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US-Kongress finanziert Netanjahus
Justizverfahren
Reiner & Judith Bernstein
- November 22, 2019
Beide Häuser des US-Kongresses bewilligen
einmütig drei Millionen Dollar, damit sich
Benjamin Netanjahu angemessen gegen die Vorwürfe
der Bestechung, des Betrugs und des
Vertrauensbruchs juristisch wehren könne. Die
„militärische Nothilfe“ wird mit dem Argument
begründet, dass Israel der engste auswärtige
Verbündete sei. Israels Ministerpräsident müsse
in der Lage sein, in „Frieden und ohne Furcht
vor dem Gesetz zu leben“. >>>
Israels Premier Netanyahu in
Bedrängnis Bibi gegen alle
Nach der Anklage gegen Israels
Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu fordern
immer mehr Politiker seinen Rückzug.
Parteiinterne Rivalen bringen
sich in Stellung.
Alexandra Rojkov - 26.11.2019
Darf ein Mann, der wegen Korruption angeklagt
wird, israelischer Ministerpräsident bleiben?
Israels Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit
sagt: ja. Es gebe keine "rechtliche
Verpflichtung für den Ministerpräsidenten zum
Rücktritt", teilte Mandelblit am Montag mit.
Ob es allerdings eine moralische Verpflichtung
gibt - darin ist sich Israel uneins.
Das Land steht vor einer der größten
Staatskrisen seit seiner Gründung vor 71 Jahren
(die Analyse lesen Sie hier). Es ist das erste
Mal in der Geschichte Israels, dass ein
amtierender Ministerpräsident unter Anklage
gestellt wird. Vergangene Woche gab Mandelblit
bekannt, dass er einen Prozess gegen Benjamin
Netanyahu anstrebt. Die Gründe: mutmaßlicher
Betrug, Untreue und Bestechlichkeit.
Netanyahu wird vorgeworfen, Medien beeinflusst
und sich positive Berichterstattung mit
politischen Gefallen erkauft zu haben. Auch soll
er Geschenke im Wert von mehreren Hunderttausend
Euro angenommen haben. Als "Dank" habe er sich
für Steuervergünstigungen seines Gönners
eingesetzt.
Mandelblit hat nun Anklage erhoben - und der
Zeitpunkt könnte für Netanyahu kaum schlechter
sein. Denn auch politisch steckt er in
Schwierigkeiten. Zweimal wurde in Israel dieses
Jahr bereits gewählt, trotzdem gelang es weder
Netanyahu noch seinem Herausforderer Benny Gantz,
eine Regierung zu bilden. Nun müssen die
Israelis wohl ein drittes Mal an die Urne.
Voraussichtlich im März 2020 wird das Land
erneut abstimmen. >>> |
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Proteste
in Hebron gegen die amerikanische Entscheidung,
die die zionistischen Besatzung illegaler
Kolonien, besetzten Palästina, ., legitimieren
soll.
Alkhalil City (Hebron) 26 November 2019 -
Quelle und mehr >>>
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Omar Shakir lässt sich nicht
mundtot machen
25. 11. 2019
Der von Israel ausgewiesene Regionaldirektor von
Human Rights Watch hat das Land verlassen. Zuvor
machte Omar Shakir nochmals deutlich, er werde
sich nicht einschüchtern lassen und seine Arbeit
in der Region fortsetzen.
Der für Israel und die Palästinensergebiete
zuständige Regionaldirektor von Human Rights
Watch (HRW) kritisierte seine von Israel
verfügte Ausweisung erneut scharf. Damit
reagiere die israelische Regierung auf seine
Bemühungen, für die Menschenrechte einzustehen,
sagte Omar Shakir kurz vor dem Abflug auf dem
Ben Gurion Flughafen bei Tel Aviv.
Zudem warf er der Regierung von Premier Benjamin
Netanjahu vor, mit der Maßnahme die in New York
ansässige internationale
Menschenrechtsorganisation "mundtot" machen zu
wollen. Das werde Israel aber nicht gelingen. Er
werde "nicht aufhören, diese Arbeit zu machen".
Laut HRW wird der US-Staatsbürger Shakir, der
irakische Wurzeln hat, seine Arbeit vom
benachbarten Jordanien aus fortsetzen.
Gesetz gegen die BDS-Kampagne - Es ist das erste
Mal, dass Israel einen Ausländer auf der Basis
eines umstrittenen Gesetzes aus dem Jahr 2017
des Landes verweist. Innenminister Arie Deri
hatte Shakirs Ausweisung bereits im
>>>
Israel
weist Human-Rights-Watch-Chef Omar Shakir aus
26.11.2019
Der für Israel und die Palästinensergebiete
zuständige Regionaldirektor von Human Rights
Watch (HRW), Omar Shakir, ist am Montagabend aus
Israel abgeschoben worden. Er habe das Land
verlassen, teilte der 35-jährige US-Bürger nach
seinem Abflug vom Ben-Gurion-Flughafen bei Tel
Aviv mit. Shakir kritisierte seine Ausweisung
als politisch motiviert.
Mit seiner Abschiebung reagiere die israelische
Regierung auf seine Bemühungen, für die
Menschenrechte einzustehen, kritisierte Shakir
vor seinem Abflug. Zudem warf der HRW-Vertreter
der Regierung vor, mit der Maßnahme die in New
York ansässige internationale
Menschenrechtsorganisation "mundtot" machen zu
wollen. Der US-Aktivist wird laut HRW künftig
seine Arbeit vom benachbarten Jordanien aus
fortsetzen.
Es ist das erste Mal, dass Israel einen
Ausländer entsprechend eines umstrittenen
Gesetzes aus dem Jahr 2017 des Landes verweist.
Das Gesetz verbietet die Einreise von
ausländischen Unterstützern der Boykottkampagne
BDS - und ermöglicht ihre Ausweisung. Die
Kampagne richtet sich gegen die israelische
Besetzung palästinensischer Gebiete und setzt
unter anderem auf den Boykott israelischer
Produkte. Israel wirft der Bewegung
Antisemitismus vor, was diese zurückweist.
Das israelische Ministerium für strategische
Angelegenheiten erklärte am Montag, Israel habe
"wie jedes normale Land das Recht darauf zu
entscheiden, wem die Freiheit gewährt wird,
einzureisen und innerhalb seiner Grenzen zu
arbeiten". Shakir sei ein "BDS-Propagator, der
eifrig (Israel-)Boykotte fordert".
Shakir, der 2017 sein Amt als
HRW-Regionaldirektor übernahm, hatte vergeblich
gegen seine Ausweisung Einspruch eingelegt.
Anfang November unterstützte das Oberste Gericht
die Entscheidung der Behörden, Shakir die
Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen.
Unter anderem die EU und die UNO hatten Israel
vergeblich zu einem Kurswechsel aufgerufen. Die
UNO warnte, den Menschenrechtsvertretern bleibe
immer weniger Raum für ihre Arbeit in Israel und
den Palästinensergebieten.
Die palästinensische Politikerin Hanan Aschrawi
kritisierte Shakirs Abschiebung als einen
Versuch der israelischen Regierung, "ihre
Kriegsverbrechen zu kaschieren".
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*Die
Palästinenser brauchen Gerechtigkeit vor dem
Frieden*
Palestine Update Nr. 307 – Mariam Barghouti -
15.11.19
*In
Palästina wurde „Frieden“ zum Euphemismus für
die Verlängerung des status quo und der
Okkupation*
*Im englisch versandten Text gibt es zum
Einstieg einen Poster, auf dem eine Frau einen
Poster mit der Forderung „Salam, Shalom“
(Friede, Friede) während einer Demonstration für
Frieden in Palästina, Zürich, 29. Uli 2014
hochhebt*
Die Palästinenser wussten vom Anfang an, dass
Trumps Deal kein Ende für ihre
koloniale Wirklichkeit bringen würde. Sie waren
skeptisch nicht nur, weil der Deal von einem
spektakulär unerfahrenen und standhaft
israel-treuen Team skizziert worden war, sondern
auch, weil „Frieden“ selbst in
Palästina durch eine Schiene von
Verrat untermauert war.
Die Palästinenser haben vor langem gelernt, dass
„Peace“ (Frieden) im Kontext der
Israel-Palästina-Verhandlungen eine besonders
verwickelte Dimension einnimmt. Er wird oft
zusammengesehen mit „Lösungen“ des
palästinensischen „Problems“, die verfehlen,
Gerechtigkeit oder Gleichheit für das
palästinensische Volk zu bringen. Das war der
Fall mit den verfehlten Osloer
Friedensabmachungen 1993 und das ist ohne
Zweifel der Fall mit dem „Ultimate Deal“
(ultimativer Verhandlung) von Trump. Die
Versuche, den Palästinensern „Frieden“ zu
bringen, fokussieren oft auf dem Angebot
„wirtschaftlicher Vorteile“, um sie zu
überzeugen, ihren Kampf um eine freie und
würdige Existenz in ihrer Heimat aufzugeben und
die Bedingungen zu akzeptieren, die Israel von
ihnen verlangt. Trump hat bereits gezeigt, dass
er nicht abstehen wird von seiner Absicht, als
sein Team den „wirtschaftlichen Teil“ ihres
„Friedensplans“ enthüllte – einen Vorschlag, den
Palästinensern 50 Mrd. Dollars zu geben, um ihre
Wirtschaft zu unterstützen – ohne auf die
israelische Militärbesetzung einzugehen, die der
Grund für die Myriaden wirtschaftlicher,
politischer und humanitären Probleme sind.
Palästinenser sind skeptisch gegenüber jedem
Versuch, eine sozialpolitische Lösung zu
erreichen, den „Frieden“ voranzustellen, denn
wir wissen, solche Versuche reduzieren unseren
Kampf zu nur einer Unannehmlichkeit. Die
Verkäufer von Frieden im Westen und in Israel
sehen unseren Widerstand als eine Last an und
einen Beweis für die vermeintliche Unfähigkeit
der Völker im
Mittleren Osten, in Frieden zu
existieren; Deshalb erklären sie uns unentwegt,
dass wir, um den Frieden zu erreichen,
„tolerant“ sein müssen – d.h., wir müssen den
Diebstahl unseres Landes akzeptieren und den
Apartheidstaat, in dem wir zurzeit leben.
Palästinensischer Widerstand, sowohl
gewalttätiger wie auch gewaltfreier, wird
unentwegt als ein „Hindernis für den Frieden“
abgestempelt. Inzwischen ruft Israel regelmäßig
das Mantra an, dass es ein „Recht habe, sich zu
verteidigen“. Gerade vor kurzem äußerte der
Premierminister Benjamin Netanyahu genau diese
Worte, nachdem Israel einen Führer des
Islamischen Djihad, Baha Abu al-Atta und seine
Frau in Gaza
ermordet hatte. Das Gleiche
wird gesagt, wenn Palästinenser friedlich
protestieren gegen voll bewaffnete Soldaten.
Während man uns ständig beschuldigt, gewalttätig
geworden zu sein, wird die auf uns ausgeübte
Gewalt ständig überhaupt nicht wahrgenommen.
Wenn wir einmal nicht bombardiert oder von
Scharfschützen zu Hunderten
niedergeschossen werden, werden wir
gedemütigt, unterdrückt und täglich verletzt;
Das geschieht, wenn wir durch einen
militärischen Checkpoint gehen müssen, wenn man
uns ein neues israelisches diskriminierendes
Gesetz vor die Nase hält, wenn wir aus unseren
Häusern vertrieben werden, wenn wir im Dunklen
unsere Mahlzeiten einnehmen, weil eine
Stromabschaltung stattfindet, wenn wir um
unseren Unschuldsbeweis vor Israels
Militärgerichten kämpfen, wenn wir versuchen, in
Israels Gefängnissen zu überleben, oder dem
Druck von den de facto Polizeistaaten
standhalten, die unsere Regierungen in
Wirklichkeit sind.
Sogar die einfache Aufgabe zu versuchen, mit
dem/der zu sein, den/die wir lieben, heißt
manchmal unter einer Fülle von
Mikro-Aggressionen durch die Okkupation zu
leiden, weil Palästinenser von der Westbank, von
Gaza und vom Rest des historischen Palästina als
Personen und vom Gesetz her auseinander
dividiert werden. Und dennoch: Bemühungen für
den „Frieden“ in Palästina verlangt immer von
den Palästinensern – und niemals von den
Israelis – Konzessionen zu machen und sich mit
weniger zufrieden zu geben: weniger
Souveränität, weniger Freiheit und weniger
Rechte. Jahr für Jahr bitten uns Verhandler,
Diplomaten und Politiker, die Existenz der
feindlichen Siedlerkolonie auf dem Land unserer
Vorfahren als normal zu akzeptieren und die
Unterdrückung, die wir aus den Händen der
israelischen Besetzer erleben, auszuhalten.
Darum geht es den Palästinensern immer
schlechter nach jedem Versuch, den „Frieden“ zu
erreichen. Das
Protokoll von Paris (ein Folgegesetz
nach dem Friedensabkommen von Oslo 1993) zum
Beispiel erhöhte die wirtschaftliche
Abhängigkeit Palästinas von Israel, während Oslo
selbst die de facto israelische Kontrolle über
mehr als 62 % der Westbank erlaubt. Von den
Palästinensern wird immer noch erwartet, jedes
Angebot anzunehmen, das als „ein Schritt in
Richtung auf den Frieden“ auffrisiert wird, und
sie werden kriminalisiert, wenn sie das nicht
tun. Die Zurückweisung eines Friedensplanes wird
zum Kennzeichen der Unwilligkeit der
Palästinenser, Frieden zu erreichen, anstatt
dass man die gebrechliche Natur einer
vorgeschlagenen Lösung erkennt, die die
Notwendigkeit für Gerechtigkeit nicht anerkennt.
Frieden ist ohne Zweifel etwas, das das Volk von
Palästina sich wünscht. Aber es führt keinen
Krieg. Es hat keine offizielle Armee, keine
offiziellen Grenzen; es kann seine Ressourcen
und seine Ländereien nicht kontrollieren; und
sogar seine Politiker werden manchmal umgebracht
oder eingesperrt. Wenn Frieden als etwas abseits
von und entscheidend anderes als „Gerechtigkeit“
sein soll, dann verdreht er sich in eine Suche
nach der Normalisierung von kolonialer
Unterdrückung und einer beruhigten und
verwirrten Bevölkerung.
Wenn man den israelisch/palästinensischen
Konflikt betrachtet, ist „Frieden“ ein
Euphemismus für die Verlängerung des status quo
und die fortlaufende Verschlechterung des
Lebensstandards der Palästinenser. Daher ist es
Zeit für die Akteure, die versuchen, eine Lösung
für den palästinensisch-israelischen Konflikt
abzuliefern, ihre Bemühungen zuerst auf die
Ablieferung von Gerechtigkeit zu fokussieren.
Das enthält das Ende der kolonialen
Unterdrückung unseres Volkes, das Ende der
Einschränkungen der Bewegung, das Ende der
Apartheid, das Ende, in unserem Heimatland als
Untermenschen behandelt zu werden.
Nur dann kann Palästina einen wirklichen Frieden
erreichen – einen Frieden, der sich nicht über
die Abwesenheit von offener Gewalt definiert,
sondern durch die Fähigkeit aller Bewohner
dieses Landes zu leben, sich frei zu bewegen und
frei zu atmen.
**Mariam Barghouti ist eine
palästinensisch-amerikanische Schriftstellerin,
die in Ramallah lebt.
Quelle
Quelle Update
(Übersetzung: Gerhilde Merz) |
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Stadtwerke-Sprecher aus Erfurt tauscht Badeshorts gegen
Uniform.
In seinem Urlaub dient er Israel
Martina Kurtz - 11.11.2019
Erfurt/Tel Aviv – „Das ist mein Anteil gegen den
Antisemitismus“, sagt Ivo Dierbach (49). Am 16.
November fliegt der Sprecher der Erfurter
Stadtwerke nach Israel, um dort in der Armee zu
dienen. Dafür opfert er eine Woche Urlaub. Statt
T-Shirt und Badeshorts auf den Kanaren trägt er
Barrett, Schutzweste und Kampfuniform. „Wohin
der Einsatz geht, erfahre ich erst vor Ort“, so
Dierbach. >>>
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Frankfurt
- Bürgermeister und Kämmerer
Becker (CDU) hatte die mögliche
Streichung von Fördergeldern für
den Club Voltaire angekündigt,
dagegen gibt es einen Appell,
den ich anrege, zu unterstützen
- siehe Anhang. Dazu ist einfach
eine Mail mit Namen und Adresse
an den Club Voltaire
erforderlich, sinnvoll auch
gegebenenfalls mit der
jeweiligen
Organisations-Zugehörigkeit.
Mail-Adresse: clubvoltaire@t-online.de
Für viele überraschend hat Uwe
Becker nun doch seine Teilnahme
an einem öffentlichen
Streitgespräch mit Micha Brumlik
zugesagt - dies soll am
Donnerstag, dem 5.12. um 16 Uhr
im Club Voltaire stattfinden
(Frankfurt, Kleine Hochstr. 5).
Wir dürfen gespannt sein!
Matthias Jochheim
club
voltaire >>>
Presseerklärung als PDF >>>
Mail-Adresse: clubvoltaire@t-online.de |
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Angehörige tragen die Leichen
der Kinder während der Beerdigung von acht
Mitgliedern des Abu Jarad, die über Nacht bei
einem israelischen Angriff in Beit Lahia,
nördlich des Gazastreifens, getötet wurden.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Ashraf
al-Kidra, sagte, dass bei Luftangriffen über
Nacht 12 Menschen getötet wurden, während die
Zahl der Todesopfer durch die Offensive auf mehr
als 340 Palästinenser gestiegen ist.
Ein israelischer Soldat wurde nach Beginn der
Bodenoperation getötet, wahrscheinlich durch ein
freundliches Feuer, und ein israelischer
Zivilist wurde Anfang dieser Woche getötet.
Das Geräusch von Panzerfeuer und schweren
Maschinengewehren vermischte sich mit dem
morgendlichen Gebetsruf der Moscheen entlang der
Grenze zwischen Gaza und Israel.
Das israelische Militär sagte, dass drei
Soldaten bei Kämpfen über Nacht verwundet
wurden, einer davon schwer. Israelische Truppen
blieben in der Nähe der Grenze und müssen noch
in dicht besiedelte Gebiete vordringen.
Heute haben israelische Bulldozer mehr als ein
Dutzend Tunnel im Gazastreifen abgerissen, und
die palästinensischen Behörden berichteten von
verstärkten Luftangriffen und Granaten.
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Israel verschärft die
Beschränkungen für palästinensische Bauern, die
Zugang zu Land auf der anderen Seite der Mauer
haben.
25. November 2019 - Übersetzt mit
DeepL.com
Palästinensische Bauern versuchen, Zugang zu
ihrem Land zu erhalten, das durch die
israelische Apartheidmauer abgeschnitten ist.
Israel hat seine Beschränkungen für
palästinensische Bauern, die versuchen, Zugang
zu ihrem Land auf der anderen Seite der
illegalen Trennmauer zu erhalten, "verschärft",
berichtet Haaretz.
Der größte Teil der Route der Mauer liegt
innerhalb des besetzten palästinensischen
Territoriums - die Grundlage für das Gutachten
des Internationalen Gerichtshofs von 2004 über
seine Rechtswidrigkeit -, und ein großer Teil
der palästinensischen landwirtschaftlichen
Flächen befindet sich nun auf der "falschen"
Seite der Mauer. Bisher konnten palästinensische
Grundbesitzer bei den israelischen
Besatzungsbehörden Einreisegenehmigungen für die
Landwirtschaft beantragen, um "ihre Verbindung
zum Land aufrechtzuerhalten".
Nun aber, so Haaretz, haben neu erlassene
israelische Vorschriften den Zweck dieser
Genehmigungen eingeengt, "und sie werden auch
nur für eine bestimmte Anzahl von Einträgen gut
sein". Gemäß dem Artikel wird der neue Zweck
definiert als "die Möglichkeit,
landwirtschaftliche Flächen auf der Grundlage
der landwirtschaftlichen Bedürfnisse zu
bearbeiten, die sich aus der Größe des
Grundstücks und der Art des Produkts ergeben,
wobei die Verbindung zu diesen Flächen erhalten
bleibt".
Eine neue Ebene wurde der israelischen
Apartheid-Bürokratie hinzugefügt. -
Palästinensische Bauern erhalten jetzt noch
weniger Zugang zu ihrem eigenen Land, auf der
anderen Seite der Mauer.
Die Anzahl der Zugänge eines palästinensischen
Landwirts zu seinem Land wird ebenfalls
begrenzt, je nach der Art der dort angebauten
Kulturen und der Größe des betreffenden Landes.
Beispielsweise "ist die maximale Anzahl der
Einträge 40 Mal pro Jahr für Oliven und
Zwiebeln, 50 Mal für Feigen und 220 Mal für
Tomaten oder Erdbeeren".
Sobald ein Landwirt die Zugangsquote
ausgeschöpft hat, muss er bei den
Berufsverbänden eine neue Genehmigung
beantragen, die nur erteilt wird, wenn der
Nachweis erbracht wird, dass es nicht möglich
war, die notwendigen landwirtschaftlichen
Arbeiten bei den zugewiesenen Besuchen
durchzuführen.
Die Palästinenser stehen bereits vor einer Reihe
von Hindernissen, um ihr Land auf der anderen
Seite der Mauer zu erreichen. Der Zugang erfolgt
durch Tore in der Mauer, aber diese sind "nur
für ein paar Stunden am Tag geöffnet", für
Inhaber von Genehmigungen.
Laut der Menschenrechtsorganisation Hamoked gibt
es 84 Tore in der Mauer, "aber nur neun sind
täglich geöffnet". Zehn sind einmal pro Woche
geöffnet und die anderen 65 sind "saisonal
geöffnet".
Ahmed Al-Abadi, 54, von der Tura Al-Gharbiya im
nördlich besetzten Westjordanland, erhielt
kürzlich eine der neuen, begrenzten
Genehmigungen.
"Sie behandeln unser Land, wenn es ein Geschäft
wäre, in dem wir stundenweise arbeiten", sagte
er Haaretz. "Ich saß auf diesem Land mit meinem
Vater und Großvater unter einem Baum; alle
Erinnerungen an meine Kindheit sind da. Es ist
kein Geschäft, es ist keine Frage des Gewinns;
es ist unsere Verbindung zu diesem Land."
Anfang des Jahres berichtete Haaretz auch, dass
"die Ablehnungsrate für Palästinenser, die eine
landwirtschaftliche Einreiseerlaubnis
beantragen, von nur 24 Prozent vier Jahre zuvor
auf 72 Prozent im Jahr 2018 gestiegen ist".
Quelle
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Rafah fordert neues Krankenhaus
Rami Almeghari - 25.
November 2019 - Übersetzt mit Google
Die Notaufnahme im Krankenhaus von Abu Yousef
al-Najjar hat nur neun Betten und muss sich
jeden Tag mit Hunderten von Patienten befassen.
Bei solch einer begrenzten Kapazität ist die
Abteilung ständig überfordert. In Zeiten
extremer Gewalt arbeiten die Mitarbeiter unter
höllischen Bedingungen. Waheed Abu Ghali, eine
Krankenschwester in der Abteilung, erinnert sich
an einen bestimmten Mann, der zur Zeit der
großen israelischen Offensive gegen Gaza im Juli
und August 2014 ins Krankenhaus gebracht worden
war Er wurde von einer Sprengwaffe getroffen.
Trotz dieser schrecklichen Verletzungen musste
das Personal Abu Yousef al-Najjar den Mann
abweisen und ihn in ein anderes Krankenhaus
überweisen, da es sich um noch dringlichere
Fälle handelte.
Das Krankenhaus in Rafah - Gazas südlichster
Stadt - wurde am 1. August 2014 von israelischen
Truppen angegriffen . "Im gleichen Zeitraum
hatte die Leichenhalle des Krankenhauses nicht
genügend Platz", sagte Abu Ghali. "Wir mussten
einige der Leichen von Menschen in Eis- und
Gemüsegefrierschränken legen, die von örtlichen
Händlern bereitgestellt wurden."
In jüngerer Zeit hat das Krankenhaus viele
Menschen behandelt, die während des Großen
Marsches der Rückkehr verletzt wurden. Diese
wöchentlichen Proteste, bei denen
palästinensische Flüchtlinge ihr Recht auf
Rückkehr in Länder fordern, aus denen sie von
zionistischen Kräften vertrieben wurden,
begannen im März 2018.
Frustriert - Abu Yousef al-Najjar ist das
einzige Krankenhaus des öffentlichen Sektors,
das Rafah mit rund 240.000 Einwohnern versorgt.
Die Menschen in Rafah sind frustriert über die
unzureichende Gesundheitsversorgung und setzen
sich für ein neues modernes Krankenhaus ein. Die
Journalistin Hidaya Shamoun ist eine der
lautstärksten Befürworterinnen eines neuen
Krankenhauses. Die Kampagne, sagte sie, "hat
ihre Wurzeln im israelischen Angriff auf Rafah
von 2014, als Abu Yousef al-Najjar sich als
unfähig erwies, mit Opfern umzugehen."
Während das Krankenhaus in Zeiten extremer
Gewalt unweigerlich einer zusätzlichen Belastung
ausgesetzt ist, hat Abu Yousef al-Najjar auch
Schwierigkeiten, mit alltäglicheren Situationen
umzugehen. Suheib Ayyash, jetzt 10 Jahre alt,
wurde letztes Jahr beim Fußballspielen am Bein
verletzt. Ahmad, der Vater des Jungen, brachte
ihn sofort ins Krankenhaus. In der Notaufnahme
wurde Ahmad mitgeteilt, dass sein Sohn Nähte
benötige, das Krankenhaus jedoch nur noch wenig
Verbandmaterial zur Verfügung habe. "Ich ging in
eine Apotheke und kaufte Verbände auf eigene
Kosten", sagte Ahmad. „Wie kommt es, dass die
ganze Stadt Rafah auf ein Krankenhaus angewiesen
ist, in dem es nicht einmal grundlegende Dinge
wie Verbände gibt?“
Die Dialyseabteilung in Abu Yousef al-Najjar hat
nur zwei Ärzte, die mehr als 100 Patienten mit
Nierenbeschwerden behandeln müssen. Die
Dialysegeräte des Krankenhauses sind von 6.00
bis 23.00 Uhr im Dauereinsatz. In diesem
Abschnitt werden nur Erwachsene behandelt.
Kinder mit Nierenbeschwerden werden in Rafah
zweimal pro Woche mit dem Krankenwagen nach
Gaza-Stadt gebracht - etwa 30 Kilometer
entfernt. "Die Kinder sind erschöpft, wenn sie
diese Reise zweimal pro Woche machen müssen",
sagte Rawad Badawi, ein Freiwilliger einer
Rafah-Wohltätigkeitsorganisation, der Menschen
mit Nierenproblemen hilft.
Versprechen nicht gehalten - Die
Palästinensische Autonomiebehörde mit Sitz in
der besetzten Stadt Ramallah im Westjordanland
gab im Laufe des Jahres 2015 bekannt, dass 24
Millionen US-Dollar für die Bereitstellung neuer
medizinischer Einrichtungen für Rafah vorgesehen
waren. Das Geld würde aus der internationalen
Hilfe kommen, die nach dem Anschlag von 2014
zugesagt wurde. Die 24 Millionen Dollar sind
immer noch nicht angekommen. Das
Gesundheitsministerium in Ramallah antwortete
nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Aktivisten haben einen Standort im Westen von
Rafah identifiziert, an dem sie ein neues
Krankenhaus errichten lassen möchten. Bei einem
kürzlich abgehaltenen öffentlichen Treffen
beschlossen die Anwohner, einen Entwurf für ein
Krankenhaus zu erstellen und ihn den Behörden
vorzulegen. "Wir werden nicht aufhören, für ein
neues Krankenhaus zu werben, bis die Bauarbeiten
tatsächlich stattfinden", sagte der Journalist
Hidaya Shamoun. „Viele Menschen haben in der
Vergangenheit Versprechungen gemacht. Aber alle
Versprechungen waren mündlich. “
Quelle |
Frühere Tage finden sie im chronologischen Archiv >>>
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Nachrichten - Berichte
Israeli
Prisons
on High
Alert
After
Death of
Prisoner
Israeli
Forces
Instructed
To Avoid
Live
Fire in
West
Bank
Protests
Israeli
Forces
Detain
Nine
Palestinians,
Many
Former
Prisoners
Confrontations
Ensue as
Palestinians
Protest
in West
Bank
Soldiers
Demolish
A
Palestinian
Home In
Jerusalem
Illegal
Israeli
Colonists
Cut 30
Olive
Trees
Near
Nablus
16. 11.
2019
Asselborn
kritisiert
US-Kurswechsel
in
Nahost
„Mindestens
fünf
Millionen
zusätzliche
Flüchtlinge“
Will
Democrats
let
Trump
and
Israel
get away
with
apartheid
How
Israel-Palestine
jumped
to the
heart of
U.S.
politics
Reports
of
Netanyahu’s
political
death
are
exaggerated
Netanyahu
Indicted
on
Corruption
Charges
But
Won’t
Step
Down
Netanyahu
to be
indicted
on
charges
of
bribery,
fraud
UN
Security
Council
Rebukes
US
Reversal
on
Settlements
Ein
Viertel
der
Westeuropäer
soll
"stark"
antisemitisch
sein
Video
Shows
Israeli
Soldiers
Abducting
13-year-old
Boy in
Hebron
Kairos
Palestine
Denounces
Pompeo’s
Illegitimate
Legalization
of
Settlements
PCHR
Weekly
Report
On
Israeli
Human
Rights
Violations
in the
Occupied
Palestinian
Territory
(14– 20
November
2019)
U.K.
Labor
Party
Vows to
Suspend
Arms to
Israel
Human
Rights
Organizations
Condemn
Pompeo
for
“Gross
Misrepresentation
of
International
Law”
Unemployment
goes
from bad
to worse
in Gaza
Abbas to
family
of
Iraqi-Jewish
author-
‘You are
our
bridge
to peace’
23. 11.
2019
How
Israel-Palestine
jumped
to the
heart of
U.S.
politics
Will
Democrats
let
Trump
and
Israel
get away
with
apartheid
U.S.
Congresswoman
-
“Israeli
System
of
Military
Detention
of
Palestinian
Children
is
Immoral”
After
years of
investigations,
Netanyahu
charged
with
bribery,
fraud,
breach
of trust
Netanyahu
to be
indicted
on
charges
of
bribery,
fraud
Palestinian
Dies
From
Serious
Wounds
He
suffered
When The
Army
Killed
Eight
Members
Of His
Family
Unemployment
goes
from bad
to worse
in Gaza
Illegal
Israeli
Colonists
Injure
Eight
Palestinians
In
Hebron
Israeli
Soldiers
Injure
Many
Palestinians
In Beit
Ummar
Soldiers
Injure
Many
Palestinians
In Kufur
Qaddoum
PPS-
“Israeli
Soldiers
Abduct
Eight
Palestinians,
Including
Jerusalem
Governor,
One
Woman,
In West
Bank”
23. 11.
2019
Over 100 Harvard Law Students
Walk Out of Lecture Held by
Israeli Counselor
Palestinian FM Urges ICC to
Bring Israel to Justice
When Israel’s military begins to
attack, so does its army of
online trolls
15. 11. 2019
Photo Essay- Life in Gaza comes
to a standstill
Dr. Al-Kaila- “One-Third Of The
Slain Palestinians Are Women And
Children”
Lionel Messi urged to boycott
Tel Aviv "friendly" over Gaza
strikes
Updated 2- Israeli Missiles Kill
Eight Family Members In Deir
Al-Balah, Injure 13
Illegal Israeli Colonists Write
Racist Graffiti, Puncture Tires,
Near Salfit
Israeli Soldiers Invade Shu’fat
Refugee Camp
14. 11. 2019
Palestinian Solidarity Campaign-
U.K. Must Hold Israel to Account
Why Hamas is staying out of
Israel’s fight with Islamic
Jihad
Israel Razes Palestinian Land
for Settler-Only Bypass
Including A Father And Two Sons;
Israeli Strikes Killed fifteen
Palestinians, Wednesday
House caught on fire from
Israeli army teargas grenades
13. 11. 2019
Kommandant des Islamischen Dschihad
in Gaza getötet – Miliz schwört
Vergeltung
To save himself, Netanyahu is going
to war with Gaza
Israel tötet Terror-Chef in Gaza
Blutige Botschaft
An seinem letzten Arbeitstag als
Interims-Verteidigungsminister hat
Benjamin Netanyahu einen Führer
des Islamischen Dschihads gezielt
töten lassen. Der eigentliche Adressat:
Iran, Hamas - und die israelischen
Wähler.
Human Rights Group Condemns Israel’s
Shelling Of Its Headquarters In
Gaza
Nahost - Israel tötet zwei weitere
Dschihad-Mitglieder
Jordan Reacts to Israel’s Air Strikes
on Gaza
Israel imposes naval blockade on
Gaza Strip
Update- 10 Palestinians Killed;
45 Wounded by Israeli Airstrikes
in Gaza
Palestinian, Regional, and International
Groups Submit Report on Israeli
Apartheid to UN Committee on the
Elimination of Racial Discrimination
Dr. Ashrawi- Israel’s Return to
Illegal Policy of Assassination
“Reckless and Criminal”
Illegal Colonists Write Racist Graffiti,
Puncture Tires, Near Nablus
The settlers are the lords and the
IDF does their bidding
Daily police violence is the new
norm in Issawiya
12.
11. 2019
Israeli Forces Attack Commemoration
of Arafat’s Death
Palestinians Pay Tribute to Yasser
Arafat on 15th Anniversary of Death
Israeli forces kill another young
Palestinian man ‘for no reason’
in Hebron refugee camp
Enfeebled Israel lobby strikes back
on military aid
Two Residential Structures Demolished
in Occupied Jerusalem
US Jewish Organizations Warn against
West Bank Annexation
Israelis don’t trust Trump because
he doesn’t phone Netanyahu, Democratic
lobbyists warn
Elation in Jordan as King Abdullah
visits villages reclaimed from Israel
Saeb Erekat Calls on the ICC to
Investigate Shooting Death of Young
Palestinian Man
Israeli Soldiers Kill A Palestinian
Near Hebron
Four Detainees Continue Hunger Strike,
Including One For The 111th Day
11.
11. 2019
Während
der Live-Show am Brandenburger Tor
in Berlin wird ein hebräischer Schriftzug
eingeblendet. Der fordert ein Ende
der Besatzung.
?
Für einen verpflichtenden Schüleraustausch
mit Israel
Tom Franz ist in Israel ein Star.
Der gebürtige Rheinländer fordert
in seinem Gastbeitrag: Deutschland
muss alle Jugendlichen einmal nach
Israel bringen. ?
(und so wie er die Palästinenser
ignorieren)
Facebook Sues Israeli Cyber Security
Co. NSO Over WhatsApp Surveillance
Settlers Chop 118 Olive Trees
Palestinian Farmer’s Land Flooded
With Sewage
Illegal Colonists Invade Village
Near Bethlehem
Illegal Colonists Cut And Uproot
60 Olive Trees Near Nablus And Salfit
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