Dienstag, 06. April 2021
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17:59
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CODEPINK,
Women
for
Peace
PRESSEMITTEILUNG
Eine
intolerante
Stadt?
CODEPINK
Stellungnahme
zur
Debatte
über
den
Preis
für
Toleranz
und
Humanität
der
Stadt
Bayreuth
(Wir
bitten
um kurzfristige
Beachtung
dieser
Mitteilung
aus
Anlass
der
Stadtratsberatung
diesen
Montag
(15.2.2016)
in Bayreuth.
-
Elsa
Rassbach)
Berlin,
den
14.02.2016:
Anfang
Dezember
hat
die
Stadt
Bayreuth
die
US-Friedens-
und
Bürgerrechtsorganisation
"CODEPINK,
Women
for
Peace”
http://www.codepink.org
eingeladen,
sieben
CODEPINK-Delegierten
zu nennen,
die
nach
Deutschland
kommen
sollten,
um den
mit
10.000
Euro
dotierten
"“Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis
für
Toleranz
und
Humanität”
am 15.
April
in Bayreuth
entgegenzunehmen:
http://www.pressemeldung-bayern.de/bayreuth-wilhelmine-von-bayreuth-preis-fuer-us-buergerrechtsbewegung-code-pink/
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/wilhelmine-von-bayreuth-preis-fuer-us
Nun
wird
der
Stadtrat
von
Bayreuth
am kommenden
Montag,
den
15.
Februar,
nochmals
über
die
Preisverleihung
entscheiden,
weil
ein
Journalist
der
Jerusalem
Post
den
Vorwurf
des
Antisemitismus
gegen
CODE
PINK
neulich
erhoben
hat.
http://www.pressemeldung-bayern.de/bayreuth-preisverleihung-an-code-pink-wird-nochmals-den-stadtrat-beschaeftigen/
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ob-kein-wilhelmine-preis-fur-code-pink_446489>
http://www.jpost.com/Diaspora/German-mayor-opposes-10000-award-to-anti-Semitic-group-Code-Pink-444609
http://www.jpost.com/Diaspora/German-city-awards-US-NGO-with-ties-to-Holocaust-deniers-10000-prize-444479
Die
Mitglieder*innen
von
CODEPINK
sind
über
diese
Entwicklung
sehr
überrascht.
Zwei
der
drei
Mitbegründerinnen
(Medea
Benjamin
und
Jodie
Evans)
sowie
viele
Aktivistinnen
von
CODEPINK
sind
jüdischer
Herkunft.
Die
CODEPINK-Delegierten
hatten
bereits
nach
Ankündigung
der
Preisverleihung
die
Anweisungen
des
Kulturamts
der
Stadt
Bayreuth
gefolgt
und
die
Flugtickets
für
die
Reise
nach
Deutschland
gekauft.
Die
CODEPINK
Sprecherin
in Deutschland,
US-Bürgerin
Elsa
Rassbach,
sagt,
dass
CODEPINK
erst
am 08.
Februar
von
den
Antisemitismus-Vorwürfen
des
Jerusalem
Post
Journalisten
Herrn
Weinthal
erfahren
hat,
und
zwar
durch
einen
längeren
Dossier-Brief
in deutscher
Sprache,
den
er am
vorigen
Tag
per
Email
an die
Oberbürgermeisterin
von
Bayreuth,
Frau
Brigitte
Merk-Erbe,
geschickt
hatte.
Am 11.
Februar
hat
die
meist
ehrenamtlich
arbeitende
US-Friedensorganisation
eine
ausführliche
Stellungnahme
in deutscher
Sprache
(bit.ly/2430MNN)
der
Oberbürgermeisterin
zukommen
lassen.
Am 12.
Februar
hat
die
Mitbegründerin
von
CODEPINK,
Medea
Benjamin,
sich
mit
einem
Brief
an Oberbürgermeisterin
Merk-Erbe(bit.ly/1oAnQDb)
gewendet.
Frau
Rassbach
und
Frau
Benjamin
haben
beide
Frau
Merk-Erbe
um ein
Gespräch
gebeten,
und
Frau
Rassbach
hat
angeboten,
nach
Bayreuth
zu fahren,
um Fragen
der
Mitglieder
des
Stadtrats
zu beantworten.
"Es
gäbe
Diskussionsbedarf,”
schrieb
Michael
Weiser
in einem
Beitrag
vom
13.
Februar
in dem
Nordbayerische
Kurier.
"Und
es wäre
nur
gerecht,
wenn
sich
Vertreter
von
Code
Pink
persönlich
vor
den
Stadträten
äußern
dürften."
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/code-pink-wo-bleibt-die-diskussion_447101
Im September
2014
erhielte
CODEPINK
den
Aachener
Friedenspreis.
http://www.aachener-friedenspreis.de/preistraeger/archiv/jahr-2014.html
In der
Laudatio
an CODEPINK
in Aachen
sagte
Gabriele
Krone-Schmalz:
"Die
Frauen
von
CODEPINK
demonstrieren
und
protestieren
gegen
die
Verhaftung
von
Journalisten
in Ägypten.
Sie
melden
sich
auch
immer
wieder
zu der
Katastrophe
zu Wort,
die
sich
seit
Jahrzehnten
im Nahen
Osten
abspielt
und
fordern
die
US Regierung
auf,
ihre
einseitige
verbale
und
vor
allem
finanzielle
Unterstützung
Israels
einzustellen.
Sie
gehören
zu denen,
die
all
jenen
die
Stirn
bieten,
die
Kritik
an israelischer
Politik
nicht
von
Antisemitismus
unterscheiden
können.”
"CODEPINK
setzt
sich
gegen
die
Menschenrechtsverletzungen
in vielen
Ländern
ein,”
sagt
Frau
Rassbach.
Als
Beispiel
nennt
sie
eine
kritische
Konferenz
zu Saudi
Arabien,
die
CODEPINK
Anfang
März
2016
in Washington
veranstalten
wird:
http://www.codepink.org/2016saudisummit
.
"Wir
glauben
an eine
'Mensch-zu-Mensch’
Diplomatie,”
erklärt
Frau
Rassbach.
"Wir
reisen
auch
in Länder
deren
Regierungen
wir
kritisieren,
um dort
die
Menschen
besser
zu verstehen
und
in der
öffentlichen
Meinung
die
Bereitschaft
für
Gespräche
und
Verhandlungen
zu fördern.
Wir
haben
uns
sehr
gefreut,
als
Herr
Steinmeier
trotz
Kritik
der
israelischen
Regierung
kürzlich
in den
Iran
gefahren
ist.
Dies
war
friedensfördernd.”
CODEPINK
bestreitet,
dass
ihre
Kritik
an der
Politik
des
Staats
Israel
durch
Antisemitismus
motiviert
sei.
In ihrem
Brief
an Frau
Merk-Erbe
erklärte
Frau
Benjamin,
dass
CODEPINK
in den
Jahren
nach
ihrer
Gründung
in 2002
sich
zuerst
mit
den
Kriegen
in Afghanistan
und
im Irak
beschäftigt
hat.
Erst
nach
einem
Besuch
in Gaza
kurz
nach
dem
Krieg
dort
von
2008-2009,
in Folge
dessen
mehr
als
1400
Menschen
umgebracht
wurden,
hat
sich
CODEPINK
auch
für
eine
gerechte
Lösung
des
Konflikts
zwischen
Israel
und
Palästina
eingesetzt.
So wie
die
Organisation
Jüdische
Stimme
für
den
Frieden
in den
USA
begann
CODEPINK
dann
die
schon
im Jahr
2005
durch
palästinensische
NGOs
ins
Leben
gerufene
Bewegung
“Boycott,
Divestment
and
Sanctions”
(BDS)
zu unterstützen,
die
teilweise
durch
den
Erfolg
der
Boykott-Kampagne
gegen
den
Apartheid
in Südafrika
inspiriert
worden
ist.
CODEPINK
unterstützt
vorwiegend
den
Boykott
von
Produkten
aus
den
illegalen
Siedlungen
in der
West
Bank.
Die
EU und
die
USA
haben
neuerdings
beschlossen,
dass
israelische
Siedler-Produkte
speziell
gekennzeichnet
werden
müssen.
https://jewishvoiceforpeace.org
https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-11/kennzeichnungspflicht-siedlerprodukte-israel-eu-beschluss
http://www.israelheute.com/Default.aspx?tabid=179&nid=29639
Zu ihrer
Teilnahme
an einer
Konferenz
in Teheran
in 2014
erklärte
Frau
Benjamin,
dass
sie
als
Autorin
eingeladen
worden
sei,
um über
ihr
Buch
“Drohnenkrieg—Tod
aus
heiterem
Himmel”
(in
Deutschland
im 2013
veröffentlicht)
zu referieren.
Der
Holocaust
wäre
nicht
Thema
dieser
Konferenz
gewesen,
und
sie
habe
eine
persönliche
Entscheidung
getroffen,
an der
Konferenz
teilzunehmen.
“Ich
habe
mich
über
die
Möglichkeit,
Iran
zu besuchen
und
in Dialog
mit
vielen
Iranerinnen
und
Iraner
zu treten,
sehr
gefreut”
sagte
Frau
Benjamin.
“Obwohl
einige,
besonders
die
Konferenzteilnehmer*innen
aus
anderen
Ländern,
Meinungen
geäussert
haben,
mit
denen
ich
nicht
einverstanden
bin,
glaube
ich,
dass
es sehr
wichtig
ist,
mit
vielen
Menschen
ins
Gespräch
zu kommen,
über
ihre
Perspektiven
zu erfahren,
und
ihnen
meine
Perspektiven
mitzuteilen.
In diesem
Sinne
fände
ich
es gut,
wenn
die
Regierungen
dieser
Welt
hauptsächlich
Diplomatie
einsetzen
würden,
um Konflikte
zu lösen.”
Zu dem
Video,
das
Herr
Weinthal
in seinem
Beitrag
in der
Jerusalem
Post
veröffentlicht
hat
erklärte
Frau
Benjamin:
“Herr
Weinthal
hat
uns
vorgeworfen,
bei
einem
Protest
in Washington
DC antisemitische
Parolen
gerufen
zu haben.
Wenn
Sie
aber
das
Video
genau
anschauen
werden
Sie
merken,
dass
diese
Ausrufe
nicht
von
CODEPINK-Mitgliedern
gerufen
worden
sind
sondern
von
anderen
Leuten.“
Auch
wenn
die
Preisverleihung
durch
den
Stadtrat
von
Bayreuth
abgesagt
werden
sollte,
haben
die
CODEPINK-Delegierten
vor,
im April
wie
geplant
eine
zweiwöchige
Redetour
in Deutschland
durchzuführen.
Mit
Auftakt
in Köln
wird
die
Delegation
vom
07.
bis
20.04.
u.a.
Ramstein,
Büchel
und
Stuttgart
(Sitz
der
US-Kommandos
EUCOM
und
AFRICOM)
besuchen
und
sich
für
mehrere
Tage
in Berlin
aufhalten.
Ein
Hauptthema
der
geplanten
Redetour
ist
der
US-Drohnenkrieg
und
dessen
Unterstützung
durch
die
deutsche
Regierung.
Die
zunehmende
Kriegsbereitschaft
der
europäischen
Länder;
die
Pläne
der
Bundesregierung,
bewaffnungsfähige
israelische
Drohnen
für
die
Bundeswehr
anzuschaffen,
die
in Israel
stationiert
bleiben
sollen;
und
die
im Wesentlichen
durch
Kriege
verursachte
Flüchtlingskrise
werden
weitere
Themen
sein.
Zur
Bedeutung
von
Ramstein
im Zusammenhang
der
illegalen
Drohnen-Tötungen
durch
die
USA
haben
CODEPINK
und
weitere
bekannten
US Friedensaktivist*innen
und
NGOs
im Mai
2015
einen
Offenen
Brief
an die
Kanzlerin
Merkel
übergeben.
Eine
Antwort
steht
noch
aus.
http://news.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Offener_Brief_Angela_Merkel.pdf
KONTAKT:
Elsa
Rassbach,
Sprecherin
für
CODEPINK
in Deutschland
(englisch-
und
deutschsprachig)
-
elsarassbach@gmail.com
STELLUNGNAHME
von
CODEPINK
zu den
Ausführungen
in der
Jerusalem
Post
und
die
Presseerklärung
der
Stadt
Bayreuth
vom
11.02.2016
>>>
Brief
vom
12.02.2016
von
CODEPINK
Mitbegründerin
Medea
Benjamin
an Frau
Merk-Erbe,
Oberbürgermeisterin
der
Stadt
Bayreuth
>>>
Preisverleihung?
CODEPINK
Stellungnahme
zur
Debatte
über
den
Preis
für
Toleranz
und
Humanität
der
Stadt
Bayreuth
CODEPINK
- Berlin,
den
13.02.2016:
Anfang
Dezember
hat
die
Stadt
Bayreuth
die
US-Friedens-
und
Bürgerrechtsorganisation
"CODEPINK,
Women
for
Peace”
http://www.codepink.org
eingeladen,
sieben
CODEPINK-Delegierten
zu nennen,
die
im Frühling
nach
Deutschland
fliegen
sollen,
um den
mit
10.000
Euro
dotierten
"“Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis
für
Toleranz
und
Humanität”
am 15.
April
in Bayreuth
entgegenzunehmen:
http://www.pressemeldung-bayern.de/bayreuth-wilhelmine-von-bayreuth-preis-fuer-us-buergerrechtsbewegung-code-pink/
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/wilhelmine-von-bayreuth-preis-fuer-us
Nun
droht
die
Stadt
Bayreuth,
den
Preis
zu entziehen,
und
zwar
auf
Grund
der
Behauptungen
von
Benjamin
Weinthal,
einem
Journalisten
der
Jerusalem
Post,
dass
CODEPINK
angeblich
eine
“antisemitische”
NGO
sei.
http://www.jpost.com/Diaspora/German-mayor-opposes-10000-award-to-anti-Semitic-group-Code-Pink-444609
http://www.jpost.com/Diaspora/German-city-awards-US-NGO-with-ties-to-Holocaust-deniers-10000-prize-444479
Dies
wundert
sehr
die
Mitglieder*innen
von
CODEPINK.
Zwei
der
drei
Mitbegründerinnen
(Medea
Benjamin
und
Jodie
Evans)
sowie
viele
Aktivistinnen
von
CODEPINK
sind
jüdischer
Herkunft.
Der
Stadtrat
von
Bayreuth
soll
am Montag,
den
15.02.
über
den
Fall
beraten
und
entscheiden:
http://www.pressemeldung-bayern.de/bayreuth-preisverleihung-an-code-pink-wird-nochmals-den-stadtrat-beschaeftigen/
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/ob-kein-wilhelmine-preis-fur-code-pink_446489>
Im September
2014
hat
CODEPINK
den
Aachener
Friedenspreis
erhalten:
http://www.aachener-friedenspreis.de/preistraeger/archiv/jahr-2014.html
In der
Laudatio
an CODEPINK
in Aachen
sagte
Gabriele
Krone-Schmalz:
"Code
Pink
Women
demonstrieren
und
protestieren
gegen
die
Verhaftung
von
Journalisten
in Ägypten.
Sie
melden
sich
auch
immer
wieder
zu der
Katastrophe
zu Wort,
die
sich
seit
Jahrzehnten
im Nahen
Osten
abspielt
und
fordern
die
US Regierung
auf,
ihre
einseitige
verbale
und
vor
allem
finanzielle
Unterstützung
Israels
einzustellen.
Sie
gehören
zu denen,
die
all
jenen
die
Stirn
bieten,
die
Kritik
an israelischer
Politik
nicht
von
Antisemitismus
unterscheiden
können.”
Laut dem Journalisten Weinthal soll die Stadt Bayreuth nun die weltbekannte jüdische Friedensaktivistin Medea Benjamin als “Holocaust-Leugnerin” einstufen,nur weil sie in 2014 als Autorin an einer Konferenz in Teheran teilgenommen hat. Herr Weinthal kritisiert auch die Teilnahme von CODEPINK an der “Boycott, Divestment and Sanctions” (BDS) Bewegung, die auch von mehreren wichtigen jüdischen Organisationen, z.B. Jüdische Stimme für den Frieden in den USA, unterstützt wird. https://jewishvoiceforpeace.org
Die
CODEPINK
Sprecherin
in Deutschland,
Elsa
Rassbach,
sagt,
dass
CODEPINK
erst
am 08.02.
von
den
Antisemitismus-Vorwürfen
von
Herrn
Weinthal
erfahren
hat,
und
zwar
in einem
längeren
Dossier-Brief
in deutscher
Sprache,
den
er am
07.02.
an die
Oberbürgermeisterin
in Bayreuth,
Frau
Brigitte
Merk-Erbe,
per
Email
geschickt
hat.
Auf
Grund
der
Schwierigkeiten
der
transatlantischen
Kommunikation
und
Übersetzungen
Deutsch-Englisch
für
die
meist
ehrenamtlich
arbeitende
US-Friedensorganisation
wurde
in einem
zusätzlichen
Brief
von
Herrn
Weinthal
an die
Oberbürgermeisterin
den
Frist
zum
18.02.
verlängert.
Jedoch
hat
CODEPINK
schon
am 11.02.
eine
ausführliche
Stellungnahme
in deutscher
Sprache
der
Oberbürgermeisterin
zukommen
lassen
(siehe
unten).
"CODEPINK
ist
über
die
Menschenrechtsverletzungen
in vielen
Ländern
besorgt,”
sagt
Frau
Rassbach.
Sie
nennt
als
Beispiel
eine
kritische
Konferenz
zu Saudi
Arabien,
die
CODEPINK
Anfang
März
in Washington
veranstalten
wird:
http://www.codepink.org/2016saudisummit.
"Wir
glauben
an eine
'Mensch-zu-Mensch’
Diplomatie,”
erklärt
Frau
Rassbach.
"Wir
reisen
auch
in Länder
dessen
Regierungen
wir
kritisieren,
um dort
die
Menschen
besser
zu verstehen
und
in der
öffentlichen
Meinung
die
Bereitschaft
für
Gespräche
und
Verhandlungen
zu fördern.
Wir
haben
uns
sehr
gefreut,
als
Herr
Steinmeier
trotz
Kritik
der
israelischen
Regierung
kürzlich
in den
Iran
gefahren
ist.
Dies
war
ja friedensfördernd."
Auch
wenn
der
Preis
durch
den
Stadtrat
von
Bayreuth
zurückgezogen
werden
sollte,
haben
die
CODEPINK-Delegierten
vor,
eine
zweiwöchige
Redetour
in Deutschland
im April
wie
geplant
durchzuführen.
Mit
Auftakt
in Köln
wird
die
Delegation
vom
07.
bis
20.04.
u.a.
Ramstein,
Büchel
und
Stuttgart
(Sitz
der
US-Kommandos
EUCOM
und
AFRICOM)
besuchen
und
sich
für
mehrere
Tage
in Berlin
aufhalten.
Die
bekannte
Friedensaktivistin
Ann
Wright
wird
in der
CODEPINK-Delegation
dabei
sein.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ann_Wright
Wright
hatte
über
Jahrzehnten
eine
Karriere
als
US-Militäroffizier
und
US-Diplomatin;
nun
ist
sie
Autorin
und
Aktivistin
bei
CODEPINK,
den
"Kriegsveteranen
für
den
Frieden”
(Veterans
for
Peace,
VFP)
http://www.veteransforpeace.org
und
in der
Whistleblower-Organisation
"Veteran
Intelligence
Professionals
for
Sanity”
https://de.wikipedia.org/wiki/Veteran_Intelligence_Professionals_for_Sanity.
Sechs
der
Delegierten
haben
schon
ihre
durch
die
Stadt
Bayreuth
finanzierten
Flugtickets
nach
Deutschland
gebucht;
die
siebte
CODEPINK-Delegierte
ist
die
deutschsprachige
US-Bürgerin
Elsa
Rassbach,
die
zurzeit
sich
in Berlin
aufhält.
Ein
Hauptthema
der
geplanten
Redetour
ist
der
US-Drohnenkrieg
mit
Beihilfe
der
deutschen
Regierung.
Die
zunehmende
Kriegsbereitschaft
der
europäischen
Länder;
die
Pläne
der
Bundesregierung,
bewaffnungsfähige
israelische
Drohnen
für
die
Bundeswehr,
die
in Israel
stationiert
bleiben
sollen,
anzuschaffen;
und
der
im Wesentlichen
durch
Krieg
verursachte
Flüchtlingskrise
werden
auch
Themen
sein.
Zur
Rolle
von
Ramstein
bei
den
illegalen
Drohnen-Tötungen
der
USA
haben
CODEPINK
und
weitere
bekannten
US Friedensaktivist*innen
und
NGOs
im Mai
2015
einen
Offenen
Brief
an die
Kanzlerin
Merkel
übergeben:
http://news.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Offener_Brief_Angela_Merkel.pdf
Eine
Antwort
steht
noch
aus.
Kontakt:
Elsa
Rassbach,
Sprecherin
für
CODEPINK
in Deutschland
(englisch-
und
deutschsprachig)
-
elsarassbach@gmail.com
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„Deutschland soll
ein freundliches Machtwort sprechen“
– Gespräch mit Reuven Moskovitz -
Von Sebastian Engelbrecht
am 10/02/2016
Reuven Moskovitz, Überlebender der Shoah
und friedensbewegter Israeli, sieht
Deutschland im Konflikt zwischen Israelis
und Palästinensern in einer Schlüsselrolle,
nämlich in der des Vermittlers. Im Interview
wirft er der rechtsgerichteten israelischen
Regierung “faschistische Vorstellungen”
vor.
Eine krasse Kritik, auf die linke Israelis
in jüngster Zeit häufig zurückgreifen,
wenn sie ihre Lage schildern. Aber was
meint Moskovitz damit? >>>
Ein Leben für
Gerechtigkeit; Liebe und Versöhnung
Reuven Moskovitz
Herausgegeben von Martin Breidert u.
Ekkehart Drost, 260 S., Sommer 2015
- Rezension von Ulrike Vestring - FrauenWegeNahost
- November 2015
Dies ist ein Buch der Freundschaft.
Reuven Moskovitz hat viele Freunde in
Deutschland. Hier finden sie seine wichtigsten
Aufzeichnungen aus fast 50 Jahren Friedensarbeit.
Ein Buch der Freundschaft auch deshalb,
weil zwei ausgewiesene Freunde nicht
nur des Verfassers, sondern auch Freunde
eines gerechten Friedens zwischen Palästina
und Israel dieses Buch herausgeben haben.
Sie haben die Gedanken, Briefe und Appelle
von Reuven Moskovitz durch Texte seiner
Wegbegleiter ergänzt.
Und wer ist dieser Reuven Moskovitz?
In Rumänien geboren, der Nazi-Verfolgung
nur knapp entronnen lebt er heute in
Jerusalem. Das erklärt das Lebensziel
des heute 86-Jährigen: Versöhnung. Dafür
tritt er unermüdlich ein, mit Hartnäckigkeit,
Charme und – Musik. >>>
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EU Delegation
wird das Betreten Gazas verwehrt
- Donnerstag,
11. Februar 2016 20:45 by IMEMC News
& Agencies - Einer Delegation des Europäischen
Parlaments wurde Donnerstag von den
israelischen Autoritäten die Einreise
nach Gaza verwehrt, besagte eine Stellungnahme
der EU.
Laut dem World Bulletin/Al
Ray sagte die EU-Delegation, dass kein
Grund bestanden hätte, sie von
der mit der Blockade versehenen Enklave
auszuschließen, wo sie den Schaden,
der durch eine israelische Militäroperation
im Jahre 2014 verursacht worden war,
und den Fortschritt der von der EU gesponserten
Maßnahmen zum Wiederaufbau bewerten
sollte .
"Die systematische Verweigerung des
Zugangs nach Gaza gegenüber Delegationen
des Europäischen Parlaments ist inakzeptable“,
sagte die Leiterin der sieben-köpfigen
Delegation, das irische Mitglied des
Europäischen Parlaments, Martina Anderson.
„Das wirft Fragen auf: Was beabsichtigt
die israelische Regierung zu verheimlichen?
Wir werden die Menschen in Gaza nicht
aufgeben!“ Anderson sagte auch, man
habe dem Europäischen Parlament seit
2011 keinen Zugang mehr (dorthin) gewährt.
Mindestens 2.200 Palästinenser wurden
bei der Operation „Protective Edge“
im Juli 2014 getötet. Israels Armee
behauptet, sie sei gestartet worden,
um den Raketenbeschuss auf Israel aus
Gaza zu unterbinden.
Im Januar trat Makarim Wibisono, der
UN-Experte, der die (Einhaltung der)
Menschenrechte in der besetzten Westbank
überwachte, zurück, indem er sich beschwerte,
man habe ihm nie Zugang zu dem Gebiet
gewährt.
(Ins
Deutsche übersetzt v. Inga Gelsdorf)
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