TÄGLICH NEUE INFORMATIONEN - Sonntag, 25. Oktober 2020 16:53 -  HELFEN     BDS     facebook    LINKS     ARCHIV    THEMEN

 


Wie sie Abbas zum Feind des Friedens machten
- Odeh Bisharat - 12.03.2018 - Wir kamen letzte Woche aus einer Sitzung mit Mahmud Abbas in Ramallah voller Bewunderung  für diesen mutigen Mann, der Dinge sagte, die auch ein Führer der Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft nicht öffentlich sagen würde, aus Angst ein paar Stimmen seines Clans bei lokalen Wahlen zu verlieren. Aber Abbas sagt sie vor der Menge, natürlich und aus tiefer Überzeugung.

Dann wanderten meine Gedanken zu den Bewohnern der Residenz der Premierministers in der Balfourstreet, und ich fragte mich, wie sie es geschafft haben, aus Abbas den ultimativen Feind des Friedens zu machen, laut einigen Stimmen einen Terroristen. Keinen Terroristen wie üblich, Gott behüte, sondern einen Terroristen, wenn es um diplomatische Verhandlungen geht.

Vor etwas zwei Monaten gründeten die Autoren Gabriel Moked, 84, und Mohammed Ali Taha, 77 (ich habe immer gesagt, die Zukunft gehöre den Alten), ein Forum jüdischer und arabischer Schriftsteller und Intellektuelle. Ich, der ich bald 60 werde, nahm als ein Vertreter der jüngeren Generation teil.

Die Prinzipien des Forums sind: Beendigung der Besatzung, zwei Staaten auf Basis der Grenzen von Juni 1967, ein offenes Jeusalem, das die Hauptstadt beider Staaten ist, und eine Lösung des Flüchtlingsproblems auf der Grundlage der Arabischen Friedensinitiative. Das Forum beschloss sich mit den Präsidenten beider Staaten zu treffen, um das Programm zu präsentieren.

Wir trafen uns letzte Woche mit Abbas, einen Tag, nachdem Haaretz berichtet hatte, dass sich laut israelischen Geheimdienstquellen sein Gesundheitszustand verschlechtert habe. Obwohl es offensichtlich ist, dass er kein Teenager mehr ist, klang das, was er uns mit solcher Bestimmtheit, Klarheit und Überzeugung gesagt hat, wie die Worte eines jungen Mannes, der an seine Fähigkeit glaubt die Konventionen zu kippen, die wir Jahrzehnte lang gelebt haben.

"Was heute unmöglich erscheint, wird morgen so normal wie nur möglich sein", sagte er. "Wir sollten entdecken, dass wir einander seit tausenden Jahren kennen und in dieser Zeit die nachbarlichen und kooperativen Beziehungen gediehen. Wenn wir etwas bedauern werden, dann nur die letzten Jahrzehnte des Konflikts zwischen uns."

Anders als viele israelische Führer, die den Konflikt für unlösbar erklären und zukünftige Generationen auf beiden Seiten dazu verurteilen sich im Sumpf der Besatzung zu suhlen, möchte Abbas (diese) Kreisläufe schließen, sodass die nächste Generation während ihrer Lebenszeit neue entwickeln kann. "Ich möchte nicht, dass mein Enkel mich fragt: 'Wo  ist mein Recht?'", sagte er.

Hinsichtlich der palästinensischen Flüchtlinge erinnerte er uns daran, dass er es war, der verlangte hatte, dass der Begriff "einvernehmliche Lösung" dem entsprechenden Artikel der Arabischen Friedensinitiative beigefügt würde. Damit signalisierte Abbas den Israelis, dass eine Lösung nicht aufgezwungen würde, und wies gleichzeitig die Behauptung zurück, das Ziel wäre die Vernichtung Israels. "Wir möchten mit Israel in Frieden leben, nicht es vernichten", sagte er. Damals signalisierte er den Palästinensern, dass eine einvernehmliche Lösung nötig sei; wie kann auch nur ein Flüchtling zurückkehren ohne das Einverständnis Israels?

Eine weitere Bemerkung, die die israelischen Sicherheitsargumente platzen ließ: "Die Welt spricht über die Abschaffung der Atomwaffen. Wir sagen, dass wir auch gegen konventionelle Waffen sind, die so viele Länder zerstört haben. Wir möchten keinerlei Waffen. Wir wollen nicht vernichten, und wir wollen nicht vernichtet werden."

Abbas "offenbarte" uns, dass Benjamin Netanyahu von Anfang an gegen die Oslo-Abkommen war – als hätten wir das nicht gewußt. Und dass Netanyahu dazu ging "den Eintopf zu verderben", so wie Abbas ihn vorlegte. "Nach den Oslo-Abkommen sollten wir 1999 eine endgültige Lösung erreichen, aber die Ermordung von Yitzhak Rabin beendete ein bedeutsames Kapitel der Koexistenz."

Zu unserer Initiative uns mit Reuven Rivlin zu treffen, sagte Abbas: "Ich möchte Präsident Rivlin segnen; er ist ein ehrenwerter Mann und glaubt an Frieden. Und ich hoffe, dass er trotz der Beschränkungen seiner Position eine Rolle im Friedensprozess spielen wird."

Taha fragte Abbas, ob er Netanyahu beruhigen solle, der wegen seiner Gesundheit besorgt sei. "Lasst ihn besorgt sein", sagte Abbas.

Ich fragte ihn, was wir Netanyahu sagen sollten, als ob der Premierminister am Telefon warten würde, und Abbas sagte: Sorgt Euch nicht, andere werden die Verhandlungen weiterführen. So endete unser Treffen          Quelle             Übersetzung: K. Nebauer
 


Palästinensischer Regierungschef entgeht Anschlag
- Neben dem Konvoi des palästinensischen Premiers Hamdallah ist ein Sprengsatz detoniert. Sieben Menschen wurden verletzt. Palästinenserpräsident Abbas glaubt, die Schuldigen zu kennen.

Bei einer Explosion nahe seinem Autokonvoi wurden sieben Menschen verletzt. Hamdallah und der mitreisende palästinensische Geheimdienstchef Madschid Faradsch seien aber unverletzt geblieben, sagte ein Sicherheitsvertreter.

Augenzeugen berichteten, der Sprengsatz sei am Dienstagmorgen kurz nach der Einfahrt des Autokonvois in den Gazastreifen detoniert. Nach Angaben des  >>>

 

 

Hamas rejected the accusations from the PA - Hamas's spokesperson condemned the bomb attack and rejected the accusations from the PA that it had carried out the attack. The explosion happened after Hamdallah's convoy entered northern Gaza through the Erez checkpoint on the border with Israel. He was on his way to a sewage treatment station in Gaza that is funded by the PA >>>


 

Video - Der Anschlag
 

 

  Chaos nach dem Anschlag
 


 


Erklärung des Sprechers zu neuen israelischen Rechtsvorschriften, die den Widerruf des unbefristeten Aufenthaltsstatus ermöglichen


Diese Woche hat die israelische Knesset eine Gesetzgebung verabschiedet, die es dem israelischen Innenminister ermöglicht, den unbefristeten Aufenthaltsstatus von Personen, die an Terrorismus, Verrat oder Spionage beteiligt sind, aufzuheben.

Die Europäische Union lehnt Terrorismus in all seinen Formen ab, und die in diesen Rechtsvorschriften vorgesehenen Straftaten sind sehr ernst. Das neue Gesetz könnte jedoch den Aufenthaltsstatus der Palästinenser in Ost-Jerusalem, einer geschützten Bevölkerung im Rahmen des humanitären Völkerrechts, noch prekärer machen, als dies heute bereits der Fall ist. Das neue Gesetz könnte dazu dienen, die Präsenz der Palästinenser in Ost-Jerusalem weiter zu kompromittieren, was die Aussichten einer Zwei-Staaten-Lösung weiter unterminieren würde.

Im Einklang mit dem Völkerrecht erkennt die Europäische Union die Souveränität Israels über die von Israel seit Juni 1967 besetzten Gebiete, einschließlich Ost-Jerusalems, nicht an und betrachtet sie nicht als Teil des israelischen Hoheitsgebiets, unabhängig von ihrem rechtlichen Status im innerjapanischen Recht.

Die Europäische Union wird genau beobachten, ob und wie dieses neue Gesetz auf die Palästinenser in Ost-Jerusalem angewandt wird.  >>>
 


Dr. Abraham Weizfeld, Liebe Schwestern und Brüder, dies ist ein trauriger Bericht aus Nabi Saleh davon, wie die Soldaten weder das Leben von Palästinensern, noch ihr Land oder Internationale achten, die hierher kommen, um die palästinensischen Dorfbewohner zu schützen.  - 13.03.2018 - Vor zwei Tagen wurden wir im Dorf Urif auf Land, das zu dem Dorf in der Zone B gehört, in der Nähe der Wasseranlage von USAid und dem EU-Schulgebäude, wo am Tag zuvor ein Jugendlicher mit scharfer Munition in den Rücken geschossen und getötet worden war, mit Soldaten konfrontiert.

Die Soldaten kamen zu unserem Standort herunter und gingen sogar in das Dorf hinein, um Tränengaskanister und Gummigeschoße zu feuern. Obwohl sie zu dem Zeitpunkt nicht auf uns schossen, waren sie völlig unempfänglich gegenüber unseren Erklärungen, dass sie illegal in Zone B befänden und dass sie sich nicht schämten, am Tag des Begräbnisses des Jugendlichen, den sie tags zuvor getötet hatten, anzugreifen. Ich sprach sogar in Jiddisch zu ihnen und sagte ihnen, sie sollten sich entfernen. Bei der zweiten Schicht kamen sie mit einem Polizisten mit einem Gewehr für Gummigeschoße, der einer Internationalen aus Frankreich, Dounia, in den Rücken schoss, während sie fotografierte. Ich sah auch das Foto einer Jüdin, der mit einem Gummigeschoß ins Auge geschossen worden war, und die es wahrscheinlich verlieren wird. Unsere Anwesenheit konnte zumindest den Einsatz von scharfer Munition verhindern.

Während ich überlegte, was zu tun wäre, erinnerte ich mich an die Kampagne von Gush Shalom 2003, die ankündigte, dass Soldaten in Zukunft wegen ziviler und Kriegsverbrechen vor Gericht gestellt würden. Ich rief dies den Soldaten zu, aber ohne Erfolg. Um diese Behauptung glaubwürdig zu machen, würde ich gerne nach weiteren Kundmachungen (Veröffentlichungen) dazu fragen.

Wir können Fotos von Soldaten zur Verfügung stellen, die auf illegale Weise - auch wenn in Übereinstimmung mit israelischem Recht - handeln, insbesondere (Soldaten) von (der Siedlung) Yitzhar. Ich würde es die Kampagne der Namen und der Schande nennen (Name and Shame Campaign).

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Abraham Weizfeld        Übersetzung: K. Nebauer
 


Leserbrief zur „Israel“-Karikatur SZ (vom 2. 7. 2013, S. 15)
: Es ist schon verblüffend, wie reflexhaft, - man ist versucht zu sagen -, gut orchestriert, viele unserer Zeitgenossen reagieren, wenn es um Israel geht. - Jürgen Jung

Die Karikatur zur Buchbesprechung von Heiko Flottau, so die Bildunterschrift, stelle Israel als „gefräßigen Moloch“ dar. Dies sei, so beeilt sich die SZ, einschränkend hinzuzufügen, die Ansicht von „Israels Feinden“.

Ist es nicht eher, abgesehen von der (Karikaturen häufig eigenen) Boshaftigkeit, eine nicht zu bestreitende empirische Feststellung, dass Israel nach dem Krieg zunächst insbesondere von Deutschland („Wiedergutmachung“ – als ob das ungeheure Verbrechen des Judenmordes einen materiellen Tauschwert hätte!), später dann vor allem von den USA mit gewaltigen Summen (und stets auch Waffen) alimentiert wurde und wird, so dass das kleine Land heute die viertgrößte Militärmacht der Welt ist?

Wenn man bedenkt, dass die Palästinenser Israels ursprünglich ca. 93 Prozent des Kernlandes besaßen, heute dagegen nicht einmal 3 Prozent - und sie haben das Land nicht freiwillig hergegeben –, dann ist die Assoziation „Moloch“ auch nicht gerade abwegig - und so boshaft nun nicht. Israel hat sich das Land mit den verschiedensten Methoden – sagen wir - „einverleibt“.

Die Krux in dem „Wolfsgeheul“ (Günter Grass) ist ja ganz offensichtlich, dass die Briefeschreiber kurzerhand Israel und Judentum gleichsetzen und dann folgerichtig die den Staat Israel treffen sollende Karikatur als „antisemitisch“ diffamieren. Dabei wird übersehen, dass die denkbar schärfste Kritik an Israel von Israelis selbst, von Juden weltweit (wie Peter Beinart), geäußert wird, die dann wohl groteskerweise auch alle als „Antisemiten“ zu gelten hätten. Die damit einhergehende Banalisierung und Entwertung des Antisemitismusvorwurfs scheint unseren blinden Israelfreunden zu entgehen, die sich in aller Regel an einem abstrakten Israel-Bild orientieren, das mit der Wirklichkeit nur wenig gemein hat. Schon 1968 hat der große israelische Gelehrte Yehoshua Leibowitz vorausgesagt, dass Israel durch die Besetzung palästinensischen Landes zwangsläufig zu einem „kolonialistischen Geheim-dienststaat“ werde, und dies sei auch eingetreten  - so zumindest Yuval Diskin, der ehemalige Chef des Shin Bet, des Inlandsgeheimdienstes, 2013 im Dokumentarfilm „The Gatekeepers“ („Töte zuerst!“).

Daß Israel überhaupt nur durch eine ethnische Säuberung entstanden ist, die bis heute gnadenlos fortgesetzt wird (siehe den Siedlungsbau, die gegenwärtig sich vollziehende Vertreibung der Beduinen im Negev und so fort), liegt nun allerdings in der Natur des klassisch-europäischen Siedlerkolonialismus (wie seinerzeit auch in den USA, in Australien, in Neuseeland, in Südafrika), zu dem sich die Zionisten ganz unbefangen-stolz bekannten. 

Die leicht belegbare Feststellung, dass es sich bei Israel - trotz formaler (v. a. für jüdische Israelis geltender) Demokratie - um einen Apartheidstaat handelt, wird von südafrikanischen Kennern der Materie, etwa den Friedensnobelpreisträgern Nelson Mandela, Bischof Tutu und vielen anderen, auch Israelis, sogar in der SZ (in Gestalt von Alon Liel, dem ehemaligen isralischen Botschafter in Südafrika) bestätigt. Gerade Südafrikaner heben hervor, daß die israelische Form der Apartheid schlimmer sei als die in Südafrika praktizierte. 

Dies alles bedenkend, kann man sich nur an den Kopf fassen ob der geradezu hysterischen Reaktionen auf die SZ-Karikatur, die zum einen deutlich machen, wie wenig wir unsere Vergangenheit „bewältigt“ haben, begriffen haben, dass die Lehre aus unserer Geschichte gewiß nicht eine partikulare sein kann -  „Das darf den Juden nie wieder geschehen“ -, sondern allein die universalistische „Das darf niemandem je wieder geschehen.“

Zum andern sind diese zumeist deutsch-befindlichen Empörungen womöglich zu verstehen als Ausdruck der Panik, in die unsere sich mit dem „Judenstaat“ identifizierenden Philosemiten allmählich geraten angesichts der zunehmend selbst-delegitimierenden Politik Israels, die immerhin die CIA im Jahre 2009 dazu brachte, dem Land - bei Fortsetzung seiner bisherigen Politik - den Untergang in spätestens 20 Jahren vorauszusagen.

Kurzum, ich finde es bedauerlich, dass die SZ sich so eilfertig „entschuldigt“, denn bei näherer Betrachtung erweist sich diese Karikatur ganz und gar nicht als abwegig, geschweige denn als „antisemitisch“.

„Klug“ war ihre Platzierung wohl nicht, denn wieder einmal – und das war zu befürchten – steht nicht die diskussionswürdige Botschaft (der rezensierten Bücher) im Mittelpunkt, sondern der inflationäre Antisemitismus-Vorwurf in seiner Funktion als Ablenkungs- und Herrschaftsinstrument.

Gewünscht hätte ich mir, dass die SZ diesen Reaktionen offensiv entgegentritt, denn das Problem liegt in diesem Fall eher im philosemitisch-zionistisch sozialisierten, um nicht zu sagen indoktrinierten Betrachter als im Bild selbst, das ja im Übrigen vom Zeichner nicht einmal auf Israel bezogen war!     Jürgen Jung,     am 7. 7. 2013



Bebilderung der Seite "Das Politische Buch" - Ist ein gehörntes Monster antisemitisch? - 2. Juli 2013 - Das Bild auf der Seite "Das Politische Buch" in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung hat zu Missverständnissen geführt. Eine Stellungnahme von Franziska Augstein - In der Großen Konferenz der Süddeutschen Zeitung wurde heute über das Bild auf der Seite "Das Politische Buch" diskutiert. Manche meinten, das sei geschmacklos, antiisraelisch. Andere fanden daran nichts auszusetzen. Auch im Internet hat sich daran eine Diskussion entzündet >>>
 

Video - Christen aus Palästina gehören zu den ältesten christlichen Traditionen der Welt. Aber jetzt sind fast keine mehr da.
Quelle facebook >>>
 

Zur Diskussionsveranstaltung: Wie antisemitisch ist Deutschland? - Am 03/03/2018 im Café des Bellevue di Monaco mit Saba-Nur Cheema (Bildungsstätte Anne Frank Frankfurt), Dr. Philipp Lenhard (Abteilung für jüdische Geschichte und Kultur, LMU) und Richard Volkmann (Europäische Janusz Korczak Akademie München). Moderation: Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung) - Jürgen Jung - 9. 3. 2018 - doc datei

Als am Thema interessierter Zeitgenosse geht man angesichts des hierzulande gängigen Diskurses über Antisemitismus und Israelkritik nicht sonderlich erwartungsvoll oder gar mit der Hoffnung auf Erkenntnisgewinn in eine Veranstaltung mit dem Titel „Wie antisemitisch ist Deutschland?“, trotz oder gerade wegen der Teilnahme eines wissenschaftlichen Assistenten der „Abteilung für jüdische Geschichte und Kultur“ der LMU-München und eines Vertreters der Janusz-Korczak-Akademie München. Allein die Präsenz einer leibhaftigen Araberin, die in der Pädagogischen Leitung der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main tätig ist, gab Anlass für eine leise Hoffnung auf eine zumindest „ausgewogenere“ Diskussion als üblich.

Um es gleich vorweg zu sagen: die Veranstaltung übertraf leider die schlimmsten Befürchtungen mit ihrer erschreckenden Undifferenziertheit, die sich vor allem in der hierzulande durchgängig zu konstatierenden Gleichsetzung von Antizionismus und Antisemitismus zeigte. Dabei wurde wie üblich der Kampf innerhalb des Judentums gegen den Zionismus als nationalistische Ideologie1) und seine historische Manifestation als Siedlerkolonialismus - mit seinen verheerenden Folgen nicht nur für die indigene Bevölkerung Palästinas - gänzlich außer Acht gelassen. Auch die bislang gründlichste Studie zum Thema unter Leitung von Professor Wilhelm Kempf von der Univerität Konstanz („Israelkritik zwischen Antisemitismus und Menschenrechtsidee“) wurde an keiner Stelle berücksichtigt. Deren Ergebnis war nämlich u. a., dass die Unterstellung, Antizionismus sei „eine Spielart von Antisemitismus, keine empirische Bestätigung fand“, ja dass „menschenrechtsorientierte Israelkritiker … antisemitischen Vorurteilen ... ablehnend gegenüberstehen“. Ein weiteres, durchaus überraschendes Ergebnis war, dass antisemitische Klischees unter den Freunden Israels häufiger sind als unter denen, die sich für die Menschenrechte der Palästinenser einsetzen. 2)

Die Botschaft des Abends war im Kern die Behauptung eines auf ubiquitären judeophoben Stereotypen basierenden Weltdeutungssystems, das in den abendländischen Denk- und Gefühls-strukturen seit Jahrtausenden verankert sei. Judenfeindliche Stereotype würden ständig reproduziert und blieben somit im kollektiven Bewusstsein. Hinzu komme in der Gegenwart der Import des muslimischen Antisemitismus durch die Flüchtlinge aus der arabischen Welt. Saba-Nur Cheema von der Anne-Frank-Bildungsstätte relativierte dies nur insofern, als sie meinte, „nicht alle“ muslimischen Zuwanderer seien Antisemiten.

Dass dieser angebliche Antisemitismus in erster Linie eine Reaktion ist auf konkrete, leidvolle Erfahrungen in Palästina - mit der massenhaften, von der britischen Kolonialmacht unterstützten jüdischen Einwanderung und Landnahme, der Vertreibung, Enteignung und Entwürdigung der schon immer dort lebenden Bevölkerung durch die Zionisten und dann durch Israel -, dass dieser angebliche Antisemitismus also zunächst einmal Antizionismus war und ist, wurde leider nicht thematisiert.       >>>
 

 

Wie antisemitisch ist Deutschland? – Bellevue di Monaco         >>>
 


NGO-Mitarbeiter weiter in Haft
- Am 5. März ordnete ein israelisches Gericht eine viermonatige Verwaltungshaftverlängerung für Salah Hammouri an. Er arbeitet für die palästinensische Menschenrechtsorganisation Addameer und ist seit dem 23. August 2017 ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Israel inhaftiert.       >>>




Setz dich für Salah Hammouri ein! 
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Alan Dershowitz demands censorship of Al Jazeera Israel lobby film
- Ali Abunimah - 13 March 2018 - Alan Dershowitz is calling for the government of Qatar to censor Al Jazeera’s suppressed film exposing the US Israel lobby.

In a letter on Monday he called for the channel to “reshoot and re-edit” the film before its release to add “pro-Israel commentators.”

Clayton Swisher, Al Jazeera’s head of investigations, revealed in an article for The Jewish Daily Forward on Friday that he ran into Dershowitz at a restaurant when the Harvard law professor and prominent propagandist for Israel was recently in the Qatari capital Doha.

Swisher offered Dershowitz a private screening of the film, which uses undercover footage shot by an Al Jazeera reporter who infiltrated powerful Israel lobby groups in Washington by posing as a pro-Israel activist.

“I have no problem with any of the secret filming,” Swisher says Dershowitz told him afterwards. “And I can even see this being broadcast on PBS” – the US public broadcaster.

“What I do take issue with is the lack of balance this program has, for example, not having a voice like me,” Dershowitz said, according to Swisher.

Now Dershowitz has offered his own account in a letter responding to Swisher.

Dershowitz says he watched an hour and a half of the four hour film.   >>>

 

 

Israel Lobby Doesn't Want Al Jazeera to Spill its Secrets  >>>



 

13. 3. 2018


 


Gideon Levy über die israelische Verleugnung: 'Jeder, der in Frage stellt, wird kaputt gemacht'
Philip Weiss 

2. Teil - Es ist eine totalitäre Gesellschaft – keine Gesellschaft lebt in einer solchen Verleugnung wie Israel.

Und all das geht an der israelischen Gesellschaft vorbei, als sei nichts passiert.

Nichts wird infrage gestellt. Sehr wenig moralische Zweifel, wenn überhaupt. Vertuschen. Leben in Verleugnung wie nie zuvor. Ich kenne keine Gesellschaft, die in einer solchen Verleugnung lebt, wie die israelische Gesellschaft, und das schließt die Linke und die Rechte ein. Außer sehr engagierten extrem Linken, Aktivisten; lasst uns ihrer gedenken. Aber das sind bloß kleine Gestalten und wirklich völlig delegitimiert... Die Besatzung muss weitergehen. Ahed Tamimi muss für immer im Gefängnis bleiben, und die Verbrechen müssen weitergehen, weil wir keine andere Wahl haben.

Es gibt drei zentrale Werte der israelischen Kultur, die den totalitären Diskurs durchsetzen.

Der erste Wert: Wir sind das auserwählte Volk. Säkulare und Religiöse beanspruchen ihn. Auch wenn sie es nicht zugeben, sie glauben es. Wenn wir das auserwählte Volk sind, wer bist du, dass du uns sagen willst, was zu tun ist.

Der zweite tief eingewurzelte Wert ist: Wir sind die Opfer, nicht nur die größten Opfer, sondern die größten Opfer ringsum... Ich erinnere mich an keine Besatzung, in der sich der Besatzer selbst als das Opfer dargestellt hat. Nicht nur das Opfer – das einzige Opfer...

Hier ein dritter sehr tief eingewurzelter Wert: Das ist ein sehr tiefer Glaube, den wieder jeder leugnen wird, aber wenn du an der Oberfläche bei fast jedem Israeli kratzt, wirst du ihn dort finden: die Palästinenser sind keine menschlichen Wesen, die uns gleichen. Sie lieben ihre Kinder nicht wie wir. Sie lieben das Leben nicht wie wir. Sie wurden geboren, um zu töten, sie sind grausam, sie sind Sadisten, sie haben keine Werte, kein Benehmen... Das ist in der israelischen Gesellschaft sehr, sehr tief verwurzelt.

Und das ist vielleicht das Kernproblem. Solange dies weiter besteht, wird sich nichts bewegen. Wir sind um so vieles besser als sie, so viel, viel entwickelter als sie, viel menschlicher als sie.

Alle unsere Träume werden niemals wahr werden, solange sich diese Überzeugung nicht ändert.

Breaking the Silence sollte ein 'Erdbeben' in der israelischen Gesellschaft sein. Aber es wurde kaputt gemacht. - Jeder, der Fragen aufwirft, wird sofort zunichte gemacht. Schaut auf die in Israel so genannte jüdische Lobby und Breaking the Silence. Jahrelang haben wir von dem Tag geträumt, an dem Soldaten aufstehen und die Wahrheit sagen würden. Nicht Gideon Levy, der Lügner, der Verräter... nein, Soldaten, die diese Verbrechen begangen haben, würden kommen und bezeugen, was sie getan haben.

Und dann kam es. Mehr als 1000 Zeugenaussagen von Soldaten, die sehr mutig  als Zeugenaussagen abgelegt haben über das, was sie in den besetzten Gebieten die Jahre über getan haben. Das wäre in jeder gesunden Gesellschaft ein Erdbeben gewesen. Es sind unsere Söhne. Aber was passierte? Nichts. Breaking the Silence wurde durch das Establishment sofort delegitimiert, mit der typischen Kollaboration der israelischen Medien. Ich fürchte mich zu sagen, dass Breaking the Silence heute vernichtet ist. Und das ist nur ein Beispiel.

Die israelische Gesellschaft hat ganz eindeutig die Absicht, jede Art Kritik, von innen oder draußen, niederzuschlagen.

Die Besatzung ist nicht vorübergehend.   - Sie war nie als vorübergehend gedacht... Es hat nie einen Staatsmann in einer einflußreichen Position gegeben, Premierminister oder so, der die Besatzung wirklich beenden wollte. Manche wollten Zeit gewinnen, um die Besatzung zu festigen. Andere wollten von der Welt wahrgenommen werden, als Menschen des Friedens von der Welt umarmt werden. Aber keiner von ihnen hatte die Absicht die Besatzung zu beenden. Woher weiß ich das? Israel hat den Siedlungsbau niemals gestoppt. Und jeder, der in einem besetzten Territorium ein Haus baut, hat ganz und gar nicht die Absicht die Besatzung zu beenden.

Den Israelis geht es zu gut, um über die Besatzung auch nur nachzudenken. Und die Gehirnwäsche geht zu tief, als dass die Fakten durchbrechen könnten. - Ich bin sehr, sehr skeptisch, ob es in Israel einen Wandel von innen gibt, weil das Leben in Israel viel zu gut und das System der Gehirnwäsche viel zu effizient ist. Heute einen Dialog mit den meisten Israelis zu haben, ist auch für mich unmöglich... Die Gehirnwäsche ist so tief und die Verleugnung ist so tief und die Ignoranz. Sie wissen nichts, Jeder in diesem Saal weiß so viel mehr über die Besatzung als jeder durchschnittliche Israeli, einschließlich derer, die in der Armee gedient haben... Einen Wandel aus der Gesellschaft zu erwarten, wenn die Restaurants voll sind, wenn das Leben schön ist, wenn es kaum Terror in Israel gibt... Die einzigen gewalttätigen Anschläge gibt es jetzt hauptsächlich in den besetzten Gebieten... Tel Aviv lebt ein sehr, sehr friedliches, sicheres Leben. Zu erwarten, dass diese Gesellschaft aufsteht und sagt: Nie wieder! - woher? Aus welcher Motivation? Die Hoffnung auf einen Wandel aus der israelischen Gesellschaft heraus sind wirklich sehr, sehr minimal... Leute wie ich, meine Hoffnung kommt von Leuten wir ihr.     >>>

 


Gideon Levy - Gideon Levy über die israelische Verleugnung: 'Jeder, der in Frage stellt, wird kaputt gemacht' - Philip Weiss  -
1. Teil    >>>


 

VIDEO -  Netanyahu says Israel will occupy Palestinian territories even in a peace deal  >>>
 


 



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