In
wenigen Tagen erscheint:
Die
einzige Demokratie im Nahen Osten?
Israel und die westlichen Werte
Arn Strohmeyer
Gabriele Schäfer Verlag Herne
226 Seiten, 19,50 Euro
ISBN 978-3-944487-43-4
(Umschlagentwurf Erhard Arendt)
Israel – eine Demokratie oder
Ethnokratie? - Dass Israel die
„einzige Demokratie“ im Nahen Osten
ist, gilt in westlichen Staaten (USA
und EU) als unumstößliches Dogma.
Dieser Staat wird als „demokratische
Insel“ im Meer der arabischen
Diktaturen ringsum angesehen. Schon
der Begründer des Zionismus, Theodor
Herzl, sah den Judenstaat visionär
„als Vorposten der Kultur gegen die
Barbarei“, und Israel versteht sich
heute als „Villa im (arabischen)
Dschungel“. Dabei steht schon die
zionistische Ideologie des
Siedlerkolonialismus, die Israel von
Anfang an geprägt hat, im
Widerspruch zum Wesen der Demokratie
westlichen Typs. Denn der
israelische Staat konnte nur mit der
Unterwerfung eines anderen Volkes
und dem Raub seines Landes
geschaffen werden. Heute leben im
israelischen Herrschaftsbereich
(Westbank und Gazastreifen) fast
vier Millionen Palästinenser ohne
jede bürgerlichen und demokratischen
Rechte. Auch die Palästinenser in
Israel selbst sind keine
vollwertigen Bürger und weitgehenden
Diskriminierungen ausgesetzt. Israel
erweist sich so nicht als
Demokratie, sondern als Ethnokratie
mit demokratischen Elementen, denn
die Juden sind die privilegierte und
dominante Schicht. Ein Faktum, das
mit den westlichen Werten von der
Gleichheit aller Menschen und ihren
unveräußerlichen Rechten nicht
vereinbar ist.
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