gilt ganz besonders für die Heilige Stadt Jerusalem, die wieder im Mittelpunkt des politischen Konfliktes stand. Als Motiv für unsere diesjährige Weihnachtskarte gewählt erinnert sie uns daran, dass ihr Status akut bedroht ist. Die US-Entscheidung, die israelischen Siedlungen in der besetzten Westbank nicht länger als völkerrechtswidrig anzusehen, bestärkten die israelische Regierung weiter, mit ihrer völkerrechtswidrigen Besatzungs- und Besiedlungspolitik fortzufahren. Wir sind von dem langersehnten Frieden weiter entfernt als je zuvor.

Schon seit vielen Jahren stagniert der Friedensprozess. Die Erkenntnis, dass kein Friedensplan ohne palästinensische Präsenz und Zustimmung erfolgreich sein wird, hat inzwischen auch die US-Regierung erreicht. Was dringend fehlt ist ein konstruktives und verantwortungsvolles Engagement der Internationalen Gemeinschaft auf Grundlage des Völkerrechts. Das haben wir immer wieder gefordert und vor den Auswirkungen des Ausbleibens, das in einen unkontrollierbaren Flächenbrand münden kann, gewarnt.

Mit Erwartung haben wir auf die Wahlen in Israel geblickt und Hoffnung gehabt. Doch die Mehrheit der israelischen Wähler hat Kandidaten gewählt, die sich dazu verpflichtet haben, den Status Quo der Unterdrückung, Besatzung, Besiedlung, Annexion und Enteignung in Palästinas zu verfestigen. Sie haben NEIN zum Frieden und JA zur Besatzung gesagt. Nur 18 von 120 gewählten Abgeordneten haben sich überhaupt dazu bereit erklärt, die international gestützte Zwei-Staaten-Lösung mitzutragen. Im Gaza-Streifen leiden die Menschen schon seit mehr als einem Jahrzehnt große Not, die zu einer dauerhaften humanitären Krise angewachsen ist – unter den Augen der Weltöffentlichkeit eine unerträgliche Situation.

Mit großer Sorge blicke ich auf die Entscheidung des Bundestags im Sommer zurück. Palästinenser, Deutsche und Israelis der gewaltfreien, temporär angelegten BDS-Kampagne wurden mit dem Bundestagsbeschluss als antisemitisch diffamiert. Jegliche Diskussion zur Besatzungspolitik Israels politisch zu unterbinden, ist ein schwerer und gefährlicher Eingriff in die demokratischen Grundrechte einer freien und engagierten Zivilgesellschaft. Ich fühle mit all jenen, die dadurch öffentlich diffamiert werden und deren Arbeit in unerträglichem Maße eingeschränkt wird. Und ich teile Ihre Sorgen um die Grundwerte des Glaubens, um Demokratie, Pluralität, Rechtsstaatlichkeit, auch um die Glaubwürdigkeit internationaler Rechtssysteme.

Doch gibt es auch Ereignisse, die mich froh gestimmt haben. In meiner Heimat Palästina stehen die Geburtskirche und der Pilgerweg in Bethlehem nicht länger auf der Liste der gefährdeten Welterbestätten. In Deutschland folgte den deutsch-palästinensischen Konsultationen im Februar der Deutschlandbesuch von Präsident Mahmoud Abbas im Sommer. Wir sind dankbar für die Unterstützung der Bundesregierung, insb. für die unverzichtbare Arbeit der UNRWA, aber ebenso auch all jenen, die in Solidarität und Mitgefühl zu uns stehen und uns immer wieder zu verstehen gegeben haben, dass wir Palästinenser in unserem Ziel, in Frieden und Würde zu leben, nicht allein sind. Danke an dieser Stelle für alle Briefe, die mich in diesem Jahr erreicht haben. Danke für alle Zeichen der Verbundenheit. Sie tun gut und geben uns allen Kraft und Zuversicht.

Die ganze Welt blickt in diesen Tagen besonders nach Bethlehem. So stimmen sich auch die Menschen in Palästina auf die bevorstehende Weihnacht ein. Doch die friedliche Stimmung trügt: Die Situation vor Ort wird zunehmend auch für die christlichen Gemeinden immer schwieriger. So werden in diesem Jahr die Weihnachtsfeierlichkeiten ohne die im Gaza-Streifen lebenden Christen stattfinden. Ihnen hat die israelische Regierung die Reiseerlaubnis verwehrt.

Der Stern von Bethlehem leuchtet heute hell. Mit der Geburt Jesus in Bethlehem ging die Sonne der Gerechtigkeit auf. In ihrem Schein setzen wir uns trotz aller Rückschläge für die Bewahrung der wertvollen Grundwerte unserer Welt ein. Jede schwierige politische Situation birgt auch die Chance für etwas Neues und so blicken wir hoffnungsvoll auf das kommende Jahr.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches neues Jahr. Ihre Dr. Khouloud Daibes Botschafterin   Quelle

 
 

 
 

Leben in Bethlehem: "Es ist wie im Gefängnis"
23.12.2019
In den Weihnachtstagen pilgern wieder viele Christen nach Betlehem. Für viele Einwohner der Stadt ist das Leben dort problematisch - sie fühlen sich eingesperrt. Der Grund: die israelische Sperrmauer und der Siedlungsbau.

Bethlehem, der Geburtsort Jesu, ist in diesen Tagen wieder Ziel christlicher Pilger, die auf ihrem Weg hinein und hinaus israelische Checkpoints passieren müssen. Die rund 30.000 Einwohner Bethlehems können sich nicht so frei bewegen, wie die ausländischen Besucher. Die Stadt ist teils umgeben von der israelischen Sperrmauer, teils nimmt der beständige Ausbau der israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten Bethlehem und den Nachbarkommunen den Raum zur eigenen Entwicklung. "Es ist wie ein Gefängnis", sagen viele palästinensische Einwohner.

Siedlungsbau schreitet voran
- Ein kahler Hügel südlich von Bethlehem. Ein paar Kilometer entfernt, sieht man die israelische Siedlung Evrat. Dror Etkes, Israeli und kritischer Experte für den Siedlungsbau in den besetzten palästinensischen Gebieten, zeigt auf ein paar Wohncontainer auf dem Nachbarhügel. Hier soll eine neue Siedlung entstehen, erzählt er: "Plan ist, ungefähr 2500 Häuser hier zu bauen. Das heißt eine riesige Siedlung, also eine neue Nachbarschaft von Evrat und wenn diese Siedlung gebaut wird, ist Bethlehem zu - von allen Seiten." Dror Etke, Israelischer Experte für Siedlungsbau

Mehr als 100.000 jüdische Siedler leben schon jetzt in rund 20 kleineren und größeren Ortschaften in der Region um Bethlehem und es werden mehr, sagt Suhail Khalilieh. Der Palästinenser beobachtet die Entwicklung der Siedlungen für die Nichtregierungsorganisation Arij in Bethlehem. Wenn man alle bekannten Pläne zusammennehme, werde sich die Zahl der Siedler um Betlehem in den nächsten zehn Jahren mindestens verdoppeln, so Khalilieh.


Israelische Sperrmauer begrenzt Entwicklung
- An drei Seiten fressen sich die Siedlungen immer näher an die palästinensische Stadt und ihre Nachbardörfer heran, an der vierten Seite begrenzt die israelische Sperrmauer das Gebiet. Die Folge ist, dass die palästinensischen Kommunen eingezwängt zwischen Siedlungen, deren Verbindungsstraßen und der Mauer keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr haben.

"Bethlehem wird viele Einwohner verlieren, denn es gibt kein freies Bauland mehr, keinen Platz zur Ausdehnung. Die Grundstückspreise sind in den letzten zehn Jahren durch die Decke gegangen. Die Leute haben keinen Platz mehr zum Leben.“ Suhail Khalilieh, Nichtregierungsorganisation Arij   >>>

 
 

Die Palästinenser versuchen, der Zerstörung Leben zu geben, indem sie Weihnachten auf den Trümmern eines von den israelischen Streitkräften zerstörten Hauses im Dorf Al-Khader im Norden der Westbank feiern.
 

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Tel Aviv – Berlin, ein Kampf in Bildern

Eine Fotoreportage von Oren Ziv über israelische Aktivist*innen, die ihr Land verlassen haben und nun überwiegend in Berlin ihr Glück suchen.

 

Amos bei einem Punkkonzert in einem Gemeindezentrum im Süden Tel Avivs, 2007
 

Seit dem Jahr 2003 dokumentiere ich israelische linke Aktivist*innen, die gemeinsam mit Palästinenser*innen gegen die Besatzung und den Bau der Sperranlage kämpfen, an Demonstrationen gegen Sexismus oder für die Rechte von Tieren teilnehmen und für soziale Gerechtigkeit eintreten. Neben den Wolken von Tränengas in den besetzten Gebieten und der polizeilichen Repression habe ich auch das Alltagsleben und die alternative Kultur, die sie zu schaffen versuchen, fotografiert. Ich habe den Versuch dieser Aktivist*innen begleitet, eine Community und eine alternative, wenn auch zeitlich begrenzte Realität zu schaffen: Ich war mit meiner Kamera bei Häuserbesetzungen, Straßenfesten und den Versuchen, eigenständige Freiräume ohne Rassismus, Homophobie und Sexismus zu schaffen, dabei.

Als ich die Fotos durchgesehen habe, um eine Serie zum Thema „Aktivist*innen in Israel“ zusammenzustellen, habe ich bemerkt, dass viele derer, die ich im Laufe der Jahre fotografiert habe, Israel in der Zwischenzeit verlassen haben oder dabei sind, dies zu tun. Mir schien, dass die Geschichte unvollständig bliebe, wenn sich meine Dokumentation nicht auch mit den vielen befasste, die sich aus verschiedenen Gründen entschlossen haben auszuwandern, zumeist nach Berlin.


In den israelischen Medien, und auch in den deutschen, ist in den letzten Jahren häufig über den Trend unter jungen Israelis berichtet worden, nach Berlin zu ziehen. Der Knesset-Abgeordnete Yair Lapid (Jesch Atid) hat über diese Israelis gesagt, dass sie „bereit sind, das einzige Land, das Juden haben, wegzuwerfen, weil Berlin angenehmer ist“. Berichte im Fernsehen und in den Zeitungen sind der Frage nachgegangen, warum diese jungen Leute Israel verlassen und wie sich das Leben „hier“ vom Leben „dort“ unterscheidet, und haben neben besseren Studienbedingungen und Arbeitsmöglichkeiten von Migrant*innen in Berlin insbesondere die relativ hohen Lebensmittelpreise und Mieten in Israel hervorgehoben.


Obwohl die ökonomische Situation und die hohen Lebenshaltungskosten auch für die von mir dokumentierten Frauen und Männer eine Rolle gespielt haben, haben sie ihre Emigration anders begründet als auf die vereinfachende Weise, in der das Phänomen der Auswanderung in den israelischen Medien dargestellt wird. Alle Aktivist*innen, die ich interviewt habe, haben die Demonstrationen gegen die Sperranlage in den besetzten Gebieten und das Kennenlernen der Lebensrealität von Palästinenser*innen unter israelischer Besatzung als das sie prägende Erlebnis beschrieben, infolgedessen sie die israelische Gesellschaft, in die sie nach jeder Demonstration zurückgekehrt sind, mit anderen Augen gesehen haben. Viele von ihnen haben betont, dass die unüberbrückbare Diskrepanz zwischen der Gewalt, die die israelische Armee gegen Demonstrant*innen und gegen Palästinenser*innen im Allgemeinen einsetzt, und der „Normalität“ des Lebens in Tel Aviv einer der Hauptgründe für ihre Entscheidung gewesen ist, das Land zu verlassen. Darüber hinaus hat auch die intensive Konfrontation mit institutionalisierter Gewalt und verschiedenen Formen der Unterdrückung in Israel/Palästina bei vielen der Aktivist*innen zu Burn-outs und posttraumatischen Stresssymptomen geführt, was zu ihrem Entschluss, die Koffer zu packen und das Land zu verlassen, beigetragen hat.

 



Edo serviert Humus im Jahr 2015 in einem Restaurant, das er in Freiburg eröffnet hat.



Viele der Frauen und Männer, mit denen ich gesprochen habe, waren während ihrer Zeit in Israel hauptsächlich mit politischen Aktionen beschäftigt – häufig aus dem Gefühl einer moralischen Verantwortung heraus, aufgrund von Schuldgefühlen oder der Annahme, dass sie, wenn sie in einer Region leben, in der so viel Unrecht geschieht, verpflichtet sind, dagegen zu kämpfen. Deshalb haben sie für sich nur in der Emigration eine Möglichkeit gesehen, sich auf andere Dinge zu konzentrieren, wie zum Beispiel auf Partnerschaft, Studium, Kunst oder eine andere kreative Arbeit. >>>

 
 

25. 12. 2019

 

Israelische Patrioten und Rechtsuchende sollten hoffnungsvoll nach Den Haag schauen
 24. Dezember 2019  - Gideon Levy

Jetzt ist es eine verdoppelte Schlagzeile. In einer nicht ganz zufälligen Verknüpfung von Ereignissen werden Israel und sein Premierminister Verbrechen beschuldigt, und beide versuchen, sich der Justiz auf die gleiche Weise zu entziehen: indem sie in beiden Fällen das Justizsystem behindern. Die Verdächtigungen hinsichtlich der Verbrechen des Staates sind erheblich schwerwiegender als die seines Ministerpräsidenten, und deshalb ist die Umgehung der Justiz durch den Staat viel schändlicher.

Die Israelis, nahezu alle, sehen das natürlich anders. Für sie ist die größere Verderbtheid die des Ministerpräsidenten; in ihrem Bewusstsein existiert die des Staates nicht einmal. Niemand hat ihnen von den tagtäglich begangenen Verbrechen erzählt. Man hat ihnen nur gesagt, dass ihre Armee die moralischste der Welt sei, und das haben sie voll und ganz geschluckt. In Israel ist jeder, der es wagt, ein Verbrechen als Verbrechen zu bezeichnen, ein Antisemit. Nun sagt die Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, Fatou Bensouda, dass es Grund zur Annahme gebe, dass Israel Kriegsverbrechen begangen hat. Vielleicht hat sich der Antisemitismus auch bis zu ihrem Heimatland Gambia ausgebreitet. Doch Chefanklägerin Bensouda ist vorsichtig in ihren Aussagen, allzu vorsichtig.

Das ist der Tag, auf den wir gewartet haben. Alle, die Gerechtigkeit suchen, haben darauf gewartet. Jeder, der glaubt, dass Verbrechen begangen wurden, hofft auf den Tag, an dem die Täter vor Gericht gestellt werden, seien es Mörder, Vergewaltiger, Räuber oder Armeekommandanten, Minister oder Siedler, die für Kriegsverbrechen verantwortlich sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Israel selbst ermittelt, ist nicht etwa gering, sie ist nicht existent. Und so schauen wir nach Den Haag, an den Ort, wo Kriegsverbrecher angeklagt werden, deren Länder nicht im Traum daran denken, sie zu verfolgen.

Israel ist ein klares Beispiel für solch ein Land. Glaubt jemand allen Ernstes, dass während des Krieges im Gazastreifen 2014 keine Kriegsverbrechen begangen wurden? Nicht einmal an jenem Schwarzen Freitag in Rafah? Dass die Umsiedlung von Hunderttausenden von Zivilisten in die besetzten Gebiete und die dort erzwungene Aneignung von Land, auch von privatem Land, keine dreiste und kaltschnäuzige Verletzung des Völkerrechts ist? Gibt es einen anständigen Rechtsvertreter, der sieht, wie Hunderte von unbewaffneten Demonstranten in der Nähe des Zauns, der den Gaza-Streifen einsperrt, getötet werden – was an sich schon ein Kriegsverbrechen ist –, und der nicht will, dass die dafür Verantwortlichen bestraft werden?

Dies ist ein großer Tag, denn es geht nicht nur um vergangene Verbrechen, sondern um Verbrechen, die bis heute jeden Tag geschehen. Sie gehen weiter, während diese Zeilen geschrieben werden und Sie sie lesen. Es gibt keinen Augenblick ohne Verbrechen. Der einzige Weg, sie zu beenden, ist die Strafverfolgung der Verantwortlichen. Israel wird dies niemals selbst tun, nur Den Haag. Wenn Minister und Offiziere Angst haben müssen, das Land zu verlassen, wird in der Luftwaffe zweimal überlegt werden, bevor Blechhütten in Gaza bombardiert und ihre Einwohner hingemetzelt werden.

Der Weg ist noch lang, und der terroristische Druck, den Israel auf die internationale Gemeinschaft ausübt, ist noch immer groß. Aber eine Errungenschaft lässt sich bereits verbuchen: Israel hat nicht etwa die Verbrechen geleugnet, sondern die Befugnis des Gerichts, sie zu ahnden. Dieser Fehltritt der israelischen Propaganda wird korrigiert  >>>

 

 

 


Frühere  Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>


 



 

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Nachrichten - Berichte

 

Israeli Forces Infiltrate Gaza Border, Raze Lands near Beit Hanoun

 

Israel: Armee räumt Fehler bei Luftangriff im Gazastreifen ein

 

Israeli Bulldozers Raze Land in Northern Gaza

 

Palestinian Prisoner Barghouthi to Run for Prime Minister

 

Palestinian FM- “Denial of the Palestinian Right to This Land is Anti-Semitism Itself”

 

Over 9,000 Palestinians displaced in a decade of West Bank demolitions

 

The fight to expose Israel’s arms sales to the world’s most repressive regimes

 

26. 12. 2019

 

Israel: Wachstumsrate der Christen in Israel sinkt

 

Netanyahu Freezes Plans to Annex Jordan Valley

 

Palestinian FM- “Denial of the Palestinian Right to This Land is Anti-Semitism Itself”

 

Israel Discusses Denying ICC Staff Entry into Israel

 

Over 9,000 Palestinians displaced in a decade of West Bank demolitions

 

Thousands Gather in Bethlehem for Christmas Celebrations

 

A decade in review: the moments that shaped the past 10 years in Israel/Palestine

 

Israel Detains 31 Palestinians Including University Professor and Two Minors

 

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Residential Structures Destroyed by Soldiers Near Hebron

 

24. 12. 2019

 

Adalah- “We Believe That the ICC has Full Jurisdiction to Decide on the Concerned Criminal Cases

 

Issawiya — the East Jerusalem neighborhood at the forefront of occupation

 

Konflikt - Syrien wehrt Angriff aus Israel ab

 

Israeli Soldiers Dismantle Shacks and Barn in Northern Jordan Valley

 

Israeli Forces Uproot Trees, Confiscate Tents, Declare Area ‘Closed Military Zone’

 

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Switzerland Resumes UNRWA Funding

 

Israeli Media- Top Officials ‘Liable to Prosecution’ for War Crimes

 

Israeli Forces Storm West Bank Town, Palestinians Resist and Suffocate on Tear-Gas

 

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23. 12. 2019

 

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Malaysia PM- “Israel Should be Tried by the ICC”

 

When the Shin Bet rounds up Palestinians, Israeli media stops asking questions

 

ICC Responds to Mounting Calls for Action, Opens Official Investigation into War Crimes in Palestine

 

The many faces of Benjamin Netanyahu

 

To counter Trump’s executive order, rethink America’s blank check to Israel

 

22. 12. 2019

 

 

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USA empört über mögliche Ermittlungen gegen Israel

 

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Army Forces West Bank Farmers Off Their Land

 

Palestinian Officials Respond to ICC Decision- “A Positive and Encouraging Step”

 

22. 12. 2019

 

ICC moves towards full investigation into Israeli war crimes, pending ruling on jurisdiction

 

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territory (12 – 18 December 2019)

 

Report- UN Body Criticizes Israel’s Racial Segregation Policies

 

Human Rights Watch- Israel Using Draconian Military Orders to Repress Palestinians

 

UN Envoy- Israel Has Pushed Forward Plans to Build 22,000 New Housing Units in Settlements

 

Church of Scotland Calls on Israel to Make Holy Sites Accessible to Gazans during Holidays

 

Even with a liberal government, Canada disregards Palestinian rights

 

Illegal Israeli Colonists Attack Shepherd, Unleash Their Dogs Toward Him Near Bethlehem

 

Illegal Israeli Colonists Burn Two Palestinian Cars, Write Racist Graffiti, Near Nablus

 

Congress Rejects Funding for Trump’s “Deal of the Century”

 

Israeli Settlers Uproot and Steal 300 Palestinian Owned Olive Trees Near Bethlehem

 

20. 12. 2019

 

Israeli Settlers Sabotage Road Equipment For a Second Time

 

Updated- Israeli Missile Kills A Palestinain In Gaza

 

When the Shin Bet rounds up Palestinians, Israeli media stops asking questions

 

Army Searches Many Homes In Northern Plains

 

Facing Reality- moving on from the two-state solution in Ian Lustick’s ‘Paradigm Lost’

 

Israel Unilaterally Decreases Gaza’s Fishing Zone

 

Israel Places 15 Year Old Under Administrative Detention

 

19. 12. 2019

 

Israel has suspended core Palestinian rights for a half-century

 

Human Rights Watch- Grant Palestinians Equal Rights

 

Israeli Settlers Sabotage Road Equipment For a Second Time

 

Including Five Children, Israeli Soldiers Abduct Eight Palestinian Women In Jerusalem

 

Soldiers Demolish A Home In Al-‘Isawiya

 

18. 12. 2019

 

Palestinian Detainee Transferred to Hospital After Suffering a Stroke

 

Palestinian Foreign Ministry- Settlers Involved in Attacks Against Palestinians Must be Added to Terrorist List

 

How activists got a congress member to introduce a bill on behalf of Palestinian children

 

Soldiers Abduct A Palestinian At Erez Terminal

 

Israel has suspended core Palestinian rights for a half-century

 

Bernie supporters- talk about Palestine, or succumb to the smears

 

Female Journalist Placed Under Administrative Detention for Four Months

 

Palestinian Car Repair Shop for Second Time in Three Months

 

Israel Demolishes Family Home Near Bethlehem

 

IPS Bars Entry of Winter Clothing as Palestinian Detainees Suffer Harsh Winter Conditions

 

UNRWA Signs $20.7m Agreement with Qatar

 

17. 12. 2019

 

Israeli Soldiers Abduct 23 Palestinians In West Bank

 

Israel’s Haaretz- 256 Cases of Israeli Settlers’ Violence Towards Palestinians

 

Settlers Damage Road Equipment in Jordan Valley

 

Foreign lawmakers are aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

17. 12. 2019

 

Israeli Planning To Confiscate Lands For A Segregated Road

 

After 83 Days, Hunger Striker Loses 30 Kilograms, Stops Drinking Water

 

Report- 745 Palestinian Children Arrested Since Beginning of 2019

 

Vorwurf des Antisemitismus nach Israel-Kritik: Israels Botschafter verteidigt UN-Diplomaten Heusgen

 

Israel: Brasilien will Botschaft nach Jerusalem verlegen

 

Israel - Brasilien bekräftigt Umzugspläne der Botschaft nach Jerusalem

 

Qatar Fund and UNRWA sign a $20.7 million agreement

 

Israeli settlers stone Palestinian commuters in north of West Bank, cause damage

 

15. 12. 2019

 

Israeli Forces Injure Several Palestinians at Protests in West Bank and Gaza

 

200 International Organizations Support Call to ICC on Palestine

 

Is ICC about to slam the door on justice for Palestine-

 

Why are foreign lawmakers aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

Palestinian in Jerusalem Forced to Demolish His Own Home

 

Illegal Colonists Hurl Stones At Palestinian Cars Near Bethlehem

 

Soldiers Abduct The Head Of Shu’fat Town Council

 

14. 12. 2019

 

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the Occupied Palestinian Territory (05 – 11 December 2019)

 

Hamas Official- No Long-Term Truce with Occupation

 

If you believe Zionism is racism– get ready for your close up!

 

Why are foreign lawmakers aiding Israel’s attacks on Palestinian rights

 

690 Violations against Palestinian Media in Two Months

 

Jewish Voice for Peace Condemns Trumps Executive Order Silencing Israel Critics on Campuses

 

Adalah- The Illegality of Israel’s Plan to Transfer Palestinian Bedouin Citizens into ‘Refugee Displacement Camps’ in the (Negev)

 

Israeli Officials Storm Jerusalem Neighborhoods Under Police Protection

 

Jordan’s Foreign Ministry Condemns Israel’s Violations at Al-Aqsa

 

Interfaith Statistical Report- 104 Israeli Excavation Projects in Jerusalem

 

Senior PLO Leader- Israel Trying to Terminate the Two-State Solution

 

13. 12. 2019

 

Army Abducts A Woman, Invade Many Homes, Near Jerusalem

 

Soldiers Shoot A Medic, Abduct Thirteen Palestinians In West Bank

 

Trump executive order marks culmination of deliberate strategy to stifle campus organizing for Palestinian rights

 

Anti-Arab Spraypainted on Mosque in Northern Israel

 

Why is Israel preventing me from accompanying my mother to chemotherapy-

 

With an eye on 2020, new Palestinian platform takes aim at U.S. funding to Israel

 

112. 12. 2019

 

EU to Discuss Recognition of Palestine

 

With an eye on 2020, new Palestinian platform takes aim at U.S. funding to Israel

 

The Trump administration has declared war on the Palestine solidarity movement

 

Jerusalem Governor Prevented from Holding Activities

 

What Britain's election means for Palestine

 

Information Bureau in Gaza- 557 Israeli Violations Against Journalists

 

Israeli Authorities Thwart Progress of Students and Schools over Archaeological Sites

 

Settlers Attack Shepherds in Northern West Bank

 

Israeli Troops Raid Al-Bireh Industrial Zone

 

Yehuda Glick Performs Talmudic Rituals at Al-Aqsa Mosque

 

Israeli Forces Arrest Al-Aqsa Guard, Extremist Settlers Storm Mosque

 

12. 12. 2019

 

Israel will Christen aus dem Gazastreifen den Besuch von Weihnachtsfeierlichkeiten in Jordanien erleichtern.

 

A just future demands the decolonization of Palestine – and a democratic state for all





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