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Sonntag, 25. Oktober 202016:53  -     LINKS      facebook      ARCHIV     THEMEN

 

 

 

Israel verhängt schwere Geldstrafen über palästinensische Minderjährige, die im Januar verhaftet wurden - 07.02.2017 - Allein im Januar wurden mindestens 64 palästinensische Minderjährige festgenommen und im israelischen Haftzentrum Ofer inhaftiert; über die Minderjährigen wurde eine kollektiv eine Strafe von 52.000 NIS (17.000$) verhängt, sagte das Palestinian Committee for Prisoner Affairs in einem Statement am Montag.

Das Komitee sagte, acht Minderjährige seien festgenommen worden, nachdem israelische (Streit)Kräfte auf sie geschossen hatten.

Von den im Januar inhaftierten und in Ofer festgehaltenen Minderjährigen wurden 28 in ihrem Zuhause festgenommen, 27 auf der Strasse, sechs an israelischen Checkpoints und zwei, nachdem sie zum Verhör vorgeladen worden waren. Ein 16-j. Häftling wurde in Administrationshaft gebracht, eine weltweit kritisierte Politik Israels mit Internierung ohne Gerichtsverfahren und Anklage auf Grund geheimer Beweise.

Das Komitee sagte, dass 28 der minderjährigen Palästinenser zu Strafen von einem bis zu 12 Monaten Haft verurteilt worden sind; die übrigen wurden noch festgehalten und verhört.

Das Haftzentrum Ofer ist eines der von Israel am meisten benutzten Orte für ein Verhör palästinensischer Kinder. Vergangenen Oktober berichtete das Komitee, dass die "überwiegende Mehrheit" der palästinensischen Häftlinge in den Gefängnissen Ofer und Megiddo während ihrer Festnahme und Verhör gefoltert wurden. Rechtsgruppen haben umfassend schlechte Behandlung, Misshandlung und Folter palästinensischer Minderjähriger sowie die harschen Verhörpraktiken zur Erzwingung von Geständnisse dokumentiert.

Die palästinensische NGO BADIL warnte letztes Jahr vor einem wachsenden Trend der israelische (Streit)Kräfte, vorsätzlich auf palästinensische Jugendliche zu schiessen und sie für ihr Leben behindert zu lassen.   Quelle   Übersetzung: K. Nebauer

Netanyahu bei Trump - Erste Allgemeine Verunsicherung - Israels Premier Netanyahu gerät zu Hause immer stärker unter Druck, er braucht dringend die Unterstützung des US-Präsidenten. Sein Besuch in Washington gerät zur heiklen Mission. - Nicola Abé - Für Benjamin Netanyahu geht es derzeit ums politische Überleben. Sein zukünftiges Verhältnis zur neuen Regierung in Washington ist dabei ziemlich entscheidend. Vor dem Treffen mit Trump am Mittwoch wirkt der israelische Premier entsprechend nervös. Netanyahu hat sich fast den ganzen Dienstag frei gehalten, nur um sich vorzubereiten und ausgeschlafen bei Trump vorzusprechen. Auf dem Rollfeld in Tel Aviv betonte er zwar, mit Trump sei er sich einig über die Gefahren und Chancen in der Region. Doch besonders enthusiastisch klang das nicht. In Wirklichkeit ist der USA-Besuch für ihn politisch heikel.

(...) Aus dem angekündigten Umzug der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem wird so schnell wohl nichts werden; das ließen Trumps Leute durchblicken. Die US-Regierung ist wohl außerdem weiterhin an Friedensverhandlungen und einer Zwei-Staaten-Lösung interessiert. Zuletzt kritisierte Trump in einer israelischen Tageszeitung - wenn auch recht milde - den Siedlungsbau im Westjordanland.

Für Netanyahu ist es eine brenzlige Situation. Zu Hause ist er angeschlagen. Ihm drohen mehrere Anzeigen wegen Korruption. Außerdem steht er massiv unter Druck von rechts >>>

 

Rechtsregierung in Israel aktiv gegen Zwei-Staaten-Lösung - Martina Michels - Zur Plenardebatte über die Situation und Siedlungspolitik im Westjordanland, erklärt Martina Michels, Mitglied der Delegation des Europaparlaments für die Beziehungen mit Israel:

„Die israelische Regierung wendet sich zunehmend von einer Zwei-Staaten-Lösung ab - inzwischen arbeitet Netanjahus Rechtskoalition aktiv dagegen: Mit ungebremstem Siedlungsbau und der Ankündigung von tausenden neuen Wohnhäusern in solchen Siedlungen, einschließlich in Ostjerusalem. Das kürzlich verabschiedete Gesetz zur rückwirkenden Legalisierung illegal erbauter Siedlungen und die gleichzeitige Zerstörung von Beduinendörfern sind als Schritte zur Annektierung weiterer Gebiete zu werten.“

„Seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten tritt die israelische Rechte noch radikaler und selbstbewusster auf. Sie verlässt sich offenbar auf den uneingeschränkten Rückhalt der USA und beginnt, wie Trump selbst, keine Rücksicht mehr auf die Meinung der internationalen Gemeinschaft zu nehmen. Die Blockadehaltung der US-Regierung gegen einen Palästinenser als UN-Sondergesandten für Libyen scheint diesen Kräften Recht zu geben.“ „Wir EuropäerInnen sind schockiert über Trumps 'Muslim travel ban', den >>>

Das Problem, das Israels Existenz mehr bedroht als jede iranische Bombe - Gil Yaron - Beim Treffen von Trump und Netanjahu geht es indirekt auch um die Präsidententochter. Ultraorthodoxe sehen ihren Übertritt zum Judentum skeptisch. Für Israel symbolisiert sie ein Problem, das seine Existenz gefährdet.

Die Liste der Themen, die Israels Premier Benjamin Netanjahu bei seinem ersten Besuch im Weißen Haus mit Donald Trump am Mittwoch besprechen muss, ist lang – vom Atomvertrag mit dem Iran über den Siedlungsbau bis zu den Beziehungen zu Europa und der arabischen Welt. Doch erstmals könnte auch ein Problem auftauchen, das von den Spitzen beider Länder noch nie thematisiert wurde. Eines, dass die Existenz Israels mehr bedroht als jede iranische Bombe.

Es geht um den immer tiefer werdenden Riss zwischen Israels religiösem Establishment und dem Judentum in den USA, der bis ins Oval Office reicht. Israels Rabbinat wird immer fundamentalistischer und verprellt so die Glaubensbrüder in den USA, nicht zuletzt einen von Trumps engsten Beratern, seinen orthodoxen jüdischen Schwiegersohn Jared Kushner. An dessen Frau, der Konvertitin Ivanka Trump, entzündet sich ein für die Beziehungen zwischen den Ländern gefährlicher Streit. Denn manchen israelischen Rabbinern ist Trumps Tochter nicht koscher genug. >>>

Palästinensisches Kind mit Leukämie in israelischem Gefängnis medizinische vernachlässigt - 13.02.2017 - Der Gesundheitszustand des 15-j. Ahmad al-Khadour hat sich während seiner Haft im israelischen Haftzentrum Ofer ernsthaft verschlechtert, sagt Luay Ukka, ein Anwalt für das Palestinian Cmmittee for Prisoners Affairs. Ukka sagte am Sonntag, dass Ahmad, der von Beituna im Westjordanland ist, seit drei Jahren an Leukämie leidet, bereits einen Schlaganfall erlitten hat und an Problemen mit den Füßen, starkem Schwindel und Muskelkrämpfen in den Fingern leidet.

Der Anwalt betonte, dass das Israel Prison Service (IPS) nicht für eine angemessene Behandlung des Kindes gesorgt hätte. Er fügte hinzu, dass al-Khadour am 2. Januar verhaftet worden ist, nachdem israelische (Streit)Kräfte ihn brutal angegriffen und mit den Gewehrkolben geschlagen hätten. Grund und Umstände der Verhaftung des Jungen sind bisher unklar geblieben.

Das Jerusalem Committee for Families of Prisoners sagte am Sonntag, das IPS habe vor kurzem den 28-j. Azmi al-Daqaq ins Hadassa-Krankenhaus gebracht, nachdem sich sein Gesundheitszustand ernsthaft verschlechtert hatte. Er sei am 20. Januar bei einem angeblichen Messerattentat festgenommen worden. Er ist zu drei Monaten Administrativhaft verurteilt worden – eine israelische, weltweit kritisierte Politik der Internierung ohne Gerichtsverfahren und Anklage, von der das Komitee sagt, es wäre ein Beweis dafür, dass das israelische Gericht keinerlei substantielle Anklagepunkte gegen ihn hat.

Rechtsgruppen haben Israel für seine medizinische Vernachlässigung der Palästinenser in seinen Gefängnissen kritisiert, die Addameer "eine absichtliche Politik der Vernachlässigung" nennt. Im August haben zahlreiche palästinensische Rechtsorganisationen ein Komitee gegründet, das Fälle von Palästinensern mit schlechter Gesundheit in israelischen Gefängnissen verfolgt. Neben der bewußten medizinischen Vernachlässigung hat Addameer die Bedingungen (environment) in israelischen Gefängnissen zitiert, die Berichten zufolge weit unter internationalem Standard liegen, die Tendenz der israelischen Gefängnisverwaltung ihre Verantwortung für das Wohlbefinden der palästinensischen Gefnagenen zu ignorieren sowie die Überbelegung der israelischen Gefängnisse, alles Faktoren, die sich auf die Gesundheit von Palästinensern in israelischen Gefängnissen negativ auswirken.

Das Palestinian Committee of Prisoners' Affairs hat im vergangenen Oktober berichtet, dass die "überwiegende Mehrzahl" der minderjährigen Palästinsner, die in den israelischen Gefängnissen von Megiddo und Ofer inhaftiert sind, während ihrer Festnahme und ihres Verhörs gefoltert worden sind. Die Rechtsgruppe für Gefangene Addameer hat berichtet, dass sich nach ihrer Statistik derzeit 6.500 Palästinenser in israelischen Gefängnissen befinden.  Quelle   Übersetzung: K. Nebauer

 

Erdan: No minister, including Netanyahu, wants a Palestinian state soon - Ahead of first Trump meeting with PM, Likud’s no. 2 urges ‘humility,’ warns against ‘dictating’ position to US president All Israel’s cabinet ministers, including Prime Minister Benjamin Netanyahu, oppose the establishment of a Palestinian state in the near term, Public Security Minister Gilad Erdan insisted on Monday. >>>

Palestinians Centre for Human Rights -14.02.2017 - Wöchentlicher Bericht über israelische Menschenrechtsverlezung im besetzten palästinensischen Territorium 2. - 8. Februar 2017 - Israelisches Militär fährt mit systematischen Verbrechen im besetzten palästinensischem Territorium fort

- 5 palästinensische Zivilpersonen, darunter 4 Kinder wurden in Westbank und Gazastreifen verletzt.

- Israelische Flugzeuge führten 4 Luftangriffe auf zivile Ziele und Plätze, die mit bewaffneten palästinensischen Gruppen in
  Verbindung gebracht wurden, durch.

 - Eine Geflügelfarm wurde zerstört, wobei 5.000 Vögel getötet und eine benachbarte Farm beschädigt wurde. Drei
   Trainingsplätze wurden zerstört.

- Israelisches Militär griff weiterhin palästinensische Fischer im Meer von Gaza an.

- Israelisches Militär griff weiterhin Grenzgebiete in Gaza an, von Todesfällen wurde nicht berichtet.

- Östlich von al-Maghazi wurde ein Wachturm von palästinensischen bewaffneten Gruppen beschädigt.

- Israelisches Militär drang 79 Mal in palästinensische Gemeinden im Westjordanland und ein Mal begrenzt im nördlichen
  Gazastreifen ein.

- 59 Zivilpersonen, darunter 2 Frauen, wurden im Westjordanland verhaftet.

- 22 von ihnen im besetzten Ost-Jerusalem.

- Israelische Kräfte setzten ihre Bemühungen fort, im besetzten Ost-Jerusalem eine jüdische Mehrheit herzustellen.

- Zwei Häuser wurden in Beit Haninah im Norden von Ost-Jerusalem zerstört.

- Siedlungsaktivitäten in der Westbank gingen weiter.

- Zwei Wohnzelte und drei Viehställe mit drei angeschlossenen Strukturen wurden im Norden des Jordantales zerstört.

- Siedler entwurzelten 700 Mandelbäume auf Land, das zum Dorf Barqah nordwestlich von Nablus gehört.

- Israelische Kräfte haben die Westbank zu Kantonen verändert und den Gazastreifen im 10. Jahr abgeschlossen.

- Dutzende zeitweilige Checkpoints wurden in der Westbank errichtet und andere wieder errichtet, um die Bewegung der
   Palästinenser zu behindern.

- 8 Palästinenser wurden an militärischen Checkpoints verhaftet.      Quelle   Übersetzung: K. Nebauer 

Sehr geehrter Herr Ovens, hiermit möchten wir Sie darum bitten, den Antrag der CDU-Fraktion (Drucksache 21/7798) abzulehnen, die unter dem Kürzel 'BDS' bekannt gewordene Kampagne für die Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser als antisemitisch zu verurteilen, da die in dem Antrag angeführten Gründe einer ernsthaften Prüfung nicht standzuhalten vermögen.

Wir sind überdies der Überzeugung, dass es der Hamburger Bürgerschaft besser zu Gesicht stünde, die Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser nicht zu einem Spielball parteipolitischer Interessen zu machen - und sich nicht ohne eingehende Beratung vor den Karren einer der beiden Parteien des Nahost-Konflikts spannen zu lassen.

Begründung der Ablehnung des Antrags
- Die Begründung des Antragsstellers basiert nicht auf Tatsachen, sondern auf einer selektiven Wahrnehmung der Realität und auf Täuschungen. So beruht seine zentrale Behauptung, dass die BDS-Kampagne anti­semitisch sei, ganz allein auf der /*Verwechslung*/ von "israelischem Staat" und "Juden".

Die BDS-Bewegung wendet sich jedoch nicht gegen Juden, sondern gegen den israelischen Staat, der Millionen von Palästinensern unter seiner Kontrolle unterdrückt - sie ihrer Freiheit, ihres Besitzes und ihres Lebens beraubt - weil sie Nichtjuden sind. Ein Vorgehen, das einem /*totalen*/ Boykott gleich kommt, der viel mehr an den NS-Boykott der dreissiger Jahre erinnert als an den politischen Boykott der BDS-Kampagne.

Die Unterdrückung der Palästinenser ist keine /*Erfindung*/ der BDS-Kampagne, sondern eine Tatsache, die von internationalen (amnesty international, human rights watch) und israelischen (B'tselem, Acri, Adalah) Menschenrechts-Organisationen sowie von internationalen Körperschaften (Weltbank, UN, EU) allerbestens dokumentiert wurde. Die Behauptung der Antragssteller, die BDS-Kampagne sei irrational "aggressiv judenfeindlich" entbehrt daher jedweder Grundlage.

Die Antragssteller können kein von der BDS-Kampagne zu verantwortendes antisemitisches Dokument vorweisen, in dem Juden angeklagt oder zu Maßnahmen gegen sie aufgerufen wird. Denn Judenfeindlichkeit ist der BDS-Kampagne /*fremd*/, schon weil sich auch Juden an ihr beteiligen.

Die BDS-Boykott-Forderung zielt auch nicht /*bedingungslos*/ auf den Ruin von Juden ab - so wie der verbrecherische NS-Boykott - sondern darauf, den israelischen Staat zur Anerkennung der Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser zu zwingen. An dem Tag, an dem der israelische Staat dieser selbstverständlichen Forderung nachkommt, /*endet*/ auch der Boykott der BDS-Kampagne.

Zuletzt wendet sich die BDS-Kampagne auch gegen das /*Placebo*/ des Friedensprozesses, der - wie die Antragsteller behaupten - "eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern" bringen werde. Der sogenannten Friedensprozess ist weit über zwanzig Jahre alt - und wurde von Israel nur benutzt, um die Anzahl der Siedler zu verdreifachen, Gaza in ein belagertes Gefängnis zu verwandeln sowie die Westbank in drei Zonen aufzuteilen und die Palästinenser mit Gewalt aus der größten der drei Zonen zu vertreiben - offensichtlich mit dem Ziel diese zu /*annektieren*/.

Nachdem die internationale Politik völlig versagt hat, fordert die BDS-Kampagne die Zivilgesellschaft zum Handeln mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auf. Das ist nicht antisemitisch, sondern /*moralisch*/ und politisch geboten.

Aus diesen Gründen sollten Sie die Verurteilung von BDS als antisemitische Kampagne ablehnen, die auch ein /*Angriff*/ auf die Menschen- und Bürgerrechte der Palästinenser ist.

Mit freundlichen Grüßen - Thomas Siemon - Stellvertretender Vorsitzender - Institut für Palästinakunde e.V. - 53175 Bonn
www.ipk-bonn.de

 


Botschafterin Palästinas: Verurteilung der BDS-Bewegung untergräbt das Recht auf Meinungsfreiheit und bedroht die Glaubwürdigkeit der Menschenrechte - Am Mittwoch wird in der Hamburgischen Bürgerschaft ein Antrag der CDU-Fraktion zur BDS-Bewegung verhandelt. Die BDS-Initiative und ihre Aktivitäten sollen als antisemitisch verurteilt werden.

Die Botschafterin Palästinas, Frau Dr. Khouloud Daibes fordert in einem offenen Brief die Fraktionsmitglieder auf, sich in der anstehenden Abstimmung von der durch das Grundgesetz in Deutschland vorgegebenen Bindung an das Völkerrecht leiten zu lassen. >>>

Der  offene Brief  - pdf >>>

Offener Brief an die Akademie der Weltreligionen (AWR) / Universität Hamburg
und die Grüne-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft


Sehr geehrter Herr Professor Weiße,
sehr geehrte stellvertretende Direktor*innen der AWR
sehr geehrte Mitglieder des AWR-Beirates
sehr geehrte Mitglieder des International Advisory Board
sehr geehrte Fraktionsmitglieder der Grünen in der Hamburger Bürgerschaft


mit Bedauern haben wir – Mitglieder und Sympathisierende der BDS-Bewegung in Deutschland – die Absage der von Ihnen gemeinsam mit der Grünen-Fraktion Hamburg angekündigten öffentlichen Veranstaltung mit Prof. Dr. Farid Esack zum Thema „Wem erlaube ich, im Zug neben mir zu sitzen? Religionsfreiheit in einer Zeit des Terrors“ zur Kenntnis genommen.


Aus organisatorischen Gründen ließen Sie verlauten und versprachen dabei gleichzeitig – zumindest ist dies auf der fb-Seite der "Antideutschen Aktion Hamburg" in einen Eintrag vom 24. Januar um 12:16 so nachzulesen1 - eine deutsche Übersetzung der Rede von Professor Esack in den nächsten Tagen auf Ihre Homepage zu setzen.


Nahezu zeitgleich mit Ihrer Absage wurden in den Medien und online-Portalen Vorwürfe gegen die AWR und die Uni HH wegen der Gastprofessur von Farid Esack erhoben: Farid Esack, einer der renommiertesten islamischen Denker unserer Zeit, ist auch Vorsitzender von BDS South Africa. BDS South Africa ist in der weltweiten BDS-Bewegung verankert, die den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft aus dem Jahre 2005 zu Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen gegen Israel unterstützt, bis Israel internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachkommt.


Auffallend die Ignoranz, die hinsichtlich dieses Aufrufs hierzulande offensichtlich wird! Auffallend das schlechte Gedächtnis der politisch Verantwortlichen hierzulande, die internationale Vereinbarungen, UN-Resolutionen usw. ignorieren und sich aus ihrer Mit-Verantwortung für den Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft zu BDS gegen Israel schleichen! Zum besseren Verständnis hierzu sei auf den ersten Absatz des Aufrufs der palästinensischen >>>

Antisemitismus-Debatte: Neue Vorwürfe - Die Prüfung der Antisemitismusvorwürfe gegen eine FU-Dozentin ist in vollem Gange. Jetzt greifen zahlreiche Kollegen die Beschuldigte öffentlich für ihr Verhalten an. Von Marius Mestermann

Mehrere Wochen nach Bekanntwerden der Antisemitismusvorwürfe gegen Eleonora Roldán Mendívil haben zahlreiche Kollegen die FU-Dozentin öffentlich kritisiert. In einer aktuellen Stellungnahme werfen ihr 16 wissenschaftliche Mitarbeiter und Lehrbeauftragte des Otto-Suhr-Instituts (OSI) unter anderem „Diffamierung“ von Antisemitismusgegnern vor.

Roldán Mendívil versuche, die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken, indem sie ihre Kritiker als reaktionär und rechts bezeichne. Damit wolle sie „innerhalb und außerhalb der Universität Sympathie und Solidarität“ für sich gewinnen, so die OSI-Mitarbeiter. Außerdem stelle sie sich ohne Auseinandersetzung mit den Inhalten der Vorwürfe als Opfer einer Kampagne dar. Sie habe überdies Aussagen getätigt, „die als israelbezogener Antisemitismus interpretiert werden können und damit Anlass zur Prüfung geben“. Auf Anfrage von FURIOS widerspricht Roldán Mendívil in einer umfangreichen schriftlichen Stellungnahme. (...)

Am Mittwoch, den 15. Februar um 18.15 Uhr wird das Thema „Israelkritik und die Grenzen der akademischen Diskussionsfreiheit“ von sieben Diskutanten, darunter Politik-, Kommunikations- und Geschichtswissenschaftler, beleuchtet. Moderiert wird die Veranstaltung von Alexander Görke, Dekan des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften. Eleonora Roldán Mendívil wurde nach eigener Aussage „leider nur als Zuschauerin“ eingeladen >>>

 

Dokumentation - Jagdopfer Eleonora Roldán Mendívil - 2017 >>>

Burning of Christian churches in Israel justified, far-Right Jewish leader says - Head of Lehava, known for violent campaign against Jew-Arab assimilation, risks arrest with public defence of setting fire to Holy Land churches

Robert Tait - The leader of a far-Right Israeli group has risked arrest by apparently voicing support for arson attacks on Christian churches amid an official crackdown on Jewish extremism.

Benzi Gopstein, the outspoken head of Lehava - which has drawn notoriety for its violent assaults on Jewish-Arab assimilation - made the remarks at a panel discussion for Jewish yeshiva students when asked by a fellow panelist if he believed burning down churches in Israel was justified.

He later tried to evade accusations of inciting his followers to fire-raise, saying it was the government's responsibility to carry out what he presented as a religious teaching of the 12th century Jewish philosopher, Maimonides.

“Did the Rambam [Maimonides] rule to destroy [idol worship] or not? Idol worship must be destroyed. It’s simply yes – what’s the question?” Mr Gopstein told the panel. >>>


Mehr + andere Tage im Archiv >>>
 

 
 

 

 

Aktuelle  Kurznachrichten

Nahostkonflikt- US-Regierung besteht nicht mehr auf Zweistaatenlösung

Annektieren und gleichstellen

Israels Rivlin fordert die Annexion der Westbank

«Das Westjordanland wird schleichend annektiert»

Settler takeover makes life hell for East Jerusalem Palestinians

Army Abducts Two Child Siblings In Bethlehem

‘We see eye-to-eye’: Netanyahu enthusiastic on his way to Washington to meet Trump
 

Minister claims Netanyahu, Trump will push for Palestinian state in Sinai
 

Protest von US-Rabbinern gegen künftigen Botschafter David Friedman
 

Trump’s Israel, the Marikana Massacre & Peace in Reykjavik? (E441)


Trump must push for end to illegal Israeli settlements during meeting with Netanyahu


Netanyahu bei Trump Erste Allgemeine Verunsicherung


Video shows intentional Israeli murder of Palestinian

BDS heckles Israeli speaker at Colombia University
 

The art of the deal: Trump must engage Palestinians


How Trump Can Get Israelis and Palestinians to Deal

After settlement dismantled, Palestinians wait to return

For Israel's sake, end settlements: Column

Palästina auf der Münchner Sicherheitskonferenz vertreten

Jüdische Siedler im Westjordanland gegen Zwei-Staaten-Lösung

Quaker school suspends 2 teachers over Palestinian speaker

Erdogan: ‘Israeli settlement absolute provocation’

Occupation arrested million Palestinians since 1967

Senate Dems Join Republican Attack on Palestinian Solidarity

The civic duty to oppose home demolitions

NFL players pull out of Israel propaganda tour


NFL Players Skip Trip to Israel to Be 'Voice for the Voiceless'

Kill Palestinians, they are fair game

Md. Anti-BDS bill stifles freedom

With Trump, on Israel (and lots of other stuff), you just don’t know

Elderly father of slain Palestinian dies 'of shock' in Umm al-Hiran

Israeli Soldiers Demolish An Under-Construction Home In Jerusalem

'The way they arrested him was savage': Israeli forces violently detain 14-year-old disabled Palestinian boy

Israel jails Palestinian for Facebook post

Gianni Infantino about to face toughest task as Palestine issue comes to a head

Palestinian student invents solar panel cleaning robot

Israeli Army Detains Six Palestinians in West Bank Raids

14. 2. 2017

Israel’s President Reuven Rivlin Backs One-State Solution — With Equal Rights for Palestinians

A painful embrace to the White House’s darling
Orly Azoulay - Ynet - While Trump showers Netanyahu with compliments and smiles, he will also make it clear to him that the party is over and that he finds the settlement construction in the West Bank unacceptable

Why Israel is in for a Rough Ride Under Trump
Robert Fisk - CounterPunch - "So that’s it. The guy is crackers. There’s no stopping him. And Steve Bannon appears to have his hands on the levers. Poor old Jared Kushner, the son-in-law with the much-trumpeted power to “tame” the American president, couldn’t prevent that disgraceful White House Holocaust statement which somehow just failed to mention the Jews of Europe. Don’t tell me it was left out to appease the Armenians"

Teva in crisis mode as CEO quits after series of major missteps

Israeli Transportation Minister- ‘Bennett wants to drag the entire country into a war’ (VIDEO)

Colonial Settlers Continue to Storm Al-Aqsa Mosque

Report- Israel Increases Prison Sentence for Tortured Palestinian Detainee

Knesset Approves Bill Muffling Muslim Call to Prayer

Study- Israelis post anti-Arab racism online every 46 seconds

The cops at the checkpoint always remind me which side I'm on

2 Palestinians, including Hamas fighter, killed in Gaza tunnels

Palestinian child with leukemia medically neglected in Israeli prison

Israeli forces block off main road in Bethlehem area

80 Palestinians from Gaza visit their imprisoned relatives in Israel

Israelis raid Al-Aqsa Mosque, 2 Palestinians detained

Israeli forces detain 25 Palestinians during overnight raids

Israeli naval forces open fire at Palestinian fishermen in Gaza

The civic duty to oppose home demolitions on both sides of the Green Line

13. 2. 2017

Israeli committee approves change to 'Muezzin bill,' paving way for Knesset vote

UN to offer Livni senior post in exchange for US approving Fayyad appointment

Report- Israeli court increases prison sentence of tortured Palestinian detainee

Israel delivers stop-work orders to Palestinians in northern Jordan Valley

13-year-old Palestinian awaits sentencing for throwing rocks at Rachel's Tomb

Israeli forces reportedly seize Palestinian’s car, water hoses near Tubas

Tulkarem woman sets herself ablaze to protest local crackdown on street vendors

12. 2. 2017

'We go to heaven, you go to hell': Israeli settlers caught on video threatening to kill Palestinians in Hebron

Trump pick for ambassador to Israel continues to fund settlement construction in the West Bank

Trump: 'I don't want to condemn Israel' over illegal settlements

Germany: trust in Israel 'profoundly shaken'

Report- “10 Detainees Died In Israeli Prisons Since 2010, 210 Since 1967”

USA lehnen palästinensischen Missionschef ab
 

UN chief defends choice of Palestinian Fayyad as envoy to Libya
 

Palestinians condemn US veto of former PM as UN Libya envoy

Palestinian Intelligence Chief Met with US Officials

Israeli settlers, soldiers reportedly assault Palestinian shepherds in Jordan Valley

PCHR Weekly Report On Israeli Human Rights Violations in the oPt (02 – 08 February 2017)

Flüchtling findet doch noch ein Taekwondo-Studio

MADA Report- 383 Media Freedoms Violations during 2016

Jewish settlers take over Palestinian home in occupied Jerusalem

Illegal Israeli Colonists Uproot 400 Palestinian Olive Saplings Near Ramallah

It's time for American Jewish institutions to embrace dissent

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